Rasseportrait Zwergspitz

  • Ganz vielen lieben Dank für den Link! Im Supermarkt wär es mir wohl durch die Lappen gegangen bei der Flut an Zeitschriften ;)
    Das Heft werd ich mir doch die Tage gleich holen, sauge bis zum Einzug meines Zwergs alles auf wie ein Schwamm :D

  • Hallo zusammen,


    das ist ja ein echtes Ding :-)


    Da denke ich mir vor einem Monat - schreib doch mal ein Rassenportrait über den Zwergspitz (Pomeranian) - und genau einen Tag nach dem ich ihn auf unserer Seite online stelle lese ich hier - in der aktuellen Zeitschrift "Mein Hund" gibt es auch einen über ihn :-)


    Leider habe ich nun nicht die Zeitschrit zur Hand (muss erstmal gucken wo ich sie hier her bekomme!) :-(


    Aber interessieren würde mich schon was die so schreiben :-)


    Ich selber habe fast mehr als 3 Wochen nur im Internet recheriert und gelesen und Notizen gemacht und dann angefangen zu schreiben :-)
    War total interessant - vor allem wo ich immer tiefer in die Geschichte eingetaucht bin. :)




    Liebe Grüße
    Babs

  • Hallo,


    so, war neugierig :-)


    Ich habe mir nun auch die Zeitschrift "Der Hund" geholt :-)


    Schön geschriebener Artikel :-)


    lg
    Babs

  • Hallo,


    so, ich habe noch ein paar Verbesserungen bzw. Änderungen im Zwergspitzartikel gemacht.


    Bekam vorhin auch eine eher "seltsame" Mail von einer Zwergspitzzüchterin.. sie schrieb unter anderem das ich mich mit Züchtern unterhalten sollte die würden diese Rasse völlig anders sehen.


    Hm.. ich stehe jedoch auf dem Standpunkt - der Züchter züchtet FÜR die Hundefreunde - denn diese haben so einen Wicht dann ein Leben lang bei sich und müssen mit ihm zurecht kommen. Sei es nun weil Mensch und Hund Charakterlich nicht zusammen passen, sei es weil beim Hund eine der möglichen Erbkrankheiten auftrat und der Hundebesitzer nur noch um Sorge um seinen kleinen Freund lebt!


    Daher suche ich lieber den Kontakt zu jenen, die mit der jeweiligen Rasse leben müssen, denn diese erzählen mir meist mehr und oft auch ehrlicher von ihrem Leben mit dieser Rasse!


    Es nutzt meiner Meinung nichts, wenn sich hunderte auf eine Hunderasse stürzen weil man überall schreibt wie "toll" doch so ein Hund ist - obwohl solch ein Hund nicht für jedermann ist. DANN erst entsteht so ein Teufelskreis wie er zur Zeit beim Spitz ist - als Kläffer ist er bis heute verschrien - dabei kann das bei guter Erziehung leicht gelöst werden. Und ich hoffe er wird es schaffen sein Image zu ändern bevor er nichts mehr ändern kann!!! :-(


    Danke an euch das ihr mir meine Fragen immer so nett beantwortet habt :-)


    Was ich änderte:


    Das Fell wird nicht gebürstet und gekämpt sondern nur gebürstet und nur gekämpt wenn Verfilzungen entstehen (das war der Züchterin auch wichtig!).


    Ich habe den Teil mit dem "Warum Mistbella" besser erklärt und warum die Hunde am liebsten auf jeden Hügel springen :-)


    Dann habe ich noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen das bellen eigentlich zur Rasse gehört - auch als eine Art Lebensfreude - das man diese aber bei dem leicht erziehbaren Hund mit genügender Konsequenz leicht in die richtige Bahnen lenken kann damit aus ihm ein liebenswertes und von allen geschätztes Familienmitied werden kann.


    Bei den Krankheiten habe ich noch einmal explizeit darauf hingewiesen das es gesunde Hunde sind, wenn der Züchter seiner Verantwortung nach kommt und nur mit gesunden Hunden züchet.
    (Die Züchterin meinte nur die amerikanischen organgen Züchtungen hätten zb Haarausfall! und die Atemerkrankungen wären nur bei Einkreuzung der Chihuahua).


    Ich hoffe nun ist einiges besser und klarer :-)


    lg
    Babs
    *Die Hinweise immer prüft und gerne aufnimmt, aber doch bei manchen ihre eigene Meinung hat* :)


  • Dann habe ich noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen das bellen eigentlich zur Rasse gehört - auch als eine Art Lebensfreude - das man diese aber bei dem leicht erziehbaren Hund mit genügender Konsequenz leicht in die richtige Bahnen lenken kann damit aus ihm ein liebenswertes und von allen geschätztes Familienmitied werden kann.



    Eine Großspitzzüchterin und -besitzerin meinte einmal: ein Spitz ist gut zu erziehen, nicht leicht.


    Und da gebe ich ihr absolut recht. Versuche mich ja nun grad selber in der Erziehung eines mittlerweile 17monatigen Jungspundes. Man kann ihm so ziemlich fast alles beibringen. Aber leicht ist was anderes. Es braucht eine Menge Fantasie, Motivation und Geduld.


    Schöne Grüße


    Elke

  • Meine persönliche Erfahrung: Ich beurteile Spitze als sehr leicht erziehbar.
    Ich halte Hunde seit über 40 Jahren, hatte viele Mischlinge und "gerettete" Hunde in meiner Jugend, habe dann mit DSH, Rottweiler, Bouvier des Flandres und anderen Rassen ernsthaft gearbeitet, lange Jahre gebrauchshüten mit Boder Collies in Kombination mit einem DSH gemacht und nur ein Deutsch Drathaar hat mich ernsthaft beschäftigt, den fand ich wirklich schwierig.


    Schwarzer Großspitz und Wolfsspitz, die ich halte, bellen weniger als die klassischen Hütehundrassen (Border Australian) oder auch die Riesenschnauzer ( deswegen hatten wir den den Bouvier)


    Von spitzerfahrenen Ausbildern wir der Spitz als Anfängerhund bezeichnet.


    Wenn Spitze zu mir ins Training kommen, die Probleme bereiten, dann ist meine Beurteilung bisher immer die gewesen, dass der Fehler bei den Besitzern lag und manch andere Rasse bei dem Verhalten der Menschen noch wesentlich mehr Probleme bereitet hätte und wenn die Leute dann ihr Verhalten ändern, verschwand bisher auch die Problematik.

  • Wenn Spitze zu mir ins Training kommen, die Probleme bereiten, dann ist meine Beurteilung bisher immer die gewesen, dass der Fehler bei den Besitzern lag und manch andere Rasse bei dem Verhalten der Menschen noch wesentlich mehr Probleme bereitet hätte und wenn die Leute dann ihr Verhalten ändern, verschwand bisher auch die Problematik.


    Spitzerfahrene Trainer kann man meist lange suchen und ja, der Besitzer muß sich dem Hund anpassen. Klar, wenn einem das leicht fällt, dann ist der Spitz auch "leicht" zu erziehen.


    Liegen diese Gegebenheiten nicht vor, dann erwachsen aus der Intelligenz des Spitzes schnell Probleme. Wer schnell lernt, lernt auch Murks schnell.


    Schöne Grüße


    Elke

  • Zitat

    Das Fell wird nicht gebürstet und gekämpt sondern nur gebürstet und nur gekämpt wenn Verfilzungen entstehen (das war der Züchterin auch wichtig!).


    Also wir bürsten und kämmen unsere Poms regelmäßig 1x die Woche. Warum sollte ich warten bis Verfilzungen aufkommen, da tut das Bürsten den Hunden ja unnötig weh. Was lose ist sollte raus und das regelmäßig :)


    Zitat

    Bei den Krankheiten habe ich noch einmal explizeit darauf hingewiesen das es gesunde Hunde sind, wenn der Züchter seiner Verantwortung nach kommt und nur mit gesunden Hunden züchet.
    (Die Züchterin meinte nur die amerikanischen organgen Züchtungen hätten zb Haarausfall! und die Atemerkrankungen wären nur bei Einkreuzung der Chihuahua).


    Es gibt die Black Skin Disease (BSD) bei allen Farbschlägen der Zwergspitze. BSD ist nicht Farbbezogen, tritt in verschiedenen Linien zwar stärker auf , weil immer wieder auf ein paar typvolle Vererber zurückgekreuzt wurde , aber es ist ein Problem das die ganze Rasse betrifft .


    Laut unserem Kardiologen haben viele Kleinst Rassen das Problem, das die Umverpackung immer kleiner wird, sich die inneren Organe aber nicht so schnell anpassen. Es auf den Chi zu schieben, ist eine Aussage, die mir die Nackenhaare in die Höhe treibt.