• Hallo,
    diese Woche rief eine Freundin ganz aufgeregt an, ihre Hündin hatte bei einem Spaziergang einen alten Kaffeefilter mit Inhalt gefunden und wohl vom Inhalt gefressen. Wir wussten beide nicht so recht, was zu tun ist in so einem Fall.
    Google ergab, dass Kaffee (trinken) wohl schon sehr giftig für Hunde ist und man sich mit einem Tierarzt in Verbindung setzen sollte. Deshalb rief die Freundin dann auch bei ihrer TÄ an und bekam den Rat der Hündin reichlich Futter zu geben und zu beobachten, ob sie Unruhe, Nervosität oer sonstiges komisches Verhalten zeige.
    Nun, die Dame war recht schläfrig nach dem grandiosen Extrafestessen, sonst war nichts mehr.
    Was hättet ihr gemacht? Hat jemand von euch Erfahrungen mit Kaffee und Hund?


    Grüßle Silke mit Charlie

  • Mit gefressenem Kaffee habe ich - zum Glück - noch keine Erfahrungen gemacht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Kaffee-Mehl einfach wie Sand durchrutscht und weiter kein Coffein abgibt. Hoffentlich.

  • Eine meiner Hündinnen hat früher manchmal nachts heimlich den Komposteimer in der Küche leer gefressen. Inkl. entsorgtem Kaffeefilter und Bananenschalen. Wurde immer alles bestens vertragen und Auffälligkeiten (wie Unruhe etc.) gab es auch nicht.


    Bei Kaninchen ist Milchkaffee ein altes Hausmittel, wenn die Zibben grosse Würfe werfen und dabei ein wenig Unterstützung zwischen drin gebrauchen können. Und eine Katze meiner Schwester hat sich, wenn man nicht aufgepasst hat, freizügig am Milchkaffee bedient. Da meine Schwester damals in dem Haus gewohnt hat, in dem auch die Firma war in der sie gearbeitet hat, und die Katze zu den Büros Zutritt hatte, kam das relativ häufig vor. Diese Katze ist uralt geworden.

  • Kaffee kann tatsächlich giftig für Hunde sein, hauptsächlich wegen des Koffeins. Es ist gut, dass die Tierärztin sofortige Maßnahmen empfohlen hat. In solchen Fällen ist es immer am besten, einen Tierarzt zu konsultieren. Eine Freundin von mir hatte ein ähnliches Erlebnis und der Tierarzt empfahl sofortiges Erbrechen herbeizuführen, um den Magen zu entleeren.

    Glücklicherweise hat ihr Hund keine Langzeitfolgen davongetragen. Es ist also immer wichtig, wachsam zu sein und im Zweifel professionelle Hilfe zu suchen.

  • Gut zu wissen, dass die Hündin das gut überstanden hat und dass die Tierärztin so schnell reagiert hat. Ich hätte vermutlich auch den Tierarzt kontaktiert, um auf Nummer sicher zu gehen.