Heftiges Träumen

  • Hallo liebe Foris,


    Es ist schon häufiger passiert, dass Sammy ziemlich heftig träumt. Er läuft im Schlaf, seine Augen und Ohren zittern und er fängt auch manchmal an zu fiepen und oder auch mal fast zu schreien! 8o Im Internet steht man sollte Hunde dann auf keinen Fall aufwecken, denn es gehört zu ihrer Entwicklung auch mal schlechte Träume zu erleben und zu verarbeiten. z.T. kann ich dass ja verstehen aber wenn er fast schon schreit?!? Ich hab ihn bis jetzt immernoch aufgeweckt und das ist auch manchmal sehr schwer. Ich muss ihn dann schon mal tätscheln und schütteln bis er aufwacht.


    Die Träume haben zwar schon an ihrer Heftigkeit nachgelassen aber trotzdem fiept er noch ab und zu.


    Und ich glaube, er hatte auch mal einen sehr "feuchten Traum" da hab ich ihn dann auch lieber aufgeweckt bevor ein Missgeschick passiert schweinekram


    Wie träumen eure Hunde denn so? und weckt ihr sie dann auf?

  • Nö, ich weck den nicht auf, weil vielleicht träumt er ja was schönes. Für einen selber ist es ja auch eher unangenehm, aus dem Tiefschlaf bzw. aus einem Traum aufgeweckt zu werden. Fiepen, Pfoten wackeln etc. ist normal bei Hundeträumen.


    Wenn ich denken würde, es ist ein schlimmer Traum, dann würd ich wohl etwas reden oder mal rumgehen, so dass er von selber möglichst sanft aufwacht.

  • Hallo Tanja, meine Sally träumt sehr laut und auch oft.
    von Glucksen, Knurren bis Bellen kommt da alles vor.
    Lass ihn doch schlafen, dass es ein schlechter Traum ist wenn er schreit kannst du nur annehmen
    und feuchte Träume sollen doch nicht nur wir Menschen haben dürfen, oder ? :-)


    LG Gudrun

  • Huhu,
    unsere Golden Retrieverhündin Honey hatte auch extrem laute und bewegende Träume. Oft sind wir in der Nacht davon wach geworden, wenn das der Fall war, mussten wir sie vorsichtig wecken. Ansonsten hätten wir gar icht merh einschlafen können ^^ Auch kamen mir die Träume nicht wirklich schön vor, weil nach einem Knurren immer anschließend ein ängstliches Fiepen kam. Aber anscheinend ist das auch kein Einzelfall :) Nova träumt auch aber wesentlich dezenter, sie wackelt dabei nur mit ihren Beinchen rum.

  • Meine Drei träumen auch, mal weniger, mal mehr, aber ich würde keinen wecken, denn das gehört einfach dazu.
    Selbst die Neugeborenen träumen, wackeln mit den Pfötchen, zucken am ganzen Körper, fiepen vor Wohlbehagen, dass ist bei den kleinen sogar ganz wichtig, denn das zeigt das es ihnen gut geht.
    Manchmal fiepen sie auch wenn es ihnen kalt ist oder sie ganz allein zu weit weg von Mama und Geschwistern liegen, aber da hört man dann schon einen Unterschied, denn das gleicht dann schon eher einen jammern/ wimmern.
    Dort greife ich dann natürlich auch ein, lege das kleine Fellchen wieder zu den Geschwistern und alles ist wieder gut.
    Du siehst also, es gibt keinen wirklichen Grund deinen Hund aus der sowieso schon kurzen Tiefschlafphase herauszuholen, lass ihn doch einfach schlafen.
    Er verarbeitet das am Tag erlebte, wie Du sicher auch manchmal in deinen Träumen.

  • Als im letzten Jahr erst unsere Cara-Mia und dann unsere Inka starben, hat Wanja das ganze ebenfalls im Schlaf bzw. in ihren Träumen verarbeitet - sie hat damals Nächtelang bitterlich geweint ;(


    Aufgeweckt habe ich sie damals nicht, aber ich habe mich dann zu ihr gelegt, sie in die Arme genommen und sanft gestreichelt. Je nach Intensität hat es dann Augenblicke bzw. Minuten gedauert, bis sie sich beruhigt hatte und dann entspannt weiterschlief.


    Bei einem normalen Schlafverhalten und Verarbeiten von Erlebtem würde ich einen Hund nicht aufwecken, aber es gibt auch Situationen, in denen auch Tiere unter wirklich schlimmen Angstträumen leiden und da handele ich prinzipiell nach meinem Bauchgefühl. Nach schrecklichen Ereignissen wie z.B. Beissereien oder dem Tod von Familienmitgliedern wäge ich sehr sorgfältig ab, ob ich meinen Hund in einem solchen Traum ganz alleine mit seinen Ängsten/Traumen lasse oder ob ich ihm eben durch meine menschliche Nähe bis zum tatsächlichen Aufwecken sozusagen Hilfestellung leiste.

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Sammy hat heute mal wieder einen heftigeren Traum gehabt mit Laufen (Pfoten wackeln), Ohren wackeln usw., das ganze Programm. Ich glaube, es war aber diesmal kein schlimmer Traum, weil kein Fiepen o.ä. dabei war.


    Neu aber war, dass er mit scheinbar OFFENEN Augen geschlafen und geträumt hat. Es hat sich dann auch manchmal so eine komisches weißes Häutchen vor die Augen gezogen. Ist das normal?


    @Martina: Da sieht man mal wieder, dass Hunde sehr wohl trauern und wissen was geschehen ist. Du hast ihr sicherlich sehr über die schwere Zeit geholfen, indem du ihr zur Seite gestanden hast. ;(

  • Ja das ist normal, denn die Hunde haben noch eine dritte Nickhaut die dann bei solchen Bewegungen zum Vorschein kommt.
    Es gibt ja auch Rassen ( bei allen Doggen Rassen, Bernhardiner uvm.) die damit große Probleme haben und müssen daran operiert werden.