Jagd-/Spieltrieb

  • Hallo Forum.
    unser Aris (Großspitz) ist jetzt 19 Wochen alt und, da wir ländlich wohnen, stehen jetzt natürlich überall die Tiere auf den Weiden.


    Wir lassen Aris nach Möglichkeit immer ohne Leine laufen, was auch ganz gut funktioniert. Er erweitert jedoch seinen Wirkungskeis jetzt ein wenig und unsere Befürchtung ist, dass er auf eine Weide läuft und die Tiere freundig bellend zum Spiel auffordert. Ich bin mir nicht sicher, wie Kühe und Pferde darauf reagieren und ob sie in Panik geraten, ausreissen oder gar unseren Kleinen verletzen.


    Habt Ihr diesbezüglich Erfahrungen mit Euren Hunden.


    Danke.


    Matthias

  • Hallo Matthias,


    also meine Beiden hatten als Welpen einen gesunden Respekt vor den Tieren auf der Weide, die wurden nur von weitem angebellt. Das anbellen habe ich natürlich mit einem scharfen "lass das" verboten. In die Nähe der Tiere habe ich meine Beiden nur mit Leine gelassen. Nachdem sie einmal die Möglichkeit hatten Kühe und Pferde aus der Nähe zu beschnuppern ist das Interesse schnell erloschen und heute gehen sie ihrer Wege.

    Liebe Grüße


    Anja Bodyguard Cody Piroschka und Imany May



    Man kann auch ohne Spitze leben, aber es lohnt sich nicht.

  • Hallo Matthias!


    Ploing, kriegst gleich endlich die mail, habs vergessen ;)...


    Dino habe ich mit langer Leine daher laufen lassen, er wolte wohl mal dahin, habe ihn dann aber mit Leckerchen bestochen, so das er es spannender fand, auf dem Weg zu bleiben.
    Nachdem er das "Nein" kannte, war es eh kein Problem mehr.


    Also, Pferde reagieren da doch recht schnell mit Weglaufen hier, die Kühe sind wesentlich cooler, die gehen dann zurück, ohne gleich in Panik zu verfallen.
    Mein Tipp:
    Probiere es mal bei Kälbern oder Jungbullen aus, die haben keien Angst, die kommen immer an den Zaun, neugierig ohne Ende.
    Allerdings weiß ich dann nicht, ob dein Aris dann Freundschaft mit denen schließt... :D.



    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

    Einmal editiert, zuletzt von WaukiDino ()

  • Hallo Matthias!



    Ich sehe das ein wenig ernster. :rolleyes:
    Zunächst sollte geklärt werden, ob Dein Aris überhaupt zu den Weidetieren gelangen darf!
    Die Reaktionen Deines Hundes sind völlig unerheblich, wenn der Halter dies nicht wünscht.
    Wenn beispielsweise die Kühe oder Pferde schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht haben und unabhängig vom Verhalten des Hundes panisch reagieren, dann hast Du ein Problem, wenn er zu ihnen läuft oder in ihre Nähe kommt.
    Und wenn dabei Schaden entsteht, dann umso schlimmer!


    Es ist Deine heilige :) Pflicht, Deinen Hund unter Kontrolle zu halten!
    Die beste Zeit, dieses zu üben ist genau jetzt!


    Mecky liebt es, Katzen zu verfolgen! Das ist richtig klasse, denn sie laufen ja so schön weg!
    Nicht nur weil ich Katzen mag, er könnte ja auch an die falsche geraten, die sich auskennt 8o, und von ihn verletzt werden, habe ich das konsequent unterbunden.
    Mecky durfte mich in solchen Situationen auch einmal sauer erleben. 8o


    Das Ergebnis ist, daß er die Katze, die sich in unserer Nachbarschaft aufhält, zuverlässig ignoriert.
    Ich würde dafür nicht in jeder Situation meine Hand ins Feuer legen, eine flüchtende Katze ist ja ein völlig anderer Reiz als eine, die (wachsam zwar) ruht, aber ich bin sehr zufrieden und merke, daß ich einen Spitz habe und keinen unkontrollierbaren Jagdhund.


    Ich finde, ein Hundehalter hat die Pflicht, Schäden zu verhindern!
    Schäden, die vom Hund ausgehen, aber auch Schäden, welche der Hund erleiden kann!


    Das ist übrigens wichtiger als es irgendwelche Kunststückchen sind, die der Hund zur Belustigung seiner Umwelt unbedingt erlernen MUSS.
    Ein guter (Begleit)hund muß alltagstauglich sein!
    Und ein Spitz bietet die besten Voraussetzungen dafür, wenn man ihn dementsprechend konsequent behandelt.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Moinsen,


    also REcht haste ja grundsätzlich, Sebastian, ist einfach so.


    Aber das ist genau das was mich in diesem Gängelstaat so nervt... immer nur Rücksicht und Vorsicht und keine Absicht und was weis ich.
    Wenn andere in diesem Land nur halb soviel Rücksicht auf mich nehmen würden wie ich als Hunde- und Pferdehalter es tue, was wäre es ein freundliches Leben.


    Lechz, noch ein paar Tage durchhalten bis Finnland, und Hund kann einfach Hund sein und Mensch letztlich auch. Und alle verstehen sich und sind zufrieden, was hier bei unserer Bevölkerungsdichte einfach nicht machbar ist (Ausnahmen gibts vielleicht auch in D noch).


    Grüsskes Conni

  • Hallo Conni!



    Zitat

    Original von lumi
    Lechz, noch ein paar Tage durchhalten bis Finnland, und Hund kann einfach Hund sein und Mensch letztlich auch. Und alle verstehen sich und sind zufrieden, was hier bei unserer Bevölkerungsdichte einfach nicht machbar ist (Ausnahmen gibts vielleicht auch in D noch).


    Dann paß mal auf, daß Dir kein "intoleranter" Elch begegnet! ;)



    Aber im Grunde hast Du im bezug auf die Verhältnisse in Deutschland schon Recht! :rolleyes:
    Das Problem ist, daß ein Hund grundsätzlich als Problem gesehen wird.
    In Naturschutzgebieten herrscht beispielsweise generelle Leinenpflicht.
    Bei vernünftig erzogenen Hunden bzw. solchen ohne Jagdtrieb ist das völlig überzogen.
    Ich habe es schon selber erlebt, wie Mecky an einer Stelle vorbeiging, als ich diese erreichte, flog ein Vogel auf, der sich von mir (für mich gilt kein Leinengebot oder -zwang ;) ) gestört fühlte.
    In vielen Fällen ist es wirklich überzogen!
    Auf der anderen Seite leben wir, wie du schon schreibst, in einem sehr dicht besiedelten Land, in dem man Rücksicht nehmen muß.
    Aber man sollte diese Rücksicht auch von beiden Seiten erwarten.


    Ich bin bereit, auf diejenigen Rücksicht zu nehmen, die Hunde nicht mögen, die sich vor ihnen fürchten, auf der anderen Seite erwarte ich aber auch, daß ich mit meinem Hund unsere Bedürfnisse ausleben kann!



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Mathias,


    Zitat

    Original von lastchance
    Er erweitert jedoch seinen Wirkungskeis jetzt ein wenig .


    wenn er nur "eun bißchen" erweitert - dann gehört er zu den leichtführigen Gesellen und Ihr werdet kein Problem bekommen.


    Erweitert er mit Nachdruck, mit Drang - dann ist jetzt die Zeit, wo die Weichen gestellt werden.


    Bloch sagt: 1 Jahr Schleppleine ersetzt ein Leben lang den Leinenzwang ...


    Da ist einfach was dran!


    Egal ob mit oder ohne Schleppleine: Arbeitet an der Bindung! Überlasst ihm keine selbständigen Entscheidungen! Zurückrufen und gehen lassen - zurückrufen und gehen lassen - immer wieder! Keinen Radius über 10m erlauben!


    Freiheit genehmigen ist gut und wichtig - aber die Betonung liegt auf: "genehmigen" - !


    Mein Jesse James hat sich seine Freiheiten genommen, ohne um Genehmigung zu fragen. Er war ein Stromer, so kam er zu uns, und das hat ihn nie verlassen.
    Ich kann niemandem empfehlen, einen selbstentscheidenden Stromer heran zu ziehen.
    Bloch's Vorgehensweise mir der Schleppleine erscheint mir nicht verkehrt!


    Zitat

    Habt Ihr diesbezüglich Erfahrungen mit Euren Hunden.


    Ja!


    Liebe Grüße


    mit Zorbas und Jesse James im Herzen,
    Mojo und dem frechen Chillywicht auf Erden


    Fröhlich, fröhlich, fröhlich,
    wie die Hunde glücklich sein können,
    einfach so, mit der Unumschränktheit
    unverschämter Natur.
    Pablo Neruda


    http://www.hunsrueck-hoehen-hunde.de

    2 Mal editiert, zuletzt von Leona ()

  • Hallo


    bei uns sind die Pferde- und Rinderhalter ziemlich tolerant. Denn prinzipiell sind es unsere Nachbarn und haben in der Regel auch einen Hund.


    Wir müssen demnach bei jedem Spaziergang an den Großtieren vorbei und Aris probiert im Moment halt aus wo seine Grenzen liegen.


    Britta und Matthias

  • Hallo Leona,


    im Moment rennt er schon mehr als 10 m. Bislang kam er immer wieder brav auf Rückruf zurück (bis auf das eine Mal mit der läufigen Nachbarshündin - mit 19 Wochen - ist das normal?).


    Ich denke wir werden uns eine Schleppleine zulegen.


    Viele Grüße


    Britta und Matthias

  • Es ist absolut normal für ein temperamentvolles neugieriges junges Hundi - und es ist ein Glück, einen solchen unbefangenenen Hund zu besitzen!


    Aber man muss ihn auch handeln können.


    Wichtig ist es, einem Hund Selbstdisziplin beizubringen, d.h. ein kluges Verhalten, ohne dass man als Mensch dauernd massiv eingreifen muss. Schleppleine, Bindungsarbeit, viel Auslastung bei gemeinsamen Aktivitäten (am besten Agility, für später vormerken, Euer Fips ist noch zu jung!) sind gute Möglichkeiten zum Training der Selbstdisziplin.
    Die Selbstdisziplin eines klugen Hundes ist allemal besser als "Rekrutentum"!!!


    Liebe Grüße und viel Erfolg

  • Zitat

    Original von Leona
    Bloch sagt: 1 Jahr Schleppleine ersetzt ein Leben lang den Leinenzwang ...


    Da ist einfach was dran!


    Hihi, das hat Bloch allerdings gesagt, bevor er die westsibirische Laika bekommen hat :D


    Wie wirkt es sich auf die Psyche eines auf Selbstständigkeit selektierten Hundes wie dem Spitz aus, wenn man ihm keine eigene Entscheidung überlässt? Damit wäre ich sehr vorsichtig, wenn direkt mit einem Ausgleich auf anderem Gebiet verbunden. Zurückrufen und gehen lassen, ok, aber wie oft hintereinander macht das denn ein intelligenter Hund? Ich würde das nur einige Male machen, denn wenn das Kommando einmal gegeben wurde und Hund hat es ignoriert und gemerkt: Supi, geht doch, ja dann hast Du den Sch...


    Und: ich bin der Meinung, das grade negative Erfahrungen, die Welpen machen und auch machen müssen, sehr wichtig sind für das spätere Leben. Was eben wegen der Umstände aber in D total schwierig ist. Es gibt auch noch ne Reihe vielleicht wirkungsvollerer Massnahmen. Z.B. Hund gehen lassen und sich verstecken, scheint mir in dem Fall angemessen. 19 Woche und 10 m ist nichts. Ich biete 12 Woche und locker 300 m 8)


    Grüsschen Conni

  • Also wenn Euer Aris nicht jagt, könnt ihr euch die Schleppleine wirklich schenken ;) ;)


    Bei meiner Smilla wirkt nach wie vor am Besten (falls sie mal sehr "unwillig" ist beim kommen) wenn ich deutlich aber absolut cool "Tschüß" sage und schnell in die andere Richtung gehe.
    Das funktioniert übrigens auch, wenn sie sich gerade ganz arg über irgendetwas aufregt und es verbellt.
    Ansonsten immer schön die Ruhe bewahren, das beeindruckt den Spitz am meisten ;)

  • Natürlich ist nicht ununterbrochen Schleppleine angesagt - aber alles, was "ohne" geschieht, wird in abgesichertem Gelände stattfinden.


    Bindungsarbeit, Bindungsarbeit, und noch einmal: Bindungsarbeit!


    Heute kam ein "neuer" Hund zu uns, 5 Jahre alt: Super Hund! Aber was hat er gelernt? Dass er in seinem Leben für sich selbst entscheidet - und sonst niemand! Blick nach vorne, Ohren auf Durchzug ...
    Da ist es mal grad egal, ob der jagen geht oder nicht ... Der entscheidet alles selbst, u.a. auch "Stunk machen" mit anderen Rüden ....
    Schwierig, schwierig ...


    Grüße

  • Hallo Mathias,


    leider war ich lange nicht im Forum und kann jetzt erst antworten.


    Pferde reagieren meist auf Hunde mit austreten, was normal ist.
    Hund Beutegreifer, Pferd Beutetier
    Mein jetziges Pferd würde es nicht dulden wenn ihm ein Hund zu nah kommt.Das heißt zur Not auskeilen.
    Also bitte Vorsicht bei Pferden. Rindviecher können auch sehr umgemütlich werden, wenn die einmal laufen walzen die alles platt.
    Unsere 17 Monate alte Mittelspitz Hündin will auch immer auf die Wiesen laufen und hat es auch öfter gemacht. Haben echt Glück gehabt das nichts geschehn ist. Da sie es nicht läßt kommt sie an die Leine wenn Wiesen in Sicht sind.
    LG Margret

  • Hei,


    fiel mir grade so ein, Diinas erste Begegnung mit Weidetieren waren einige Rinder am Stall, die am Zaun warteten.
    Diina war gut 12 Woche alt (es war ihr erster Tag in Deutschland) baute sich vor den Rindern auf, keifte und kratzte mit den Hinterbeinen :D


    Grüsschen

  • Hallo,
    mal kein Spitz aber nur so zum Vergleich.
    Als unsere Berner ca 2 Jahr war hat er eine Herde Jungbullen besucht. War klasse. die Herrn haben eine Kreis um ihn gemacht und die Köpfe nach unten. Mein Hund schön brav liegen geblieben, war so zu sagen war nicht da. Und wir haben am Zaun nur die Luft angehalten. Dann war es den Herrn Rinder zu langweilig und sie haben sich wieder ums Gras gekümmert. Nach genau einem Jahr sind wir wieder zu der Weide und vor nicht einmal mehr dort gewesen. Der Berner wußte noch ganz genau, das er dort besser nicht hingehen sollte. Die Herrn Rinder sind dann zum Zaun gekommen und der Berner hat so getan also ob er überhaupt nix mit den zutun haben wollt und war sehr erleichter als wir wieder gegangen sind. Unserem Spitz würde so was NIE und NIEMAlLS passieren. Der würde immer für eine neue Ordung der Rinder sogren. Also als Schutz für meinen Spitz, würde ich ihn schon garnicht in die Situation bringen. Ich weiß nach nur bald einem Jahr schon besser was ich Gasco so zutrauen kann und wo ich hin schützen muß. Und ich glaube er genießt es auch das ich ihn ab und zu beschütze.

  • Hallo Gasco!



    Zitat

    Original von Gasco
    Also als Schutz für meinen Spitz, würde ich ihn schon garnicht in die Situation bringen.


    Wenn Du aber einen alltagstauglichen Hund haben möchtest, dann darfst Du problematische Situationen nicht vermeiden, sondern mußt Dich ihnen stellen, damit der Hund sie kennenlernt und lernt mit ihnen umzugehen!



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Ihr!



    Meine alten Milchschafe sind immer sehr gut geeignet um Welpen gesunden Respekt vor Huftieren beizubringen. Sie machen Front gegen den kleinen Kläffer und weichen nicht zurück. Ich muß auch keine Angst haben das sie den Spitzling in den Boden stampfen, das machen sie nur mit erwachsenen Hunden .... ;-)


    Meiner Pflegedalmatinerin konnt ich so ihr jagdliches Interesse an denn Wolltieren ganz schnell abgewöhnen. Allerdings hatte ich die Dame an der Leine und als sie zurückweichen wollte habe ich sie nicht gelassen, bis ihr Wunsch schnell von den ungeheuerlichen, stampfenden Monstern wegzukommen so groß war wie ich ihn wollte.


    Es funktioniert immer wieder wenn man genau das Gegenteil von dem tut was der arme Hund bisher von seinen Leuten gewohnt war. Nicht zurückhalten oder beruhigend zureden, sondern bedrängen lassen und an der Flucht hindern. Natürlich nicht so lange bis der Hund "in die Wehr" kommt!
    Klappt bestimmt nicht bei jeden Hund, kann aber eine schnelle und gründliche Therapie sein.


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s

  • Hallo Jutta!



    Zitat

    Original von Jutta und die J`s
    Natürlich nicht so lange bis der Hund "in die Wehr" kommt!
    Klappt bestimmt nicht bei jeden Hund, kann aber eine schnelle und gründliche Therapie sein.


    Vielleicht sollte man ergänzen oder betonen, daß der Hund vor der neu kennen zu lernenden Situation keine Angst bekommen sollte.
    Es geht nicht darum, daß der Hund fremde Tiere aus Angst meidet, sondern daß Probleme vermieden werden.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • ein junger Hund ist ja in erster Linie neugierig und möchte wissen mit wem er es zu tun hat, vielleicht die anderen Tiere zum "spielen" aufforden. