und die massenzucht geht weiter

  • hallo,


    ich kann so langsam nicht verstehen das manche züchter im vfdsp immer noch machen dürfen was sie wollen.


    wieso darf ein " HOBBYZÜCHTER " im verein sooooo viele würfe haben und alle schauen zu ?????


    die letzten 4 würfe kamen innerhalb von 24 tagen.


    das wären dann für dieses jahr schon 8 oder 9 würfe.


    das ist massenzucht hoch drei.


    schaut selbst


    http://www.vonderarnoldseiche.de


    ich hätte gerne eure meinung gehört.


    manu

  • Hallo,


    wenn ich mich nicht verzählt habe sind da 18 Hündinnen und 7 Rüden!?
    Ist schon eine ganze Menge!
    Wie ist das denn geregelt im VfDSp bei sovielen Hunden? Da braucht der Züchter doch sicherlich eine Genehmigung vom Amtsveterinär?!


    ?(


    Gruß
    Bianca


  • Hallo Bianca :o)


    Laut Tierschutzgesetz ist eine behördliche Genehmigung erforderlich, wenn man gewerbsmäßig mit Tieren handeln will. Die Voraussetzungen für die Erteilung einer solchen Genehmigung sind allerdings relativ leicht erfüllbar.


    Gewerbsmäßiges Handeln im Sinne des Tierschutzgesetzes schließt aber laut Satzung des Verein für Deutsche Spitze nicht aus, dass es sich um eine Hobbyzucht handelt.


    Dieser scheinbare Widerspruch begründet sich wohl darin, dass manche Hobbyzüchter die erforderliche Genehmigung lediglich beantragen, weil damit Vorteile verbunden sind. Zum Beispiel unterliegen wohl Gebrauchshunde (also Wachhunde usw., aber auch Zuchttiere) in manchen Regionen nicht oder nur eingeschränkt der Hundesteuer.


    Leider hat man bei der Satzung seinerzeit (absichtlich?) ''vergessen'' zu definieren, woran man erkennt, ob lediglich solche praktischen Erwägungen vorliegen oder ob es sich tatsächlich um eine gewerbliche Hundezucht handelt.


    Im hier genannten Fall handelt sich allerdings um eine Hundepension und Hundeschule, in denen (wenn ich es richtig gelesen habe) insgesamt drei Personen hauptberuflich arbeiten. Die personellen und räumlichen Gegebenheiten sollten also für die Haltung einer größeren Anzahl Tiere durchaus geeignet sein.


    Man kann somit nicht ausschließen, dass es sich bei dieser Hundezucht tatsächlich nur um ein Hobby handelt, für das man die ohnehin vorhandenen Gegebenheiten nutzt. Und die erlauben halt einen größeren Zuchtumfang als es einem durchschnittlichen Hobbyzüchter möglich ist.


    Es ist zwar ebenfalls denkbar, dass Hundepension und -schule lediglich Alibifunktion haben, um die Zucht als Hobby zu deklarieren, doch das nachzuweisen dürfte schwer fallen.


    In diesem Sinne...


    ...Ulli Urbschat

  • hurra, hurra,


    wir haben schon wieder neue babys.


    wurf 10 oder 11 für dieses jahr ist da.


    schön weiter auf masse mit unterstützung des vereins.


    aber was solls, euch hier ist das sowieso egal, hier wird immer lieber auf den ollen kamellen rumgeritten ( kubsch ) und diese elend geht weiter.

  • Zitat

    aber was solls, euch hier ist das sowieso egal, hier wird immer lieber auf den ollen kamellen rumgeritten ( kubsch ) und diese elend geht weiter.


    warum unternimmst du nichts ???


    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Zitat

    Original von pico
    schön weiter auf masse mit unterstützung des vereins.


    Echt? In welcher Form hat der Verein denn Unterstützung geleistet?
    Indem er ein Mitglied, das sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, weiterhin in seinen Reihen duldet?

