Kaninchenköpfe+Hähnchenflügel und Knochen

  • Ich würde gerne Mia ab und an mit einem rohen Hähnchenflügel oder Kalbsknochen verwöhnen. Ist ja auch für die Zähne gut. Heute z.b. habe ich auf dem Markt zwei frische Kaninchenköpfe gekauft. Flöckchen (Samojede) ist immer ganz begeistert und knabbert sie mit Genuß auf. Mia hingegen will auch etwas haben, verschleppt es und dann wird es bewacht und angebellt, aber nicht gefressen, es bleibt liegen. Das ist eigentlich schade, es wirkt so, als wisse sie nichts sonst damit anzufangen.


    An den Rinderhautkaustängelchen, an Rinderpansen knabbert sie gerne herum, aber die frischen Sachen will sie nicht. Sie lässt auch rohes gewolftes Fleisch liegen, nur ganz feines Hackfleisch frisst sie, komisch? Hat das auch schon mal jemand erlebt? :S

  • ja klar, es gibt Hunde die fressen nichts, was sie nicht kennen :whistling:


    Kaninchenköpfe als Anfang würde ich da eh nicht geben, da ist die Gefahr von Knochenkot viel zu
    hoch, am besten, du fängst mit Hühnerhälsen oder Hühnerflügeln oder mit Kalbsbrustbein an, oder
    wenn du bekommst, mit Lammrippen, das sind alles weiche Knochen.
    Am Anfang die Knochen gut festhalten und schauen, daß die auch gekaut werden, und nicht nur ver-
    schluckt werden. Wenn das klappt, kannst du dich auch an größere wagen.

  • Wenn man meinem Eurasier rohes Fleisch vor die Nase gehalten hat, hat er dran geschnuppert, es für gut befunden und gut durchgebraten für den Napf bestellt. Er kannte rohes nicht und in dieser Form schien es deshalb für ihn inakzeptabel.


    Carlo hat mit frischen Putenhälsen auch einen Zinnober gemacht. Gepackt, auf sein Kissen geschleppt, bewacht und dann versucht das Teil unter der Decke zu vergraben. Allerdings war er bei seinem ersten rohen Putenhals auch schon über 12. Beißerchen und Verdauung waren da vermutlich nicht mehr so ganz auf der Höhe. Rohes Fleisch wurde hingegen gerne genommen.


    Taris jankt vor frischen Hähnchenhälsen erst mal rum - und frisst sie dann. Gedörrt wird gleich gefressen. Dabei kennt er frisch von klein auf. Hackfleisch findet er roh mittlerweile bäh, nur gebraten lecker. Und bei rohem Fleisch in Stücken wird erst lamentiert, daß man kauen muß. Aber Taris frisst ja auch im Büro wie ein Scheunentor und mäkelt zuhause rum.


    Schöne Grüße


    Elke

  • Hallo Mamu,


    ich habe meine verstorbene Cara-Mia mit knapp drei Jahren von Gekocht auf Roh umgestellt und sie hat mir am Anfang keine noch so weichen Knochen gefressen. Wie bei Mia auch wurden die Teile verschleppt - gebunkert - beleckt aber noch nicht einmal angeknabbert. Also habe ich das ganze sehr sehr langsam angegangen, ihr am Anfang die Knochen fein gewolft und mit frischem ebenfalls gewolftem Fleisch vermischt - das hat sie dann gefressen. Nach einer längeren Zeit habe ich die Teile dann nur noch mit dem Beil zerhackt und immer grober belassen - das hat dann geklappt.


    Wenn ich es richtig weiss, wird Mia mit Trockenfutter ernährt und hat eh schon Probleme mit dem Kot. In diesem Fall würde ich aus meinen Erfahrungen heraus auf keinen Fall mit Knochen und dann auch noch solch harten wie vom Kaninchen beginnen - das kann wie bereits von Steffi angemerkt mächtig in die Hose gehen. Ein langsames Heranführen an frisches rohes Fleisch und später dann das Untermischen von gewolften weichen Knochen halte ich für wesentlich besser, denn da kann sich das Verdauungssystem entsprechend anpassen.


    Wenn es allerdings so läuft wie ich vermute, wird sich Mia ohne eine grundlegende Futterumstellung auf Frischfutter generell sehr schwer tun - wir sind also wieder beim " leidigen Thema " ;)

    Viele Grüsse von Martina
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    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)