Beiträge von Charlie

    Hallo Nevyana,


    du schreibst, euer Spitz kommt aus dem Tierschutz. Seit wann ist er denn bei euch?


    Der Umzug könnte natürlich auch zu seinem Verhalten beitragen.

    Es kann sein, dass er stark verunsichert ist und versucht die "Gefahren" schon vorab zu vertreiben. Wenn er draußen damit beschäftigt ist die Umwelt nach gefährlichen Dingen abzusuchen, hat er natürlich keine Zeit für ein gefordertes "Sitz" oder so.

    Versucht ihn einfach mal vorausschauend zu führen. Ähnlich einem ängstlichen Kind. Das würdet ihr bei fremden Menschen ja auch nicht einfach alleine nach vorne schicken. Behaltet den Spitz bei euch, zeigt ihm, dass ihr euch um die schlimmen Sachen kümmert und ihn beschützt, lasst fremde Hunde nicht an ihn ran.


    In der Wohnung würde ich ihm einfach eine Hausleine ans Geschirr machen und ihn bei solchen Sofa Situationen kommentarlos runter befördern.


    Evtl könnte euch auch ein guter Hundetrainer helfen, der die Situation vor Ort besser sieht als wir hier im Forum.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hi,

    vielleicht kannst du ja auch mit einem Türgitter arbeiten, wenn die Kinder zuhause sind?

    Oder gibt es noch einen Laufstall aus der Babyzeit der Kids?

    Die Kinder müssen dann halt lernen, dass der Hund tabu ist, sobald er sich dort oder auf seinem Platz befindet.


    Ich wünsche euch viele gute Nerven!


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hi,


    für mich hört sich das nach einem überdrehten Welpen/Junghund an, der zu wenig zur Ruhe kommt.

    Beachtet ihr ihn viel im Alltag? Geht ihr immer auf alles ein, was er macht?

    Wie oft geht ihr mit ihm raus und was passiert dann dort?

    Macht ihr Strecke mit ihm oder ist es nur Spazierenschauen?

    Zum Beißen, kann es sein, dass er im Zahnwechsel ist?


    Zum menschenbezogen sein:

    Charlie (Großspitz) brauchte mich anfangs auch nicht wirklich. Das musste ich mir erst verdienen, indem ich lernte, ihm im Alltag Sicherheit zu geben.

    Zudem half es auch, sich mal etwas rar zu machen. Das heißt, nicht immer zur Verfügung stehen, wenn der Zwerg es möchte. Ihn mal ignorieren.

    Dazu ist es aber notwendig, ihm eine Umgebung zu schaffen, in der ihm nichts passieren kann. Türgitter, Welpenzaun oder etwa ein alter Kinderlaufstall können da helfen. Damit wird er nicht von seinen Menschen weggesperrt und kann in seinem abgegrenzten Raum doch zur Ruhe kommen.

    Sonst ist es halt wie bei kleinen Kindern: Nach müde kommt blöd.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Ich habe ein Problem mit Fotos im Forum (es liegt irgendwie an unserem Werbeblocker) und finde es gerade sehr schade, dass ich die Bande nicht sehen kann...


    Aber schon der Text hört sich gut an und ich freue mich mit dir über die Plüschis!!!


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hallo Julian,

    am besten müsste dir der Züchter da Auskunft geben können.

    Bei den Mittelspitzen kenne ich mich nicht aus.

    Wäre es für dich denn schlimm, wenn sie größer werden würde?


    Grüßle Silke mit Charlie

    Vielleicht wäre es hilfreich, wenn auch andere mal was dazu schreiben könnten. Gerade jemand mit Mittelspitz???


    Jana, dir wünsche ich viel Spaß beim Spitzeschauen!

    Wenn du dann noch Fragen und Glück hast, antwortet evtl noch jemand.

    Es ist leider sehr wenig los hier.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Äh, nein.

    Ich dachte an eine Reaktion unter einem Beitrag.