  • hallo ihr lieben,


    hier zur übersicht einige daten eines massenzüchters im verein für deutsche spitze.


    jeweils einen wurf am:


    02.01.
    18.01.
    24.01.
    02.02.
    30.03.
    03.04.
    14.04.
    24.04.
    07.05.
    18.08.
    27.08.
    06.09.
    10.09.


    das sind nur die würfe die bis jetzt, ich betone bis jetzt, veröffentlicht sind.


    viel spass weiter in dieser zucht
    manu

  • Na ja, ich kenne mich in Sachen Zucht ja noch nicht aus...aber viele Würfe heisst doch nicht automatisch das die Hunde vernachlässigt sind und ein Verein sich darum kümmern muss.


    Wenn es genügend Helfer gibt, die sich um das Wohl, Sozilisation, Sauberkeit, etc. kümmern, kann man doch bestimmt auch viele Würfe haben ?(

  • Hallo Spitzfreunde....
    da wird das aufgegriffen,was ich in einem Beitrag zu
    "was kostet ein spitz" schon geschrieben hab... so lange es aber Käufer gibt,wird weiter "produziert"..... ob es da mit der Gesundheit wirklich noch so gut steht, bezweifle ich!


    Ohne mich!!!


    Liebe Grüsse, Doris X(

  • Wenn jemand soviele Würfe hat, ist er für mich kein Hobbyzüchter mehr, sondern er dürfte es schon gewerbemässig machen, was aber auch nichts anstössiges ist.


    Ich sehe es wie Kerstin, wenn der jenige ausreichend Zeit oder Personal hat, sich richtig um diese Hunde zu kümmern, ist es doch nichts verwerfliches.


    Ich selbst würde zwar einen Züchter bevorzugen, der nicht soviele Würfe hat, aber das ist eine reine Gefühlssache.Ich würde nie jemanden, nur weil er viele Würfe hat, unterstellen, das er auf Kosten der Gesundheit Hunde produziert.


    Als mein Großspitz gestorben war und ich einen neuen haben wollte, erkundigte ich mich beim Verein, wer einen Wurf erwartet. Führte mit dem Züchter einige, lange Telefonate. Besuchte ihn mehrfach um mir ein Bild von ihm und dem Wurf machen zu können. Soviel Zeit könnte ein "Massenzüchter" nie für mich aufbringen.


    Ich schaffe mir nicht jeden Tag einen Hund an und der Hund wird über viele Jahre (so hoffe ich) mein Begleiter sein. Deshalb mache ich mir bei der Wahl meines Hundes sehr viel Mühe.


    Gruß
    Horst

  • Also ich schließe mich da Horst an !
    Es geht wirklich darum in die Köpfe der Leute zu bringen, dass ein Welpe aus einer guten familieren Zucht einfach den beseren Start ins Leben hat. Sich erkundigen bei einigen Züchtern vorstellen sollte eigentlich Gang und Gebe sein. Ich bin ja im Moment dabei Kontakte zu Züchtern von weißen Großspitzen aufzubauen und obwohl es ja davon nicht allzuviele gibt und noch dazu kaum einer in unserer Nähe ;( , werde ich ganz sicher erst mal dort vorbeischauen und mir alles genau anschauen.
    So eine Zuchstätte wie die Arnoldseiche würde ich von vornherein ausschließen.
    Grüße
    Annette

  • Hallo Horst!


    Zitat

    Ich sehe es wie Kerstin, wenn der jenige ausreichend Zeit oder Personal hat, sich richtig um diese Hunde zu kümmern, ist es doch nichts verwerfliches.


    So sehe ich das auch! Dann rechne mal Horst, wieviel Personal würdest Du einstellen, wenn Du insgesamt ca.19 Stammhunde hättest :D? Viel Spaß beim Rechnen!


    Zitat

    Ich selbst würde zwar einen Züchter bevorzugen, der nicht soviele Würfe hat, aber das ist eine reine Gefühlssache


    Genauso denke ich auch, finde die Welpenbetreuung nach dem Kauf auch sehr wichtig, wie will ich das nach z B. 5 Jahren gewerbsmäßiger Zucht noch gewährleisten, dann mußt Du zum Personal also auch noch eine Telefondame halbtags einstellen 8).


    Also an gewerbsmäßige Hundezucht, die verantwortungsvoll gegenüber den Zuchthunden und Welpen ist, glaube ich genauso wenig, wie ...
    Das ist meine persönliche Meinung, von der ich auch nicht abrücken werde, ich sehe doch, wie viel Zeit zwei Hunde in Anspruch nehmen, ne, ne, das ist ein Ding der Unmöglichkeit.


    Nachdenkliche Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Hi Silke,


    selbst wenn ich meinen Job aufgebe, könnte ich mir keine 19 Stammhunde halten, ich würde diesen Tieren einfach nicht gerecht werden.


    Auch würde ich nichts davon halten, wenn mein Personal sich dauerhaft um meine Hunde kümmern würde.


    Ein Spitz ist für mich ein Familienhund und 19 Spitze in einer Familie......oh Gott


    Eben erst habe ich mit Amors Züchterin über dieses Thema diskutiert, mit der ich, natürlich auch über die Vereinzugehörigkeit einen engen Kontakt habe.


    Ich schicke ihr öfters Bilder von Amor oder berichte am Telefon über seine Entwicklung, auf den Versammlungen sieht sie ihn ab und zu. Wäre dies nicht der Fall, wäre sie längst mal bei mir zu Hause erschienen, um sich Amor anzuschauen.


    Amor verlangt in seinem jetzigen Alter sehr viel Aufmerksamkeit und ein zweiter Hund wäre jetzt noch nicht denkbar. Mein Wunsch war zwar 2 Hunde (hatte ich meistens), aber mit Amor habe ich soviel Spass und er beschäftig mich auch zu stark, sodaß ich meinen Wunsch erstmal zurückgestellt habe.


    Über den Zwinger Arnodseiche werde und kann ich mich nicht äußern. 1. weil ich zu wenig über ihn weiss und 2. weil ich der Meinung bin, das soetwas nicht ins Internet gehört.


    Habe ich berechtige Bedenken gegen einen Zwinger gibt es andere Wege.


    Aber um zum Thema zurückzukehren, ich würde es nicht schaffen 19 Hunde artgerecht zu halten, selbst wenn ich Personal einstelle.


    Gruß


    Horst

  • wer spricht den hier von 19 stammhunden???


    es sind ja schon alleine 26 zuchthunde auf der seite zu sehen.


    das sind aber nachweislich nicht alle die in der zucht sind.
    man kann doch nicht alle in der zucht stehenden hunde auf seiner hp zeigen.da sähe man auf anhieb die massenzucht. X(
    man gibt ja auch nicht jeden wurf auf der seite bekannt. :(
    manu

  • In einem anderen Forum gab es auch mal eine heisse Diskussion über einen Aussie "Massenzüchter" (Extra in ").
    Der Züchter hat 50 Hunde und züchtet Linienzucht...er hat auch viele Würfe, denn er lebt davon.


    Dieser Züchter hat sich aber der Diskussion gestellt und es sieht mit etwas Hintergrundwissen GAAAAAANZ anders aus. Ich habe sogar mit ihm telefoniert, denn ich muss ja immer alles ganz genau wissen :rolleyes:


    Genau deshalb würde ich diese Spitzzüchterin nicht verurteilen, zumindest nicht, bis ich alle Umstände kenne ;)

  • stimmt Kerstin,


    nur weil ich mir etwas nicht vorstellen kann, heißt das ja nicht automatisch, das da etwas nicht in Ordnung ist.


    Es ist doch nicht auszuschließen, das sich da jemand sehr liebevoll um seine Hunde kümmert und alles Rechtens ist.


    Solange ich nicht die genauen Umstände kenne, werde ich mir auch kein Urteil bilden. Mein erster Eindruck ist aber, das sich da jemand mit sehr viel Herz den Spitzen verschrieben hat.


    Schaut Euch doch mal auf der HP um


    http://www.vonderarnoldseiche.de/


    Ich finde es schon super, was dieser Zwinger so auf die Beine stellt.


    Gruß
    Horst

  • Mal ganz ehrlich ...


    ... wenn Zucht heißt "verbessern", dann kann ich mit meinen popeligen zwei oder drei Hündinnen, selbst in meinem ganzen Züchterleben, nicht viel erreichen.
    Um wirklich ein Zuchtziel zu verwirklichen braucht es eine Menge Hunde und Versuche und natürlich Fehlversuche. Erst wenn man einen Weg über mehrere Generationen weiterverfolgt und die Nachzucht auch weiterbeobachtet, kann man von einem Zuchtziel sprechen.


