Hei,
seht euch mal das hier an: Elo - eine neue Rasse. Dieser Hund wurde jemandem, der einen Familienhund und Reitbegleithund sucht, wärmstens empfohlen. Spitze wollen die Leute nicht, die Vorurteile sind zu sehr manifestiert. Aber solche Mischlingshunde, die sind beliebt 
Grüsskes Conni
Davon halte ich auch nix. Aber man kann den Leuten heute doch fast alles verkaufen.
Aber ich finde diese "Rasse" immer noch besser als was im Moment sonst noch so produziert wird.
Diese Designermischlinge mit den Schwachsinns Namen wie Rassmo, Puggle oder ´Golden,-Labra,-Colliedoodle
1200 bis 1500 Euro für Pudel und Mopsmischlinge - da kann man sich doch nur an den Kopf greifen.
Und zusammenpassen tun die Rassen auch net
ich sag nur Jack Russel und Mops - Viel Spaß dabei. Dann lieber Spitz
LG
Der "Elo" kann vom Exterieur her auch total wuschelig sein, und braun-weiß-gefleckt ...
Süße Hunde, klar, aber welche Marktlücke schliet diese Rasse eigentlich? 
Grüße
Hallo Leona,
der Elo schließt ganz klar die "Marktlücke" des "Familienhundes" !
Von der Idee her sicherlich gut gemeint - gibt es in Lang- und Kurzhaar, groß und klein (da ist Spitz mit drin!!!). Auf Wesen wird angeblich auch sehr geachtet und durch die Kreuzung der Rassen ist erst mal die Genetik wieder breiter... und in ein paar Jahren???
Schade, all diese Energie hätte man so schön in die Zucht der bestehenden Rassen stecken können
Die Geschichte kommt mir irgendwie bekannt vor.....
da gibt es doch auch noch den Eurasier (seit ca. 1970 anerkannt). Mittlerweile kümmern sich 3 !!!! Vereine um die Erhaltung des "echten" Eurasiers. Und versuch bitte nicht einen Hund mit Papieren von X mit Y-Hund zu paaren..... das geht nicht.
Viele Grüsse
Janine
PS. wie kann man sich eigentlich eine Rasse "schützen" lassen ?
ZitatOriginal von miniwolf
Hallo Leona,
der Elo schließt ganz klar die "Marktlücke" des "Familienhundes" !
Das tut doch schon der Japan-Spitz ...
ZitatSchade, all diese Energie hätte man so schön in die Zucht der bestehenden Rassen stecken können
Jau! Und in Aufklärung, Veranstaltungen ...
Hallo Spitzfreunde!
ZitatOriginal von miniwolf
der Elo schließt ganz klar die "Marktlücke" des "Familienhundes" !
Welche Lücke?
Gab es vor dem Elo® keine Hunde, die für Familien geeignet waren?
Die Elos®, die wie Spitze aussehen, gefallen mir zwar auch, ich bin aber von dem Ziel, einen Hund, mit möglichst hoher Reizschwelle zu züchten, keineswegs so begeistert.
Das ist nach meiner Einschätzung eine schöne Umschreibung für einen Hund, der sich alles gefallen läßt. Und das halte ich für bedenklich.
Aber sonst ist die Idee, einen Hund zu züchten, der das Gegenteil von Qualzucht darstellt, zwar durchaus lobenswert, aber dafür müßte man keine neue Rasse entstehen lassen.
Traurig ist aber, daß es anscheinend nötig ist!
Alles Gute!
Sebastian.
Zitat
Welche Lücke?
Gab es vor dem Elo® keine Hunde, die für Familien geeignet waren?
Eben deshalb die Gänsefüsschen 
Interessant wird der Elo erst in ein paar Jahrzehnten, da kann man dann sehen, wohin er sich entwickelt hat.
Lieber Sebastian,
das mit der Reizschwelle ist so nicht richtig. Beispielsweise ist die Reizschwelle des doch sehr urtümlichen Kaukasischen Owtscharka (ich hab einen) sehr hoch, und das ist auch notwendig, weil er ja inmitten der Schafe und Lämmer liegen soll , die über ihn drüber klettern und um ihn herumlaufen dürfen 
, ohne dass der Hund ihnen in die Füßchen beißt oder sonst etwas tut.....
Dass sich der Kaukase alles gefallen lässt, trifft ja nun wirklich nicht zu..... erscheint der "Feind", entscheidet er selbstständig und sehr schnell, und zeigt, was für ein hervorragender Herdenschutzhund in ihm steckt....
Viele Grüße
Elke
Hallo Elke,
ich glaube, man muss etweas differenzieren, von welchenm Reiz man spricht.
Klar liegt der Kaukase ruhige bei der Herde (wie auch die anderen (polnischen) Herdenschutzhunde, die ich kenne).
Aber was Menschen betrifft, genügt, wie Du es richtig beschreibst, ein relativ geringer Reiz - z.B. die Unterschreitung einer ganz bestimmten (Individual-)Distanz, und sofort ist er auf dem Plan.
Diese schnelle und unmittelbare Verteidigungsbereitschaft ist wichtig für seine Aufgabe, zeichnet ihn aber aus als Rasse mit geringer Reizschwelle Menschen gegenüber. Beim Hovawart - einstmals als "selbständige" und "verteidigungsbereite" Rasse gezüchtet liegen die Dinge ähnlich, wenn auch nicht identisch. Die hohe Reizschwelle und Führigkeit eines DSH oder Rottweilers hat ein Hovawart nicht unbedingt, vor allem entscheidet er recht selbständig, ob er z.B. von einem Fremden angefasst werden will oder nicht. Das macht das Handling nicht gerade leicht.
Was en Elo betrifft: Ich kenne ein paar, sie sehen alle anders aus, sind lieb und - langweilig ...
Grüße
Ich kenne nicht viele Elos, für mich sind sie auch noch lange keine "Hunderasse", und von der Umsetzung des (sicherlich "gutgemeinten") Zuchtziels bin ich eher enttäuscht, aber ich bin trotzdem froh drum, denn sie waren es, die mich auf den Japan Spitz gebracht haben :-))
In den "kleinen Elo" wurde nämlich der Japan Spitz reinge"züchtet"... wegen "seiner vielen guten Charaktereigenschaften" (man wollte wohl den Pekinesen etwas ausgleichen!?), und da dachte ich mir, was ist denn das für einer............!?! :-)))
Und so kam es, dass ich dann nach insgesamt etwa 8 Jahren Suche + Info letztendlich beim Japan Spitz gelandet bin - Jubel!!
Und der Japan Spitz ist alles andere als langweilig, das könnt ihr mir glauben ![:]](https://www.spitz-info.de/images/smilies/pleased.gif "Freude"){kind=small}
Glückliche Grüße
Elke
Da hat ein Mensch offensichtlich sehr viel Energie frei, sucht einen Hund, der seinen Vorstellungen entspricht, erstaunlicher Weise findet er keinen.............also züchtet er eine neue Hunderasse.
doll
Warum züchten wir nicht alle eine uns angenehme Hunderasse ?
Es gibt wirklich ausreichend Hunderassen, die die Bedürnisse des Menschen abdecken....doller Satz *schmunzel
Ne Leute, ich halte absolut nichts von diesen ganzen Neuzüchtungen, so ernsthaft, wie sie auch betrieben werden.
Ich habe mir damals ein Hundebucht geschnappt, der Wälzer wiegt bestimmt 5 kg und einen Hund ausgeguggt, der nach meiner Meinung zu mir passt und die Aufgaben, die ich ihm stelle, bewältigen kann.
Klar, kam, wie bekannt ist, ein schwarzer Großspitz raus *schmunzel
Ein Wachhund, wie es kaum einen Besseren geben kann und ein absoluter Familienhund !!!
Dazu auch noch Pflegeleicht *grins
ZitatOriginal von Großspitzfan
Warum züchten wir nicht alle eine uns angenehme Hunderasse ?
