Liebe Spitzfreunde!
Jetzt möchte ich Euch mal über meinen Neuzugang, den Jericho, informieren.
Ob er wirklich vermittelt werden kann, ist nicht sicher, aber versuchen kann ich es ja mal.
Jerichos Geschichte begann als ich vor 14 Tagen eine Mail bekam, das ein halb-, oder vielmehr dreivierteltoter Spitz im Straßengraben gefunden wurde.
Der kleine Kämpfer wurde in der Slowakei mit Infusionen noch etwas stabilisiert, dann machte er sich auf die Reise nach Bayern.
Ich habe ja schon viele Hunde in erbärmlichem Zustand gesehen, aber Jericho topt Alles!
Die ersten drei Tage habe ich keine Prognose gewagt, denn der alte Spitz wandelte so lange auf dem Grad zwischen Leben und Tod.
Ich wußte ja auch nicht, ob er vielleicht eine schwere Grunderkrankung hat, die für seinen Zustand verantwortlich ist.
Mager ist gar kein Ausdruck! Ein Skelett mit Haut bespannt! Zu schwach um zu stehen und die Rute zu heben.
Nach einer Woche Hege wendete sich das Blatt und Glanz kehrte in Jerichos Augen zurück.
Jeden Tag konnte er ein bisserl mehr auf sein und ein paar Schritte mehr tun.
Nun war auch sicher das er nicht krank, sondern "nur" ausgehungert war.
Am dritten Tag hat Jericho die Haut eines Igels erbrochen! In seiner Verzweiflung muß er einen zusammen gefahrenen Igel gefressen haben,als er so schwach im Straßengraben lag!
Nun, auch die Stacheln hat er, Dank Sauerkraut, ausgeschieden und nun geht es jeden Tag aufwärts mit dem Opi. Ja? Wie alt wird Jericho sein? In seinem Zustand ist das schwer zu schätzen, aber ich denke um die 10 Jahre.
Eigentlich war mein Plan, das Jericho bei mir bleibt um zu sterben und das Gnadenbrot bekommt. Ich wollte ihn mit Opi Dedko vergesellschaften und eine Spitzrentnerwohngemeinschaft aufmachen. Das findet Jericho nicht korrekt! Jericho mag keine Rüden!
So schwach wie er noch ist, fängt er sofort aus tiefster Kehle an zu brummen wenn ein Rüde sich nähert. DAS merkt er sofort!
Jericho hört nicht gut und er sieht auch nicht mehr so perfekt, aber einen Rüden erkennt er trotzdem!
Und weil ich weiß das es immer wieder Wunder gibt, schreibe ich den Jericho hier zur Vermittlung aus. Der Opi ist dem Tod von der Schippe gesprungen und sucht jetzt ein warmes Plätzchen wo er gehegt und geliebt wird und wo es keine männliche Konkurrenz gibt!
Jericho lebt jetzt in der Nähe von Landshut in Niederbayern
Bewerbungen bei jutta@aussieborder.de
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