Spielgruppe

  • Hei zusammen,


    haben eure als Welpen eigentlich gern mit grösseren Hunden gespielt?
    Diina hasst es total, ständig von einem Berner Sennhund oder Labrador umgewalzt zu werden. Sie setzt sich gleich hin sobald die an sie rankommen und geht wenn die Möglichkeit besteht so weit wie möglich auf Distanz und sucht dann lieber Mäuse. Ich hab den Kanal jetzt echt voll von diesen dähmlichen Aktionen. 4(


    Gruss Conny

  • Hallo Conny1


    In guten Welpenstunden werden doch eher ( annähernd ) gleichgroße und gleichaltrige Welpen vergesellschaftet, so ist es zumindest hier bei uns der Fall.
    Kann die Kurze gut verstehen, laß Dich doch mal andauernd von einem Zwei-Meter Menschen anrempeln mit mindestens doppelt so viel Gewicht wie Dein eigenes... :rolleyes:
    Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder, Du machst Dich vom Acker oder...Attacke :evil: nach vorn.
    Kauf der Diina für die nächsten Stunden bloß ´ne Ritterrüstung 8) :D!


    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • huhu conny,
    ich habe nie eine welpenschule besucht mit meinen hunden. zu dannys zeiten gabs sowas noch nicht und die anderen waren keine welpiletten mehr.
    der barny war schon 1/2 jahr, als ich mit ihm zu den anderen jungen stöpkes in die schule ging. der hatte auch wenig interesse an anderen hunden ... nur son paar ausgewählte. der macht lieber sein eigenes ding, am liebsten aber mit menschen. hmmm.... obwohl er wohl auch eher zu den größeren walzen gehört hätte.


    vielleicht ist diina auch so eine ?(


    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Ich war auch noch nie in einer Welpenschule, nur 1x in einer HuSchu die Hunde von 8 Wochen bis 15 Jahren nimmt. :rolleyes:


    Meine Kleine, damals 9 Wochen alt, wurde dann bei voller Unterwerfung in den Hals gebissen und verletzt X(
    Der Köter flog zwar, durch einen Tritt von mir, aber mit diesem Schaden habe ich immer noch zu kämpfen.
    Sobald viele Hunde auf einem Haufen sind, gerät meine Nancy in Panik und greift jeden 4-Beiner an, der in ihre Nähe kommt. Angstaggressiv halt... ;(


    In meiner Gegend ist es nicht so leicht eine GUTE HuSchu oder Welpenspielgruppe zu finden, deshalb verzichte ich lieber

  • In unserer Welpengruppe werden nicht nur gleichgroße und gleichstarke Hundekinder gesteckt! Und das mit Absicht, denn die Welt ist voller größerer und kleinerer Hunde. Was die Kleinen und "großen" Kleinen da lernen: Respektvollen und behutsamen Umgang miteinander. So haben wir vor einigen Wochen in unserer Welpengruppe einen Rottweiler und einen Dackel gehabt. Sie haben super miteinander gespielt, nachdem dem Rotti klar gemacht wurde, dass man vorsichtig sein muss! Der Dackel hat dann immer zuerst ihn begrüßt - so hat er sich schon auf seinen großen Kumpel gefreut! Trotzdem hat der Rotti mit Gleichstarken auch gern mal "Rempelspiele" gemacht!


    Bisher hat sich dieser Weg als sehr positiv gezeigt - schließlich handelt es sich immer um Hunde. Natürlich achten wir darauf, dass alle "sorgsam" miteinander umgehen - deshalb sind wir als Ausbilder auch immer zu zweit und mein Bobby hilft auch noch mit im Kindergarten!


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

    Einmal editiert, zuletzt von flying-paws ()

  • Zitat

    Original von flying-paws
    und mein Bobby hilft auch noch mit im Kindergarten!


    Ich denke mal, dass jede GUTE HuSchu einen souveränen Altrüden dabei haben sollte.
    So schnell und präzise kann nämlich kein Mensch einschreiten...

  • Sicher, ist es gut, wenn man einen solchen Hund dabei hat. Aber nicht jeder hat einen sicheren und souveränen Althund mal eben so "zur Hand". Trotzdem müssen auch die Menschen lernen Situationen zu deuten und entsprechend zu handeln. Schließlich trifft man in der Regel die meisten anderen Hunde im Alltag und da steht selten ein souveräne Althund daneben ;)


    Doch: Ich schätze Bobby allerdings sehr dabei und lasse ihn hin und wieder demonstrieren, wie man es als Hund richtig macht! Und eben, dass das, was ich dort tue eigentlich nur das imitiert, was ein Hund tun würde... wau... :D


    Es ist wirklich eine schwierige Aufgabe und ich grübele oft noch tagelang über bestimmte Hunde, Situationen, usw... will ja möglichst alles "richtig" machen und den Hunden einen guten Lebensweg bereiten!


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.