Ja, warum eigentlich nicht. Und mehrere müssten es dann sein, denn meine Bedürfnisse sind auch ein wenig abhängig von der Umgebung 
Nun möchten sich die Leute nach einem Eurasier oder Collie umsehen.
Ich denke, der Eurasier ist Favorit. Wenn ich mir vorstelle, beim Eurasier kommt dieses melancholische Chow-Chow-Gemüt durch, aber da hört garkeiner zu, der andere Teil Wolfsspitz wird auch nicht zur Kenntnis genommen.
Fazit: wenn ich deutsche Spitze zu Geld machen wollte, dann würde ich mir als erstes einen exotischen Namen ausdenken. Wenn mich einer fragt, was ich für einen Hund hab, und ich antworte: Suomenpystykorva! dann gehen die Ohren hoch, ich sags euch. Sag ich Finnenspitz, dann ist das Interesse zwar immer noch gross, aber weitaus geringer...
Hallo Elke!
Einen Elo® mit einem Kaukasischen Owtscharka zu vergleichen, nenne ich etwas gewagt.
Ziel beim Elo® ist es, einen Hund zu erhalten, der unter allen Bedingungen eine hohe Reizschwelle aufweist, also auch bei Kindern, die den Hund u.U. quälen.
Ich wollte aber keineswegs diese Rasse oder die Bemühungen um sie verurteilen!
Denn wer weiß, vielleicht ist sie in einigen tausend Jahren eine sehr nützliche!
Vielleicht hat man in der Steinzeit auch gesagt, was soll man mit einem Spitz?
Ein zahmer Wolf ist ja schon toll genug!
Alles Gute!
Sebastian.
Hihihi!
So "neu" ist die Neuzüchtung von Hunden nun auch wieder nicht!
Als Beispiel mal den Dobermann, bei dem ja recht bekannt ist wer sich den ausgedacht hat.
Angefangen hat das Ganze mit dem Lieblingshund von Herrn Dobermann, nicht Schäferhund nicht Pinscher.
Nun, 100 Jahre später streitet niemand mehr dem Dobermann seine Existenzberechtigung ab, oder?
Sinn und Unsinn von Rassehundezucht!
Das ist für mich eher ein Thema, als die Frage ob Neuzüchtungen Sinn machen.
Ich bin ein bekennender Fan von Landschlägen und Gebrauchshunden, die gezüchtet wurden weil man sie braucht und nicht weil man sie ausstellen und damit wieder züchten möchte.
Ich bin ein Mensch der nicht ewig Bücher wälzt bevor er sich für einen Hund ( ein Schaf, ein Pony) entscheidet. Ich nehme das was mir ins Haus schneit und freue mich an den Unterschieden.
Ich finde es fatal die Erwartungshaltung von Menschen so zu schüren und ihnen zu erzählen: "diese Rasse ist kinderlieb, pflegeleicht, immer gesund, gut im Sport, bla bla ...."
Sowas gibt es nicht! Keine Garantie, auch bei "Rassehunden" nicht. Ich habe schon so viele enttäuschete Leute gesehen, die mir berichten der Züchter hätte doch gesagt und in dem Buch hätte doch gestanden .... und nun hat er das Kind gezwackt!
Was ich eigentlich sagen wollte, ich finde den Versuch eine neue Rasse zu "Basteln" nicht besser und nicht schlechter als den Versuch eine seit 100 Jahren bestehende Rasse zu "verbessern"!
Viele Grüße
Jutta und die J`s
hihi Conni
Ich hab ja Saksapystykorva
Hallo Jutta,
auch ich bin ein "bekennender Fan" von Gebrauchshunderassen und Robustheit, so' ne Hundeschau mag mal nett sein, aber dafür züchtet man ja schließlich keine Hunde ...
Der gute Herr Dobermann hat sich seinerzeit Gedanken über die Gebrauchseigenschaften des von ihm erwünschten Hundes gemacht, - so ähnlich König, als er den Hovawart züchten wollte - der schließlich trotz König und nicht wegen Kömig als Rasse entstand.
