Abgabe nur an Leute mit Haus und Garten ?

  • Hallo!
    Wir haben einen großen Hof, da ist auch Garten dabei, aber da DARF Filou NICHT alleine raus, das ist mir zu unsicher, weil nichts eingezäunt ist!
    WIr gehen einmal pro Tag in den Garten und spielen eine halbe Stunde, oder so, je nach Wetter!, früher als sie noch nicht stubenrein war, wäre ein Garten wo sie alleine raus kann sicher nett gewesen, aber naja!
    ICh kenne eine Familie mit zwei Wolfsspitzen, die leben in einer Wohnung ohne Garten, gehen dafür aber oft raus und machen lange Spaziergänge., und die Hunde machen einen zufriedenen EindrucK!


    Achja und Gudrun, Kleinspitze und Mittelspitze können sehr wohl 5 Stunden laufen, kenne nen Zwerg, der geht Skitouren und Radrennen mit und wenns ihm zuviel wird, kommt er in Ruckdsack! :P

    Liebe Grüße von Magdalena mit
    Filou *4.4.11


    "Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, OHNE gleichzeitig einen Fehler zu besitzen"!


    "Ein kleiner Hund - ein Herzschlag zu meinen Füßen"

  • Filou ist auch wachsam, sehr sogar!!
    Wenn sich jemand unserem Haus nähert, wird erstmal gebellt, in der Nacht sowieso!

    Liebe Grüße von Magdalena mit
    Filou *4.4.11


    "Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, OHNE gleichzeitig einen Fehler zu besitzen"!


    "Ein kleiner Hund - ein Herzschlag zu meinen Füßen"

  • Wir haben jetzt seit sehr vielen Jahren zuerst Schäferhunde - dann Eurasier - und seit knapp 7 Jahren Wolfsspitze dazu - und zwar immer schon in Haus mit Garten und daraus resultieren auch unserer Erfahrungen :


    Emmi ( Wölfchen ) ist keine grosse Spaziergängerin, aber sie liebt es, im Garten zu liegen und einfach nur zu wachen ( allerdings wacht sie relativ leise, dafür haben die Rasis gleich zu Anfang gesorgt ;) )


    Inka und nun auch Pina ( beide Wölfe wurden in absoluter Freiheit auf dem Bauernhof geboren) waren/sind sehr gerne in der freien Natur unterwegs, da gibt es tatsächlich keine Zeitgrenzen und wenn wir wie jetzt gerade nach 1 Stunde nach Hause kommen, muss ich gleich die Tür zum Garten öffnen, damit Pina dort ihren JOB erledigen kann - nämlich das Grundstück kontrollieren und bewachen. Inka wurde damals auch noch von den Rasis auf ein dezenteres Gebell trainiert - bei Pina haben wir das Glück nicht mehr ( da müssen also wir Menschen ran ... ) und SIE könnte ich mir nun gar nicht in einer Mitwohnung vorstellen, selbst wenn die Nachbarn ein absolut sonniges Gemüt hätten.


    Es wurde ja bereits geschrieben, dass der Spitz ein Haus/Hof- und Wachhund ist : Er vermeldet mit Gebell und er ist in der Regel absolut ortstreu sprich er verlässt sein Grundstück nicht. Einen Hund mit einem solchen Profil würde ich mir nicht in einer Wohnung halten - egal ob nun mit Garten oder weil die Nachbarn im Haus besonders tolerant sind - aber das ist meine rein persönliche Meinung aufgrund langjähriger persönlicher Erfahrungen mit UNSEREN Spitzen-Pelzen.


    Und dann bin ich auch so ehrlich zuzugeben, dass ich mir einen solchen Hund nicht halten würde, damit ich ihn den ganzen Tag bespaßen muss, weil er eben in einer ausschliesslichen Wohnungshaltung seinen ursprünglichen rassetypischen Eigenschaften nicht nachkommen kann. Spitze sind je nach Neigung sicherlich ganz tolle Begleithunde ( meine Inka z.B. war eine begnadete Stadtgängerin ), aber nur durch stundenlanges Laufen über Feld und Flur lastet man sie auch meiner Meinung nach nicht aus.


