Wie fremdabweisend sind eure Spitze?

  • Hallo,


    mich würden mal die Erfahrungen von Spitzbesitzern dazu interessieren, wie fremdabweisend eure Spitze nun tatsächlich sind.


    Anfassen lassen von Fremden, Anbellen von Spaziergängern, Akzeptieren von Besuchern, wie sieht es damit aus?


    Inwieweit ist das Fremdabweisende rassetypisch, inwieweit Sache der Erziehung/Sozialisation?


    Wie sind eure Meinungen?


    Danke schonmal für alle Erfahrungen!


    Grüße


    Haselnuss

  • Hallo Haselnuss!
    Meine beiden lassen sich erstmal nicht von Fremden begrabbeln.
    Die Hündin dann nach eingehender Prüfung der Spaziergänger, manchmal sind es vor allem ältere Frauen, von denen sie sich schnell anfassen läßt.
    Der Rüde mag es einfach nicht, wenn er dann einfach angefaßt wird, wobei er auch versucht, auszuweichen, dann schlappt er die Leute ab, so das ihnen die Lust zum Grabbeln vergeht :D.


    Anbellen von Spaziergängern gibts nicht, ist aberzogen, wobei die Hündin das eh nicht macht, aber der Rüde es als Jungspund versucht hat, habe ich ihm mit Umkonditionieren auf ein lekkerchen schnell abgewöhnt, auch Jogger usw., kein Problem.


    Besucher zu Hause werden erstmal angebellt, wenn die (schrille) Klingel geht, niemals gebissen oder so, da kann auch mal morgens, wenn keiner da ist, der Vermieter mit dem Schornsteinfeger rein ins Haus, kein Problem.


    Drinnen wird Besuch von der Hündin zum Streicheln mißbraucht :rolleyes:, passiert ja auch sonst nie, der Rüde läßt sich auch streicheln, aber auch hier:
    Die Besucher sind immer fein geputzt 8), wenn sie das Haus verlassen!


    Ich finde das Fremdabweisende schon sehr rassetypisch.


    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Hallo Haselnuss,


    ohje, auf die Fragen darf ich wahrscheinlich gar nicht antworten. Josh scheint da nicht sonderlich bis gar nicht rassetypisch zu sein. Er ist in keinster Weise abweisend, weder unterwegs noch zu Hause. Er bellt fast nie, und wenn doch mal, dann ist aber auch wirklich was Ungewöhnliches vor unserem Haus los. Auch lässt er sich von wirklich Jedem anfassen, ob fremd oder nicht. Im Gegenteil, er biedert sich schon fast an. Wenn es bei uns klingelt, kommt er erst dann angeschlendert, wenn er mitkriegt, dass der Besuch auch bleibt. Dann kommt er, um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. Wenn der Besuch geht, wird er von Josh bis zur Tür begleitet...könnte ja sein, dass noch der ein oder andere Streichler dabei abfällt. Also schon alles nicht so ganz spitztypisch. Ich muss aber auch dazu schreiben, dass ich z. B. an seinem Bellverhalten gearbeitet habe. Als er zu uns kam, hat er schon ziemlich viel gekläfft. Ich habe ihn dann immer durch Ablenkung aus der Situation geholt und irgendwann hat er sich dann selbstständig sein Spielzeug geholt, anstatt zu kläffen. Heute findet er vieles gar nicht mehr kläffwürdig. Auch was fremde Menschen und allgemein Besuch angeht, habe ich, wie ich denke, schon einiges an seinem jetztigen Verhalten dazugetan. Da wir vier Kinder haben, somit hier auch immer viele Besucherkinder sind, war es mir schon wichtig, dass Josh besucherfreundlich ist. Auch, wenn es evtl. nicht so ganz rassetypisch ist.

