Jetzt MUSS sich was ändern - DRINGEND!!!

Hallo Angela,

was sagt denn Xena, wenn sie nicht mehr auf´s Sofa darf?
Ich würde das auch nur bei Einstein verlangen. Für Xena muß sich ja nichts (negatives) ändern, Einschränkungen betreffen nur Einstein.
Begünstigungen, wie aus der Hand füttern - da kannst sie schon mitmachen lassen.
TroFu sind ja viele kleine Stückchen, vielleicht hat Einstein das ungewohnte Futter zu schnell gefressen. Ich würde ihm die Bröckchen ohnehin mit kleinen Kommandos erarbeiten lassen.
Und, ja, wenn du das Gefühl hast, er reagiert mit Aufmerksamkeit, dann reicht es, wenn er dich ansieht, direkten Blickkontakt würde ich auch nicht verlangen... kommt vielleicht mit der Zeit von alleine.

Auch wenn das Sofaverbot für Einstein derzeit nicht leicht ist, die Extra-Zeit, die du mit ihm verbringst wird sicher eure Bindung stärken und er wird seinen Platz bei euch finden. Dann wird es auch für dich wieder leichter.
Ich finde es toll, wie du das durchziehst.

liebe Grüße
Beate

Hallo Angela,

dann drück´ ich euch die Daumen, dass der Hundeverein für euch geeigent ist.
Viel Erfolg wünscht
Beate

Angela, wie hat sich das Problem denn mitlerweile bei Euch entwickelt... weil wir grad ähnliches bei Lumpi haben. Heut hat er wieder nen total durchgeknallten Tag. Er zerrt an der Leine so, dass mein Arm halb abfällt, selbst wenn ich alle 5 Meter stehenbleib und kurz die Leine "ruckse" nutzts nicht viel. Er schaut mich nicht an, guckt in der Gegend rum und alles ist interessanter als Frauchen. Das ist wie gesagt nicht immer so, aber doch sehr oft. Er kennt auch alle nötigen Kommandos, aber es interessiert ihn unterwegs ganz einfach nicht. Zumindest macht er herinnen nicht Pipi.. aber sonst.. in der Wohnung rennt er ständig hinter mir her und kommt hinterher, wenn ich nur den Raum verlasse, aber unterweeeegs........... :-((

Ist es bei Euch mittlerweile besser geworden?? Hoffentlich...

Ah, so ein Ding hab ich vor einiger Zeit gekauft, heisst "Top Trainer", aber der führt sich ja dermassen auf, wenn er das dran hat, dass er den oberen Haltegurt bald übers Auge drüber hat vor lauter rumbeissen.

Mit einem Schlaufenhalsband zerrt er nicht so sehr wie mit Geschirr, aber immer noch ziemlich. Ich übe halt jetzt mit Stop & Go und Leckerlis anschauen, stehenbleiben, sobald er zerrt etc.

Meiner ist auch nicht kastriert, auch unsere früheren Hunde waren fast alles unkastrierte Rüden, die haben nie herinnen markiert, auch Lumpi nicht, das kanns eigentlich nicht sein, denk ich. Aber es ist halt nicht jeder gleich. Die haben immer mal wieder einen anderen Tick. *seufz*.. Ich hab bei Cesar Millan im Buch gelesen, dass Junghunde Unmengen mehr Testosteron produzieren als erwachsene Tiere, demnach könnt ich mir echt vorstellen, dass das nach der Rüpelphase besser wird.

Vielen Dank für Deine Antwort!

Hallo Anita,

keine Angst, Dein Spitzrüde wird mit der Zeit ruhiger. Aber das kann schon etwas dauern. Unser Großspitz war anfangs genau wie Deiner- draußen auch mehr an anderen Hunden als an mir interessiert, hat unheimlich an der Leine gezogen und hatte unendlich viel Power. Da unser Rüde ein großer Großspitz ist, der auch über 20 kg wiegt, war die Leinenzerrerei auch gar nicht so ungefährlich, wenn ich Kreuzungen usw. passieren musste, denn wir wohnen ja in der Stadt.
Er wollte sich draußen immer so richtig austoben und Hundekontakte waren für ihn das Größte.

Ich habe mir damals professionelle Hilfe durch einen privaten Hundetrainer geholt. Im Gegensatz zur üblichen Hundeschule sind wir mit dem privaten Trainer zum Üben in die Stadt, ins Cafe, in den Bahnhof, sind Fahrstuhlgefahren usw. Der Trainer hat mir sehr geholfen, denn ich hatte durch ihn gelernt, wie ich viel konsequenter und auch ein wenig strenger, also mit härterer Stimme gegensteuern kann. Vorher dachte ich immer, ach er ist ja noch so jung, ist mein kleiner Junge und soll sich ruhig austoben und mit der Leine ist auch nicht so wichtig, wird schon irgendwann mal besser. Aber glaub mir, was man so früh durchgehen lässt, wird hinterher viel schwieriger. Wir haben anfangs mit dem Trainer immer ohne Leine geübt, Fußgehen, Kommen, Bleiben usw. und hinterher war die Schleppleine dran. Die kurze Leine kam ganz zum Schluss.

Spitze sind ja auch sehr schlau und nutzen Situationen sehr aus. Vor allen Dingen testen sie in der Jugendzeit aus, wieweit sie gehen können. Und das immer wieder aufs Neue. Da muss man als Halter am Ball bleiben und immer Konsequenz zeigen. Dann kapieren die Jungspunde aber schnell, dass sie Grenzen gesetzt bekommen und sind auch glücklich darüber.
Mit der Zeit bekommt man aber einen wunderbaren umsichtigen Hundekumpel, der klasse mit oder ohne Leine läuft und auch meistens kommt, wenn man ihn ruft. Läufige Hündinnen gehen natürlich vor!