    Zum Thema " Züchter und ihre Ansprüche " möchte ich nur noch folgendes zu bedenken geben :


    ICH suche mir den Züchter meiner Hunde z.B im Hinblick auf Haltung / Ernährung / Vater und Mutter vorhanden ect. sehr genau aus ( und muss da natürlich u.U. auch Abstriche machen, denn die eierlegende Wollmilchsau gibt es nun mal nicht ) und das gleiche Recht gestehe ich dem Züchter zu. Wenn er für seine bestens aufgezogenen und geprägten Babys neue Menscheneltern mit Haus/Wohnung und Garten wünscht, dann ist das wie auch für mich als Welpenkäufer sein gutes Recht. Er kennt seine Elterntiere und die Welpen am besten und er wird beurteilen können, ob quirlige Welpen aus reiner Aussenhaltung mit dem Drang nach " Freiheit " in einer Wohnung ohne Garten glücklich werden würden oder eben nicht.


    Liebe Gudrun, nun hast Du eine ganze Menge Input in jede Richtung bekommen und auch ich wünsche Dir von Herzen, dass Du den für Dich richtigen Pelz findest, der bei Dir glücklich werden kann und wird :)

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hi


    Ja die geliebten Vorurteile, die kann man herrlich pflegen. In der Mietwohnung geht der Hund aufs Katzenklo und verkümmert seelisch und Haus und Garten bedeutet Aussenhaltung ohne Ausgang. Nein so ist es wohl in den wenigsten Fällen, schade das es doch mehr oder weniger direkt immer wieder unterstellt wird ( auch allgemein, nicht nur auf hier bezogen).


    Ich glaube Hunde sind anpassungsfähiger als einige ihnen zutrauen. Klar gibt es Zuchtrichtungen und die Hunde haben das in sich, das heißt aber nicht das sich das nicht in gewissen Maße kanalisieren lässt und ausgleichen so das der Hund glücklich ist. Das muss auch so sein, denn die wenigsten Hunde tun das, für welchen Zweck sie gezüchtet sind, und es wäre schlimm wenn das alles ganz arme Schweine sind. Zugegeben bei einigen Spezialisten ist es so, aber wohl eher nicht überwiegend (hoffe ich zumindest, denn wenn nicht lässt sich eine reine Haustierhaltung überhaupt nicht rechtfertigen).
    Jagdhunde jagen nicht mehr, Hütehunde hüten nicht, Kampfhunde kämpfen nicht, Schutzhunde schützen nicht, Herdenschutzhunde haben keine Herde in Dland. Ich finde da haben es Wachhunde die begrenzt wachen dürfen in einer Wohnung (vielleicht mit Balkon) garnicht so schlecht getroffen.


    Ozzy darf wachen, aber er taugt nicht gerade was in einer Wohnung, er schlägt eigentlich nur an wenn Lexy anschlägt. Sie liegt vor der Tür und will nicht im Schlafzimmer schlafen weil sie dann die Tür nicht im Blick hätte. Ozzy ist frei geboren und ich hab ihm das Bellen nicht abtrainiert, ich wünsche sogar das die Hunde ungewöhnliches melden, drinnen wie draußen, denn dafür habe ich sie auch u.a. . In Rostock hab ich vermutlich 2 Einbruchsversuche gehabt, einmal nachts gegen 4 Uhr hat einer an der Tür rumgemacht und einmal als Lexy allein war, waren Spuren an der Tür. Aber nicht mit Lexy, da gibts Alarm. Ärger mit Nachbarn hatten wir nie, denn sie bellen nur wenn sie auch einen Grund haben, im Gegenteil in Rostock und auch hier in der neuen Wohnung gibts nur Lob. Und in Schlafanzug kann ich im Notfall auch draußen stehen, ich brauch nur 6 Stufen zu gehen und die Tür aufmachen dann ist da eine große Wiese für dringende Fälle ;-)))