  • Gismo bellt ebenfalls recht selten er knurrt,wartet bis mein grosser kommt und weiter bellt,dann räumt er das Feld.Von Fremden lässt er sich erst nach eingehender Prüfung und nach meiner gehnehmigung anfassen (das heißt er wird von mir dazu ermuntert) ausser bei Kindern egal welches kind kommt,hauptsache ist es hat eine relativ hohe stimme helle stimme ,wird sofort begrüsst und abgeschleckt.Da er von anfang an konntakt mit kleinen Kindern hat und so verknüpft hat :"Bei denen ist immer Action".

    Schau in die Augen deines Hundes und sage mir dann das er keine Seele hat.
    (Franz. Dichter)


    Grüße von Sparky,Gismo und Sasi

  • Hallo Haselnuss,


    unser Spitzmix ist nicht fremdenfeindlich, dafür aber höchst gefährlich - er schmust alles weg, was nicht schnell genug vor ihm flüchtet *ggg*. Er beißt nicht, bellt in der Wohnung so gut wie gar nicht mehr, resp. lässt sich gut ablenken, "wacht/beschützt" besonders abends im Dunklen beim letzten Gassigang, reagiert nicht mehr auf Fahrradfahrer und/oder Jogger und ist sehr vorsichtig im Umgang mit kleineren Kindern.


    Viele Grüße,
    Mechthild

  • Hallo,


    Rocco läßt sich nicht von Fremden anfassen.
    Wenn sich die Leute etwas länger mit ihm befassen läßt er sich dann schonmal anfassen aber nicht von jedem, er sucht sich seine Leute aus.
    Wenn es klingelt wird laut gebellt und das Grundstück wird auch verteidigt. Wenn Besuch kommt ist es ganz verschieden, es gibt Leute die findet er toll und bei manchen muß ihn leider weg sperren.
    Beim Spaziergang ist es kein Problem, da kümmert er sich nicht um Jogger, Radfaher oder Wild. Das Letzte ist sehr angenehm, da doch viele Leute Probleme haben wenn Wild ins Spiel kommt.
    LG Margrert

  • Als ich Jesse zum 1. Mal mit in unser Haus brachte, wollte er meinen Mann fressen ... :rolleyes:
    Er kläffte und grummelte alles - aber auch wirklich alles und jeden - an.


    Die Tendenz ist sicher noch da: erst mal bißchen auf Distanz machen, die wird erreicht mit gespannter Aufmerksamkeit und "kläffkläff" - "grummelgrummel" - aber er ist so! lieb, er beißt niemals, er springt - wenn er entscheiden kann - jedem auf den Schoß, auch fremden Leuten.


    Wenn er entscheiden kann!


    Er läßt nicht gerne aktiv seine Distanz unterschreiten!


    Anfangs hatten wir hier -zig zerfetzte Gardinen, weil er ausrastete, wenn Fahrräder oder "Fermde" am Haus vorbei gingen. Jetzt haben wir neue Gardinen - und sie halten.


    Ich kann ihn überall hin mitnehmen, er ist lieb zu Kindern, wenn er nicht mehr will - dann geht er halt.


    Das ziemlich heftige Gekläff habe ich ihm per Kommando "Still!" abgewöhnt. Natürich bekam er immer eine Belohnung oder eine Ersatzbeschäftigung, wenn er "STILL!" befolgte.


    Früher brach er kläffend aus dem "Fuß!" aus, wenn er einen fremden Hund sah - und raste dorthin. Jetzt trippelt er begeistert neben mir - egal wen er sieht.


    Nur bei Fahrrädern muss ich manchmal noch aufpassen - Fahrräder sind einfach eine echt "fette Beute" für ihn!


    Mit Liebe und Konsequenz lernt Dein Hundchen gemäß seiner Art auch seine Grenzen kennen! Und er sollte nicht unterbeschäftigt sein!


    Liebe Grüße

  • Also was auch immer Felix so treibt ist auf jeden Fall sozialisations-unabhängig


    Er ist nämlich swohl von Züchter,-als auch Besitzerseite gut geprägt worden.


