Bissiger Welpe...?

  • Zitat

    Original von Jutta und die J`s
    Es ist an Dir ihr zu zeigen, das ihre Angst unbegründet ist.


    Genau das ist der springende Punkt.
    Ein Welpe braucht gerade am Anfang feste Rituale, Ruhe, Geborgenheit und vor allem Sicherheit. Kann man diese Sicherheit vermitteln und nimmt sich genügend Zeit, den Welpen an unbekannte Dinge und Situationen heranzuführen - ja dann wird aus einem kleinen ängstlichen Baby alsbald ein souveräner Pelz :)


    Wie ist denn eigentlich eure häusliche Situation Sabrina, wenn ich fragen darf ? Wohnst Du mit Lici bei Deinen Eltern ( und dem Chiuahua ) oder leben Dein Freund, Lici und Du alleine ?


    Schade, dass Du am Samstag keine Zeit hast - Leona wäre Dir vor Ort sicherlich eine grosse Hilfe gewesen ...

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Guten Morgen.


    Ich wohne mit Lici und meinem Freund zusammen.


    Ich bin ja mit runter auf den Boden zu dem kleinen Mops. Ich hatte sie ja auch auf dem arm. Und die Besitzerin hatte ihn auch auf dem Arm. Sie hatte trotzdem Angst.


    Sie wollte noch nicht mal schnüffeln. Wir haben die 2 dann mal runter gelasen, aber es war trotzdem nichts zu machen.


    Ich verstehe es nicht.


    Leona, wann bist du denn genau in Frankfurt. Ich bin am Samstag bei uns auf der Feuerwehr, aber fahre zwischendurch immer mal wieder heim, da ich Lici nicht so lange an einem Stück alleine lassen will.

  • deswegen hab ich ja nach der Uhrzeit gefragt. Ich lass Lici eh nicht die ganze Zeit alleine. Werde zwischendurch immer mal wieder daheim sein und schauen was meine kleine so macht, mit ihr gassi gehen und spielen.

  • der ist wirklich total süß. meine tochter würde die kleine als kuscheltier mit ins bett nehmen 8) :]


    ich muß claudia recht geben. ich würde an deiner stelle das angebot auf jeden fall annehmen. 5)


    lg andrea

  • Zitat

    Original von Zwergspitz_Lici
    Ich lass Lici eh nicht die ganze Zeit alleine. Werde zwischendurch immer mal wieder daheim sein und schauen was meine kleine so macht, mit ihr gassi gehen und spielen.


    Nix für ungut Sabrina, aber den Rest dieser Zeit ist sie trotzdem alleine und getrennt von ihrer doch noch sehr neuen Familie :( .


    Ich bin da jetzt ganz ehrlich - meinen Welpen würde ich in diesem Alter einem solchen Trennungs-Stress nicht aussetzen. Manchmal muss man einfach Prioritäten setzen und auf etwas verzichten - auch wenn nun gerade mal Fasching ist. Vielleicht überlegst Du es Dir ja nochmal - Deiner kleinen süssen Maus zuliebe :)


    Was Leona betrifft - sie wird sich sicher melden, wenn sie nach der Arbeit Zeit für´s Forum hat ...

    Viele Grüsse von Martina
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    (Roger Andrew Caras)

  • :)


    Was Leona betrifft - sie wird sich sicher melden, wenn sie nach der Arbeit Zeit für´s Forum hat ...[/quote]



    Ich bin mir sicher das sie sich meldet.
    liebe Sabrina,
    Du musst bedenken ,das ein Spitz sehr alt wird (oft 18 Jahre u.mehr ).Stell Dir mal vor du bekommst das Problem jetzt nicht in den Griff. Was wird aus der Kleinen wenn sie Erwachsen ist? Vielleicht beißt sie dann nicht mehr nur im Spiel und nicht nur dich.Man stellt sich das mit einem Welpen oft leichter vor als es ist und man muss erst lernen ein Rudelführer zu sein.Weiiß man aber wie; um was es geht; ist es ganz leicht.
    Meine Luna ist jetzt 18 Wochen und oft noch grob im Spiel,ich schreie dann laut und beim nächsten Versuch ist das Spiel sofort beendet.Mitlerweile dosiert sie ihre Bisse schon sehr gut.Würde einer meiner Hunde ernsthaft versuchen mich zu beißen ,wüßte ich das ich als Rudelführer sehr große Fehler gemacht habe.Besser gesagt ,ich wüßte dann das ich gar kein Rf. bin.Wenn ich mir vorstelle ein 5 Kilo Hund ist in der Rangfolge über mir :rolleyes:
    Ich bin Rudelführer ,weil ich im Besitz des Dosenöffners bin :D
    Ganz liebe Grüße Claudia

  • Ich lass sie ja nicht lange alleine. Aber sie muss sich dran gewöhnen, dass sie ab uns zu mal alleine ist. ich kann sie ja auch später nicht immer mit auf die arbeit nehmen, so wie ich das im moment mache.


    Das mit dem Spiel beenden, wenn sie was nicht so gemacht hat, wie sie soll, das probier ich auch. dann geht sie an's Sofa und knabbert da dran rum. auch wenn 2 mm nebendran ein leckerer Knochen oder Spielzeug liegt.

  • Hey, Sabrina,


    ich denke, wir können uns per PN verabreden?


    Sie ist 12 Wochen alt - das ist ein Alter, da hat sie wahnsinnig Trennungsangst, wenn sie alleine bleiben muss! Denn in diesem Alter ist ein "Natur"-Hundebaby oder Wolfsbaby niemals ganz alleine - immer sind die Wurfgeschwister und überwiegend auch ein älteres Tier in der Nähe - und als "Nesthocker" bleiben sie eng aneinander, wenn sie mal wirklich ganz ohne erwachsene Tiere sind. Sie sind in diesem Alter noch sehr hilflos, können z.B. nicht weglaufen, wenn ein Beutegreifer kommt - weshalb sie die Höhle ohne "erwachsene" Führung und Fürsorge ganz von selbst gar nicht verlassen. Sie suchen Sicherheit und Gemeinsamkeit - nicht Abenteuer und Einsamkeit!


    Wenn Du Dein Hundi in diesem Alter länger als ein halbes Stündchen alleine läßt - was Du zuvor mit "5-Minuten-Übungen" trainiert hast - dann bekommt sie wahrlich Todesängste. Sie baut Angst und Spannung auf, und das entlädt sich unter anderem in Knabbern und Zerbeissen. Spannung wird über die Zähne abgelassen - "Knirschen" sagt man bei Menschen, die nachts ihre Spannungen über die Zähne abarbeiten.


    Dein Hundchen braucht zuallererst mal welpengerechte Sicherheit! Ich weiß ja nicht, was ihr bei der Feuerwehr genau macht - aber wenn es geht, dann setz Dich mit ihr irgendwohin und lass sie auf Deinem Schoß kuscheln und - schlafen! Welpen, die auf dem Rummelplatz groß werden und im übelsten Getöse neben ihren Herrchen/Frauchen liegen und tief pennen - das sind sichere, gesunde Welpen, die später mal keinerlei Einsamkeits- und Angstprobleme haben werden. Vielleicht dehnst Du Deinen Besuch bei der Feuerwehr nicht so lange aus - und gönnst Lici ein Extra-Stück von Deiner Zeit, ganz allein mit ihr zuhause. Ein bißchen spielen - füttern - und schlafen. In dem Alter schlafen sie noch sehr sehr viel - wenn sie sich sicher fühlen!


    Aber allein gelassen schlafen sie nicht! Sie warten! Und warten - ist das Anstrengendste, was es gibt - erst recht, wenn Angst damit verbunden ist! Das kennt jeder von sich selbst ...


    Liebe Grüße

  • Hallo Sabrina!
    Ich habe meinen dritten Spitz und alle waren bzw.sind SEHR lebhafte Welpen.Die knabbern wirklich an allem was ihnen zwischen die Zähne kommt.Bei meinen mache ich es immer so.Tun sie was ,was sie nicht sollen rufe ich pfui und lobe sofort wenn sie damit aufhören,dann werfe ich ein Spielzeug (sie laufen immer zu dem geworfenen Spielzeug)nun lobe ich wieder wenn sie damit spielen.Sehr wichtig ist auch wie man das Pfui und Aus ausspricht ,es muss dem Hund klarmachen das er mit dem was er gerade tut sofort aufzuhören hat.Du glaubst gar nicht wie froh du bist,wenn dein Hund etwas was für ihn schädlich oder sogar vergifftet ist sofort Aus macht.
    Komm ,Pfui und Aus sind die ersten Kommandos die meine Hunde ganz schnell lernen ,weil sie für die Süßen ÜBERLEBENSWICHTIG sind.

  • Ich versuche das ja alles, aber die kleine will das irgendwie nicht verstehen. Ich bin zwar mit Hunden gross geworden, aber meine Eltern hatten nie einen Welpen. Den ersten haben wir bekommen, da war er schon 1 1/2 Jahre alt und der zweite war schon 1/2 Jahr alt.


    Die haben nie alles angeknabbert oder hatten zumindest diese Phase schon hinter sich.


    Leona, ich hatte dir gestern schon eine PN geschickt.


    Auf die Feuerwehr kann ich sie schlecht mitnehmen, da ist es zu laut. Das sind am Samstag auch lauter kleine Kinder. Die sind auch nicht wirklich vorsichtig.


    Gestern mittag war ich kurz unterwegs und hab sie auf der Arbeit gelassen. Mein Vater war ja hier, aber sie hat einen aufstand gemacht, der war vom Feinsten.


    Ich hab hier im Büro einen Welpenauslauf stehen, damit sie nicht alle kabel anknabbert. Das Ding hat sie verrückt. Ich kam wieder und es war zusammengezogen. ICh weiss nicht wie sie das geschafft hat.

  • Hei,


    klasse Foto, die Funktion als Kugelschreiberhalter erfüllt sie doch schon astrein!
    Das sind doch schon 2 Kommandos: Apport und Halten :D
    Warum sollen Welpen nix schaffen, wenn ich denke was Diina gemeinsam mit ihrer Schwester mit 12 Wochen für Krater gegraben hat.


    Hast Du mal versucht, ihr was zur Beschäftigung zu geben? Z. B. ein paar Leckerli in Papier wickeln und das Ganze in eine Toilettenpapierrolle stopfen? Oder Leckerli in eine kleine Schachtel und dann Papier oder eine grössere Schachtel drumherum?

  • Dann vermittelst du ihr das nicht so, dass sie es verstehen kann.Sie muss lernen, wenn du nein sagst auch nein gemeint ist.Es geht doch um ein winzig kleines Welpchen und nicht um ein Monster(obwohl mir bei meiner Luna der Verdacht es könnte sich doch um ein Monster handeln manchmal schon durch den Kopf geht).Ich lasse ihr auch so manches durchgehen aber komm,nein ,pfui und aus meine ich immer sehr ernst und die wissen genau wann ernst ist,wenn man es ihnen richtig vermittelt.Wenn du sie jetzt nicht in den Griff bekommst ,was machst du wenn sie Erwachsen ist?Sie wird vor lauter Angst alles beisen was ihr vor die Schnauze kommt und dir ewig auf der Nase tanzen.Du musst ihr Sicherheit geben und dazu gehört auch das sie tun muss was du von ihr verlangst.Spielzeug ,Futter alle diese Dinge gehören dir und sie bekommt sie wann DU es willst.Lici muss auch die Möglichkeit haben sich zu entspannen und auszuruhen.
    Ich wünsche euch Beiden viel Geduld und Ausdauer
    Claudia

  • Zitat

    Original von Zwergspitz_Lici
    Gestern mittag war ich kurz unterwegs und hab sie auf der Arbeit gelassen. Mein Vater war ja hier, aber sie hat einen aufstand gemacht, der war vom Feinsten.


    Ich hab hier im Büro einen Welpenauslauf stehen, damit sie nicht alle kabel anknabbert. Das Ding hat sie verrückt. Ich kam wieder und es war zusammengezogen. ICh weiss nicht wie sie das geschafft hat.


    Hallo,


    also Aufstände würde ich weitestgehend ignorieren oder möglichst schon im Vorfeld um Ablenkung sorgen (Spielsachen, Knochen). sollte sie es dennoch maßlos übertreiben oder sollte die Situation gefährlich für sie oder andere werden, dann würde ich auch 'mal ein kurzes aber gewaltiges Donnerwetter reinlassen (lautes Klatschen in die Hände).


    statt Welpenauslauf kann ich ein großzügiges und stabiles Kinderreisebett nur wärmstens empfehlen (mit wasserabweisendem Matratzenschoner und darauf ihr Hundedeckchen). zur Eingewöhnung würde ich alle angenehmen Dinge des Lebens in diesem Bettchen stattfinden lassen (schmusen, spielen, fressen, schlafen).


    hat sie sich an das Bettchen gewöhnt, würde ich sie erst einmal minutenweise alleine lassen. das Alleinelassen will geübt sein: am Besten geht man mehrmals zur Tür und dreht wieder um. dabei wird der Hund immer völlig ignoriert (sowohl beim Gehen als auch beim Kommen!). wenn das klappt, öffnet man ein paar Mal die Tür und schließt sie sofort wieder, dann geht man unzählige Male rein und raus, dann bleibt man ein paar Sekunden draußen vor der Tür, dann immer länger usw.´
    wenn Du es konsequent und täglich machst, wird sie ziemlich schnell merken, daß Menschen komische Dinge tun und sich damit abfinden. bei Rückschlägen einfach wieder an dem Punkt anfangen, den sie akzeptiert und dann langsam steigern.


    richtig alleine lassen würde ich sie in diesem Alter auf gar keinen Fall. es sollte immer jemand in der Nähe sein.


    LG,
    Helga

  • Nach meiner Meinung sollte man einen Hund von Anfang an daran gewöhnen auch mal alleine zu sein. Mit einen kurzen Augenblick anfangen und dann steigern. Jeder hat ja auch nicht die Möglichkeit den Hund mit zur Arbeit zu nehmen oder bei Freunden betreuen zu lassen. Ich habe auch noch kein getroffen der ewig lange Urlaub bekommt, weil er sich einen Welpen geholt hat. Wichtig ist das der Hund immer so untergebracht ist, das er sich nicht verletzen kann.
    Ich habe zum Glück meine Schwiegereltern (Rentner) unten mit im Haus, die sich dann um Fine Kümmern.


    LG Andrea

  • Zitat

    Original von Andrea
    Nach meiner Meinung sollte man einen Hund von Anfang an daran gewöhnen auch mal alleine zu sein. Mit einen kurzen Augenblick anfangen und dann steigern.


    ich denke es nicht eine Frage der Meinung... ein ausgewachsener Hund MUSS alleine bleiben können. schließlich gibt es reichlich (An-)Gelegenheiten und (Lebens-)Umstände, wo keine Hunde erlaubt oder erwünscht sind.


    aber es ist ein Lernprozeß, es geht nicht von jetzt auf gleich und bei manchen geht es schneller, bei anderen dauert's eben länger - je nach dem wie alt das Hundekind ist, wie schnell es lernt und wie eifrig man mit ihm übt.


    ich denke auch nicht, daß es hier starre Regeln gibt (erst ab 6 Monaten alleine lassen usw.). wenn man seinen Hund kennt, weiß man (hoffentlich) was man ihm zumuten darf.

  • Sicher ist das ein das ein Lernprozess, wie so VIELES. Und alle Hunde sind und lernen unterschiedlich. Die meisten können wohl ihre Hunde gut und richtig einschätzen. Jedenfalls der sich mit seinen Hund intensiv beschäftigt. Ich habe meinem Hund auch viel Zeit gelassen ( habe sie schon mit 7 Wochen bekommen). Sie muß vielleicht 2 mal in der Woche für 2 h alleine sein. Aber die Möglichkeit hat auch nicht jeder.

  • Zitat

    Original von Andrea
    Aber die Möglichkeit hat auch nicht jeder.


    muß auch nicht. niemand wird gezwungen, einen Welpen bei sich aufzunehmen.


    erfahrungsgemäß ist aber Vieles bloß eine Frage der Priorität(en) und der Organisation. wenn man etwas wirklich will und konsequent und hart daran arbeitet, dann kriegt man es auch meistens hin. man kann aber nicht alles (gleichzeitig) haben...


    sollten jedoch schon von Grund auf die entsprechenden Möglichkeiten fehlen, dann muß man so ehrlich zu sich selbst sein und sich allen Ernstes fragen, ob man überhaupt einem Hund - und dabei insbesondere einem Welpen und seinen anfangs doch recht großen Bedürfnissen - gerecht werden kann bzw. will.
    ...oder ob es nicht besser wäre, einen bereits erzogenen, stubenreinen Hund bei sich aufzunehmen.
    ...oder ob man nicht gleich ganz auf die Hundehaltung verzichtet und als Gassigänger und/oder Hundesitter in seiner Freizeit aktiv wird.

  • da muß ich dir Recht geben


    Hätte ich damals jeden Tag ausser Haus arbeitenmüssen, hätte ich mir auch auch keinen neuen Hund (Welpen) geholt.
    Ein Welpe ist wie ein Baby 8)