    Dass zum Beispiel keine 10 Leute unter einen Beitrag mit Bild schreiben, " Oh, wie süß!)", sondern einfach auf ein Emoji tippen können, wie bei Facebook auf "Gefällt mit"


    Nur, dass da halt nicht unbedingt gefällt mir stehen muss, sondern passende Emojis.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hallo Jana,


    dass deine Kinder den Hund festhalten könnten, glaube ich dir sogar. Es geht aber darum, dass du Probleme mit Versicherung und je nach Bundesland mit dem Ordnungsamt bekommen könntest, wenn ein Kind alleine mit Hund unterwegs ist.

    Es gibt die 20/40 Regelung in manchen Bundesländern. Wenn der Hund schwerer als 20kg und/ oder größer als 40cm ist, gilt er als groß und du musst als Halter bestimmte Auflagen erfüllen.

    Und wenn ich mir vorstelle, dass ein Kind dieses Ridgeback Erlebnis haben könnte, nein, das geht gar nicht. Mir macht das noch zu schaffen, wie soll das eine Kinderseele verkraften?


    Es gibt charakterliche Unterschiede bei den Spitzen. Auch bei den Arten. So wurden die weißen Großspitze eher zur Gesellschaft verwendet, die schwarzen eben zum Aufpassen. Sie waren auf den Höfen, wenn die Männer draußen bei der Arbeit waren, haben sie auf Kinder und Frauen aufgepasst.

    Das zeigt sich zumindest bei Charlie heute noch. Waren wir in den ersten Jahren auf abgelegenen Wegen unterwegs und uns kam eine Gruppe Meschen entgegen, war das gar kein Problem. War da aber ein Mann alleine und hatte der evtl. noch etwas Seltsames an sich, wie z. B. einen Hut, großen Rucksack oder bewegte sich seltsam, wurde Charlie zur Bestie. Er knurrte, bellte, sprang in die Leine, einfach das volle Programm. Wir hatten dann eine Trainerin zuhause und bekamen solche Dinge großteils in den Griff.

    Charlie läuft selten ohne Leine. Im Ort ist Leinenpflicht und außerhalb besteht das Problem mit dem Jagdtrieb. Außerdem ist er sehr selbständig unterwegs und kann sich auch ohne mich gut selber beschäftigen.

    Da fällt mir gerade noch ein Beispiel vom Wochenende ein.

    Wir hatten ein Familienfest mit 12 Gästen. Durch Corona hatten wir natürlich in den letzten Monaten kaum Besuch und so war das für Charlie am Samstag schon recht aufregend. Ein Gast, ein fast 2 Meter großer, kräftiger Mann, hat Angst vor Charlie und starrt ihn dadurch öfter mal unbewusst an. Charlie spürt das und ist dem Mann gegenüber mißtrauisch. Ich habe das im Auge und es funktioniert ganz gut. Der Gast kann sich frei im Haus bewegen. Charlie beobachtet, lässt ihn aber in Ruhe. Irgendwann bin ich gerade in der Küche, der Gast möchte mich dringend etwas fragen und kommt mit schnellem Schritt zielgerichtet auf mich zu. Charlie findet das total Scheiße, geht ihm knurrend hinterher. Er hat ihn nicht angegriffen, war aber mit der Handlung des Mannes absolut nicht einverstanden. Charlie hat bei uns Küchenverbot und blieb auch an der Küchentüre stehen. Den Gast hat das aber sehr irritiert und ich habe Charlie dann erst mal klar gemacht, dass alles in Ordnung ist und ihn auf seine Decke geschickt.

    Danach war alles auch wieder ok. Er hat zwischen den Gästen seine Runden gedreht, Leckerlies und Streicheleinheiten abgestaubt aber seinen Job gibt er niemals auf! Später am Abend kam schon manches kurze Knurren oder Bellen von ihm, als die Raucher aus dem dunklen Garten wieder rein kamen. Normalerweise kommt da halt keiner rein und er passt auf.


    Was mir auf vielen Spaziergängen mit anderen Hunden immer wieder auffällt: Der Spitz bemerkt alles und findet viele Sachen nicht unbedingt gut.

