Hallo,
mein 11 Wochen alter Zwergspitz Lici ist ziehmlich bissig. Sie knabbert alles an was sie zwischen ihre Zähnchen bekommt.
Am liebsten sind ihr natürlich meine Finger. Sie hat für ihr Alter eine gewaltige Kraft. Es ist nicht selten, dass meine Finger auch bluten.
Wie kann ich ihr das am besten abgewöhnen? Mir fällt einfach nichts ein.
Danke für euren Rat.
LG Sabrina mit Zwergspitz Lici
Hallo Sabrina!
Willkommen hier im Forum!
Dein Spitzerl verhält sich völlig normal, woher soll das kleine Mädchen denn auch wissen, das Menschen eine soooooo empfindliche Haut haben? Die Süße spielt mit Dir, so wie sie mit ihren Geschwistern gespielt hat, nur das Du nicht einen so dichten Pelz hast! 
Das Einfachste ist, Du sagst ihr DEUTLICH das es wehtut! Das will sie nämlich garnicht und wenn Du laut schreist und deinen Schmerz laut kundtust, wird sie bald vorsichtiger mit Dir umgehen. Allerdings wird sie dieses "Empfindlichkeitstesten" noch bei einer Reihe anderer Menschen ausprobieren, bis sie es generalisiert hat und weiß das ALLE Menschen so dünnhäutig sind.
Du solltest ihr auch zum Spielen statt der Hand ein Knotentau, oder ein altes Handtuch anbieten, denn Zerrspiele sind sehr wichtig für kleine Hundekinder. Du kannst sie ruhig immer gewinnen lassen, damit machst Du sie stark und glücklich.
Vielleicht kannst Du auch irgendwoo einenetwa gleichstarken Welpen auftun, oder einen welpenfreundlichen Althund, der mit ihr tobt, das verringert das Verletzungsrisiko für Deine Finger gewaltig.
Viele liebe Grüße
Jutta und die J`s
P.S.: Ich weiß wovon ich schreibe, meine beiden Wirbelwinde Jojo und Jaris sind 10 Wochen alt .....
Hallo Sabrina,
mein Großspitz Amor hatte die gleiche Vorliebe und gerade Milchzähne sind so verdammt spitz. Geblutet habe ich allerdings nie.
Ich habe es so gemacht, wie es Jutta beschrieben hat, ich habe im gezeigt, das er wir weh tut.
Nach kurzer Zeit hatte er raus, was meine Hände so vertragen 
Gruß
Horst
Hi!
Bei Stella (kein Spitz) war dieses Verhalten als Welpe ziemlich ausgeprägt.
Bin ich froh, dass diese Zeit vorbei ist.
Danke für eure Tips. Aber ich kann noch so laut schreien und sie interessiert es überhaupt nicht. sobald die Hand da ist, ist alles andere egal. egal ob Handtuch, Tau, Knochen oder Quietsche-Spielzeug.
Meine Eltern haben Zwar einen kleinen Chihuahua, aber der verträgt sich nicht mit anderen Hunden. Die 2 ignorieren sich.
Wo finde ich denn in der Nähe von Frankfurt a. M. eine gute Hundeschule mit Welpenspielstunden?
LG Sabrina
Hallo Sabrina,
herzlich willkommen im Forum - und unter den gequälten und von Milchzähnen zerbissenen
Ganz im ernst, aber das macht wohl jeder Hundehalter bei seinem Welpen mit und es dauert eben eine Weile, bis die Zwerge begreifen, dass wir Menschen - wie von Jutta so schön beschrieben - eine etwas dünnere Haut und auch kein Fell haben 
Meine Grosse war als Welpe auch so ein schlimmer Fall und egal wie laut meine Schmerzensschreie waren - sie wollte es einfach nicht lernen. Bis zu diesem denkwürdigen Tag, als mir das Blut aus dem Finger schoss, ich in meiner Verzweiflung rein instinktiv mit den Fingernägeln in ihr Ohr zwickte und ganz ganz laut AUA schrie.
