Aus der guten alten Zeit-Blaue Zwergspitze

  • Wie ist das nun aber mit den Weimaranern????????????????????

    keine ahnung, würde mich auch mal interessieren. schreib doch mal einen weimaranerzüchter oder verein an.
    wenn´s da überhaupt eine ehrliche antwort gibt.


    sind ja erst in letzter zum familienhund für jedermann mutiert.
    wenn die früher nur in jägerhand waren und es gab probs mit den hunden (welcher art auch immer), denk ich mal, daß das nicht an die große glocke gehängt wurde sondern auf "jägerart" erledigt wurde...

  • http://www.hundemagazin.ch/pdf/fellfarben_k-lokus_7.pdf Gruß Wolle Beim stöbern ist mir übrigens aufgefallen das Blau gar nicht so selten ist wie angenommen,Kerry BLUE terrier,Thai Ridgeback,diverse Windhunde,Doggen(artige) viele Terrier,Chow-Chow,Akitas,Shibas usw. So viele kranke Hunde kann es doch garnicht geben!!!!Oder?Es werden ja z.Bsp.auch viele weiße Hunde gezüchtet obwohl man um die Problematik Taubheit,Hautkrankheiten...weiß.Gibt es eigentlich auch taube Wiße Spitze?Uni-Farben ist ja auch nicht so ganz ohne(Gesundheitsmäßig)!Gruß Wolle

  • und stimmt es das in Deutschland mal blaue Großspitze gefallen sind?Nach 1950!!!!!Weiß irgendwer hier im Forum was davon?Gruß Wolle


    ja, es sind auf jeden Fall auch nach 1950 noch blaue Großspitzer in D gefallen,
    ich schrieb doch, ich habe 1991 eine blaue Großspitzhündin kennengelernt,
    die wurde mir von ihrer (sehr bekannten) Züchterin gezeigt, als ich bei ihr
    zu Besuch war.
    Und auch Amor hier aus dem Forum hat blaue Geschwister, leider hat Horst
    die Welpenfotos entfernt, anfangs hat er noch stolz den ganzen Wurf hier
    gezeigt. Aber die Welpen aus diesem Wurf sind wohl nicht als blau, sondern
    als schwarz eingetragen worden.

  • Blau als Schwarz?Was steckt da denn wieder für´ne Politik hinter?Zumal der Amor ja rein rechnerisch diese Genkonstellation(rezessiv)weitervererben könnte.Ist etwas über die Wurfgeschwister bekannt?Gruß Wolle


  • So viele kranke Hunde kann es doch garnicht geben!!!!Oder?


    Sicherlich nicht, denn die Probleme äussern sich ja nicht in allen bisher bekannten und betroffenen Rassen gleich stark bzw. für die nachweislich betroffenen Rassen gibt es inzwischen ja auch einen Test. Aber jedes trotz des Wissens um die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen " bewusst " gezogene Tier ist eines zuviel, oder ?


    Ich ergänze Deinen Link vom Schweizer Hundemagazin speziell diesen Aspekt betreffend mit
    " Fellfarben - Fehlfarben Teil 3 " ebenfalls von Frau Dr. med. Anna Laukner


    http://www.hundemagazin.ch/pdf/2_07_fellfarben.pdf


    Die gesamte Abhandlung von ihr zu diesem Thema findet sich unter


    www.hundemagazin.ch/index.php?seite=lesestoff


    Es empfiehlt sich, alle Teile zu lesen - dann versteht man den Zusammenhang einfach besser.

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • alle Teile gelesen zu haben,scheint mir auch sinnvoller!Fazit von allen Beiträgen ist ja dann auch unterm Strich-das Farbe nicht alles ist!Deshalb fällt es einem auch sehr schwer-das hier so auf die Farbreinzucht gesetzt wird.Zumal in der heutigen Zeit viele Sachen berechnet und getestet werden können.Dem Züchter also Möglichkeiten aufgezeigt werden-die vor 100 Jahren sofort aufgegriffen worden wären.Gruß Wolle

  • http://www.hundemagazin.ch/pdf/fellfarben_k-lokus_7.pdf Gruß Wolle Beim stöbern ist mir übrigens aufgefallen das Blau gar nicht so selten ist wie angenommen,Kerry BLUE terrier,Thai Ridgeback,diverse Windhunde,Doggen(artige) viele Terrier,Chow-Chow,Akitas,Shibas usw. So viele kranke Hunde kann es doch garnicht geben!!!!Oder?Es werden ja z.Bsp.auch viele weiße Hunde gezüchtet obwohl man um die Problematik Taubheit,Hautkrankheiten...weiß.Gibt es eigentlich auch taube Wiße Spitze?Uni-Farben ist ja auch nicht so ganz ohne(Gesundheitsmäßig)!Gruß Wolle


    Blau ist tatsächlich nicht selten, aber blaue Akitas oder Shibas sind mir noch nicht untergekommen und die Fellfarbe des Kerry Blue Terriers hat nichts mit Dilution zu tun.


    Das Auftreten von CDA ist wahrscheinlich abhängig von anderen Genen, so dass der d/d-Genotyp zwar eine notwendige, aber nicht hinreichende Vorrausstzung für die Entwicklung des Krankheitsbildes ist. Wenn man nur von einem weiteren beteiligten Gen mit zwei Allelen ausgeht (Wildtyp-gesund/mutiert-krank), dann hängt der Anteil der an CDA erkrankten Hunde stark von der Frequenz des mutierten Allels im Genpool der Rasse ab. Beim Dobermann wäre es z. B. sehr häufig (75% aller blauen oder isabellfarbenen Dobermänner erkranken) und sehr selten beim Weimaraner.
    Aber das ist nur ein Modell, wie die Dinge in Wirklichkeit liegen, ist momentan noch unbekannt.


