Großspitz-wie lange gibt es ihn noch?

  • O.K. bleiben wir bei er Rasse Spitz:


    Warum erfreuen sich Wolfsspitze ausreichender Beliebtheit, der Großspitz aber nicht?


    Haben Wolfsspitze so ein anderes Wesen als die Großspitze oder einfach nur die bessere Lobby?


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Es geht alles,wenn man kann und will 8) 8)


    Und wenn ich heute mein Haus nicht mehr halten kann ,aus welchen Gründen auch immer,und meine Spitze hergeben muß weil ich was neues für uns finden muß und der Vermieter nicht mitspielt,dann ist man sofort wieder der Böse.....oder????Ich bestreite ja auch nicht,daß es die Ausnahmen gibt,aber es ist halt mal nicht die Regel.
    Ich hab mir hier damals ca. 30 Häuser angesehen,und auch nur bei der Aussage drei kleine Hunde wars vorbei,DASS IST DIE REALITÄT.
    Daß ich dann doch noch eins gefunden habe,war reine Glücksache und die restlichen Umstände auch.Und wenn ichs heute nicht mehr bezahlen kann,wer gibt mir eine Wohnung wo ich meine Hunde behalten kann?Das ist einfach alles relativ...wie man so schön sagt,und deshalb ist es mir persönlich lieber keinen Großspitz zu mir zu nehmen,so gerne ich auch für den weiteren Fortbestand dieser tollen Rasse gesorgt hätte....und genau diese Situationen sind es,die es bei vielen vernünftigen Menschen heutzutage nicht mehr zulassen sich solch einen Hund zu nehmen.Und ich,ehrlich gesagt finde das nur ok.,oder will man noch mehr dieser schönen Rasse im Tierheim bewundern????So,wie manch Ausgestorbene statt in freier Wildbahn im Zoo????Wollt ihr nicht verstehen,oder könnt ihr nicht verstehen....die Möglichkeiten heute einen großen Hund zu halten,insbesondere einen Großspitz,der seine natürlichen Eigenschaften besitzt ist einfach rückläufig......die Zeit ist vorbei,auch für manch andere Hunderasse.......und für andere Tierarten leider auch......

  • hallo,Beate wo bekommst du noch einen echt anständigen,super Wolfsspitz des Alten Schlags?????Wieviele züchten diese noch????Ich habe nur noch eine Züchterin gekannt,die macht aber dahingehend nichts mehr,wo sind die schönen alten wolfsspitz Typen?
    Und Wolfsspitze und Großspitze unterscheiden sich doch im Wesen.


  • Hallo Sebastian,


    Hybriden erhält man in erster Linie durch die Kreuzung von zwei genetisch weit entfernten Elterntieren (oder anderen Organismen ) oder noch besser ausgedrückt aus verschiedenen Arten. Bestes Beispiel hierfür sind die beiden (von der FCI anerkannten ) Hybridrassen " Deutsch Tschecheslowakischer Wolfhund " und " Saarloos Wolfhond ".
    Oder aber in zweiter Linie durch die von Dir beschriebene Verpaarung von zwei weit entfernten (Inzucht) Linien - diese Variante wird aber meines Wissens vornehmlich in anderen Bereichen (z.B. bei Pflanzen) praktiziert.


    Im übrigen habe ich eine Freundin, die in einem Vorort von Frankfurt mit ihrer Schäferhündin in einer Mietwohnung wohnt. Diese Hündin wird ausreichend beschäftigt, bekommt genügend Auslauf und Kontakt zu Artgenossen und macht auf mich den Eindruck eines geistig wachen, ausgeglichenen und zufriedenen Hundes. Und auf der anderen Seite kenne ich Hunde, die im ländlichen Bereich in einem Haus mit Garten leben - 2 x pro Tag die Strasse rauf und runter laufen und - man möge mir verzeihen - einen völlig verblödeten Eindruck machen.


    Aber all das war nicht die von Petra als Thread-Überschrift gestellte Ausgangsfrage :rolleyes:

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Spitzfreunde!



    Zitat

    Original von Gabi_40
    Einen großen Hund,das bedeutet ab 50 Widerristhöhe aufwärts in der Stadt zu halten ist auf jedenfall sehr schwierig.


