Futterkosten für einen Zwergspitz

  • Hallo miteinander :)


    Nach vielen Jahren der reiflichen Überlegung wird es nun doch langsam konkret. Schon seit vier Jahren ist der Wunsch nach einem Hund da, und nun, wo die Lebensumstände passen, wird es doch langsam konkret. Dass es ein Zwergspitz werden soll, hat sich ziemlich schnell herauskristallisiert, und daran hat sich auch bis heute nichts geändert.
    Ich habe mir in der letzten Zeit über viele Dinge Gedanken gemacht, und eigentlich passt soweit alles: Der kleine Knirps wäre nie lange alleine zuhause, er darf jeden Tag mit zu mir ins Büro, würde also von kleinauf daran gewöhnt werden, und abends sind wir (mein Freund und ich) sowieso meistens zuhause. Auch bei längeren Urlaubsreisen wäre er gut untergebracht (meine Eltern bzw. die meines Freundes).
    Leider bin ich von Natur aus ein Mensch, der seeehr viel nachdenkt, immer wieder vor und zurück :D Das ist einerseits gut, weil ein Hund einen ja lange begleitet, sowas bricht man nicht übers Knie. Trotzdem behindert es mich oft, denn zu viel "Muffensausen" ist halt auch nix :D
    Was mich momentan noch grübeln lässt, sind die Unterhaltskosten. Versteht mich bitte nicht falsch, ich kann mir den Hund schon leisten, aber das soll ja auch so bleiben. Und ich möchte halt sichergehen, dass das Geld für den kleinen auch dann noch da ist, wenn sich mal was ändert: Ich z. B. mal weniger verdiene, einer von uns beiden den Job verliert, oder wir uns trennen und ich dann wieder Single bin. Ich möchte einfach alles genau durchdenken und nicht unüberlegt handeln.
    Über den Großteil der Unterhaltskosten weiß ich schon bescheid (Steuer, Haftpflicht, Rücklage für den Tierarzt, OP-Kosten-Versicherung), wo ich aber noch keine Ahnung habe - damit wären wir beim Thema - sind die Futterkosten. Konnte leider weder hier im Forum noch über Google was vernünftiges finden, da auch jeder seinen Hund anders ernährt (einige nur frisch, manche nur Nass, andere nur Trockenfutter oder eine Mischung aus mehrerem davon).
    Daher frage ich euch erfahrene Spitzhalter: Was denkt ihr, mit wieviel Geld muss ich monatlich rechnen, wenn ich meinen Zwergspitz vernünftig, gesund und ausgewogen ernähren möchte? Dachte da an ein hochwertiges Nassfutter und z. B. 2 x die Woche was frisches dazu. Was meint ihr? Ist das sinnvoll und wieviel Geld sollte ich dafür veranschlagen?


    Sorry für den langen Beitrag und schonmal danke für eure Ratschläge :)
    LG, Leah

  • Ich glaube nicht, dass ein Zwergspitz dir die "Haare vom Kopf" fressen wird.
    ... so ein Zwerg mit ca 2-3 kg Gewicht braucht ja nun wirklich nicht viel an
    Futter, und je hochwertigeres Hundefutter du fütterst desto weniger musst
    du füttern.


    Ich finde es aber lobenswert, dass du dir vor der Anschaffung soviel Gedanken
    machst, das ist ganz sicher nicht verkehrt :thumbsup:

  • Hy,


    wir Barfen und ich brauch pro Tag für 1 Wolf, 1 Mittelspitz und 2 Zwerge ca. 1kg fertiges Barf+ Leckerli liegen wir noch nicht mal bei 1,50 Euro


    also die 4 fressen uns auch nicht die Haare vom Kopf.


    LG Nicole

    http://www.ruhrpott-spitze.de



    Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter.


    George Mikes

  • Find ich auch gut, dass Du Dir Gedanken machst!