    Also: - Er tut niemandem was (hat bisher weder geknurrt noch sonst was)
    Im Gegenteil er leckt jede Hand ab (auch die die sich ihm aufdrängt)


    - Angreifen lässt er sich nur von sehr wenigen Fremden(er sucht sie selbst aus). Ansonsten weicht er aus und zeigt , dass er es nicht will.


    -Spaziergänger und Jogger belästigen sind wir gerade am abtrainieren (er ist in der Pubertät). Aber inzwischen geht es ganz gut.


    -Wir wohnen im Reihenhaus da hat er sich schnell abgewöhnt alles zu melden was sich bewegt (wobei er doch sehr wachsam ist)


    -Besuch wird je nach Vorliebe entweder stürmisch abgeküsst oder ignoriert. Meistens bellt er bei den anderen zur Begrüßung mit und geht dann in seine Ecke um zu schlafen


    -Er ist übrigens ein richtiger Frauenheld

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Jule lässt sich auf Spaziergängen nicht für andere Leute begeistern. Ausser vielleicht für junge Mädels so von 13-16 Jahren. (vielleicht weil ich sie als junges Mädel bekommen hab?)
    Was sie hasst sind Leute mit Hut, Stock, dunkler Hautfarbe (manchmal echt peinlich) und alte Leute. Anbellen tut sie die dann auch und besoffene Leute.
    Frauen mag sie eher als Männer. Allein vor einem Geschäft angebunden sollte niemand versuchen sie anzufassen, sonst ist die Hand ab. Sie geht auch mit keinem mit, ausser mir und Denis. Ebenso sieht sie es als Aufgabe das Auto zu bewachen wenn sie drin sitzt.
    Alles das ist zuhause anders. In der Wohnung lässt sie sich von jeden kraulen und spielt armes vernachlässigtes Julchen :D

  • Zitat

    Also: - Er tut niemandem was (hat bisher weder geknurrt noch sonst was)
    Im Gegenteil er leckt jede Hand ab (auch die die sich ihm aufdrängt)


    Das war für mich anfangs das Phänomen, was ich nicht verstanden habe:


    Jesse leckt auch jede Hand ab, selbst die, die sich aufdrängt - aber erst mal grummelt er. ?(


    Grüße

  • Hallo Spitzfreunde!



    So extrem wie Melas Josh ist Mecky glücklicherweise nicht. :)
    Beim Spazierengehen, ob an der Leine oder frei laufend, kümmert er sich überhaupt nicht um fremde Leute (bei Hunden und vor allem Hündinnen ist es eine ganz andere Sache, hängt aber auch vom Einzelfall ab).
    Es kommt aber noch sehr entscheidend auf die Person an!
    Komme ich ins Gespräch mit jemanden, dann interessiert er sich durchaus für diese Person.
    Ich meine aber, daß es außerdem darauf ankommt, wo wir uns befinden.
    Ist es in einem Gebiet, das er zumindest im weiteren Sinne als sein Gebiet auffaßt, dann ist er aufmerksamer.
    Im Dunkeln verbellt er Fremde auch schon einmal.
    Zuhause bellt er sogar Nachbarn an, wird dann aber freundlich interessiert. Ich meine, daß er sich aber nach wenigen Augenblicken an meiner Reaktion orientiert.
    Es kommt aber auch ganz entscheidend auf den Menschen an!
    Ist es ein Hundefreund, der ihm signalisiert, daß Streichel- und Schmuseeinheiten für Mecky in Aussicht stehen, dann ist Mecky sehr begeistert.
    Nun ist mir aber aufgefallen, daß Mecky sich in solch einer Situation Rückhalt und Bestätigung bei mir abholt.
    Als ein Arbeitskollege von mir einmal mit Mecky herumschmuste, drückte ich ihm die Leine in die Hand, weil ich kurz ein paar Meter weiter etwas tun mußte.
    Ehe ich mich versah, stand Mecky neben mir. Das hat mir jedenfalls sehr imponiert!


    Auch wenn er ein sehr freundlicher Hund ist, macht er sehr wohl Unterschiede zwischen fremden Leuten und den Seinen!