    Steht da ein Auto im Wald, wo sonst nie eins ist, laufen die anderen Hunde da einfach dran vorbei. Charlie zeigt mir das an, regt sich schon mal vorab auf, weil das gehört da nicht hin. Reagiere ich nicht, steigert er sich da immer mehr rein. Sage ich ihm, dass es in Ordnung ist, bestätige, dass ich es auch gesehen habe, kann er die Verantwortung abgeben und sich beruhigen. Das muss aber nicht nur bei einem Auto sein. Anfangs waren das auch Mülltonnen, landwirtschaftliche Geräte, Heuballen, Holzstapel,.... einmal auch der Förster im Wald auzu

    Er scannt immer die Umgebung und passt halt auf. Durch "Zeigen und Benennen" haben wir da einen guten Weg gefunden, dass solche Sachen nicht mehr eskalieren. Er weiß nun, dass er mir vertrauen kann.

    Das ganze hat übrigens nicht viel mit Erziehung zu tun. Es ist seine Genetik, er tickt einfach so.

    Charlie fand es ürigens nie gut, lange Strecken einfach nur zu laufen. Er ging öfter mal mit zum Joggen oder Radfahren. Er hat es mitgemacht, Spass hatte er nicht wirklich dabei. Lieber ist es ihm, wenn er schnüffeln darf, wenn wir unterwegs Spiele machen oder andere Hunde treffen. Aber ich weiß nicht, ob es Spitze gibt, die da anders ticken.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Einen Punkt habe ich noch vergessen:


    Es wird kaum möglich sein, eure Kinder alleine mit einem Hund Gassi zu schicken.

    Es gibt da Klauseln, dass der Hundeführer geistig und körperlich in der Lage sein muss, den Hund unter Kontrolle zu halten. Ich weiß nicht mehr genau wo, aber ich habe glaub mal gelesen, dass es wohl ab 16 erlaubt ist.

    Es kommt natürlich auch auf die Größe und das Gewicht des Hundes an und je nach Bundesland gibt es auch unterschiedliche Vorschriften.


    Charlie wiegt etwa 22kg und hat eine Schulterhöhe von 53cm. Das wird für ein Kind schnell zu viel, wenn er mal in die Leine brettert. Und wenn dann kein Erwachsener dabei ist, könnte das versicherungstechnisch Probleme geben.


    Das sind halt so Sachen, die man sich anfangs einfach vorstellt und dann bemerkt, dass es doch nicht so funktioniert.


    Charlie war vor einiger Zeit mit meinen Mann Gassi und wurde von einem fremden Hund angegriffen. Mein Mann wurde auch dabei verletzt und hat dem anderen Hund (Ridgeback) die Luft abgedreht, damit der Charlie los ließ.

    Wäre ich an dem Tag mit meinem Hund unterwegs gewesen, würde er heute nicht mehr leben. Ein Kind möchte ich mir in so einer Situation gar nicht vorstellen.

    Du kannst diese Geschichte in unserem Thread hier nachlesen.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hi,

    ich versuche mal auf die Anforderungen einzugehen.


    Aber zuerst einmal frage ich mich, hattet ihr schon einmal einen Hund und kennt die Basics?


    Z.B. wäre es für die Gesundheit des Junghundes nicht gut, ihn vor etwa einem Jahr so lange Strecken gehen zu lassen. Das könnte sich dann schnell mit Problemen der Gelenke zeigen.

    Dazu ist es nicht einfach so getan, sich aufs Pferd zu setzen und den Hund mitlaufen zu lassen.

    Da braucht es vorher schon eine ganze Menge an Erziehung und Arbeit mit dem Hund. Diese Punkte sind unabhängig von der Rasse.


    Wenn ich eure Anforderungen nun mit meinem Hund abgleiche (schwarzer Großspitz), würde ich sagen, das funktioniert nicht.

