Unser werktägliches Spaziergebiet ist ein Stadtpark in der Düsseldorfer Innenstadt. Jogger und Fahrradfahrer gibt es dort in ausreichender Anzahl, je schöner das Wetter, desto mehr. Taris ist also Jogger und Radfahrer gewöhnt. Hat ihn nie sonderlich interessiert.
Seit 1,5 Monaten jedoch reitet ihn manchmal der Teufel. So wie heute morgen. Wir waren schon 10 Minuten unterwegs. Sowohl Jogger als auch Radfahrer hatten uns schon ohne Beachtung passiert. Und beim nächsten Radfahrer hängt Taris kläffgeifernd in der Leine. Der kurz darauf folgende Jogger wird ebenso "begrüßt". Und als der weg war, wollte er noch ein Kaninchen scheuchen - also echt jecken Sinn.
Wenn ich diese Stimmungslage rechtzeitig mitkriege ( fixieren des Objektes der Begierde ), dann kann ich ihn abrufen und seine Aufmerksamkeit auf mich lenken.
Aber wie reagiere ich richtig, wenn er mich, so wie heute morgen, völlig überrumpelt und bereits in der Leine hängt. Ich will ihm begreiflich machen, daß dieses Verhalten unerwünscht ist. Aber kommentarloses an der Leine zurück nehmen, NEIN und PFUI interessieren ihn nicht.
Schöne Grüße
Elke