    Was Wachsamkeit angeht, so ist er zuhause wachsam. Meine Nachbarn hat er so langsam kennengelernt. Wenn sie sich nicht zu laut (im Flur) bewegen, ist er gnädig, sonst beschwert er sich, indem er anschlägt und herumknurrt.
    In der Arbeit und im Büro ist Mecky so gut wie gar nicht wachsam, was ich wunderbar finde.


    Fremde Hunde mag er gar nicht, wenn er im Auto sitzt.


    Daß er jemanden beißen könnte, erscheint mir völlig undenkbar. Für völlig unmöglich halte ich es aber natürlich nicht.



    Wenn ich Mecky mit Cäsar vergleiche... :rolleyes:
    Cäsar soll (so habe ich es gehört) fremden Menschen durchaus freundlich entgegen getreten sein. Wenn er Leckerchen in Aussicht bekam, war er sogar in meiner Gegenwart freundlich.
    Aber in meiner Gegenwart war Cäsar verläßlich der Ansicht, daß wir drei (mit Daisy) keines weiteren Menschen oder Hundes bedurften.
    Eine Beißhemmung kannte er anscheinend bei fremden Leuten nur vom Hörensagen.
    Und fremde Leute waren für ihn in meiner Gegenwart praktisch alle anderen.


    Und trotzdem oder vielleicht deswegen war Cäsar für mich der wunderbarste Hund!
    Er war ein kleines Löwenherz!


    Man muß jedoch berücksichtigen, daß die Situation mit Mecky aber grundlegend anders ist!
    Cäsar mußte sich jedes Mal von mir trennen, Mecky ist die ganze Zeit mit mir zusammen. Nur ganz, ganz selten lasse ich Mecky allein zuhause. Im Auto kommt es schon öfter vor, aber das Auto ist unser Auto.
    Ich denke, das ist ein Aspekt, der ganz entscheidend ist!
    Cäsar hat sich wohl gedacht, daß er mit Gewalt meine Gegenwart aufrecht erhalten könnte, der Rest seines Charakters ist wahrscheinlich auch von seiner Vorgeschichte beeinflußt worden.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Spitzfreunde,


    unser Imani ist ein typischer Spitz. Er bellt, wenn sich jemand dem Haus nähert und sobald er zu nahe kommt, dann wird er noch richtig angriffslustig, er hasst fremde.


    Bei vielen Euren "Spitzen", handelt es sich meistens um Spitz-Mixe, so denke ich das Euer Hund eben nicht zu 100 % wie ein Echter Spitz auftritt und nein dazu braucht man keine Papiere!
    Ich denke man kann hier sehr gut selektieren, wer einen echten bzw. einen Spitz-Mix besitzt, aber außnahmen bestätigen die Regel (s. Josh)


    LG
    Adam

  • Zitat

    Original von Balou_2004
    So extrem wie Melas Josh ist Mecky glücklicherweise nicht. :)


    Zitat

    Original von TheCrow
    aber außnahmen bestätigen die Regel (s. Josh)


    Hallo nochmal,


    also zu Josh muss ich noch mal sagen, dass ich schon denke, dass sein Verhalten zum großen Teil von mir durch Erziehung und Sozialisierung beeinflusst wurde. Auch meine Chow Chow´s, die ich vor Josh hatte, waren weder griesgrämische Einmannhunde noch waren sie introvertiert. Also auch nicht wirklich typisch. Jedenfalls, wenn man der Rassebeschreibung Glauben schenken möchte 8). Wir haben nie nach einem Wachhund gesucht. Ein Hund wie Imani z. B. würde aufgrund unserer Lebenssituation absolut nicht zu uns passen. Das wäre für unsere Situation ja eine Katastrophe, wenn unser Hund bei näherkommenden Besuch angriffslustig würde 8o. Ich weiß nicht, wie Josh sich in einer anderen Familie entwickelt hätte, was aber nur das Bellen betrifft, bin ich mir sicher, dass das unter Umständen ausgeprägter sein könnte. Je nachdem, ob dran gearbeitet worden wäre.
    Josh ist ein freundlicher, offener Hund, mit noch einer Menge Flausen im Kopf. Uns gefällt er genauso, wie er ist. Und ich bin mir sicher, auch wenn Josh aufgrund seiner Erziehung nicht ganz spitztypisch ist, ist er ein zufriedener und sehr ausgeglichener Hund. Ob er als erwachsener Hund noch etwas reservierter sein wird, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.