    Der Spitz ist zwar gerne dabei aber er ist ein Wachhund und kein Begleithund. Einfach nur nebenher laufen wäre ihm irgendwann zu doof und er würde sich einfach eine andere Tätigkeit suchen, was bei ihm unter anderem Jagen wäre.


    Fremde Menschen braucht er nicht und je nach Sympathie zeigt er ihnen das auch deutlich. Es mag sicher Spitze geben, die da toleranter sind als meiner aber man darf halt nie den Zweck vergessen, für den diese Hunde gezüchtet werden und das ist nunmal das Wachen. Ein Wachhund, der freundlich zu allen Menschen ist, das macht keinen Sinn.

    Meinem ist auch erst mal egal, wer da ins Haus möchte, er meldet außer der Familie alle. Und er ist kein Kläffer aber es ist das, was in seinen Genen steckt. Ein bisschen Wachen geht halt nicht.


    Kuscheln auf dem Sofa, ja das kann funktionieren.

    Tricks und Spaß haben, klappt ganz sicher, da sind Spitze gern dabei!


    Du vergleichst einen Spitz mit einem Jack Russell. Hmm, ja. Es mag evtl von der Größe her hinkommen. Hier sehe ich aber ein Problem mit dem Fell des Spitzes. Im Sommer bei 30 Grad mag kein Spitz 30km neben dem Pferd herlaufen (meiner würde dir zumindest den Vogel zeigen 😆) Ein Jacky ist ein Jagdhund, er hat schon von Natur aus andere Interessen als der Spitz.


    Es kann schon sein, dass es irgendwo ein Exemplar Spitz gibt, der eure Anforderungen erfüllen könnte.

    Aber ehrlich gesagt sind mir persönlich zu viele Dinge in eurer Beschreibung, die ihr umerziehen möchtet. Das kann funktionieren, was ist aber wenn es nicht so ist?


    Ich wollte auch einen Hund ohne Jagdtrieb. Jetzt habe ich einen der auch mit seinen jetzt 10 Jahren liebend gerne hinter Eichhörnchen und Co herjagen würde. Wir arbeiten seit Jahren daran, es kann sein, dass wir auch entspannt an 10 Rehen vorbei können.

    Dann ist es aber wieder wie heute morgen. Wir kommen von der Morgenrunde, biegen in unsere Straße ein und genau in diesem Moment hüpft ein Eichhörnchen aus unserem Garten genau vor Charlies Nase. Er war zum Glück an der Leine und dem Eichhörnchen ist nichts passiert. Ohne Leine wäre das ganz sicher anders ausgegangen...


    Übrigens ist mein Hund jetzt 10 Jahre alt. Ich merke ihn sein Alter an.10km würde er schon noch gehen, allerdings nur an kühleren Tagen. Meist gehen wir über den Tag verteilt zwischen 5 und 7km und es reicht ihm voll und ganz.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hallo Janet,


    wäre es denn möglich, dass im Forum ein paar Emojis eingebaut werden, mit denen man auf Beiträge reagieren kann?

    Also so was wie Danke, freut mich, oha,...

    In der Art wie "Gefällt mir" bei FB.


    Ich finde es immer noch Schade, dass hier so gar nichts mehr los ist.

    Vielleicht ginge doch wieder ein kleines bissle was, wenn man ein paar Neuerungen einführt?


    Grüßle Silke mit Charlie

    Hallo und Willkommen!


    Möchtest du etwas über euch erzählen?

    Da Cara nicht gerade wie eine VDH-Großspitzhündin aussieht (was ich sehr schön finde!!!), würde mich interessieren, wo sie her kommt.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Danke Claudia.

    Charles Züchter hat mir mitgeteilt, dass Charlies Mutter vor ein paar Jahren gestorben sei.

    Auf meine Frage, wie alt sie denn wurde, hat er mir aber keine Antwort gegeben.

    Es hat mich halt einfach interessiert, wie alt Holde von Kauthen Ruh wurde.

    Aber vermutlich hat er es gar nicht eingetragen.


    Grüßle Silke mit Charlie