    Das trifft zwar auf Wolfsspitze zu, kaum jedoch auf Großspitze - geht man zumindest nach dem Standard!
    http://www.deutsche-spitze.de/index7.htm
    http://www.deutsche-spitze.de/index8.htm


    Zitat

    Original von gremlin1
    Der Eurasier ist ein absolut braver und ruhiger Hund.


    Ich werde nicht das Gegenteil behaupten und mich dem Unmut der Eurasierfreunde aussetzen! :D
    Eurasier können das Erbe der zur ihrer Entstehung beigetragenen Rassen aber nicht verleugnen.
    Als da sind der Wolfsspitz und der Chow Chow.
    Später kam noch der Samojede hinzu.


    Die Rasse ist noch jung und dementsprechend inhomogen, d.h., das Wesen kann noch relativ stark variieren.
    Der Chow Chow ist nicht unbedingt ein ganz einfacher Hund - er war es jedanfalls nicht.
    Und spätestens mit dem Samojeden (auch mit dem Chow Chow) kam ein ausgeprägter Jagdtrieb mit hinzu.


    Ganz nebenbei angemerkt: einen Eurasier zu halten, einen ohne Jagdtrieb jedenfalls, hätte ich mir auch vorstellen können.



    Zitat

    Original von Martina
    Hybriden erhält man in erster Linie durch die Kreuzung von zwei genetisch weit entfernten Elterntieren (oder anderen Organismen ) oder noch besser ausgedrückt aus verschiedenen Arten. Bestes Beispiel hierfür sind die beiden (von der FCI anerkannten ) Hybridrassen " Deutsch Tschecheslowakischer Wolfhund " und " Saarloos Wolfhond ".


    Ich habe hier im Forum vor längerer Zeit schon etwas zu Hybriden geschrieben.
    Der Weg über die Hybriden ist eigentlich ein Umweg, ein Kunstgriff.
    Man hätte eigentlich schon gerne reinerbige Tiere, welche nur die gewünschten Erbmerkmale tragen.
    Hybriden taugen eigentlich nur als "Kopierschutz"!
    Verpaart man Hybriden untereinander, gehen die gewünschten Eigenschaften bereits mit der nachfolgenden Generation verloren.
    Man kann sich Hybriden nur bedienen, weil die gewünschten Eigenschaften dominant vererbt werden.
    Kreuzt man Hennen, die wenige Eier aber mit stabiler Schale legen, mit Hennen, die viele dünnschalige Eier legen, so erhält man Hennen, die viele stabile Eier legen.
    Das ist ein einfaches Beispiel mit nur zwei Erbmerkmalen!
    Je mehr Merkmale man bei einzelnen Individuen erhalten möchte, desto schwieriger bis unmöglich wird die Zucht eines reinerbigen Tieres mit den gewünschten Erbinformationen.


    Als "Ausgangsmaterial" benötigt man aber unbedingt Individuen mit möglichst reinerbigen Genen, die man für gewöhnlich durch Inzucht oder Verpaarungen naher der Inzucht erhält.



    Zitat

    Original von gremlin1
    Großspitz-wie lange gibt es ihn noch........bis ans Ende der Menschen auf dieser Erde....ganz sicher ;) ;)


    Auf Bildern jedenfalls! ;)



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat


    Kreuzt man Hennen, die wenige Eier aber mit stabiler Schale legen, mit Hennen, die viele dünnschalige Eier legen, so erhält man Hennen, die viele stabile Eier legen.
    Das ist ein einfaches Beispiel mit nur zwei Erbmerkmalen!


    aber genauso gut erhält man Hennen, die wenige und dünnschalige Eier legen :P

  • Hallo Spitzfreunde!



    Zitat

    Original von mittelspitz


    aber genauso gut erhält man Hennen, die wenige und dünnschalige Eier legen :P


    Nein, das ist ja der Clou in meinem Beispiel!
    Dünnwandige Eier und Legefaulheit sind rezessiv!
    Bei Mischlingen (Hybriden) treten diese Eigenschaften im Phänotyp nicht auf!