    Trotzdem verstehe ich wenn sich ein Züchter Haus und Hof wünscht. Ich finde vor allem wenn dann Hof, weil Garten ist nicht dasselbe, das ist ja in der Regel bewirtschafteter Grund mit Beeten ect. und kein Ort wo der Hund wilde Sau spielen kann und als Klo verwenden :-) . Auch hat man in den Reihenhaussiedlungen auch ein echtes Problem wenn der Hund das mit dem lautstarken bewachen zu wörtlich nimmt.
    Ich vermute allerdings das man mit den meisten Züchtern reden kann und es auch noch andere Aspekte wie Haus und Hof gibt. Ich würde es einfach versuchen, mehr als Nein sagen kann er/sie nicht.


    Ich finde in der heutigen Zeit ist es gerade von jungen Menschen etwas viel verlangt das Haus mit Grundstück Pflicht bei der Hundehaltung ist. Wir können es uns einfach nicht leisten uns an einen Ort so fest zu binden und uns für den Rest des Lebens zu verschulden. Die Arbeitsplätze sind unsicher und man muss flexibel sein sonst hat man verloren. Letztes Jahr in Rostock, jetzt in Stralsund und nächstes Jahr... ich weiß es noch nicht. Auch wenn es für 5 jahre oder so der gleiche Ort ist, aber sicher nicht lang genug um ein Haus zu kaufen, das würde ich auch garnicht wollen ;-) . Und mieten ist nicht ganz so einfach je nach Region, gibt ja noch mehr Aspekte bei der Bleibe.


    Kurzum, frag einfach nach, stell dich vor bei den Züchtern und warte ab was passiert :) Die kennen ihre Hunde am besten, evt. findet sich auch ein Welpe der vom Wesen eher geeignet scheint für eine Wohnung.


    LG Angy

  • Huhu,
    ich bin ja in der glücklichen Lage einen Hund vom Züchter bekommen zu haben, obwohl ich in einer Wohnung lebe. Zwar ist Mairo ,nur' ein dem Kleinspitz Maß entwachsener Mittelspitz und kein Groß- oder Wolfspitz, dennoch bin ich froh ihn trotz nicht vorhandenen Garten bekommen zu haben.


    Viele Züchter haben diesen, meiner Meinung nach berechtigten Wunsch, ihre Schützlinge in das bestmögliche zu Hause zu vermitteln, dazu gehört idealer weise sicher ein Garten.
    Der ist ja allein schon für die stubenreinheit Super praktisch. Und ich hätte auch wirklich gern einen Garten. Ich behaupte aber auch, dass es Mairo trotz mangelnden Garten nicht schlecht geht ;)


    Ich denke es ist einerseits gewöhnungssache und hängt andererseits vom einzelnen Hund ab. Ich habe eine Oma mit Haus und Garten, die regelmäßig besucht wird und Mairo tobt jedes mal glücklich über das Grundstück, checkt die grenzen und verbellt die Nachbarn.


    Dann liegt er wieder bei uns auf der Terrasse und verlässt diese nur ab und zu, zum markieren oder ausgiebigem wälzen auf dem Rasen. Ganz allein würde ihm das auch keinen spaß machen. Er will vor allem dabei sein. Ausflüge findet er extrem super, da macht er von Stadtspaziergang bis zur Tour durch die Pampa alles begeistert mit.


    Man muss halt individuell abwägen und ich denke, dass machen gute Züchter ebenso. Die kennen ihre Pappenheimer gut und wissen sicherlich einzuschätzen wo er sich wohl fühlen und wo er eher nicht so glücklich werden würde.


    Der langen rede kurzer Sinn: fragen kostet nichts und wenn sonst alles passt wird ein Züchter auch mal Abstriche machen.