  • Zitat

    Original von Mela
    also zu Josh muss ich noch mal sagen, dass ich schon denke, dass sein Verhalten zum großen Teil von mir durch Erziehung und Sozialisierung beeinflusst wurde.


    Ich wusste nicht, dass man das soweit eindämmen kann. Ich kenne andere Spitzbesitzer, u.a. meine Züchterin und ich weiß das den Hof niemand betretten darf, ohne Ihre Erlaubniss, obwohl bei Ihr sehr oft Kinder und viele Menschen kommen und gehen!


    Zitat

    Original von Mela
    Ein Hund wie Imani z. B. würde aufgrund unserer Lebenssituation absolut nicht zu uns passen. Das wäre für unsere Situation ja eine Katastrophe, wenn unser Hund bei näherkommenden Besuch angriffslustig würde 8o.


    Bei einem Wolfsspitz sollen diese Eigenschaften noch extremer zu geltung kommen? Ist das nicht so allgemein?


    LG
    Adam

  • Hallo Adam,


    doch, ich denke schon, dass man einen großen Teil beeinflussen kann. Zu berücksichtigen ist dabei aber sicherlich auch noch, ob ein Hund alleine gehalten wird oder ob er in einem Rudel lebt. Ich kenne z. B. eine Züchterin von Deerhounds. Deerhounds gehören zu den Windhunden und bellen in der Regel sehr selten bis gar nicht. In dieses Rudel wurde ein Zwergspitz intergriert, der vorher als absoluter Kläffer galt. Heute bellt er so gut wie gar nicht mehr. Die Eltern dieser Züchterin züchten selber Zwergspitze. Und die haben nun wieder einen Deerhound dazugenommen. Und nun rate mal, was dieser macht...kläffen.
    Wenn nun die Züchter deines Imani´s großen Wert auf das spitztypische Verhalten legen - und davon gehe ich aus, denn sonst würden sie diese Rasse ja vermutlich nicht züchten - werden sie sicherlich auch nicht gegen das spitztypische Verhalten anerziehen. Ich denke aber durchaus, dass es machbar wäre, sofern es so gewünscht wäre.
    Und ob die Eigenschaften bei einem Wolfsspitz allgemein noch ausgeprägter sind, kann ich dir nicht beantworten. Die Wolfsspitze, die ich kenne, sind alle sehr freundlich.

  • Hallo Mela, hallo Spitzfreunde!



    Zitat

    Original von Mela
    Ein Hund wie Imani z. B. würde aufgrund unserer Lebenssituation absolut nicht zu uns passen. Das wäre für unsere Situation ja eine Katastrophe, wenn unser Hund bei näherkommenden Besuch angriffslustig würde 8o.


    Ich habe meine Bemerkung keineswegs negativ gemeint.
    Ein Hund, der gleich auf jeden (Fremden) losgeht, könnte ich in meiner Situation auch nicht halten, aber darum geht es auch nicht!


    Bei einem "echten" Spitz (vom Charakter) zählt zur Erziehung auch, daß er lernt, zumindest im Beisein seines Menschen sich an diesem zu orientieren.
    Daß er in einer solchen Situation jemanden angreift, sollte selbstverständlich tabu sein.
    In Abwesenheit seines Menschen sollte ein Spitz aber selbständig handeln.
    Wie Mecky (zuhause) ohne mir reagieren würde, kann ich nicht sagen. :rolleyes:
    Ich fürchte, außer bellen würde er nicht viel mehr machen.
    Ich kann es aber nicht mit Bestimmtheit sagen.