  • Ich sehe dieses ungleiche Spiel ja ständig zwischen Kleinspitz Wolf und Großspitz Amor, wobei es hier natürlich ein Vorteil ist, das sich die Beiden schon als Welpen kennen und ganz dicke Freunde sind.


    Manchmal muß ich Amor doch etwas bremsen, wenn er zu hart mit dem Kleinen spielt. Der Kleine ist aber sehr geschickt und weiß Frontalzusammenstösse zu vermeiden.


    Wenn sie im Freien miteinander spielen, behalte ich sie aber sicherheitshalber im Auge um einschreiten zu können.


    In einer Spielgruppe stelle ich mir das wesentlich schwieriger vor.


    Gruß
    Horst

  • Hei zusammen,


    also es ist keine Welpenspielgruppe, die wurde aus "Altergründen" komplett dorthin verschoben. Diina wäre als einzigeste übrig geblieben. Es kommen Hunde aller Altersgruppen einfach zum spielen dorthin.
    Aber wir werden nicht mehr hingehen, die Trainerin hat selbst eingesehen, das es sinnlos ist, weil Diina eben weggeht und am anderen Ende rumläuft. Zumal es über 30 km von uns entfernt ist. Der Platz ist ca. 5000 qm gross, also muss man schon flink sein, wenn jemand eingreifen will. Mit anderen Hunden spielt sie ja auch (gell Dino?), nur die sind ihr wohl zu viele und zu wild.


    Gruss Conny

  • Grundsätzlich ist absolut nichts dagegen einzuwenden,dass ein erwachsener hund einen Welpen oder Junghund/jüngeren Hund "einordnet".


    Das Problem beginnt da, wo annähernd gleichaltrige Hunde, die aber bez. rassespezifischer Kraft und Größe sehr unterschiedlich und auch nicht "befreundet" sind (wie Zorbas und Jesse, die ein eingeschworenes Team darstellen), "aufeinander losgelassen" werden und sich zum Nachteil des jüngsten oder kleinsten Hundes gegenseitig unterbuttern. Das verhindert eine gesunde und auch eine natürliche Entwicklung desjenigen Hundes, der zufällig am kleinsten oder am jüngsten ist ... Deswegen sind rassespezifische Welpengruppen auch den "gemischten" vorzuziehen; die Zusammenstellung von gemischten Welpen- oder Junghundgruppen verlangt einfach Kenntnis, einen guten Blick und ein sicheres "Händchen" ...


    Die Frage ist auch: Hat der junge Hund ein gutes Einordnungsverhalten oder ist er ein "Gernegroß", der einordnende Kontakte nicht akzeptiert? Darauf ist ein Auge zu haben, für spätere Zeiten!!! Wird der junge Hund "gemobbt" - d.h. von gleichaltrigen, ihm psychisch nicht überlegenen Hunden einfach per Körpergröße plattgemacht, wogegen er sich mit Recht durch Rückzug wehrt, oder ist er nicht in der Lage, im Spiel des Lebens den ihm zugewiesenen Platz einzunehmen?


    Da spielen viele komponenten eine Rolle!


    Ich unterbreche rabiate Welpenspiele, die zulasten eines bestimmten Tieres gehen, grundsätzlich, lasse jedoch zu, dass ältere Tiere jüngere zurechtweisen und Unterwerfung fordern, sich anschließend nicht mehr um dieses jüngere Tier kümmern, es also nicht zum "Opfer" machen. Ältere, souveräne Rüden lassen sich gut für Einordnungsaufgaben einsetzen. Gleichaltrige fremdrassige Machos hingegen nicht.


    Also schau genau hin, Conny!


    Dass die junge Diina sich nicht für Welpenspiel interessiert, spricht für eine sehr frühe Entwicklung in Richtung Individualentwicklung anstatt Sozialentwicklung und mag andeuten, dass sie sich später einmal als sehr durchsetzungswillig, möglicherweise durchsetzungsfähig erweisen wird.


    Sie wird sich aller Vorausicht nach ihren Respekt eines Tages schon verschaffen ...


    Grüße

  • Moinsen,


    mir ist im Laufe der Zeit etwas Anderes aufgefallen, so habe ich den Eindruck gewonnen, das sich spitzartige Hunde untereinander unvoreingenommener begegnen als sie das gegenüber anderen Rassen tun. Könnte die Rute ein Aspekt sein, da diese Hunde nicht über ein von weitem sichtbares Wedelsignal verfügen? Diina wedelt z.B. rassetypisch überhaupt nicht, FS können es wohl, aber nicht ausgeprägt sichtbar.

  • Hi Steffi!
    Verhalten wedeln :D??
    Da haste Wauki noch nicht beobachtet, die wedelt mit dem ganzen Hinterteil, wenns sein muß und die Freude riesig ist.
    Dino wedelt auch viel...
    Aber die Spitze unter sich sind ein Phänomen, habe wirklich schon oft beobachten können, wie gut sich ein wild zusammengewürfelter Haufen super versteht, von groß bis klein, zuletzt gesehen auf unserer Gruppenweihnachtsfeier vom Spitzverein.


    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !