Zitatmit zwei Welpen haben die Leute bestimmt reichlich Leben in der Bude, aber das haben sie hoffentlich so gut überlegt wie die Trennung der beiden während der Hitze.
Da gibt's gewisse Probleme, die ich auch kenne - denn ich hielt ja zwei Hündinnen und einen Rüden - und dass diese Probleme nicht einfach mit "Trennen" während der Hitze abgetan sind, beweist folgende Geschichte, die sich gestern ereignete und die ich hier mal hinkopiere:
...wollte es erst garnicht schreiben, bevor ich nichts Genaues weiß:
(...) hat in letzter Zeit ziemlich abgenommen, aber das ist immer so, wenn die Mädels heiß sind, also dachte ich mir noch nichts dabei.
Gestern abend hat er dann das Futter verweigert, was mich zwar wunderte, aber nicht weiter beunruhigte...
Tja und seit heute morgen sieht die Welt anders aus: er total eingefallen, versucht Kot abzusetzen, kommt aber nichts raus, erbricht das Wasser was er gesoffen hat, hält die Rute ganz komisch...
(....) ist auf dem Weg zum TA: Darmverschluss ist es per Telefondiagnose wahrscheinlich nicht, weil er nicht bläht, kann aber letztlich alles Mögliche sein....
Und ich kann hier nicht weg, weil ich gleich ne blöde Telefonkonferenz habe, an der ich teilnehmen muss...
Etwas später:
sieht nicht gut aus -ist nichtmal klar, ob er überlebt... Darm verschließt sich irgendwie von der Darmwand aus...
sorry, ich klink mich erstmal aus...........................
Später:
so, bin wieder da: heute morgen hatte (....) im Bereich des Aftes eine riesige Anschwellung, die allerdings noch größer geworden war, während ich auf Arbeit war... Tierarzt stellte nur fest, das der Darm noch eine Öffnung wie ein kleiner Finger hatte... Diagnose: Tumor... also ab in die Klinik, auch dort wurde diese Diagnose gestellt, parallel wurden wir wie die letzten Tierquäler angesehen, so nach dem Motto: früher kommen wäre besser gewesen.
(....) auf Röntgentisch, gleich noch die Lunge mitgeröngt, ob Metastasen da sind: negativ.
Hund zur OP, einer der TÄ kam dann raus: aufgrund der heißen Mädels und der daraus resultierenden Daueranspannung vergößerte Prostata, die den Darm fast verschloss (Kotabsatz war weniger, aber das schob ich auf den Futterwechsel), dadurch Rückstau im Darm, der Schlingen legte, eine dieser Schlingen hat dann so komisch auf die Blase gedrückt, das es einen Blasenvorfall gab... -daher auch diese riesige Beule die so schnell kam...
Jetzt ist er operiert, gleich kastriert und schläft seinen Rausch aus...
Leute vor 3 Stunden war ich noch der Meinung, das ich ihn nicht lebend mit nach Hause bekommen würde, denn der TA sagte schon, das wir da bleiben sollen, falls der Hund eingeschläfert werden muss, weil es keinen Zweck hat...-unser TA hatte ja was Ähnliches gesagt.
Auf die Frage, warum Kastration:
weil die Prostata durch die sexuelle Stimulation durch unsere heißen Mädels durch all die Jahre so an Größe zugenommen hatte, das dies der bessere Weg ist.
Normalerweise kennt mich ja jeder als absoluten Kastrationsgegner, aber hier war die medizinische Indikation eindeutig gegeben...
Grüße