Ganz jung und "neu": Der Kromfohrländer.
Nun kann ich Eigenschaften eines Hundes immer nur dann erhalten, wenn ich sie selektiere; so hat die NAtur das vor JAhrmillionen mit allen bestehenden Wesen gemacht, so wurde es vor vielen 1000 Jahren mit den Hunden, Pferden, gemacht, die man zu ihrem jeweiligen Zweck brauchte,und so wird es heute gemacht, z.T. mit zweifelhaften "Selektionszielen", Zuchtziele genannt.
Mir wäre es lieber, Zucht immer wieder neu zu überdenken, sie gründlich "durchzukrempeln", von "Mist" zu befreien, die Ziele neu anzupassen etc anstatt neue Hunde zu erfinden.
Wenn das so gehandhabt wird, kommt auch echt was bei rum.
Grüßlis
ZitatOriginal von mittelspitz
hihi Conni
Ich hab ja Saksapystykorva
genau, Hirvikoira könnte ich auch mal testen
Ich hab mir jetzt nicht die ganze Elo-Züchter-Homepage durchgelesen, nur mal ihre Vorstellung und was mich an der ganzen Sache richtig nervt, sind diese Aussagen:
Unsere vorrangigen Zuchtziele sind:
geringe Bellneigung (kann auch bedingt anerzogen werden)
kein Schnappen bei der Futterverteilung (kann auch anerzogen werden)
geringe bis keine Zugneigung an der Leine (kann auch anerzogen werden)
kein Anspringen (kann auch anerzogen werden)
Ganz ehrlich, Leute, wenn ich das alles anerziehen kann, dann brauch ich doch keine Hunderasse dafür!!! Und gegen Futterneid und Kindertoleranz kann man auch was machen, mann muss sich halt mit seinem Tier beschäftigen und ihn ein bisschen erziehen! Himmelherrgottnochmal!!! ('tschuldiung, aber so was nervt mich einfach!)
Außerdem: Um einen sanften, nervenstarken, freundlichen und gutmütigen Hund zu haben, braucht es auch keine neue Züchtung, dafür ist schon der Neufundländer zuständig!
Für mich klingt diese Elo-Züchterei nach einen 08/15-Industrieallerweltsköter für die breite Masse. Den Einheitsfamilien-Kinder-Rentner-Zu faul zum selbst erziehen-hund für alle oder so. Ich nehm lieber meinen Spitz mit seinen Ecken und Kanten und seinem Hass auf Nordic Walker und Radfahrer! Da hab ich wenigstens was zu tun!
Und nochwas: Wenn Kinder Hunde quälen, sollte man eher an den Kindern was machen, als gleich eine neue Rasse zu züchten
So. Jetzt hab ich mich ausgemeckert!
P.s.: Was um Gottes Willen sind denn Rassmos und Puggles??? Außer was, was nach Leckerlies klingt...
ZitatOriginal von dunja
Und versuch bitte nicht einen Hund mit Papieren von X mit Y-Hund zu paaren..... das geht nicht.
Diese Aussage ist falsch Janine, denn nach Prüfung und Genehmigung durch die Zuchtleitung der entsprechenden Vereine findet ein Austausch von Deckrüden statt.
Im übrigen sind mir persönlich zwei oder drei Gruppen/Vereine, die sich mit entsprechendem Know-how um den Erhalt ihrer Rasse kümmern immer noch lieber als ein einziger Verein, der seine Rasse oder Varietät in den Abgrund steuert.
Und was die " Verpackung " meiner Eurasier-Mischlinge angeht - da sind die beteiligten Rassen ( ChowChow, Wolfsspitz + Samojede ) wenigstens sauber dokumentiert. Bei manchen Rassen kann man das anscheindend aber nicht so ohne weiteres behaupten 
Viele Grüsse von Martina mit zwei Papier-Mischlingen und einem echten deutschen Wolfsspitz