Angst vor dem Clicker

Ich würde es lassen, du weist ja nicht was sie mit dem Geräusch verknüpft. Evtl war in der Vergangenheit so ein Geräusch Gefahr. Grade wenn sie sonst nicht so leicht panisch wird oder Angst bekommt.
Das selbe wie klickern kannst du auch mit der Pfeife manchen. Finde ich einfacher weil man beide Hände frei hat. Ich hab ne arbeitspfeife verschiedene Pfiffe bedeuten verschiedene Kommandos. Beispiel doppelpfiff ist zu mir kommen, Triller ist ablegen ins down.
Und eine ganz billige einfache Pfeife die kann nur einen recht leisen ton, die nehme ich beim üben zur positiven Verstärkung.

Zitat von Bellas Zweibeinerin

Also hab ich mal mit ganz einfachen Sachen angefangen: Sitz, Platz, Pfote,... . Hab das ganze auch noch mit Leckerlies verstärkt - oder zumindest versucht... Leideer ist sie mir nach dem dritten Clickern panisch abgehauen und hat sich unterm Sofa verkrochen.

Leg den Clicker weg. Das was Du da beschreibst ist kein Clickertraining. Dafür braucht es keinen Clicker.

Der Hund kann mit dem Geräusch vermutlich nicht das Geringste anfangen.

Viele Grüße

Elke

Michl zuckt auch bei jedem Click zusammen. Er hat Probleme mit Geräuschen die hohl klingen oder nachhallen. Er verknüpft das mit Donnergrollen oder Knallkörpern.
Mit der Pfeife haben wir den Rückruf trainiert, darum glaube ich auch, dass sie ein guter Ersatz für den Clicker ist.

Wenn du sie an ein Geräusch zur positiven Verstärkung gewöhnen willst fang ohne Übung dazu an.
Nur pfiff und leckerchen zwei, dreimal fertig. Das ein paar Tage und dann mit Übungen die sie schon kann Sitz, Hund sitzt, pfiff und Belohnung.

Zitat von Bellas Zweibeinerin

Da wird online überall ein Clicker empfohlen. .

Der Clicker, der überall empfohlen wird, ist nur ein Synonym für Markertraining. Das Teil Clicker selbst ist kein Wunderding.

Informiere Dich mal über Markertraining, z.B. auf der gleichnamigen Internetseite. Zum Markertraining braucht es nicht zwingend einen Clicker. Aber zum Clicker braucht es das Markertraining.

Viele Grüße

Elke

Bitte lass es allein mit dem Clicker herum zu hantieren. So wie Du das beschreibst gehst Du das völlig falsch an. Zu allerest einmal muss der Clicker konditioniert werden. Und danach muss der Hund erst einmal lernen zu lernen. Den Clicker sofort bei drei Übungen einzusetzen ist völlig falsch.

Besuch mit Deinem Hund einen Clickerlehrgang. Dort wirst Du an den richtigen Umgang damit herangeführt. Und es gibt verschiedene Arten von Clickern. Ich bevorzuge welche die richtig laut sind. Weil mein Hund sie auch in hohen Trieblagen registrieren muss und auf weitere Entfernungen. Es gibt aber auch leisere Clicker, die in einer anderen Tonlage clickern. Und bei sehr geräuschempfindlichen Hunden tut's auch ein Kugelschreiber.

Aber zu allererst einmal muss der Hundehalter das "Clickerprinzip" verstehen. Dazu gehört auch viel Theorie. Denn Clickern ist sehr viel mehr als nur "Click + Leckerchen". Meiner Meinung nach basieren die grössten Erfolge des Clickertrainings darauf dass sich die Hundehalter mit dem Beginn der Clickerns zum ersten mal in ihrem Leben mit der Lerntheorie wirklich ernsthaft auseinander setzen und zu verstehen beginnen wie Lernen wirklich funktioniert.

Anja hat es mal wieder auf den Punkt gebracht! Clicker oder Marker ist ja genau das gleiche Prinzip, und das muss man erst mal verstanden haben und dann den Hund richtig konditionieren.