    Zitat

    Original von Mela
    Und ob die Eigenschaften bei einem Wolfsspitz allgemein noch ausgeprägter sind, kann ich dir nicht beantworten. Die Wolfsspitze, die ich kenne, sind alle sehr freundlich.


    Das kommt auf den Bezug an.
    In Relation zu Großspitzen sind Wolfsspitze im Allgemeinen fremdenfreundlicher. Sie haben vom Ursprung her andere Wurzeln.
    Wie es mit den ganz kleinen Vertretern der Spitze aussieht, kann ich aber nicht sagen (wo Mißtrauen endet und Hysterie anfängt ;) ).



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Original von TheCrow


    Bei vielen Euren "Spitzen", handelt es sich meistens um Spitz-Mixe, so denke ich das Euer Hund eben nicht zu 100 % wie ein Echter Spitz auftritt und nein dazu braucht man keine Papiere!
    Ich denke man kann hier sehr gut selektieren, wer einen echten bzw. einen Spitz-Mix besitzt, aber außnahmen bestätigen die Regel (s. Josh)


    Hallo Adam,


    sei mir nicht böse - aber lehnst Du Dich da mit Deiner " Papier-Theorie " nicht ein wenig weit aus dem Fenster :rolleyes:


    Ich habe drei Spitze ( 2 Eurasier, 1 Wolfsspitz ) - und zwar alle mit Papieren. Und von keinem dieser Hunde kann ich behaupten, dass er
    " angriffslustig ist und Fremde hasst ". Einen solchen Hund könnte ich in " meiner Welt " nämlich überhaupt nicht gebrauchen und wenn er je ein solchen Verhalten bereits als Welpe oder Junghund gezeigt hätte, wäre hier ganz klar eine entsprechende Erziehungsmassnahme angesagt!


    Eine gewisse Distanz zu Fremden ist eine Sache - aber angriffslustiges Verhalten bis zum Fremdenhass würde ich persönlich niemals tolerieren und das hat in unserer heutigen Gesellschaft auch nicht das geringste zu suchen. Ich hoffe um Deines Hundes willen, dass dieses Verhalten sich nicht noch mehr verfestigt und Du eines Tages womöglich die bitteren Konsequenzen dafür tragen musst. Nur werden die dann wieder auf dem Rücken des Tieres ausgetragen, denn Mensch macht bekanntlicherweise ja keine Fehler :(

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Zitat

    Original von TheCrow


    Bei vielen Euren "Spitzen", handelt es sich meistens um Spitz-Mixe, so denke ich das Euer Hund eben nicht zu 100 % wie ein Echter Spitz auftritt und nein dazu braucht man keine Papiere!
    Ich denke man kann hier sehr gut selektieren, wer einen echten bzw. einen Spitz-Mix besitzt, aber außnahmen bestätigen die Regel (s. Josh)


    Hallo Adam,


    aber selbst du kannst doch bei deinem Hund nicht sicher sein, ob er
    ein 100%ig reinrassiger Spitz ist :P, denn Imanis Vater ist doch "nur"
    ein Registerhund ( und das ist für mich absolut nix abwertendes ;) )
    Aber vielleicht liegt da sein Wesens"problem" ???

  • Hallo Adam,


    da ich mehrere Spitze hatte/habe kann ich sagen, dass spitztypisches Verhalten ganz bestimmt nix mit Papieren zu tun hat.


    Darum habe ich bisher auch noch nicht geantwortet - eben weil sich meine Spitze total unterschiedlich verhalten!
    Am typischten noch ist die von einem Richter als Mischling bezeichnete Molly, die jeden verbellt und notfalls stellt. Sie hat auch getan, als würde sie schnappen, was wir ihr aber sehr erfolgreich abgewöhnt haben!


    Ansonsten zeigen alle gerne Stimme - mit mehr oder weniger Größenwahn ;)


    Spitzbändigerin Beate :D


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine