Training unserer Spitzis?

Hallo Random,

dein Hund verarscht Dich, dann Denke ich mal hat er keine richtige Bindung zu dir.
Ich habe drei Mittelspitze und die sind alles andere als Schlaftabletten.
Wenn ich mit ihnen raus zum üben, laufen und spielen gehe, habe ich immer meine Hundepfeiffe ein paar besonders leckere Futterstückchen mit dabei.
Glaube mir..., wenn die Bande sich einmal zu weit weg begibt reicht ein Pfiff aus meiner Hundepfeiffe und alle Drei stehen neben mir.
Sie bekommen ihre Belohnung und dann dürfen sie wieder los rennen o. weiter spielen.
Meine Hunde wissen genau, wenn ich sie rufe, dass sich das herkommen für sie auf jeden Fall lohnt.
Es ist ganz richtig wenn Du deinem Hund von Anfang an grenzen setzt, dass mache ich selbst schon bei meinen Welpen.
Ich kann mir nicht von der kleinen Rasselbande meine Wohnung umdekorieren lassen, also werden von Anfang an im spielerischen das Wort nein ins Körbchen und Ruhe und komm geübt.
Das Sitz bieten mir die kleinen Fellmonster von selber an, sobald sie auf ihren kleinen Hintern sitzen sage ich mit erhobenen Zeigefinger sitz und lobe sie.
Man braucht sehr viel Geduld, Liebe und Zeit wichtig ist auch Konsequenz.

Zitat von Random

meine Ausdrucksweise ist dem englischen nur sehr angelehnt also kanns sein dass man mich oft nicht versteht.

Oh, wir sprechen hier schon auch englisch.. nur so JFYI ... *gg*.. also der Hund nicht, der kann momentan nur deutsch, aber sonst..

Zitat

Meine sind nun 3 Monate alt.

Und in dem Alter wurden sie schon gebadet? Oh weh!

Zitat

Wenn was falsch gemacht wird, gibt es dem Fall entsprechend eine Korrektur.

Jau - als meine Kinder noch klein waren und mit 4 Jahren noch nicht richtig lesen konnten - da gab's auch "Korrektur", so haben sie das dann schnell und gut gelernt und sind heute leistungsstarke Top-Manager mit Respekt ...

Es tut mir leid, ich bin ein bißchen bissig geworden. Ich wolllte nicht Unfrieden stiften, aber ich wollte hier doch ganz klar sagen: No Go!

Ich glaube, dass hier Hunde einfach als jemand oder besser als etwas gesehen werden, die möglichst früh möglichst schnell möglichst rundum in ein vom Menschen so gesetztes "Raster" hineinpassen müssen - sauber, gehorsam, pflegeleicht - dann sind's gute Hunde.
Ich habe aber das Gefühl, dass sie missverstanden werden, und dass ihnen sogar "Gewalt" angetan wird - nicht körperliche Gewalt, mit Schlägen, tritten, oder do, sondern psychische Gewalt.

Ich will mal versuchen, das möglichst kurz zu erklären:

Zitat

Ich kann bei weder dem einen Hund, noch beim anderen mit leckerlis arbeiten. Die drehen durch wenn die Nommis sehen!!

Solche Hunde sind normalerweise das Größte, was einem passieren kann! Wenn sie sich für Fressen umbringen würden - sind sie superleicht zu erziehen, und sie lernen blitzschnell Disziplin, Mitdenken, Mitarbeiten und - je nach Methode, die man anwendet - entweder absolutes Rekrutentum (und das scheinst Du ja zu wünschen, Hunde mit Respekt und so), oder aber eigenständiges Mitdenken.

Es liegt am eigenen "Konzept" vom Hund, was man will - schließlich ist man ja Mensch und bestimmt über das gesamte Dasein seines Hundes und eben auch darüber, wie wan ihn haben will! Ein guter Rudelführer ist man deswegen aber noch lange nicht.

Was muss ein "Rudelführer" von (Wild-)Caniden u.a. tun? Er muss sorgen für 1. Sicherheit und 2. Fressen. Er muss führen können. Man muss ihm vertrauen können. Und er ist der Herr über das Fressen.

Also meine Hunde sind mit Beute (Bällchen oder anderes) und Futter ausgebildet worden! (nicht: "wohl"-erzogen - sondern ausgebildet; der Unterschied besteht darin, dass meine Hunde aus sich herausgehen dürfen und ihr Leben lang auch können; ihr Grundgefühl ist nicht mukscher Gehorsam, sondern stolzesKönnen!).

Allerdings wird das Futter von Anfang an gezielt eingesetzt, für alles, was "erwünscht" ist - dazu gehört z.B. auch, dass die Hunde nicht "durchdrehen", sondern dass sie nach und nach Ruhe und Überlegung in ihre Aktionen bringen. Altersgerecht natürlich, und von einem Baby verlange ich da noch herzlich wenig; dem gebe ich erst mal Sicherheit! Sicherheit heißt, dass von mir nix zu befürchten ist - auch kein Bad!

Zitat

Außerdem arbeiten die Hunde ja nur FüR das Leckerli und nicht wegen des Respekts.

Das ist einfach ein Fehlverständnis von Futter (ich habe das früher auch geglaubt, ja. Aber ich habe langsam langsam dazu gelernt, und wenn andere Leute schneller dazu lernen könnten als ich, wäre das gut ...)
Caniden jagen gemeinsam, um Fressen zu kriegen. Sie leisten hochgradig ausgefeilte "Teamwork", sie arbeiten partnerschaftlich. Das widerspricht nicht einer Hierarchie! Einer hat das Sagen: Er steht einfach auf und geht - und das Rudel folgt. Diejenigen, die die Jungtiere bewachen müssen - bleiben. Vonselbst - es ist eingespielte Teamwork in einerstrikten Rudelhierarchie.
Der "Alpha" bestimmt, wann losgelaufen wird, wer mitkommt, in welche Richtung es geht, ob oder ob nicht ein potentielles Beutetier angegriffen wird und wie lange mit dem Angriff gezögert wird. Alle Rudelmitgliedeer haben äußerste Disziplin zu wahren- wehe wenn nicht!

Welpen allerdings könnten solche disziplinierte Selbst-Zurücknahme noch nicht leisten. Sie sind überhaupt noch viel zu klein für den Ernst des Lebens. Sie bekommen ihr Fressen in Mama's "Einkaufstüte" - sprich: in ihrem Magen - nach Hause getragen und dann, wenn sie vertrauensvoll betteln und stupsen und dabei ruhig auch ein bißchen "durchdrehen" - vorgewürgt.

Erbgesunde Hunde drehen durch, wenn es ums Fressen geht! Das ist sehr sehr gut so! Es mobilisiert ihre Kräfte - und auch ihre Intelligenz!!! Dazu ihre Disziplin, und ihre Team-Eigenschaften.

Die müssen allerdings nach und nach herausgebildet werden. Und genau das ist unsere Aufgabe als zweibeinige Rudelführer!

Anders als ihre wilden Vorfahren sind unsere Haushunde immer "abgesichert" - sie kriegen ihr Fressen, auf jeden Fall!

Aber dass sie "abgesichert" sind - bedeutet nicht, dass sie sich an unserer Seite wirklich "sicher" fühlen dürfen; zu tief sind die vielen Mißverständnisse zwischen Mensch und Hund verankert! Und es bedeutet auch nicht, dass sie - frisch gebadet - von "SITZ" und "PLATZ!" im Alter von 3 Monaten irgendetwas wirklich begreifen und gerne tun könnten!

Es bedeutet auch nicht "Respekt", wenn sie sich in diesem Alter (oder dann später) schnell hinsetzen oder hinwerfen, wenn der Mensch Kommando gibt, oder wenn sie sich widerstandslos baden lassen.

Es bedeutet einfach nur, dass sie kapituliert haben. Und dass aus ihnen keine fröhliche Mitarbeit mehr herauszuholen sein wird.

Liebe Hundefreundin, denk bitte einmal darüber nach! Ich meine es nicht böse - ich will nur, dass man versteht, dass Partnerschaft und Führerschaft mit dem Rudeltier Hund etwas anderes ist als erzwungener Gehorsam über Korrekturen im Alter von 3 Monaten!

Liebe Grüße

@Tosca: Ich stimme Dir in jedem Deiner Worte zu!

Wenn ein Mensch "menschlich" denkt und handelt - so dass sein Hund nicht verstehen kann, was er/sie von ihm will - dann denkt er/sie oft: "Mein Hund verarscht mich!" Ich höre diesen Spruch hundertmal am Tag!

In Wirklichkeit ist es ein Verständnis-Problem, und ein Bindungsproblem.

Dass ein Hund seinen Herrn verarscht - ist etwas sehr Lustiges, denn er muss dann ja viel schneller als sein Herr begriffen haben, worum es geht, und wie man etwas Spezifisches "umgehen" kann oder den Herrn auf die falsche Spur locken kann.

Hunde, die das tun - sind sowas von schlau, und einfach nur klasse! Dazu brauchen sie ein gewisses Alter, Lebenserfahrung, Reife! Und eine stark geförderte Intelligenz.

Aber meistens wird das Wort "verarschen" nur dafür verwendet, dass der Hund beim Herannahen des Herrn oder bei einem Kommando schnell eine (vorsorglich) unterwürfige Reaktion zeigt - um sich dann schnellstens aus der Situation herauszuziehen! Das ist ein verunsicherter Weg des geringsten Widerstandes, der von vielen Menschen als "Ungehorsam" interpretiert wird.

Man möchte diesen Menschen sagen: Überprüfe Dein Verhältnis zum Hund! Überprüfe Dein Verhalten! Und schau Dir Deinen Hund an, seine Augen, seine Rute ....

Liebe Grüße

Hast hundertprozentig Recht!

Ich fange übrigens auch sehr früh an mit den Welpen zu arbeiten - aber eher im prägenden Sinne, und natürlich mit der Förderung.

Aber manchmal weiß ich nicht, ob man das anderen Menschen auch so raten sollte. Es wird einfach viel zu viel mißverstanden mit der "Erziehung" - eben weil die wenigsten Menschen sich auf "Augenhöhe" begeben, wie Du es nennst. Die Menschen sind einfach immer nur überzeugt, dass
1.sieselbst alles richtig machen
2. der kleine Hunde alles falsch macht ...

Das ist einfach der schlechteste Ansatz, den man so haben kann ...

Liebe Grüße

Hey!
Na das freut mich, dass es Di ein wenig geholfen hat!
Es gibt keine "richtige" Methode - es ist immer ein Zusammenspiel zwischen Herr und Hund. Aber es gibt doch sehr viele Mißverständnisse, was das Lernen unserer Hunde betrifft!

Leckerles können natürlich völlig falsch eingesetzt werden.

Aber prinzipiell gilt doch erst mal: Weil Tiere/Vormenschen Nahrung brauchten, mussten sie erfinderisch werden. Nahrungssuche hält einen beschäftigt! Und körperlich fit! Und geistig rege!

Intelligenz entwickelte sich in der Evolution u.a. massgeblich aus der Notwendigkeit heraus, für Nahrung zu sorgen, sie möglichst geschickt zu erbeuten, nachhaltig zu verwerten und/oder zu lagern, und - zu teilen!

"Natürliche Intelligenz" und auch körperliche Fitness ist eng verbunden mit der Nahrungssuche.

Von unseren Hunden wünschen wir uns ein hohes Maß an "sozialer Intelligenz". Was liegt näher, als ihren Denkapparat in die gewünschte Richtung zu konditionieren - mit geschicktem Einsatz von Futter?

Dabei ist wichtig, dass das Futter nicht "verschenkt" wird. Es muss erarbeitet werden. Aufgaben müssen gelöst werden! Schon bei Welpen - ja. Aber nicht "Fuss" und "Platz" und so weiter.
Außerdem bleibt das Futter bei Welpen fest in meiner Hand und wird herausgeknabbert, herausgeleckt, herausgezogen, herausgeschmatzt ... Es ist ein betont lustvoller Akt, Futter aus meiner Hand zu bekommen - für eine kleine Leistung, z.B. die Leistung, mich so lange anzuschauen, bis ich bis 3 gezählt habe. Oder für die Leistung, nicht durchzudrehen, sondern eine halbe Sekunde lang sich zu setzen - Popo geht von selbst runter, wenn die Hand sanft und langsam über den Kopf nach hinten führt - und dann steckt das Futter in der Hand, und der Welpe fängst an zu knuspern und freut sich, und es kehrt - Ruhe ein.

Ruhe und Überlegenheit brauche ich später für viele viele Situationen im Alltag! Vor allem brauche ich die Festigkeit meines (später erwachsenen) Hundes, wenn es mal brenzlig wird: Auspuff knallt, Besoffene kommen gröhlend daher, Reifen quietschen, Fremde/Postbote an der Tür, 1000 Füße rechts und links in der Fußgängerzone, Riesengetriebe am Bahnhof oder wegen meiner in der CAC-Ausstellungshalle, ein Fahrradfahrer kommt im Ultratempo auf meinem Spazierweg angerast und ich muss das Hundi schnell daran hindern, kreuz und quer über den Weg zu laufen, vor Angst vielleicht, oder aber den Radfahrer vom Bock zu holen (wie es mein Mojo gerne machen würde!)

Und wenn ich Hundesport betreibe - will ich natürlich erst recht einwandfreies ruhiges Sitzen.

Also übe ich das als "Leistung" meines Hundes - und nicht als Gehorsamsübung! Ich belohne sein Vertrauen, seine Teamfähigkeit, sein Mitdenken - nicht sein Kuschen!

Um's Kuschen geht es natürlich, wenn er Klopapier frißt, oder bei anderen Dingen, die TABU sind. Kuschen gehört zum Leben! Aber nicht - zur Ausbildung! Nicht zu den vertrauensbildenden Maßnahmen und zu den Intelligenzforderungen des Alltags!

Innere Festigkeit, äußere Disziplin. Das will ich erreichen, und das kommt mit der Zeit, aus Vertrauen, Klugheit und Partnerschaftlichkeit.

Und natürlich gibt's jede Menge Freiheiten, ganz und gar "Hund" zu sein, Lebensfreude pur zu genießen.

Wegen dem Baden: Das hab ich hier gelesen:

Zitat von Random

Ich hab meine Babes gestern gebadet weil sie sich gewaelzt haben Captain fand das super toll. Rhapsody nicht so aber sie blieb ruhig. Sagen wirs so- der Hund war doch nasser wie ich am Ende!!

Ich find's gut, dass Du 'ne Ausbildung machst! Aber keine Ausbildung dieser Welt wird Dir Deine eigene Erfahrung ersetzen! Glaub niemandem, der 2 Beine hat - keinem Buch (das Du trotzdem lesen solltest) und auch mir nicht (was Du auch trotzdem lesen solltest ) - glaub immer nur Deinem unverfälscht reagierenden Hund! Lerne von ihm!

Und rede mit anderen Zweibeinern über das, was Du von Deinem Hund gelernt hast, rede auch über Deine Rückschläge oder wenn Du mit dem Kopp vor der Wand stehst - das gehört halt auch dazu.

Liebe Grüße

Merlin frisst auch alles. Besonders gern Schokolade Die er immer durch die Kinder irgendwie erbeutet hat. Naja, jetzt sind alle Schokomänner leer und der Hund hat keine Möglichkeit mehr da ran zu kommen. Ist ja auch giftig.

Aber Pferdeäpfel und andere Hinterlassenschaften und Erde ist er auch liebend gern. Etwas besser ist es nun geworden da wir das Futter umgestellt haben und er das sehr gut verarbeitet und verträgt.

Sonst hilft mir ihm Pansen zu füttern, und spezieller Stinkekäse soll auch helfen. Muß nochmal nachlesen was für einer das war. Sonst kann man im Internet Pülverchen kaufen um die Darmflora zu unterstützen. Aber ich denke eher ein Welpe macht das aus Spaß. Pfui oder Aus hilft bei Merlin recht gut. Und wenn es besonders lecker ist ein Schritt energisch auf ihn zu.

Alle arten von Klopapier und Taschentücher.

Achja Merlin hat heute noch eine Vorliebe für Kinderspielzeug entdeckt

Stimmt ist klasse Wurfgeschwister hier im Forum zu haben. Da sieht man mal wie die anderen Würmer sich entwickeln. Wir haben ja leider kein anderen Welpen mehr gesehen, Merlin war der letzte aus dem Wurf der noch zu haben war.

Von einer Rettung weiß ich nichts. War eine Privatvermittlung, die haben eine belegte Hündin gekauft (laut Aussage des Züchters, hat die Hündin nicht aufgenommen) und irgendwann waren 10 Würmer dann auf der Welt.