  • Zitat

    Falls ich mich dann doch für eine andere Rasse entscheide, würde ich euch aber vermissen ;(


    Wieso vermissen Gudrun ?


    Selbst wenn Du Dich am Ende für einen ganz anderen (Rasse)Hund entscheiden solltest, musst Du doch um Himmels Willen das Forum nicht verlassen !


    Hier sind alle Hundeeltern willkommen - egal was für einen Hund sie haben und woher er stammt ! Also mach Dir mal keinen Kopf deswegen - telefonieren mit den ins Auge gefassten Züchtern und ganz besonders mit Annette - und danach wirst Du wieder ein Stückchen schlauer sein.


    Also einfach so aus dem Staub machen gilt nicht - wir wollen Dich hier alle weiter lesen und vor allem irgendwann dann auch Dein neues " Pelzbaby " bewundern dürfen :)

    Viele Grüsse von Martina
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    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
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    (Roger Andrew Caras)

  • N´Abend,


    ich habe auch schon desöfteren davon gehört, dass diverse Züchter etc. bei der Suche nach neuen Besitzern, auf solche Dinge achten. Und das eben jemand aus einem Mietshaus keinen Hund bekam.
    Jetzt stellt sich natürlich die Frage, inwiefern die Wohnsituation mit der Verantwortung der körperlichen Auslastung des Hundes im Zusammenhang steht. Sicherlich gibt es einige, sogar sehr viele, die diverse Hunde falsch halten. Ich glaube aber nicht, dass die Größe der Wohnung, ob mit Garten oder eigenes Haus wie auch immer, in irgendeinem Zusammenhang damit steht, ob ich meinem Hund genügend Auslauf/Auslastung bieten kann. Ich persönlich würde mir auch keinen Schäferhund oder dergleichen in meiner Wohnung halten (53qm). Einfach weil mir meine Wohnung mit so einem großen Hund zu "voll" wäre. Mir hat der Gasthund gereicht ^^ Wenn der noch mit in der Küche stand, war kein Platz mehr um sich frei zu bewegen. Ich finde aber nicht, dass man Hunde (gerade auch größere Rassen) nur an Leute mit eigenem Haus oder einer Wohnung mit Garten abgeben sollte. Ich finde nicht, dass es für den Hund schöner ist, ständig in den eigenen Garten gelassen zu werden, anstatt das man mit ihm in den Wald etc fährt. Was nicht heißen soll, dass alle Leute mit Haus+Garten+Hund das so handhaben.
    Meiner Meinung nach sollten Züchter nicht nur versteift darauf achten, ob man Haus und Garten hat. Wenn dies eine der ersten Fragen eines Züchters sind und man diese mit "Nein" beantworten muss und man deshalb ausscheidet, tut man vielleicht vielen Unrecht.


    Ich hoffe, mein Deutsch ist noch so einigermaßen in Ordnung. Bin ziemlich müde :P

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    Angela mit Einstein und Emmi
    UND
    <3Xena im Herzen <3


    Xena 13.10.2004 - 14.11.2013

  • nee Angela,


    so pauschal sehe ich das nicht.
    Es gibt immer wieder Welpen, wo schon sehr früh ganz deutlich wird, das wird mal ein richtiger Wachhund, und der wird
    dann in einem Mietshaus nicht glücklich, und seine Besitzer auch nicht. Egal wie gut und abwechslungsreich ich ihn auslaste,
    er wird weiterhin wachen, ob es den Nachbarn gefällt oder nicht.


    Und es gibt immer auch ruhige Welpen, bei denen das nicht so ausgeprägt ist, und ja, die werden auch als Wohnungshunde
    glücklich, aber brauchen natürlich auch ihre Beschäftigung.
    Wohnungsgröße und Hundegröße spielen dabei für mich nicht so sehr die Rolle. Solange Platz fürs Hundekörbchen da ist :D