Barf + TF

  • Hallo an alle Ernährungsspezialisten,


    Ich füttere derzeit Trockenfutter (hoher Fleischanteil, keine Farbstoffe, Zucker, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe,..) und einmal die Woche gibts rohes


    Möchte jetzt auf roh umsteigen, allerdings arbeiten wir gerade an einigen Dingen und zur Belohnung gibt's ihr Trockenfutter als Leckerli ( früh aus der Schüssel, Mittagsportion als Leckerli übern Tag verteilt, abends aus der Schüssel) würde das gerne mit den Leckerlis beibehalten...
    Was meint ihr, ist es gut für sie einmal am Tag roh zu bekommen und einmal Trockenfutter...... Habe gelesen das Trockenfutter und rohes unterschiedliche Verdauungszeiten haben, oder bringt einmal so einmal so die Verdauung durcheinander???


    Lg,

  • Hi!
    Ich bin kein Ernährungsspezialist :rolleyes:
    Aber: ich machs auch so ähnlich wie du!
    Und es geht weil zwischen dem Fleisch und dem TroFu ja einige Stündchen dazwischen liegen, zum Verdauen!
    Also ich denke, du annst das bedenkenlos weiter so machen! ;)

    Liebe Grüße von Magdalena mit
    Filou *4.4.11


    "Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, OHNE gleichzeitig einen Fehler zu besitzen"!


    "Ein kleiner Hund - ein Herzschlag zu meinen Füßen"

  • Mal eine ganz blöde Frage... wieso ist es eigentlich so wichtig auf die unterschiedlichen Verdauungszeiten zu achten?


    Ich mein, wenn ich jetzt von uns ausgehe, essen wir ja auch Schnitzel mit Salat, wobei der Salat den Magen-Darm-Trakt sehr viel schneller passiert als das Fleisch. Und der Verdauungstrakt kommt in der Regel gut damit zu recht. Was läuft bei unseren Hunden denn da anders, dass alles ähnliche Verdauungszeiten haben soll? Ich mein das im Ernst, das ist mir neulich so durch den Kopf gegangen...

  • Hallo,
    ich zum Beispiel füttere auch unterschiedlich, bei uns gibt es frisches kurz abgekochtes Fleisch, ( Rinderherz, Pferdefleisch, Puten oder Geflügelherzen usw.), so wie auch Josera Trofu, auch mal Dosenfutter von Carina mit 80 - 90% Fleischanteil, Obst, Gemüse, Quark mit Honig Traubenzucker und Eigelb).
    Möhren gibt es auch schon mal roh als Beschäftigung.
    Meine Dreie fressen einfach alles und mir bald die Haare vom Kopf, meine kleinen Hausschweinchen( lach)!

  • Hallo Viktoria,


    ich füttere auch TroFu (als Leckerchen bei der großen Morgenrunde) und am frühen Nachmittag eine rohe Hauptmahlzeit.


    Die unterschiedlichen Verdauungszeiten - ich denke, es liegt weniger an der Dauer;
    manche Hunde vertragen es nicht, wenn man rohes und gekochtes Fleisch-Eiweiß - dazu entsprechende Kohlenhydrate gemischt gibt. Bei unzureichender Verdauungstätigkeit könnte der Nahrungsbrei faulen bzw. gären, was Blähungen verursacht.


    Sind genügend Verdauungssäfte incl. Enzyme vorhanden, dürfte das jedoch kein Problem sein.


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • So, die Ernährungspläne sind erst mal auf Eis gelegt, meiner armen kleinen Maus war richtig schlecht und hat wsl eine Magenschleimhaut entzündung und muss ganz strenge Diät halten, Tierärztin meinte es kommt nicht vom Futter,.... Aber richtig übel hat die Kleine uns den Ultraschall und Spritzen genommen....

  • Oh, das kenn ich, die Arme! Gehts ihr schon wieder besser? Hoffentlich. Das hatte Lumpi im Sommer auch mal, Ultraschall, Fieber messen und Spritzen hat er seeeeehr übel genommen... Die spritzen bei sowas oft Buscopan und da steht im Internet, dass das fürchterlich brennt, wenn es gespritzt wird. :-((


    Gute Besserung!!