Ja hatte mich gewundert über die Aussage das die Welpen schon öfters gebadet wurden. Aber da ich 0 Ahnung von Welpenaufzucht habe, hab ich nicht weiter nachgefragt. Ich hab mir selber die Erklärung gegeben, das sie vielleicht vom Essensbrei verklebt waren. Oder doch etwas Kot am Hintern ab und zu gehabt haben. Keine Ahnung.

Aber Merlin wurde noch nicht gebadet. Gibt ja kein Grund dafür. Gestern war er rätselhaft verklebt das hab ich heute rausgebürstet (war gar nicht so einfach mit einer Schnappschildkröte).

Keine Ahnung wo Random wohnt, aber um Merlin abzuholen sind wir fast 200km gefahren (mit 2 ADHS Kindern im Auto *HORROR*)

Ich hab nun auch den anderen Post gelesen mit dem Futter. Stimmt das die nur Lidl/Aldi (TA soll gesagt haben das macht nichts) gefüttert haben. Wir haben aber gleich auf Happy Dogs Baby umgestellt. Da ich gehört hab das soll nicht schlecht sein und es einfach zu beschaffen war. Später kann ich immer nochmal über eine Futterumstellung nachdenken.

Ich hab vorhin mit meinem Mann nochmal über das Sch.... fressen gehabt. Vielleicht liegt es auch an der schlechten Ernährung in den ersten Monaten? Ist ja auffällig wenn Random das mit ihren auch so arg hat.

Aber um klar zu sagen, ich habe die Familie als sehr nett kennengelernt. Und mit ihnen Email Kontakt. Die Fehler die sie gemacht habe, haben sie wohl aus Unwissenheit gemacht und nicht aus Böswilligkeit! In meinen Augen steckte da in der Aufzucht viel Herzblut drin. Aber sie sind halt keine Züchter sondern mit einem Wurf überrascht worden.

Trotzdem mag ich unseren Bär und ich denke wir haben da einen guten Griff gemacht. Er ist toll im Wesen und zeigt schon einiges an Potenzial.

Zitat von Random

(...) Aber eine Tierärztin hat denen ein Welpe abgenommen und sie meinte das wäre in Ordnung.

Hallo Random,
wie sagte mein Ex- TA? "Ich versteh' was davon, wie der Hund von innen aussieht - und aus dem Rest halte ich mich raus!"
Vielleicht meint Deine TÄ, dass es dem Welpenfell nicht schadet, wenn es nass wird, und damit hat sie natürlich recht. Aber dem Welpen selbst schadet ein so massiver Einschüchterungsakt schon. Jedenfalls, wenn man später mal einen seelisch starken, selbstbewußten Hund haben will.

Und was das Lidl-Futter betrifft: Es handelt sich um Orlando-Futter. Die Proteine dieses Futters werden überwiegend aus Getreideprodukten und nicht aus Fleisch gewonnen. Selbst Käufer, die dieses Futter füttern, nennen als seinen Nachteil: "Geringer Fleischanteil" und geben folgenden Tipp: Fleisch zufüttern!
Leider habe ich keine Analyse dieses Futters gefunden, ich verstehe nicht, warum Orlando die Futterbestandteile nicht öffentlich macht. Also kann ich nichts Genaues über die restlichen Bestandteile in dem Futter sagen.

Aber ein Zusammenhang ist da: Die Hunde fressen Kot etc., einsicheres Zeichen für Mangelernährung, hier: Getreidefutter. Die Frage müsste lauten: Ist ein Hund ein Vegetarier? Frißt er Gras wie ein Reh oder ist er Fleischfresser?
Auf jeden Fall: Mit Blättermagen oder Pansen - roh!!! - erzielt man da sehr gute Ergebnisse! Der Hund erfüllt damit seine Bedürfnisse an Fleisch, frißt keinen Kot mehr, und er nimmt zu sich, was er braucht, dazu natürliche Vitamine (im Blättermagen).
Ich bin selbst kein Barfer oder so, aber ich schaue halt zu, dass mein Hund gute Sachen frißt und keine Mängel hat.

Deine Tierärztin solltest Du vielleicht mal fragen, ob sie meint, dass ein Hund Getreidefresser ist und auf Hufen läuft anstatt auf Pfoten? Gerade Tierärzte kennen sich meistens recht gut in den verschiedenen Futtersorten aus und wissen auswendig, was darin enthalten ist.

Liebe Grüße