[Suche] Der perfekte Artgenosse

  • Seid gegrüßt Freunde der Sonne,
    ich bin auf der Suche nach einem kleinen Hund und wollte mich informieren, welche Hunde gut für Familien geeignet sind und welche Art empfehlenswert ist. ICH BIN ABSOLUTER ANFÄNGER!! Zurzeit wohne ich zwischen Hamburg und Niedersachen in einem 120m² Haus mit kleinen Garten, habe 2 Geschwister (bin 16 Jahre jung) und wenig Erfahrung mit Hunden. Meine Mutter will mir unbedingt einen kleinen Freund zu legen, damit ich mehr Verantwortung übernehme. Der Hund sollte vom Charakter sehr chillig, anhänglich und treu gegenüber seines Besitzers (mir :'D) sein und natürlich ziemlich klein.


    Der Hund sollte so aussehen:



    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir schöne Hunde vorschlagen könntet.


    PS: SIEHT DER HUND AUF DIESEN BILD NICHT EINFACH KNUFFIG AUS *-*


    Besten Gruß,
    Rayleigh

  • Einen Hund sollte man nach Charakter und vor allem nach dem aussuchen, was ich ihm bieten kann!! Und als allerletztes nach Optik!


    "chillig, anhänglich und treu" ist eine sehr vage Beschreibung, die auf jeden Hund zutreffen könnte!


    Was hast du mit dem Hund vor, was kannst du ihm bieten (Spaziergang, Auslastung), wie lange ist der Hund allein, wird sich deine Mutter um ihn kümmern, wenn du in der Schule bist etc. Das sind alles Überlegungen, die mitspielen!


    Ich würde dir empfehlen, nebst Rassebüchern, die man LESEN und nicht nur anschauen sollte, so viel Wissen über Erziehung und Verhalten anzueigenen, bevor ein neues Familienmitglied einzieht!
    Hunde, gerade nordische, können mitunter schonmal 15 Jahre alt werden! Seid ihr alle bereit, diesen Weg so lange gemeinsam zu gehen?!

  • Ich kann schon verstehen, dass man im jugendlichen Alter von 16 Jahren seine " Freunde " nach dem Aussehen aussucht ...
    Aber was mich sehr viel mehr interessieren würde


    Zitat

    Meine Mutter will mir unbedingt einen kleinen Freund zu legen, damit ich mehr Verantwortung übernehme.


    Ist das denn überhaupt auch DEIN Wunsch ???
    Ein Hund bedeutet nicht nur Verantwortung, sondern auch jede Menge Zeitaufwand und nicht zu vergessen - auch Kosten, die im Falle von z.B. Krankheit ganz schnell Hunderte von Euro und mehr ausmachen können. Von den laufenden Kosten wie Futter, Steuer und Versicherung ganz zu schweigen ...
    Ich bin ganz ehrlich - ich tue mich mit der oben zitierten Ausage sehr schwer, denn wenn man selbst nicht voll und ganz hinter einem Wunsch steht und auch wirklich bereit ist, gewisse " Opfer " zu bringen, kann dieser aufdiktierte Wunsch sich ganz schnell zum Albtraum entwickeln. Und leider sind dann erfahrungsgemäss nicht die Menschen die Dummen - nein, sie können sich ihrer Pflichten ja entledigen - sondern schlicht und ergreifend das arme Tier.


    Also - wenn es denn wirklich auch DEIN Wunsch sein sollte, musst Du Dir im Klaren sein, dass Du eine ganze Menge Verantwortung für das dann Dir anvertraute Lebewesen übernehmen musst. Du solltest ehrlich mit Dir selbst sein und ehrlich sagen, wieviel Zeit Du z.B. mit Deinem Hund verbringen wirst - was Du mit ihm gemeinsam unternehmen wirst - wie lange er u.U. alleine zu Hause bleiben muss und wer sich im Falle des Falles ausser Dir darum kümmern wird. Manchmal ist eine " Checkliste mit pro und kontra " recht hilfreich und letztendlich muss der TYP Hund ja auch zu Dir bzw. ihr zu ihm passen.