    Ach ja, und vielen Dank für die Erklärung zu den Fütterungszeiten! Jetzt weiss ich das auch mal. :-))

  • Hallo,
    ich bin da leider völlig anderer Meinung.
    Entweder Barf ganz oder garnicht. als Leckerchen vill zum Loben bei Übungen mal ToFu wäre okay aber andersrum, Blödsinn.
    Eine optimale Versorgung enthält alle Nährstoffe in ausreichender Menge und im richtigen Verhältnis.
    Kohlenhydrate benötigt der junge Hund als Energieträger.
    Fette bestehen aus lebenswichtigen Fettsäuren, die das Körpergewebe aufbauen und für einen gut funktionierenden Stoffwechsel sorgen.
    Eiweißstoffe (Proteine) bauen und erhalten das Gewebe und sind für bestimmte biochemische Reaktionen im Organismus nötig.
    Mineralstoffe dienen vor allem dem Aufbau von Knochen, Zähnen, Blut und Gewebe.
    Zu den Mineralstoffen gehören Mengenelemente (Calzium, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kalium) und Spurenelemente (Eisen, Jod, Kupfer, Fluor, Zink und Mangan).
    Calzium und Phosphor sind für den Knochenbau des heranwachsenden Welpen unerläßlich.
    Vitamine sorgen fürs Wohlbefinden des Hundes.
    Wie stelle ich um auf B.A.R.F.?


    Grundsätzlich gilt: GANZ ODER GAR NICHT!
    Bei jungen und gesunden Hunden sollte eine schrittweise oder teilweise Umstellung vermieden werden.
    Sie belastet die Organe und den Magen-Darm Trakt nur massiv und ist komplett unnötig.
    Je jünger ein Hund ist, desto leichter ist für ihn der Wechsel.
    Ist der Hund älter oder kränkelnd stellt sich meistens nur die Frage, mit welchen leicht verdaulichen Lebensmitteln man die Ernährung anfängt umzustellen. In der Regel gibt man dann eher weiche Knochen (Hühnerflügel, Hühnerhälse etc.) und beginnt mit nicht blähenden Gemüsesorten und fettärmerem Fleisch.Das selbige gilt für Welpen im Zahnwechsel, welches auch oft mit Durchfall begleitet wird.


    Immer etwas Öl dazu, hervorzuheben sind hier Fisch-Nachtkerzenöl, Lachsöl, Lebertran und Hanföl,


    Eigentlich ist es doch schon Logisch, TroFu und Roh ernährung zu trennen, erstmal ist es wie gesagt eine doppelte menge an bestimmten Inhaltsstoffe, zb. Proteine oder Eiweisse, was nicht immer Gut sein sollte für Hundi.
    Und dann gibt es noch die Konsistenzen, für Trockenfutter werden andere Mengen Magensäfte im Hund hervorgerufen als bei Barf, was zu Schleimhautreizungen oder überempfindlichkeiten des Magens führen können, sowie ständiges erbrechen des Magensaftes!


    Die Dauer des Hundes auf Barf umzustellen kann bei gesunden Hunden von Heute auf Morgen erfolgen, habe ich selbst mit meinen zweien auch getan und es geht ihnen Gut!
    Es zu teilen und morgens TroFU zu geben und abends Barf ist m.M nach nicht gut, es bringt doch schon arg den Ernährungsapperat des Hundes durcheinander.
    ;)

  • Hallo Jana,


    ich gebe dir bei der Umstellerei recht - das klappt beim gesunden Hund oft wesentlich schneller auch recht gut.


    Aber wenn ich in einer Mahlzeit TroFu und in der anderen BARF gebe, dann gebe ich doch natürlich nicht jeweils die ganze Tagesration. Jede Mahlzeit ist für sich vollkommen, deshalb doppelt sich da auch nichts.


    Die Magensäfte und Enzyme sind beim gesunden Hund für jede Futterart vorhanden.
    Es ist eher so, dass ein Hund, der ewig nur das gleiche Futter erhielt, anderes Futter plötzlich schlechter verträgt, weil sich seine Verdauung nur an eben die eine Sorte gewöhnt hat. Daher wohl auch diese umständlichen Erklärungen auf manch einer Futterpackung zur Umstellung.


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Hi Jana!
    Ich wollt Filou auch umstellen auf nur BARF aber ich check das Barf nicht wirklich.....mit dem Prozent und soo ;(

    Liebe Grüße von Magdalena mit
    Filou *4.4.11


    "Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, OHNE gleichzeitig einen Fehler zu besitzen"!


    "Ein kleiner Hund - ein Herzschlag zu meinen Füßen"

  • Ja Lina gehts deutlich besser, sie dürfte auch die Spritze nicht so gut vertragen haben, hat sich 2 Tage lang geweigert zu laufen, sich andauernd hingesetzt und ist nicht mal mitgekommen wenn ich in ein anderes Zimmer bin (kommt sonst nie vor), und sich ständig in den Fuß gebissen, sie ist eigentlich gar keine Wehleidige...
    und den Ultraschall fand sie echt doof...
    heute gehts ihr wieder viel viel besser und laufen tut sie auch wieder ganz normal...


