Und schon wieder ein totes Kind ...

  • Von mir auch noch ein unabhängiger Kommentar:


    Hunde sind Tiere --> Sie beißen Kinder tot --> Tiere sind unberrechenbar


    Menschen töten andere Menschen --> Menschen sind unberrechenbar--> Menschen sind Tiere


    Will nur mal zum nachdenken anregen, für diejenigen, die denken es gibt einen Schuldigen

  • Hallo Leona!



    Den Haltern ist absolut klar, was sie an der Leine haben!


    Ich hoffe, daß ihnen "klar ist" daß sie einen Hund an der Leine haben!


    Worauf Du hinauswolltest (auch wenn Du das jetzt natürlich wieder abstreiten wirst :rolleyes: ) ist, daß diese Halter etwas hoch Gefährliches an der Leine haben (was jederzeit in die Luft gehen kann / unberechenbar, nicht beherrschbar, Deine Worte).
    Und genau darin liegt das Problem.
    Weil diese Hunde angeblich SO gefährlich sind, fühlen sich die falschen Leute von ihnen angezogen.
    Und bei solchen Leuten ist auch Fridolin, der Dackel, hoch gefährlich!


    Aber schön, daß wir darüber diskutiert haben!



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Je größer die Zerstörungskraft eines Tieres ist, welches zudem mit Menschen und/oder Tieren kontakt hat, um so größer ist die Verantwortung des Halters .................meine Meinung.


    Naja, ein Dackel dürfte nur schwerlich in der Lage sein, einen Menschen zu zerfetzen oder gar zu töten.


    LG


    Horst

  • Nur mal kurz: Was dieses Ammenmärchen mit dem angeblich aushakenden Kiefer angeht, wenn ein 'solcher Hund' zubeißt und er deshalb nicht mehr loslassen kann, wundert
    es mich wirklich, dass dieses Gerücht immer noch umhergeht und scheinbar auch unter Hundehaltern geglaubt wird.


    Wenn dem nun so wäre, frage ich mich, wie mein damaliger Pflegehund (seineszeichens der liebste Pit der Welt ;) ) Es geschafft hat, nach
    dem ein oder anderen Zerrspielen mit seinem lieblings-Stöckchen (in dem Falle ein halber Baum), wieder loszulassen?


    Ich kann mich nicht daran erinner, dass er sein Leben lang damit im Maul herum gelaufen ist und mit einer Brechstange musste ich seinen Kiefer auch nicht bearbeiten.
    Im Gegenteil. Auf das Wort 'Aus' hat er ganz brav losgelassen und freudig abgewartet, dass das Stöckchen geworfen wird.



    Was das eigentliche Thema angeht, ich denke dazu ist alles gesagt. Es ist schrecklich was da passiert ist, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Aber auch ich appeliere an das 'Andere Ende der Leine'.


    LG Jessi :D


  • Was anderes hätte ich auch nie behauptet :thumbdown: ;(


    Dazu fällt mir folgendes ein:


    Wir waren mal in einem Tierpark. Dort im Affenhaus hing vor einer Ecke ein Schild. Darauf stand sinngemäß sowas wie "Hier sehen sie das schlimmste Tier auf dieser Welt. etc..." Und was hing in der Ecke? Ein Spiegel !!!! te1uf2ely

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Kann mich noch genau an einen Artikel so einer Kampfgazette erinnern.Da wurden "Kampfhunde"in Wort und Bild reißerisch dargestellt inklusive einer Angabe der Beißkraft in Tonnen.Damit sich auch der letzte Strolch solch einen Hund kauft.Wie gesagt wieviele Leute hatten den Anfang der 90er schon mal einen Bullterrier gesehen?Auf Hundeschauen(80ér Jahre) wurden die Liebhaber dieser Rasse immer bemitleidet-weil Ihre Hunde so häßlich sind(das spiegelt nicht meine eigene Meinung wieder).Gruß Wolle

  • Zitat

    Beißkraft in Tonnen


    Jau!


    Tut mir leid - aber ich kann immer wieder nur den Kopf schütteln!


    Nicht weil ich ein "Freund" oder "Feind" der beißkräftigen Rassen wäre! Sondern weil ich all das, was so herum geistert, nur so sehr sehr selten nur als "fundiertes Wissen" erkennen kann ...

  • Hallo Leona!



    Jau!


    Tut mir leid - aber ich kann immer wieder nur den Kopf schütteln!


    Nicht weil ich ein "Freund" oder "Feind" der beißkräftigen Rassen wäre! Sondern weil ich all das, was so herum geistert, nur so sehr sehr selten nur als "fundiertes Wissen" erkennen kann ...


    Dann ist es ja gut, daß wenigstens Du hier sachliche Aufklärungsarbeit leistest!


    Na - und vor allem ca. 700 Kilo Beißkraft ...
    Einfach nicht mehr beherrschbar, wenn irgendein Funke übergesprungen ist.


    :rolleyes:



    Na denn noch alles Gute!


    Sebastian.

  • Waaaahhh - das ist jetzt nicht mehr Dein Ernst, Leona? Willst Du uns hier eigentlich permanent veräppeln?


    Siehe Deinen eigenen Beitrag in diesem Thread an, erstellt am Montag, 24. Mai 2010, 16:13! Dieser wurde von Sebastian zitiert!
    Du schreibst doch erst das, was Du hinter anderen als Nichtwissen oder Halbwahrheit unterschiebst!