Zugegeben, vielleicht ein etwas drastisches Mittel und nicht jedermanns Sache - aber im Hunderudel geht es in der Erziehungsphase manchmal auch ganz schön ruppig zu und bei uns hat es nachhaltig gewirkt 
Hihi, ob da bei den Welpen schon der wahren Charakter ans Licht kommt??
Sabrina, mit Anknurren kannst Du es auch mal versuchen.
Schreien, quieken, anknurren, zurückbeissen bzw. in den Nacken knappen bringt alles nichts. Ich weiss teilweise echt nicht weiter. Ich kann da echt machen was ich will und sie versteht es nicht.
Wann fallen eigentlich die Milchzähne aus? Die richtigen sind dann nicht mehr ganz so spitz...!
Was kann ich nun noch für Hilfen gegen die blutenen Finger geben?
Ich habe mit den Welpen in der gleichen Sprache komuniziert. Habe richtig laut gequitscht wenn es wie getan hat und wenn sie irgendwas gemacht haben was nicht ok war, habe ich laut gebrummt. Nicht lachen, das hat die ersten Wochen hervoragend geholfen. 
Meine Kira hat in mir eine gute Schülerin in Punkto Welpenerziehung gefunden.
Wünsche noch viel Glück mit der kleinen Bissigen.
Carola
PS: Meine Arabella hat mich nach jeder kurzen Trennung (auch nur 2 MInuten) immer noch zum Fressen gerne, aber bluten muß ich Gott sei Dank nicht.
sobald ich sie auch nur mal fünf minuten alleine lasse ignoriert sie mich danach für mindestens ne viertel stunde. ist das auch normal?
gestern war ich mit ihr beim tierarzt, da waren noch ein 14 wochen alter Mops und eine 11 Wochen alte Olde English Bulldogge, sie hatte angst vor den beiden.
Weiss denn niemand eine gute Hundeschule mit Welpengruppe in Main-Kinzig-Kreis???
ZitatOriginal von Zwergspitz_Lici
Weiss denn niemand eine gute Hundeschule mit Welpengruppe in Main-Kinzig-Kreis???
Hallo Sabrina,
vielleicht können Dir Leona oder Corinna weiterhelfen - sie melden sich ganz bestimmt noch.
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle in der Nachbarschaft fragen und anschliessend ein paar Hundeschulen besuchen. Normalerweise gibt es bei den Welpen immer eine kostenlose Schnupperstunde - da kannst Du Dir dann schon recht gut einen kurzen Eindruck verschaffen
Übst Du denn mit Lici eigentlich auch mal das alleine bleiben ?
Und wie verhält sie sich denn draussen beim Spaziergang, wenn sie andere Hunde trifft ?
Erzähl doch einfach noch ein bisschen genauer, dann können wir Dir auch besser helfen - vor allem die Kleinhunde-Halter ...
so ganz alleine hab ich sie nur mal ganz kurz gelassen um was aus dem auto zu holen. auch wenn sie bei meinem freund oder bei meinen eltern war, dann ignoriert sie mich. ich versteh es nicht.
sie hat angst vor anderen hunden. die sind ihr zu wild. sie ist jetzt noch nicht mal 2 wochen von ihrem rudel weg. gestern war ich beim tierarzt und da war ein 14 wochen alter mops. sie hat ihn angeknurrt und hat sich dann umgedreht. so nach dem motto: lass mich in ruhe, ich will von dir nichts wissen.
ich kenne hier in der umgebung aber auch keine hundeschule.
Hallo, Sabrina,
ich tippe mal darauf, dass Deine kleine eine extrem niedrige Reizschwelle bei gleichzeitiger relativer (Relativer!) Nervenschwäche hat. Das bedeutet: Sie dreht bei dem geringsten Anlaß übermäßig auf - aus Angst! - und einmal aufgederht und in Panik, ist sie nicht mehr ansprechbar. Da kannst du schreien oder knurren oder sonstwas - sie wird dadurch nur noch tiefer in die Panik getrieben und Angst wird nicht nur von Hunden - auch von uns Menschen! - damit abreagiert, dass mann die Zähne fest zusammen beißt. Das ist eine völlig unkontrollierte Reaktion.