LG
Verena

Hallo Angela,

wollte Anita nur Mut machen, dass es eine Zeit dauert, bis der Hund gut an der Leine läuft und auch ruhiger wird.
Ich hatte Deinen Einstein gar nicht gemeint! Sorry!

Unsere direkten Nachbarn haben seit einem halben Jahr eine Kleinspitzhündin, die sie im Alter von 7 Monaten bekommen haben und was sich da so abspielt, lässt mich fast vermuten, dass man die großen Spitze viel einfacher erziehen kann als die kleinen und mittleren Größen und die Großen auch nicht so triebhaft sind. Fängt an mit der ständigen "aggressiv anhörenden" Dauerkläfferei - der Hund kennt nur eine Lautäußerung, bis zum nächtlichen Pippiterror, so etwas kenne ich von unseren Großen nicht. Unsere Hunde bellen z. B. gar nicht, wenn wir nach Hause kommen, sondern geben dann leise helle Töne von sich und melden nur laut bei Gefahr oder Unbekanntem. Aber unsere Nachbarhündin, ansonsten eine wirklich liebe Hündin, entwickelt sich zum Dauerbeller, nächtlichem Dauerpippimüsser und unübertroffenen Beschützer unserer Nachbarn. Wenn diese mit ihr zum Spaziergang starten, weiß das wirklich die ganze Nachbarschaft, auch 5 Straßen weiter! Und die Kleine zieht ihr großes Herrchen schrecklich an der Leine, da geht dann der kleine Hund mit dem großen Herrchen spazieren. Einfach furchtbar, aber auch schon fast wieder lustig. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie sie nicht schon als Welpen bekommen haben. Du hast Deinen Einstein ja auch erst später bekommen, ich glaube, dann ist die Erziehung viel schwieriger und langwieriger.

LG
Verena

hallo Verena,

nein, ich glaube nicht, dass die Erziehung von Hunden, die man später bekommt, schwieriger ist.
Ich habe nun schon den zweiten "älteren" Kleinspitz nicht als Welpen hier aufgenommen, und weder
mein Ybbs damals noch seine Tochter jetzt zeigten so ein Verhalten.
Beide Hunde kamen zu uns und waren weder stubenrein noch kannten sie das Leben im Haus und
in der Familie, aber beide haben sich schnell und ohne Probleme eingelebt. Ohne Dauergekläffe od
ziehen an der Leine etc.

hallo Angela,

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Einstein seine Unsauberkeit daran liegt, dass er decken
darf, ich hatte auch immer auch (Deck-) Rüden hier bei mir, aber niemand von denen hat hier im
Haus markiert oder hat den Macho raushängen lassen. Und alle und sind waren potent

Ja, ich versuch auch konsequent zu sein, bloss werd ich ab und zu dann sauer, wenn er so zerrt.. Mein Rücken ist nicht grad der Beste... Man glaubt nicht, was hinter fast 10 kg für eine Kraft stecken kann.

Ich bin ja schon beruhigt, wenn Du sagst, Deiner war auch so (danke!). Wir hatten ja bisher auch immer grosse Hunde um die 40 Kilo, die waren leichter erziehbar als der scheinbar kleine Spitzi. Aber es wird schon noch werden, es ist auch nicht immer so schlimm. Vor allem anfangs am Spaziergang zerrt er halt oder wenn Hunde kommen. Aber zwischendurch geht er wirklich schön ruhig und es ist angenehm mit ihm.

Heut haben wir nachmittag geübt, wenns klingelt.. weil er dann immer laut schreiend rausschiesst.. nach 2 x hin und her und Glocke läuten hat der aber natürlich sofort wieder gecheckt, dass "nur" meine Mutter draussen steht und ist beim Klingeln erstmal artig sitzen geblieben..

Bei Einstein könnt ich mir schon vorstellen, dass er eben auch markiert, weil er sein Weibchen "beschützen" will und halt bissl Macho-Deckrüde spielt... lol.. das wird bestimmt auch noch werden.

Hallo Anita,

wenn beim Spaziergang andere Hunde kommen muß ich auch immer noch mit Leckerchen winken, aber wenn meine Bande am Anfang vor lauter Freude zieht, dann tu ich so, als würde ich stolpern incl. schauspielerischem Gejammer
Sobald die merken, dass ich strauchle, bleiben sie gleich ganz betroffen stehen .
Es hält zwar nicht lange an, aber die Zerrerei ist danach wesentlich dezenter und das Hundegehör doch auch sensibler

Hat zwar etwas gedauert, aber jetzt ist bei mir der Groschen gefallen

Einstein ist uns "persönlich bekannt" und da hätte ich noch was von ihm:

Die Fotos hatte ich an dem Tag gemacht als wir unsere Lilly abholten. Sie heißt nach den Papieren "Belinda" und ist die kleine Dame mit ehemals ganz schwarzer Schnute.

Ein Foto hab ich noch gefunden. Da interessiert sich Einstein schon als kleiner Pimpf für Balou´s Intimitäten und muß ganz genau danach gucken.

Ich würde das Hundi gerne mal sehen!

Dies und das und jenes machen - das zieht bei einem klugen Hund nicht. Ich hab den Eindruck - der will mehr.

Kann mich täuschen. Ferndiagnosen sind einfach manchmal "frei erfunden".

Aber er gefällt mir irgendwie - ich glaube, der verlangt was vom Leben ... und solche Hunde gefallen mir. Alles was sie haben wollen, ist Auslastung, und kluge Führung.

Liebe Grüße