    Erstmal "hallo" aus Oberbayern nach Oberbayern! ;)


    Wenn Du z.b. Rinti in den kleinen Dosen fütterst kosten - hab grad mal online geguckt - 12 Dosen um die 10 Euro. Barfen kommt sicher, wie schon gesagt, wesentlich billiger und es wird meist lieber angenommen. Aber auch z.B. Trockenfutter gibt es Gutes, dass nicht die Welt kostet. Wo Du satt wirst, wirds sicher auch der Zwergspitz, soviel fressen die nicht.


    Rücklagen für TA etc. sind aber sicher nicht verkehrt. Ich wünsch Dir, dass Dein Traum bald in Erfüllung geht, es gibt nichts Besseres als einen Hund im Haus! :thumbup: :love:

  • Kommt drauf an , was du füttern möchtest.


    Wenn du da eine Entscheidung getroffen hast , kann man dir eher sagen , in welchem preislichen Rahmen sich das Ganze dann bewegt.


    Wir z.B. barfen. Meine Kleine bekommt im Moment täglich 260gr.Fleisch und 70gr. Obst und Gemüse. Für das Fleisch zahle ich im Normalfall durchschnittlich 2 € / kg. Das wären dann bei 260gr ca.52 Ct. + Gemüse , Obst + Zusätze - mal großzügig kalkuliert , nochmal so viel. Dann liegen wir bei ca. 1€ pro Tag.


    Und meine Kleine wiegt jetzt schon mit Sicherheit um einiges mehr wie ein Zwergchen ausgewachsen haben wird ;)


    Also , überleg erst mal was du füttern möchtest.....................

  • Hallo Leah,


    ich glaube auch nicht, dass Dir ein Zwergspitzchen die Haare vom Kopf frisst, egal für welche Fütterungsart Du Dich am Ende entscheidest. Auf jeden Fall wird es lange nicht so viel Geld sein wie mich meine Grossen " kosten " - also keine Sorge, das passt ganz bestimmt zu Deinem Geldbeutel :)

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Mit welchen Kosten , man letztendlich zu rechnen hat , hängt aber nun mal davon ab wie und was man füttert.


    Wie agil ist der Hund? Wie verwertet er das Futter? Ich kann einen kleinen , sehr aktiven Hund so kostenintensiv ernähren , dass es mich genauso teuer kommt , wie wenn ich einen größeren , weniger agilen Hund preisgünstig ernähre. Das sollte man nun wirklich nicht an einer "Formel" festmachen! Wie bereits erwähnt , alles eine Sache der Entscheidung wie und was!


    Dem wirst du schon beipflichten , oder?

  • Ich zahle für 4 Hunde (1 Sheltie, 2 Mittelspitze, 1 Kleinspitz) maximal 25€ im Monat. Da ist dann alles drin von Frischfleisch über Reinfleischdose bis Trockenfutter.

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • @ Elke


    Ich habe diesbezüglich zum Thema beigetragen , meine Meinung geäussert , werde aber auch hier mit niemanden eine unschöne Diskussion anfangen! Ist die Zeit zu schade dafür!


    Passt schon ..... und den Rest denk ich mir ganz einfach 8)

  • Hi
    Bei einem Zwerg ist man mit 30 Euro im Monat auf jeden Fall dabei. Meiner hatte glaube ich 40gr TF am Tag und Barf so wenig das es neben meiner großen garnicht gezählt hat.


    Schau einfach mal welches Futter du kaufen würdest. Auf der Packung steht meist wieviel etwa benötigt wird. Dann kannst du dir das leicht ausrechnen. Ist nicht auf den Cent genau aber etwa passt es dann schon.

  • Mensch, gleich so viele Antworten, vielen lieben Dank :) Also meie Schätzung von ca. 30 Euro im Monat hat sich bestätigt, das ist ja schonmal erfreulich :D


    Auch wenns nicht zum Thema passt, aber wenn schon grad so viele kundige Leute da sind :P wegen Rücklagen für Tierarzt: Zuerst hatte ich überlegt, einen festen Betrag für den TA wegzusparen, weil man ja sicher regelmäßig im Jahr mal da hin muss (impfen, entwurmen usw.) und dann eben extra eine Versicherung für OPs, falls mal was größeres passiert (das kann man ja meistens ned aus der Portokasse zahlen...)
    Nun hab ich aber gesehen, dass es von der Agila auch so eine Kombiversicherung gibt, bei der quasi beides dabei ist, Tierarztbehandlungen und OPs. Meint ihr denn, es macht Sinn, oder sollte ich das Geld für den TA lieber selber ins Sparschwein stecken und nur eine OP-Versicherung abschließen?

