Mein Hund ist der Chef, ich weiss nicht genau wie ich das ändern kann..

Hallo Fabienne,

Such Dir einen erfahrenen Hundetrainer, oder jemanden der schon lange Hunde hat - schau Dir an wie er mit seinen Hunden umgeht und wenn es passt laß Dir von ihm helfen. Du mußt einen Weg gehen und Dich dabei ständig beraten lassen, in einem Forum wirst Du viele Meinungen hören die sicher alle ihre Richtigkeit haben, aber zusammen kein Konzept ergeben. Zudem ist die praktische Umsetzung auch immer noch was anderes.

Lg Steffen

Hallöchen,

ja es richtig wie Steffen schon sagt, es ist am Besten, wenn Du dir einen guten Hundetrainer anschaust oder jemanden mit Hundeverstand hast.
Zum klingeln kann ich Dir nur soviel empfehlen,wenn es mit auf dem Platz bleiben so noch nicht klappt, dass Du deinen Hund in dem Zimmer wo er sonst rein muss wenns klingelt eine Box stellst und ihn dann in die Box sperrst.
Allerdings solltest Du, dass mit in die Box gehen vorher mit ihm üben, ich würde ihn auch Nacht da rein tun.
Das ist und soll keine Strafe sein, sonder dein Hund soll dort einfach zur Ruhe kommen.
Ja und alles andere kann man aus der Entfernung sowieso nicht recht beurteilen, da musst Du dir dann wirklich jemanden kompetenten aus der nähe suchen.
Viel Erfolg!!!

Hallo Fabienne,

bis du einen Hundetrainer gefunden hast solltest du deinen Hund nicht so stressen. Er ist bestimmt nicht dumm aber er versteht vielleicht auch nicht was du von ihm willst. Jede Übung muss für sich immer wieder geübt werden, mit viel Geduld. Dann muss die Übung mit einer positiven Handlung beendet werden, immer wieder loben. Das Pinkeln kann nämlich auch ein Zeichen von Frust und Unsicherheit sein. Das kann man aber nur beurteilen, wenn man die Situation vor Ort sieht. Bis dahin versuche dem Hund zu zeigen, dass lernen auch Spaß ist, dann lernt es sich leichter. Viel Erfolg.

Er ist ja noch nicht alt, bis auf die Pinkelei hört sich das alles nach einem normal pubertierenden Spitze-Mann an. Und jaaaa, ich kenn das Gefühl, dass der Hund manchmal einen "schlimmen Charakterzug" in einem selber zum Vorschein bringt. Meiner kann das auch gut, z.B. so lange den Postboten anschreien und ausweichen, dass man ihn nicht greifen kann dabei, bis ich meinerseits zum Schreien anfange und mich hinterher über mich selber ärgere......

Aber es wird besser mit der Zeit, glaub mir, bleib nur dran! Spitze lernen eigentlich sehr schnell. Nütz es aus, wenn er sich grad setzen will und sag "Sitz" dabei und lob ihn überschwenglich.. Leckerli mit reinstecken... Ich würd dazwischen immer wieder Spielchen einbauen, mit Quietschi werfen, bisschen rennen etc. Meiner findet das auf jeden Fall super, wenn man nicht nur lernt, sondern auch dabei spielt.

Ich würd ernst mal schauen, dass "Sitz" und "Platz" gut funktionieren, evtl. kann man noch anderes wie Pfote geben, Männchen machen, Fuß gehen, Schleife laufen durch die Beine probieren, ob das klappt, bevor dann bleib kommt. Meiner Erfahrung nach ist "Bleib" einer eher schwieriges Kommando, für das der Hund schon bissl Übung braucht.

Hallo Fabienne,

ohne professionelle Hilfe ist es schwer für dich da du vorher noch keine Hundeerfahrung hattest. Spitze sind nicht dumm sie sind so schlau das sie deine Schwächen ausnutzen. Pinkeln in der Wohnung geht garnicht, beobachte deinen Hund und wenn er zum pinkeln ansetzt erschreck ihn und nimmt ihn hoch und dann gehts sofort nach draußen. Wenn drinnen doch mal passiert reinige die Stelle mit Essig sonst bleiben Geruchsstoffe vom Pipi vorhanden und das läd ihn zum neuen markieren ein.
Ich habe mit meinen Wölfen neue Komandos erst geübt wenn Erlerntes sicher beherscht wird. Also eins nach dem Anderen.
Hundebox wäre für deinen Spitzenmann angebracht. Aber erst den Hund daran gewöhnen und ihm das Teil schmackhaft machen er muß gerne da rein gehen, dann kannst du ihn in die Box schicken wenns klingelt wenn er sich darin ruhig verhält gibt es dann ein Lecker.

Hallo Fabienne,

du hast ja schon viele tolle Tipps bekommen.
Arbeitest du mit Leckerchen oder Spielzeug oder wie belohnst du?

Wenn du merkst, dein Hund würde jetzt das Kommando nicht befolgen, dass lasse es lieber ganz, denn dieses mehrmalige Ansprechen lässt ihn auch "taub" werden.
Nimm dir ein Superleckerchen (miniklein geschnittene Fleischwurst oder anderes, unwiderstehliches) und belohne ihn damit - natürlich auch loben und freuen, der Spaß muß in den Vordergrund kommen.
Wenn du dich für eine Box entscheidest, das gleiche: Spielzeug oder Leckerchen rein und loben, wenn er auch erst mal nur kurz reinschnuppert. Alles schrittweise, aber jeden Schritt belohnen!

Wenn er 10 Sekunden im Platz bzw. Sitz bleibt, dann lobe ihn nach 9 Sekunden und wenn das sicher klappt, verlängerst du, aber nur so weit, wie du ihm ansiehst, dass er es aushält. Das hat den Vorteil, dass DU das Kommando auflöst und nicht dein Hund, so habt ihr beide ein Erfolgserlebnis.

Diese ewige Angst des modernen Menschen davor, vor einem Mini-Hündchen dominiert zu werden ...

Du hast ja Reht: Dein Hundchen zeigt, dass es wahrgenommen werden will!

Ich persönlich finde das völlig korrekt.

Ja- meine Hunde, egal ob Mini oder Maxi - werden täglich wahrgenommen, und in ihren Bedürfnissen nicht nur anerkannt, sondern sogar noch unterstützt. Täglich verwende ich viel Zeit darauf, meine Hunde in ihrem Selbstbewußtsein zu unterstützen. Denn aus Selbstbewußtsein (= Stolz) erwächst Selbstwahrnehmung, und aus Selbstwahrnehmung erwächst (unterstützt von mir) Selbstkontrolle.
Daraus formst sich dann eine tolle, partnerschaftlich orientierte Persönlichkeit.

Also ich an Deiner Stelle hätte weniger Angst vor der "Dominanz" meines Hundes. Aber ich würde ihm täglich mehrmals die Möglichkeit geben, sich anderweitig zu bewisen, als toller Bursche, und diese Beweise der eigenen Stärke würde ich unter meine Kontrolle stellen.

Das Rezept lautet: Spielen - er gewinnt - spielen - er gewinnt - und noch mal spielen - er gewint! Aber ich bestimme Anfang und Ende des Spiels - bei einem kleinen Hund wie Deinem endet das Spiel, wenn er das Spielzeug fallen gelassen hat.

Es ist so einfach - und doch manchmal so schwer rüberzubringen ...

Wer an meiner Seite der "Größte" sein darf - wohlgemerkt: an meiner Seite, also von mir gelenkt! - den kann ich lenken! Jederzeit und immer!

Ein "kleiner" Hund ist kein "Kuschelhund" nur weil er gerne kuschelt. Er ist eine - Persönlichkeit!

Grüße

Hallo Fabienne,

Ich trainiere mit meiner Kleinen auch seit wir sie haben. Ich habe mit Sitz angefangen; 3 Tage geübt, dann kam Platz. Wieder 3 Tage, dann Pfote usw. Nach jeder noch so kleinen richtigen Bewegung gabs Lob und wenn das Kommando 100%ig ausgeführt wurde immer gleich ein Leckerlie. Die Lerneinheiten halten wir recht kurz (ca.5min), dafür gibts aber mindestens 3-5mal am Tag eine Einheit. Nach dem trainieren lass ich sie immer für eine halbe Stunde zur Ruhe kommen (habe gelesen, Hunde bräuchten die Zeit um das Gelernte zu festigen?!) und danach gehts raus toben und spielen.
Mittlerweile ist Amy 1 Monat bei uns und kann Sitz,Platz,Pfote,Männchen und Bitte perfekt. Seit heute lernen wir Seite

Wenn dein Kleiner die Kommandos nicht gleich kapiert, lass dich nicht untergriegen und bleib weiter am Ball! Schau dir Youtube Videos zum Thema "Kommandos beibringen" an und schau, ob da vllt ein Passender Trick für euch dabei ist. Mach die Lerneinheiten nicht zu lang, damit dein Hund nicht das Interesse verliert und belohne ihn reichlich, damit es sich für ihn lohnt

Wegen Dominanz würde ich mir auch nicht so viele Sorgen machen. Spitze sind halt recht schlaue Kerlchen und dein Kleiner wird mit Sicherheit ausprobieren wo seine Grenzen sind-ist bei Menschenkindern (Teenies) ja genauso

Wegen dem Problem mit der Türklingel:
Der Martin Rütter (Hundetrainer) hat mal empfohlen, den Hund immer wenn es klingelt an die Leine zu nehmen, mit zur Tür laufen lassen, den Besuch zu begrüßen, an der Leine zurückzulaufen und dann den Hund ableinen.
Der Rütter sagte, dass die meissten Hunde dadurch nach einer zeit keine Lust mehr auf die ständige Prozedur haben und ihnen in Folge die Türklingel langweilig wird.
Obs klappt weiss ich nicht; nur mal so als Anstoß

Viel Glück mit deinem Süßen!

Zitat von Amy

Wegen dem Problem mit der Türklingel:
Der Martin Rütter (Hundetrainer) hat mal empfohlen, den Hund immer wenn es klingelt an die Leine zu nehmen, mit zur Tür laufen lassen, den Besuch zu begrüßen, an der Leine zurückzulaufen und dann den Hund ableinen.
Der Rütter sagte, dass die meissten Hunde dadurch nach einer zeit keine Lust mehr auf die ständige Prozedur haben und ihnen in Folge die Türklingel langweilig wird.
Obs klappt weiss ich nicht; nur mal so als Anstoß

Hmmm.. ich meine es ändert sich ja nicht viel. Bis du den Hund an die Leine genommen hast (oder du lässt ihm die Leine im Haus dran. Was ich aber nur im Notfall machen würde) dauert es doch ein bisschen und wenn du anschließend die Tür aufmachst, hast du einen kleinen Kläffer, der in der Leine hängt und trotz der Leine aufspringen möchte. Den Hund an der Leine bändigen und gleichzeitig den Besucher begrüßen? Viiiel zu stressig!

Schick ihn bei jedem Klingeln auf seinen Platz. Wenn du das immer durchziehst, dass heißt AUSNAHMSLOS, wird er eines Tages selber ins Körbchen gehen und du kannst entspannt die Tür aufmachen. Klar musst du das erst aufbauen. Erstmal Lercker ins Körbchen und loben, wenn er drinbleibt. Wenn das klappt, dann schnapp dir einen Freund. Er klingelt und du schickst ihn wieder auf seinen Platz.

Zur Box: Sie muss groß genug sein, damit er sich bequem ausstrecken kann und aufrecht sitzen kann. Dasselbe Problem hatte ich auch schon

Liebe Tanja, und @alle,
ich wollte hier ja nichts mehr zu sagen - aber ich kann nicht anders.