    Kreuzt man wiederum die Hybriden untereinander, dann erhält man die von Dir beschriebenen Hühner!
    Kopierschutz! ;)



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • .... und auf das eierlegende Federvieh paßt der Großspitz dann auch auf ;)

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

    Einmal editiert, zuletzt von dieFriesen ()

  • Hallo


    ich habe heut Zeit gefunden hier mal alles durch zu lesen. Das Spitze teils vom Aussterben bedroht sind, ist ja schon vor ein Paar Jahren in der Presse gewesen.
    Wir wohnen mitten in der Stadt mit 3 Hunden zur Miete und hatten noch nie Probleme eine Wohnung zu finden.


    Ich denke das Problem ist die Rasse. Ich war 8 Jahre aktiv im Hundesport SV, IRJGV, und Hundeschule. Dixi war der einzige Spitz bis auf einen IRJGV Platz wo ein Wolfspitz noch war.
    Dixi ist von seinem gehorsam immer bewundert worden und sprüche wenn meiner auch so gut höhren würde kamen sehr oft, wenn das Thema zum 2tHund ging und ich sagte wie wär es denn dann mit einem Spitz wurde es sofort verneint, einen Spitz wollte keiner.


    Meinungen von das sind Kläffer und ich kannte früher aus der Nachbarschaft einen Spitz der hat alle gebissen höhre ich oft.


    Große Schwarze Hunde sehen halt auch schon mal gefährlich aus auch wenn sie es nicht sind.


    Mein geheimster Traum wär ein Brauner Großspitz wobei die Chance wohl bei 0% liegt.


    Grüße Nicole+ 12 Pfoten

    http://www.ruhrpott-spitze.de



    Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter.


    George Mikes

  • Hallo Ihr Lieben,


    Dunja (Wolfsspitz) war bis letztes Jahr ein Grossstadthund. Wir haben mitten in Köln gewohnt.
    Asco vom Appelhof (Grossspitz) war eine zeitlang unser Nachbar.


    Die Yorkie-Trethupe hat man mehr gehört als unsere beiden "grossen".


    Und zum Thema Welpenpreis.....


    Ich habe mich für Schwarze interessiert. Welpenpreis Euro 1000,-- bzw. 1200,--. Das war im November als die Welpen gerade auf der Welt waren... sie stehen immer noch bei unserer aller Lieblingstierbörse und am Wochenende kam eine email...


    suchen Sie noch ? jetzt auch billiger für Euro 600,--


    Komisch, oder ?


    Viele Grüsse
    Janine


    PS @Nicole - die letzte braune von der ich gelesen habe war im Zwinger von Kauthens Ruh..... ist ein paar Jahre her

  • Hallo,


    jetzt schreibe ich auch mal zu diesem Thema.


    Zitat

    Original von nigro


    Ich denke das Problem ist die Rasse.


    Diesem Ausspruch kann ich mich nicht anschließen. Ich stehe immer noch auf dem Standpunkt nicht die Rasse sondern die Farbe ist das Problem. Wieso holen sich Liebhaber großer Hunde lieber einen Eurasier als einen Großspitz? Das liegt doch nur an der Farbe, denn Platz ist in der kleinsten Hütte.


    Nun zum Thema wohnen in der Stadt. Mein Nachbar (Ich lebe auf dem Land) hat einen Leonberger 75kg und einen Berner-Mix, er geht 3x am Tag ein kleines Stückchen mit den Hunden spazieren, den Rest des Tages hängen die im Haus oder Vorgarten rum. Da ist doch ein großer Hund der in der Stadt wohnt und mit seinem Besitzer ein Stück fahren muß, damit er sich richtig austoben kann viel besser dran.


    So nun wieder zurück zur Farbe. Ich züchte mit einer Registerhündin und suche daher sehr gezielt mir meinen Deckrüden aus, damit ich eine erlaubte Farbe erhalten. Das Paradoxe daran ist aber, die Liebhaber von unseren Spitzen hätte doch gerne alle Farben, Abzeichen und etc. Jeder von denen möchte einen einzigartigen Spitz haben und deshalb sind die Farben weiß und schwarz nicht mehr gewünscht. Wieso sollte dieser Trend am Großspitz vorbeigehen? Der Wolfspitz wird doch auch durch seine Farbe geliebt.
    Na das ich Trend geschrieben habe stimmt nun nicht so, ganz früher gab es doch Großspitze in anderen Farben, ich habe sogar mal eine Abbildung von einem Schecken gesehen.
    Zum nächsten Argument: Der Großspitz hat einen vollkommen anderen Charakter wie z.B. der Mittelspitz. Wieso? Mit einer guten Auswahl der Zuchttiere hat man doch Einfluß auf den Charakter. Allerdings muß der Verein mehr Tiere für eine Auswahl zur Verfügung stellen, schon wieder bin ich bei der Farbe. ;(


    Viele Grüße
    Carola

  • Zitat

    Original von Spitzentrio


    Ich stehe immer noch auf dem Standpunkt nicht die Rasse sondern die Farbe ist das Problem. Wieso holen sich Liebhaber großer Hunde lieber einen Eurasier als einen Großspitz? Das liegt doch nur an der Farbe, denn Platz ist in der kleinsten Hütte.


    Allerdings muß der Verein mehr Tiere für eine Auswahl zur Verfügung stellen, schon wieder bin ich bei der Farbe. ;(


    Hallo Carola,


    bis vor einigen Jahren wurde der Eurasier sowohl in reinschwarz als auch schwarz mit Abzeichen - also Black and Tan - gezüchtet. Und nachdem sich der " Geschmack der Käufer " gewandelt und mehr den " bunten Farben " zugewandt hat, wurden eben verstärkt diese bunten Farben erzüchtet - die Reinschwarzen bzw. Black and Tan Hunde dagegen nur noch sehr selten.


    Sicherlich ist es zum Teil richtig, dass die Marktnachfrage das Produkt bestimmt - in diesem Fall also den Großspitz in den Farben weiss und schwarz. Und würde man die Farben öffnen - sprich Verpaarungen zwischen weiss und schwarz bzw. schwarz und weiss zulassen - ja dann müsste doch eigentlich das Bedürfnis der Käufer nach " bunteren Hunden mit Abzeichen " befriedigt werden können.


    Ich bin allerdings der Meinung, dass die anklingende Unatraktivität der Farben schwarz und weiss nicht das alleinige Übel ist. Da sind zum einen der Preis von 1000 bis 1200 Euro für einen grossen Schwarzen und zum anderen der für mich persönlich allerwichtigste Grund : Die ungeheuer enge Verwandschaft und die daraus resultierende Gesundheitsrisiken der verfügbaren Tiere. Oder ganz konkret ausgedrückt : Wer will so eine Menge teuer verdientes Geld für einen solch ingezüchteten Hund ( das betrifft ja auch andere Rassen ) ausgeben ?!? Denn Du darfst versichert sein, dass im Zeitalter des Internet´s sich jeder Käufer so gut wie möglich über seine Lieblingsrasse informiert ...


    Und damit erklärt sich dann sicherlich auch die Feststellung von Silvia, warum die Nachfrage nach Hunden ohne Papieren immer grösser wird. Weil man sich hier eben einen Hund erhofft, der zwar keine offiziellen Vereinspapiere hat - der oft dem äusseren Idealbild der
    " alten Schläge " entspricht - nicht aus erschreckend eng gezüchteten Linien stammt und hoffentlich ein langes gesundes Leben führt.

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



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    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Ich habe 14 Jahre mit einem Großspitz in der Stadt (na ja, es ist keine Großstadt aber auch nicht so schön auf dem Land wie bei Jutta ) gewohnt.-Ihm ging es sehr gut dabei .Täglichen Auslauf sollte doch für jeden Hund selbstverständlich sein. Zumindest ausreichende Beschäftigung.Wenn man schon nicht Laufen kann, wenn es wie bei uns zur Zeit wie aus Eimern kübelt.
    Im Übrigen kann ich keinen großen Unterschied im Wesen vom Großspitz und zu meinen Mittelspitzen feststellen. Wachsam Lieb und Gehorsam sind meine bis jetzt alle gewesen.Auslauf hat der Große auch nicht mehr gebraucht als die Kleinen .Im Gegenteil mit Luna muss ich viel mehr laufen als ich mit ihm als junger Hund laufen musste.


    Mit den Farben habe ich auch die Erfahrung gemacht das die meisten Leute eher auf meine orange Hündin zugehen als damals auf den Schwarzen oder auf Luna.