    Das Problem bei der eventuellen Anerkennung von "Blau" bei den Spitzen wäre ganz einfach, dass niemand weiß, wie die Verteilung dieser Allele bei der Rasse aussieht (und dass/die Gen/e nicht bekannt sind). Die alten Berichte lassen ja darauf schließen, dass das Problem mit CDA vorhanden war, man kann also davon ausgehen, dass die mutierte Variante dieses zweiten Gens vorhanden ist. Ohne Selektion auf gesunde blaue Hunde wie beim Weimaraner kann niemand sagen, wie hoch die Frequenz des mutierten Allels im Genpool der Spitze überhaupt ist. Sollte man also tatsächlich verstärkt blaue Spitze züchten, dann stiege natürlich auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von an CDA erkrankten Spitzen. Ich bin mir nicht sicher, ob es das wert ist...


    Zum Thema Weiß: ich kenne mindestens fünf verschiedene genetische Möglichkeiten, einen "weißen" Hund zu basteln, nur zwei davon sind mit Taubheit assoziiert. Der normale weiße Spitz verdankt seine Fellfarbe einer der drei anderen Möglichkeiten.


    Wo liegt das Problem bei "Uni(?)-farbenen" Hunden?


    LG,
    Susanne

  • Hi


    Für diesen Satz jetzt habe ich keine wissenschaftliche Belegung, es ist "nur"eine Beobachtung, bzw etwas das mir aufgefallen ist. Blau ist eine Farbe, die gerne als "Nebenprodukt" von zu starker bzw "Aufsummierter" Inzucht auftritt. Neueste Beispiele vermehrtes auftreten von "Bläulingen" bei DSH und Holl. Herder. Für dei farbgebundene Alopezie gibt es Testungsverfahren. Bei der Dt Dogge, die ja schon lange in Blau gezogen wird, ist z.B. bei der Zuchtzulassung eines Blauen Hundes dieser Test zwingend vorgeschrieben.


    Bei Scheckungen sehe ich folgende Probleme: Erstens, die Standarts. Selbst bei der Dogge und die gibt es jetzt nicht in soooo vielen Varietäten wird kaum vermerkt was ein Hund wirklich ist. Es heisst immer schwarz mit weissen Abzeichen oder gefleckt. Dabei müsste es oft bei schwarz "unvollständiger Mantel" heissen, bei gefl "Mantel unterliegend" oder Plattenschecke.... auch müsste die Zeichnung getrennt von der Farbe bewertet werden.


    Auch kollidiert eine Scheckenzucht mit der Aufhebung der Trennung der Farbschläge, denn einige Scheckungen, die Schadgenbehaftet sind können von bestimmten Farben verdeckt getragen werden, so dass man "aus versehen" 2 Scheckungsträger derselben Art verpaaren könnte, was sich ungünstig auf die Gesundheit der Nachzucht niederschlagen könnte...


    Ich habe nichts gegen Schecken, versteht mich da bitte nicht falsch, meine Erfahrung und mein bisheriger Wissesstand sagen mir nur, dass für die Zucht mit Schecken oder Sonderfarben wesentlich mehr Know-How erforderlich ist, als die Normalfarbenzucht.
    In meinen Augen bestehen dafür in der Heimtierzucht nicht die Grundlagen...


    mfg Anna

  • Das Problem bei der eventuellen Anerkennung von "Blau" bei den Spitzen wäre ganz einfach, dass niemand weiß, wie die Verteilung dieser Allele bei der Rasse aussieht (und dass/die Gen/e nicht bekannt sind). Die alten Berichte lassen ja darauf schließen, dass das Problem mit CDA vorhanden war, man kann also davon ausgehen, dass die mutierte Variante dieses zweiten Gens vorhanden ist. Ohne Selektion auf gesunde blaue Hunde wie beim Weimaraner kann niemand sagen, wie hoch die Frequenz des mutierten Allels im Genpool der Spitze überhaupt ist. Sollte man also tatsächlich verstärkt blaue Spitze züchten, dann stiege natürlich auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von an CDA erkrankten Spitzen. Ich bin mir nicht sicher, ob es das wert ist...


    Deutschland ist nicht das einzige Land mit einer Spitzzucht.


    Und die Vergangenheit ist nicht die einzige Informationsquelle.


    Man könnte ganz einfach die aktuelle Zucht und ihre blauen Spitze, insbesondere auch in den Ländern, in denen die Aufhellung zu blau - und auch zu "lilac" - toleriert wird und diese Spitze auch züchterisch eingesetzt werden, betrachten.


    Auch für Haarprobleme beim Spitz gibt es nicht nur eine Erklärung. Wenn die Lösung so einfach wäre, wäre BSD sicher bereits seit Jahren kein Thema mehr.


    Gruß


    Mac

  • Von vielen verschiedenen Farbschlägen bzw.Varietäten nur noch "4" im Ursprungsland,ist echt wenig!Im Ausland scheint man experimentierfreudiger zu sein.Gruß Wolle

  • Ohhh interessanter Thread :D
    erstmal Hallo Angy
    Der kleine Hellblaue mit den Schlappohren ist mein Aslan, gut zu wissen das es sicxh wie Angy und ich schon ahnten um ein Blau handelt und kein Grau ist. :D