Warum um ales in der Welt soll der Hund auf seinen Platz geschickt werden oder in eine Box, wenn es klingelt? Jetzt mal Hand aufs Herz: Es ist doch nichts leichter, als zu verstehen, warum er bellt - und ihn daran zu hindern? Ihm dabei nach und nach mit freundlicher, aber konsequenter Führung beizubringen, dass Besucher nicht dazu geeignet sind, angekläfft zu werden, sich als kleiner Hund mal ganz groß aufzuspielen!

Natürlich darf er jedesmal mit zur Tür - aber: Klappe halten! Für's Klappe halten wird er dann auch gelobt!

Die meisten Leute verbieten immer nur ... sie loben ihren Hund nicht, bzw. zu selten, und sie geben ihm viiiiieeeel zu selten oder nie die Möglichkeit, mal ein ganz toller Kerl zu sein. Sie doktern am sog. "Problem" herum - das meistens gar keins ist - und vergessen den Rest, spielen zum Beispiel, und andere artgerechte Beschäftigung.

Das LEben m,it dem Hund ist ein ganzes "Paket"; Lösungen für ein "Problem" bieten sich von selbst an, wenn man harmonisch miteinander lebt. Harmonisch - das heißt, dass klar ist, was geht und was nicht geht, und dass der Alltag aus Freude besteht!

Wenn so'n kleiner unterbeschäftigter Gernegroß sich seine Ersatzhandlungen sucht - dann wird es Zeit, ihn 1. mehr zu beschäftigen und 2. an vielen kleinen Ritualen klarzumachen, dass er mein Hund ist und ich sein Herr bin. Viele kleine Dinge ...

Liebe Grüße

Hallo Fabienne, also ich habe eine Faltbox die kannste auch super überall mit hinnehmen wenn Ihr mal in den Urlaub fahrt oder so.
Am Anfang dachte ich auch sowas braucht Bonny nicht aber ich wurde eines besseren belehrt
Bonny geht dort gerne rein vorallem wenn wir auf Arbeit sind. Sie merkt genau wenn wir Vormittags vom Gassi gehen komm und ich meine Tasche nehme dann geht Sie in Ihre Box und ich kann gehen ohne das es Theater gibt.
Zwecks Größe der Box wurde mir bei Fressnapf gesagt der Hund sollte sich da drin immer noch drehen und wenden können. Also am besten probiert Ihr das dort auch mal aus die haben ja immer Modelle da stehen.

Gegen 'ne Box als sicheres und ruhiges Plätzchen für den Hund in der Wohnung, im Auto und im Hotel oder anderswo ist nichts zu sagen; die Dinger leisten gute Dienste, und die Hunde fühlen sich sicher und wohl.

Aber ich würde kein "Gefängnis" draus machen: Ab in die Box, wenn Besuch kommt, oder so ...

Grüße

Zitat von Basima

Und warum sollte ich meinen Hund nachts in eine Box "sperren"??? Darin sehe ich nun überhaupt keinen Sinn!

Mein Rüde schläft nachts immer schon von klein an in einer Box, ja und ich muss ihn da nicht rein prügeln, sondern er geht da freiwillig rein und zwar weil es ihm gefällt darin zu schlafen, die Box immer offen.
Wenn ich abends von der letzten Runde komme, geht meine Rüde schon von selber in die Box, warum also bitte soll er nicht da schlafen, ganz im Gegenteil, da ist er geschützt, hat sein Ruhe und Geborgenheit.

Zitat von Basima

Habe ich in dieser Richtung (rein prügeln) irgendetwas gepostet?

Ich glaube auch nicht das ich etwas in der Richtung geschrieben habe, dass Du das gesagt hast, es ist allgemein geschrieben und nicht auf Dich bezogen, aber Bitte wenn Du, dir den Schuh anziehst..., dafür kann ich nichts.