    Meine Erfahrung als Vermieter :
    Wir hatten an eine Frau mit zwei Doggen vermietet .Den Hunden ging es in der Wohnung prächtig .Sie war sehr viel mit den Hunden draußen und hat auch ausreichend mit ihnen gearbeitet.Den Hunden ging es also Wunderbar .Unserer Wohnung allerdings nicht .Als die Frau eines Tages ausgezogen war mussten wir feststellen das wohl einer der Hunde Unsauber war.Ihr könnt Euch vorstellen wie ein Holzboden aussah nachdem eine Dogge Jahrelang reingepisst hatte .War nicht gerade schön .Der Boden musste erneuert werden und wer saß auf den Kosten .Richtig der Vermieter ,da die Frau längst über alle Berge war.
    Wir hatten ähnliche Dinge mehrmals erlebt .
    Fazit ,wir vermieten nicht mehr an Leute mit Hunden.
    Ich finde das sehr Schade aber die Schäden die Kinder verursachen sind wesentlich geringer.

  • Ich stecke noch nicht so in diesem Geschehen drin wie ihr es tut. Ich bin bloß jemand, der über seine Zukünftige Rasse nachdenkt und genau dieser Punkt:


    Zitat

    Die ungeheuer enge Verwandschaft und die daraus resultierende Gesundheitsrisiken der verfügbaren Tiere


    schrecken mich vom Großen ab! Gerade der Spitz hat es mir durch seine robuste, gesunde Art angetan, da werde ich doch sicher nicht das Risiko eingehen und ein völlig ingezüchtetes Tier für viel Geld kaufen.


    Des Weiteren würde ich sagen, dass der Verein und die Züchter mit schuldig sind am Aussterben durch ihre sehr „freundlichen“ Kommentare an Welpeninteressenten.
    Ich war im Herbst in Dortmund auf der Ausstellung und bis auf das übliche rumgezicke, weil ich meine Idealvorstellung eines großen (nicht in Fell erstickenden) Wolfsspitzes geäußert habe, war es für mich ein sehr Abschreckendes Erlebnis. Züchter der anderen Spitzvarianten sagten mir, dass der Großspitz aggressiv sei und absolut nur in erfahrene Hände gehört. Kein Wunder, dass niemand sich für den Großspitz mehr interessiert.



    Liebe Grüße!

  • Zitat

    Original von Mungo
    Züchter der anderen Spitzvarianten sagten mir, dass der Großspitz aggressiv sei und absolut nur in erfahrene Hände gehört. Kein Wunder, dass niemand sich für den Großspitz mehr interessiert.


    Zusätzlich kommt dann noch die Auskunft, das ein Großspitz auf keinen Fall in der Wohnung gehalten werden sollte, das ist ein reiner Hund nur für draußen.


    Das habe ich auch schon öfters gehört. Ist eigentlich schade, das so der schlechte Ruf von den Spitzen noch mehr verstärkt wird.


    Zitat

    Ich bin allerdings der Meinung, dass die anklingende Unatraktivität der Farben schwarz und weiss nicht das alleinige Übel ist. Da sind zum einen der Preis von 1000 bis 1200 Euro für einen grossen Schwarzen und zum anderen der für mich persönlich allerwichtigste Grund : Die ungeheuer enge Verwandschaft und die daraus resultierende Gesundheitsrisiken der verfügbaren Tiere. Oder ganz konkret ausgedrückt : Wer will so eine Menge teuer verdientes Geld für einen solch ingezüchteten Hund ( das betrifft ja auch andere Rassen ) ausgeben ?!?


    Mit einer Farböffnung (nicht nur schwarz und weiß) könnte aus allen Richtungen frisches Blut eingekreuzt werden, diesen Punkt kann man beseitigen.
    Letztens beim TA habe ich gehört das ein Hovawart 1500 -2000 Euro kostet, da ist ein Großspitz mit 1000 Euro noch billig dageben, also nur am Preis liegt es auch nicht.


    Ich tippe mal auf die Konkurrenz zu den anderen Spitzen (Wölfen) wieso keiner den Großen helfen will.


    Viele Grüße
    Carola