  • Wir füttern Trockenfutter von Wolfsblut für 2 Großspitze zahlen wir im Monat ~25€ eher etwas weniger. Frisch gibt es bei uns auch ab und zu. Pansen, Knochen, Knorpel gibts oft günstig oder umsonst beim Metzger.


    Wirklich teuer finde ich das ganze trockene Kauzeugs.


    Wir legen für Tierarzt kein extra Geld zur Seite. Muß halt das Notgeld herhalten und das ist auch nicht so viel.


    Mit der Versicherung hab ich mir das auch schon überlegt. Agila und Ülzner sollen die besten sein.


    Aber wenn man liest was alles nicht übernommen wird wie zB HD. Und dieser komplettschutz ist ja. Nicht gerade billig. Bin ich mir einfach zu unschlüssig ob sich das wirklich lohnt

  • Hallo,
    Also an Standartfutter was gewollt ist, wären 30Euro im Monat sicher einzurechnen, Barf natürlich für 1Monat die hälfte an Geld!
    Aslan ist ein Mittelspitz und ich bestelle für ihn 15Kg, 5 versch. Fleischsorten und bin da bei 25Euro und das reicht für ca 2Monate schon. ;)
    Allerdings kommt hier und da mal was im Angebot ist was dazu, Rinderhufe, Büffelhautknochen, Leckerchen etc. ca 10Euro im Monat dazu.
    Auch Spielzeug oder Leinen und Halsbänder kommen dazu als Ausgaben.


    Zitat

    Auch wenns nicht zum Thema passt, aber wenn schon grad so viele kundige Leute da sind :P wegen Rücklagen für Tierarzt: Zuerst hatte ich überlegt, einen festen Betrag für den TA wegzusparen, weil man ja sicher regelmäßig im Jahr mal da hin muss (impfen, entwurmen usw.) und dann eben extra eine Versicherung für OPs, falls mal was größeres passiert (das kann man ja meistens ned aus der Portokasse zahlen...)
    Nun hab ich aber gesehen, dass es von der Agila auch so eine Kombiversicherung gibt, bei der quasi beides dabei ist, Tierarztbehandlungen und OPs. Meint ihr denn, es macht Sinn, oder sollte ich das Geld für den TA lieber selber ins Sparschwein stecken und nur eine OP-Versicherung abschließen?


    Eine sehr Gute Idee, :thumbsup:
    ich selber habe das auch gerade durch, allerdings habe ich nicht die teure Kombi Versicherung genommen, ich habe eine Haftpflicht mit Fremdbedeckung, Fremdhütung etc. für 39Euro im Jahr nicht bei der Agila sondern woanders und die Agila OP schutz 15,90Euro im Monat!


    Gerade wenns um spätere Unfälle oderAangriffe geht, sowas passiert immer am Wochenende oder späten Abend, dann musst du zur Tierklinik oder mal Spizialisten, kann bei Nachtzuschlag schnell mal über 1000,-Euro kosten. Da ist diese Versicherung oftmals ne verdammt große Hilfe.
    Ich hab zwar immer so 500,-Euro für den Notfall zur Seite gelegt aber eben nur wenn es bezahlbar ist. :!:
    Bei 1000Euro und höher muss man meist ne Hohe rate anzahlen...
    Von daher sehr Gute idee mit der OP schutz von Agila.
    Wichtig bei Versicherungsvergleich wäre die Bedingungen und was behandelt werden kann und bezahlt wird genau durchzulesen. ;)


    P.S. Plane auch geld ein für das erste Jahr, was schon sehr teuer werden kann, die Impfung, Untersuchungen und eventuell MilchzahnOP´s,
    Ich habe in Aslan´s erstem Jahr bis jetzt Kosten mit Impfung, Milchzahnentfernung,Untersuchungen, Röntgen, Wochenendnotfall und Futter etc. Gesamt bei 1200,00Euro

  • Ich hatte mir das mit der Versicherung auch schon überlegt, auch bei der Agila. Habe mir da mal ne Broschüre herschicken lassen und das Ganze mal durchgerechnet. Ich komm da auf gut ca. 500 Euro jährlich. Im Endeffekt kann ich genauso den Betrag sparen den ich eigentlich an die Versicherung zahlen würde. Wenn ich jezt z.b. mal wirklich 3 Jahre lang KEINEN Anspruch von dieser Versicherung beziehe, hab ich ca. 1500 Euro in den Wind geschossen.
    So hab ich das Geld selbst gespart und würde es nicht schlimm finden, wenn ich 1500 Euro aufm Sparbuch habe, da kann ich immer ran.


    Was sie Futterkosten angeht, ich hab nen Mittelspitz und bezahle so ca. 40-60 Euro im Monat (allein an Futterkosten)

  • @ Mogli-Nadine:


    Finde das ist immer eine total schwere Entscheidung. Es kann sein, dass sich die Versicherung total lohnt, weil öfter was ist, und es kann sein, dass man für die Katz einbezahlt.
    Ich hab mich bei ein paar Haltern kleiner Hunde umgehört, und die meinten, dass ca. 200 Euro im Jahr für den TA reichen sollten, wenn man jetzt von den normalen Sachen ausgeht wie eben impfen, entwurmen, etc. Ich dachte auch so an ca. 20 Euro im Monat und eben eine OP-Versicherung, z. B. von der Agila. Da gibt es den Kombischutz halt schon für 31,90, was ja dann quasi billiger wäre als TA selber sparen und den Schutz. Klar, wenn ich das Geld nicht brauche ist es weg, aber ich mal ja immer den Teufel an die Wand und denke, dem Hund fehlt dann sonstwas und ich ärger mich dann dass ich sie nicht abgeschlossen hab :D


    LG

  • Zitat

    Da gibt es den Kombischutz halt schon für 31,90, was ja dann quasi billiger wäre als TA selber sparen und den Schutz.


    Das wären dann im Jahr 382,80 Euro - ein stolzes Sümmchen :rolleyes:


    Wir hatten bisher noch keine Versicherung und wenn ich mir diesen Betrag anschaue, dann wäre mir das bei mehreren bzw. derzeit drei Hunden echt zu teuer. Unsere im letzten Jahr verstorbene Inka z.B. hat ausser Impfung ect. und 2 Tagen Klinikaufenthalt keinerlei Kosten in ihrem kurzen Leben verursacht - bei ihr hätte ich da also wirklich einen Grossteil Geld mehr eingezahlt als je " verbraucht ". Und die Behandlungen für Wanja würde eine solche Versicherung gar nicht abdecken - die müsste bzw. muss ich eh aus eigener Tasche bezahlen. Ich denke, da muss man wirklich genau schauen, was die Versicherung überhaupt alles abdeckt und auch mal berechnen, was das ganze auf eine angemessene Lebenszeit bezogen kostet. Und letztendlich vielleicht auch noch, welche " Probleme " u.U. bei bestimmten Varietäten auftreten können - wäre für mich persönlich auch noch ein wichtiges Kriterium.

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Mit der Agila hab ich auch sehr gute Erfahrung gemacht!


    Was ich überhaupt nicht empfehlen kann ist die Uelzener , da hatte ich früher versichert und die haben versucht sich um alles zu drücken. Selbst meine TÄ hat da nur mit "hängen und würgen" was erreichen können.


    Bei der Agila hab ich allerings "nur" ne OP-Versicherung - für alles andere hab ich ne Sparbüchse ;)


    Ebenso lege ich jetzt schon immer einen kleine Betrag zur Seite , für den Tag , an dem mich ein Wölfchen verlassen muss. ;( Das kann mit Euthanasie zu Hause , kremieren und Urne vorneweg auch 500,-€ kosten