    Wenn Du jetzt Deine eigenen Beiträge nicht mehr verstehst, kann ich das nachvollziehen, ging mir von Beginn an so :rolleyes:

  • 8| Wer lesen kann - ist klar im Vorteil - aber lassen wir das, es ist - albern.
    Wenn's von Dir sonst zur Sache nichts beizutragen gibt, sollte man es vielleicht auf sich beruhen lassen.
    Auch im Hinblick auf das eigentliche Thema des Threads..


    Grüße

  • Hi


    Nun, ich lese das hier mit Stirnrunzeln... Ich habe selbst eine Tochter und ich habe/hatte "Problemhunde"...
    Grosse Hunde, die meiner Tochter durchaus hätten gefährlich werden können. ALLE meine Grossen hatten vorher Tätlichkeiten mit Menschen "auf dem Kerbholz".


    Mein erster Gedanke zu dem Husky-Vorfall war:
    Was macht ein Husky, an einem Kinderwagen mit einem Säugling drinnen angeleint auf der Terrasse? Schon mal daran gedacht, dass das evtl ein "Transportschaden" hätte sein können. Hund zieht Kinderwagen um und verucht hinterher das Kind zu greifen um es zu transportieren/nehmen weil es weint? Meiner Dogge hätte ich das durchaus zugetraut, sie war so ein Glucke... Schadenfrei wäre so eine Aktion sicher nicht abgegangen.


    Zu den Bullis war mein Gedanke: Mutig! nicht wg dem Kind... Sondern... Ein Rudel 30-40 kg Terrier vermutlich ungeklärter Herkunft zu führen. Hut ab vor der Halterin -oder einen Tritt in den allerwertesten wg Gedankenlosigkeit. Mir selbst würde das nicht einfallen.


    Jeder, der einmal ein eingespieltes Rudel und die Rudeldynamik bei einem grösseren Rudel erlebt hat wird wissen was ich meine.
    Das Kind war zwar den Hunden bekannt, gehörte aber nicht zum Rudel. Es spielt keine Rolle, ob Staffs oder Jackys. Da reicht eine Schrecksekunde, ein Schmerzenslaut, ein Alarmruf eines Mitglieds und das Rudel reagiert... als Terrierudel.
    Und... Ich Traue z.B. Jackys oder Jagdterriern die gleiche Schadenswirkung zu...


    Es war ein Unfall, irgendeine Dumme verkettung unglücklicher Umstände. Ich hoffe, Halterin und Familie können sich wieder Fangen und finden ihr Gleichgewicht wieder.
    Ihre Lehren und Schlüsse werden sie daraus ziehen.
    Über die Fahrlässigkeit 6 Terrier und Besuch auf einem Hof zu "halten" lässt sich streiten, der Husky... In meinen Augen mehr als grob fahrlässig.


    mfg Anna

  • Hallo Anna,

    Schon mal daran gedacht, dass das evtl ein "Transportschaden" hätte sein können. Hund zieht Kinderwagen um und verucht hinterher das Kind zu greifen um es zu transportieren/nehmen weil es weint? Meiner Dogge hätte ich das durchaus zugetraut, sie war so ein Glucke... Schadenfrei wäre so eine Aktion sicher nicht abgegangen.

    das muss auch nicht unbedingt ein "Transportschaden" gewesen sein. Auf dem Boden liegende und zappelnde Wesen - und dazu gehören halt auch Säuglinge und Kleinkinder unter entsprechenden Umständen - sprechen ja auch den Beutetrieb an.
    Als mein jüngster Sohn im Lauflernalter war, hatte ich einen Setter-Mix als Pflegehund. Ein Musterbeispiel für Kinderliebe, Sozialverhalten und Beißhemmung. Nur, wenn mein Jüngster mal hinfiel, dann war der Hund gleich wie eine Furie über ihm. Sobald mein Sohn wieder auf seinen Beinchen stand, wurde er geliebt und abgeschleckt.


    Darum ist genau das für mich das wichtigste Argument, bei den Spitzen den fehlenden Jagdtrieb zu erhalten. Und ich meine wirklich fehlenden - nicht etwa schwachen Jagdtrieb.

  • Interessant...


    meine Dogge z.B. hat gejagd wie Hölle...
    Aber auf die Idee wäre sie nicht gekommen...


    Ich hatte den "Transportschaden" jetzt auch nur als Beispiel hergenommen, um aufzuzeigen, dass ein Hund bei dem richtige Grössenunterschied fernab jeder Böswilligkeit sein kann und trotzdem massiven Schaden anrichten kann. Wäre ich in den bereit Beute/Jagdtrieb gegangen steht hinter dem Trien ja die Beschädigungsabsicht..


    lg Anna

  • Hallo Ihrs,
    das Thema rund um spitztypisch erwünschte Eigenschaften oder nicht erwünschte Eigenschaften gehört nicht hier hin! Schon aus Gründen der Pietät!
    Wie gefährlich ein jagdeifriger Beagle oder der sprichwörtliche "Mistkläffer"/Wadenbeißer ist und woran das liegt, sollte anderwo diskutiert werden.


    Grüße

  • Sorry Leona,


    es ist wohl keine Frage der Pietät, in solchen Zusammenhängen die Thematik "Jagdtrieb als mögliche Ursache für Beißattacken von Hunden gegenüber Kindern" zu erörtern. Und es ist auch nicht off topic.


    Solchen Zwischenfällen kommt man nicht durch Gejammer oder Schuldzuweisung bei, sondern durch Ermittlung in Frage kommender Ursachen!