Das Bandscheibenproblem bei den Bullys gibt es ja schon lange und die dazu gehörenden Keilwirbel.
Erste Maßnahme dazu war die Verstümmelung der Rute, dazu kommt dann die immer kürzer werdende Wibelsäule, beides, Stümmelrute und verkürzter Rücken ist absolut gewünscht. Diese Hunde machen die vorderen Plätze auf Ausstellungen.
Mein Hund war noch nicht einmal in der Lage, sich den Bauch oder die Hinterbeine zu lecken.
Meine Schwiegertochter hatte zur gleichen Zeit einen Bully aus anderer VDH, IKFB, Zucht. Dieser Hund lebt seit dem 2.Lebensjahr mit einem inoperabelen Bandscheibenvorfall, er darf keine Stufe mehr laufen, wird oft getragen, ob er überhaupt noch lebt, weiß ich nicht. Allerdings hatte er keine Lähmungen, wie mein Emil, die sich bei ihm auch mit hochdosierten Cortisongaben nicht besserten.
Große Köpfe (gewünscht) sorgen dafür, dass die meisten Hündinnen nur noch mit Kaiserschnitt entbinden können.
Was mich bis heute noch enorm schockt ist, dass die Linie nicht aus der Zucht genommen ist, aufgrund der Epilepsie.
Da zählt nur das Geld. Wieviel Leid den wundervollen Tieren und deren Haltern zugeführt wird, interessiert nicht. Man ist als Halter Tag und Nacht, jede Minute, darauf gefasst, mit seinem Hund sofort in die nächste Klinik zu fahren und der Hund quält sich, denn minütlich kann der Hund umfallen.
Emil war mein erster Bully und wird mein letzter sein, ein wundervoller Hund um dessen Rasse es mir wirklich leid tut und der am wenigsten dazu kann.
Aufgrund dieser Erfahrungen aber und dem, was ich heute über die Rasse weiß, kann ich das nicht mehr.