    Diese "Zucht" beinhaltet viele Bestandteile, die ich nicht für schön halte. Hunde die nicht zur Zucht geeignet sind werden abgestoßen, verbrauchte Alttiere auch. Die Haltung ist natürlich nicht mehr im Haus möglich, sondern man hat Zwingeranlagen und Personal.
    Aber das ist Zucht! Auf einem Gestüt wird das nicht anders gehandhabt ....


    Zucht ist Selektion und um zu selektieren brauche ich eine bestimmte Menge Tiere.


    Ob das in diesem Fall so ist, oder einfach nur eine Menge Welpen produziert werden sollen, kann ich nicht beurteilen, aber es wird wohl jeder mit einem anderen Maß messen.


    Für mich persönlich ist ein Welpe ein Welpe, egal ob er von einem Mehr-oder-weniger-Züchter, einem verlotterten Bauernhof, aus dem Osten, oder von einem Markt in Belgien kommt. Ich nehme das Spitzerl wie es ist, mit seinen Anlagen, die ihm mitgegeben wurden und mache das beste daraus.


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s


    P.S.: Es gibt auch Leute die sich nicht vorstellen können, das ich meinen vielen Hunden gerecht werden kann .....

  • Zitat

    Original von Großspitzfan
    Aber um zum Thema zurückzukehren, ich würde es nicht schaffen 19 Hunde artgerecht zu halten, selbst wenn ich Personal einstelle.


    Das kann's nicht sein! In einem solchen Massenbetrieb können Welpen nicht adäquat sozialisiert werden.


    Unter "Was kostet ein Welpe" habe ich beschrieben, was ich unter ehrenwerter Zucht verstehe.


    @Jutta: Klar nehme ich jedes Hundchen, wie es ist - aber ich stehe doch ganz klar und eindeutig zu sehr guten bis optimalen Aufzucht- und Haltungsbedingungen! Ich schließe mich nicht denjenigen an, die - im Extrem - mit Verwahrlosung Geld machen.


    Wobei ich ganz klar sehe, dass es z.B. hier auf dem hunsrück Bauern gibt, die jedes Jahr mal einen Wurf haben - unkontrolliert - und deren Hunde super Familienanschluss haben und super Prägung am Menschen und am Vieh erfahren. Das ist dann zwar alles andere als "Rassezucht" - aber auch keine verlotterte Hinterhofzucht und keine Verwahrlosung der Tiere.


    Die schließt nicht aus, dass man sich um saubere Rassezucht im Sine einer gesunden und stabilen Rasse bemüht.


    Liebe Grüße

  • Ich gehe natürlich immer von meiner Auffassung der Hundehaltung aus, was nicht ausschließt, das andere Auffassungen ebenfalls richtig sind und ihre Berechtigung haben.


    Mein jetziger Hund Amor fordert soviel Aufmerksamkeit von mir, dasß ich darüber nachdenke, ob mein Vorhaben, einen zweiten Hund anzuschaffen, sinnvoll ist. Vielleicht bin ich auch etwas naiv, was die Hundehaltung angeht...mag sein.


    Aber, ich werde mich hüten, über jemanden abzulästern, der halt sehr viele Hunde hat und vielleicht auch sehr viele Würfe. Das war, glaube ich, hier das Thema.


    Ich kenne persönlich jemanden, ganz in meiner Nähe, der hat...muss nachzählen.... ja ca. 15 Zwergspitze und regelmässig, ja zeitnahe auch, Würfe.


    Mein Eindruck ist, den Hunden geht es super, sie werden spitze betreut.. Man sollte vorsichtig mit der Negativbezeichnung Massenzüchtung umgehen, solange man nicht die Umstände persönlich und umfassend kennt.


    Gruß
    Horst

  • Zitat

    Original von Leona
    Das kann's nicht sein! In einem solchen Massenbetrieb können Welpen nicht adäquat sozialisiert werden.


    Doch....das geht...


    Der Aussie Züchter hatte uns das erklärt, nur kann ich mir nicht vorstellen 10 Hunde Zeitgleich zu beschäftigen. (Habe ja mit 3 schon alle Hände voll zu tun :rolleyes: )


    Die Hunde aus dieser Zucht sind alle super sozialisiert, geprägt UND gesund.


    Für 50 Hunde stehen 5 Personen (3 Angestellte) + ständige Besucher zur Verfügung!