Also geht es darum, Deiner Kleinen die Reizschwelle zu erhöhen - und sie so in ihr neues Rudel einzuordnen, dass sie einen für sie absolut sicheren Status hat. Jedes Ritual ist dazu geeignet, ihr Sicherheit zu verschaffen. Immer wenn x passiert, folgt y - und y ist gut, tut gut!!!!!! Jede Hektik vermeiden, wenn sie beißt! Sondern die Situation sofort in ein - abseits davon gelerntes - Ritual umleiten!
Ihre Milchzähne verliert sie mit 17 bis 20 Wochen - aber das löst das Problem nicht!
Ich bin am Samstag in Frankfurt und könnte abends mal vorbei kommen.
Grüße
Hallo Sabrina!
Wenn du schlau bist sagst du zu Leonas Angebot ganz schnell ja.Sie kann dir auf jeden Fall helfen und wenn sie sich vor Ort ein Bild machen kann ,um so besser.
Hallo Leona,
also falls du mal in Saarbruecken bist,nicht los fahren ohne meine Adresse zu haben.
Ganz liebe Grüße
Claudia
ZitatOriginal von Zwergspitz_Lici
sie ist jetzt noch nicht mal 2 wochen von ihrem rudel weg.
Hallo Sabrina,
das ist aber auch wirklich eine sehr kurze Zeit für einen so kleinen Welpen - meinst Du nicht, dass Du da ein wenig zuviel erwartest ?
Die Kleine muss doch auch erst einmal die Trennung von ihrer Mutter und den Geschwistern verarbeiten - dazu dann die vielen neuen Eindrücke bei euch zu Hause und gestern auch noch der TA - da ist so ein kleines Baby doch recht schnell überfordert.
Leona war so lieb und hat Dir sogar ihre persönliche Hilfe angeboten - ich würde da sofort zugreifen
Hallo Sabrina ,hallo Martina,
so ein Forum ist schon ne spitzen Sache.Man bekommt immer so super Tips.Danke Martina!
LG Claudia
Hallo,
Danke für dein Angebot. Ich würde es liebend gerne annehnem, aber leider kann ich diesen Samstag nicht.
Aber warum hat sie Angst vor gleichaltrigen, gleichgrossen Welpen? Hab jetzt von nem Bekannten von ner Hundeschule in Mittelgründau gehört, die gut sein soll. Kennt die jemand von euch?
Hallo,
guckst Du hier: Animal-Learn
Nun kenn ich diese Hundeschule in Hanau persönlich nicht, allgemein kann ich jedoch von Animal Learn sagen, das auf jeden Fall gewaltfrei gearbeitet wird. Grade für Spitze zwingende Voraussetzung nach meiner Erfahrung.
Hallo!
ZitatOriginal von Zwergspitz_Lici
Aber warum hat sie Angst vor gleichaltrigen, gleichgrossen Welpen?
Wieso sollte sie den keine Angst haben? Sie wird noch nie einen Mops kennengelernt haben, oder?
Es ist durchaus sinnvoll, das Welpem Angst vor Unbekanntem haben und Deine Spitzin reagiert vollig normal, wenn sie sich erstmal fürchtet. Es ist an Dir ihr zu zeigen, das ihre Angst unbegründet ist.
Ich hätte mich gleichmal zu dem fremden Welpen auf den Boden gesetzt und mit ihm ein bischen gespielt, vorrausgesetzt, der Welpe hat nicht Angst vor fremden Menschen .... oder dann vielleicht gerade extra???
Viele Grüße
Jutta und die J`s
Hallo!
Tja, gerade Möpse finde ich nicht so einfach für Welpis 8)!
Als Dino so ca. 1 Jahr war, haben wir mal einen Nachmittag bei einer Bekannten aus der Huschu verbrcht, die hat zwei Mopsdamen, als die schnarrend oder eben mit so mopstypischen Schnaufen auf die Beiden zugerannt kamen, hat Dino entsetzt die Flucht ergriffen, Rute weit unten.
Es hat bestimmt eine halbe Stunde im Garten gedauert, bis er die "Sache durchschaut" hatte und er merkte, das von den freundlichen Damen keine Gefahr ausging...
Also Mopsbegegnungen nicht unterschätzen
Viele Grüße
Silke