    Wenn Du Lust hast, können wir das gerne diskutieren und wenn am Ende tatsächlich ein SpitzenPelz zu Dir bzw. euch passt, dann soll es so sein - Pfote drauf :)

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Rayleigh,
    ich kann mich nur Martina anschließen.
    Übrigens einer dieser süßen knuffigen Hunde auf dem Foto war mein Kleinspitz Valentino (ich glaube da war er 8-10 Wochen jung). Valentino ist voriges Jahr mit 15 Jahre verstorben ist. Du siehst die Verantwortung für so ein süßes, tolles Geschöpf ist relativ lang.
    Gruß
    Jutta

  • Da schließe ich mich jetzt mal Martina an, denn auch mir ist diese Aussage aufgefallen.


    Ein Hund ist kein "Lernobjekt". Die Verantwortung muß man schon zeigen, indem man sich informiert und dann. wohl wissend worauf man sich einläßt, selbst den Wunsch nach einem Hund verspürt. Und ich weiß wovon ich rede, denn meinen ersten Hund habe ich genau in diesem Alter gekauft.


    Also zeige die Verantwortung und informiere Dich gründlich, ob Du überhaupt einen Hund willst und welche Rasse dann für Euch in Frage kommt.


    Die kleinen Welpen auf dem Bild sind süß - es sind Kleinspitze. Echte Hunde. Da sie auf dem Bild wohl um die acht Wochen alt sind, haben sie diese Größe und das puschelig süße Aussehen nicht behalten. Und einen dieser Hunde habe ich auch persönlich gekannt. Anhänglich und treu - ja, unbedingt. Aber chillig? Nicht unbedingt. Durchaus Pfeffer im Hintern. Und er hat das stolze Alter von 15 Jahren erreicht.


    Viele Grüße


    Elke

  • Hallo Rayleigh, deine Mutter und du solltet auch bedenken, dass du älter wirst, eine Ausbildung absolvieren wirst, oder studierst, oder arbeiten wirst, wer ist dann für den Hund da?
    Nach dem Feiern wirst du ausschlafen wollen, du wirst mit deinen Freundinnen was unternehmen wollen, und es ist durchaus möglich, dass dein hund einen Ehemann und Kinder erleben wird, was ist dann mit diesem Hund? Habt ihr das auch wirklich alles bis ins Kleinste durchdacht?


    Wenn du von deinem Hund genervt bist, weil du dich um ihn kümmern musst, während du lieber mit Freund oder Freundin unterwegs wärst (was auch absolut normal ist!) dann haben weder der Hund, noch du was davon, aber der Hund wird definitiv darunter leiden, möchtet ihr das?
    Ich denke nicht.


    Bedenkt bitte, dass auch Tiere, ich sagte bewußt nicht nur Hunde, Gefühle haben, Verlust- und Verlassensängste haben können, kurzum, sie leben wie wir auch, deswegen sollte ein Hund nicht ins Haus kommen, damit du Verantwortung übernehmen lernst.
    Um das zu lernen, muss man sich nichts empfindungsfähiges ins Haus holen.


    Ich persönlich wäre so ab 16 überhaupt gar nicht an einem Hund interesssiert gewesen, spazieren gehen fand ich total langweilig und von dem abgesehen war ich ständig mit Freundinnen unterwegs, und später im Berufsleben hätte ein Hund zeitlich schon gar nicht in mein Leben gepasst. Also ich denke ihr solltet das nochmal ganz von Vorne durchgehen. Und gerade einen Spitz(egal welcher Größe) halte ich für einen Hund, dessen Bewegungs- und Beschäftigungsbedürfnisse unterschätzt werden. Es gibt eindeutig gemütlichere Rassen!


    LG Thia

  • Hallo,


    ich würde mir das gut überlegen mit einem Hund oder will die Mama vielleicht den Hund haben. :D ?(


    Ein Hund ist immer auf dich angewiesen. Er hat seine Zeiten, wo er raus m u ß!
    Ich hätte damals als Schülerin keine Lust gehabt, jeden Tag nach der Schule immer sofort nach Hause zu kommen weil der Hund wartet, ich wäre auch ungerne täglich ein Stunde früher aufgestanden, um erst mit dem Hund zu spazieren.
    Ab und an sicher, aber nicht täglich.
    Nachmittags und Abends, natürich bei jedem Wetter, marschierst du noch mals.
    Was machst du wenn du mit Freundinnen fortgehen möchtest?


    Das wäre dein erster Hund. Der muß auch erzogen werden, vielleicht ist es sinnvoll oder nötig regelmäßig auf einen Hundeplatz zu gehen, bis man selber so einiges gelernt hat. Das alles kostet, nicht nur Geld sondern jede Menge Zeit.


    Man muß sich zwar nicht rund um die Uhr um einen Hund kümmern und kann ihn auch mal 4-5 Stunden alleine lassen, aber, das muß alles geübt sein, bis der Hund die Möbel in Ruhe läßt. Vielleicht bellt er auch das ganze Haus zusammen. Oder beides zusammen.


    Was ich damit sagen will ist, ein Hund macht verdammt viel Arbeit und man muß sich mit ihm befassen und um ihn kümmern, sonst verkümmert er. Außerdem macht er Dreck, verliert Haare und schleppt Dreck rein oder verliert ihn im Haus.


    Naja, im übrigen kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen, die haben schon alles geschrieben.
    Überlege es dir gut und deine Mama auch.

  • Vorerst moechte ich mich fuer das Feedback; Tipps usw. bedanken und kann eure Sorgen zu 100 Prozent verstehen/nachvollziehen, jedoch habe ich mich mit dem Thema 'Haustier' durchaus befasst und alles bis ins letzte Detail geplant. Ich werde nach der Schule meine Karriere als Anwendungsentwickler starten, falls ich mal keine Zeit haben sollte, mich um den Hund zu kuemmer, koennte meine Mutter mich in dieser Zeit abloesen. Der Hund wuerde alles bekommen.. Spaziergänge, gutes Futter etc.. am Geld soll es nicht scheitern und auf keinen Fall daran, dass ich keine Lust haette! Meine Mutter hat lediglich den Vorschlag in die Welt gesetzt und ich war einfach begeistert, weil ich immer schon ein Hund haben wollte..


    Soso ich kann nicht mehr so viel schreiben, weil mein Handyakku fast leer ist.. ich werde mit demnaechst ein Zwergspitz zu legen

  • Meine Mutter will mir unbedingt einen kleinen Freund zu legen, damit ich mehr Verantwortung übernehme


    Damit ich Verantwortung übernehme, kaufte mir meine Mutter damals eine Pflanze xD
    Wenn diese kaputt geht oder ich vergesse sie zu "füttern", tut es niemanden weh!


    Danach habe ich ein Hamster geschenkt bekommen.
    In meiner eigenen Wohnung habe ich mir 2 Meerschweinchen geholt und nun auch einen Hund,
    weil ich gelernt habe, Verantwortung eines Lebewesens zu übernehmen.


    Der Hund sollte so aussehen:


    Sehr süß :)
    Aber es stimmt, such dir einen Hund nach Charakter und deinem Gefühl aus.
    Ich hatte Glück, ich wollte unbedingt einen weißen Hund, und habe ihn gefunden.
    Aber nicht weil er weiß war, sondern weil er gleich zu mir kam und "wie ich" der kleinste aus dem Wurf war und schon als Welpe wusste,
    was er wollte.


    PS: Kleider machen Leute-aber nicht den Charakter!


    Achso, meine Pflanze lebt immer noch ;-)