    Ich dachte mir das auch so wie Beate, TroFu und BF an einem Tag zusammen ergeben gemeinsam den benötigten Nährstoff, Eiweis usw. Gehalt für Hundi für den Tag ... und da zwischen den Mahlzeiten einige Stunden liegen sollten sich die Mahlzeiten im Magen-Darm-Trakt ja nicht begegnen....nach ein paar Stunden sollte dann das Futter aus dem Magen längst raus sein, oder....
    So dachte ich das zumindest...


    Weis jemand von euch wieso es so einen unterschied für Hundi macht ob er TroFu (richtig gut eingeweicht) oder roh frisst, bezüglich der Verdauung, oder weis wo man da nachlesen kann,.... würd mich interessieren....




    lg,

  • Hallo Viktoria,


    schön, dass es Lina wieder besser geht!
    Aua, das war wahrscheinlich eine Antibiotika-Spritze - die müssen wirklich auch später noch arg weh tun!


    Ich habe jetzt auf die Schnelle nur Links gefunden, wo auch mal TroFu und mal Rohes gegeben wird:
    TroFu und Roh


    zweiter Link


    Den Unterschied ob TroFu oder Roh-Fütterung macht die Tatsache, dass Trockenfutter verarbeitet wurde, oft erhitzt, gepufft usw. und somit nicht mehr roh ist. Vitamine und Aminosäuren werden zerstört bzw. verändert.
    Eine Alternative könnte kaltgepresstes Trockenfutter sein, aber auch dabei handelt es sich eben um Fertigfutter. Da weiß man nicht, was genau drin ist - was man aber beim "Fertig-BARF" auch nicht wirklich weiß.


    Die Wirkung ist wohl ähnlich, wie beim Menschen, die wir ja auch nicht alles gekocht (aber auch nicht alles roh) essen müssen/sollen.
    ... ist wohl auch der Grund, warum ich da keine Probleme habe, mal dieses und mal jenes zu geben...


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Danke Beate für die Erklärung und die Links! Denke ich werde das in Zukunft auch probieren...


    Lina ist zwar derzeit richtig munter und wieder aktiv, allerdings hat sie die letzten 2 Mahlzeiten wieder nicht angenommen, ....


    Lg,v

  • Hallo Viktoria,


    also..., ich füttere wie schon mal geschrieben, all meine Hunde mal so und mal so, dass heißt, mal trocken und mal Fleisch.
    Selbst auch meine Welpen werden so gefüttert, wobei ich bei ihnen das Fleisch kurz abkoche, aber ansonsten ganz genau so wie die Großen.
    Meinen Hunden geht es allen prächtig, die Kleinen wachsen und gedeihen, sind voller Tatendrang und Energie, haben ein wundervolles Fell, ja und was will man mehr.
    Jeder muss das individuell für seinen Hund und sich ausmachen und ausprobieren, wie und was der Hund am besten verträgt.

  • Hallo Viktoria,


    wenn Lina jetzt zusätzlich zur Magenschleimhautentzündung auch noch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat, würde ich ihr auf keinen Fall zu viel unterschiedliches Futter ( also Trockenfutter und Rohfutter ) anbieten - damit kommt sie einfach nicht mehr klar und Du schaffst Dir noch mehr " Baustellen ", als sie jetzt schon hat.


    Ich würde ihr das Essen für die nächste Zeit aus frischen Nahrungsmitteln kochen und erst mal abwarten, bis Magen und Pankreas wieder vollständig ausgeheilt sind. Das wird erfahrungsgemäss eine Weile dauern, aber wenn Du immer wieder die Beschaffenheit der Nahrung änderst, dauert es ewig und Lina leidet darunter.


    Am besten fängst Du an mit gewolftem Fleisch und mildem Gemüse wie Karotte und Fenchel - falls Getreide, würde ich matschig gekochten Reis oder Hirse empfehlen. Darf ich fragen, welche Medikamente sie bekommt ?


    Die besten Genesungswünsche für Dein Pelzkind !

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Viktoria,


    wie geht´s Lina?
    Hast du vom Ta eine Fütterungsempfehlung bekommen?
    Ich habe noch einen Link gefunden, wobei mir noch nicht ganz klar ist, was da alles gefüttert wird, es ist aber so viel zu lesen, da habe ich mich jetzt auch gar nicht durchgebissen.
    Ernährungsberatung


    Gute Besserung!


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine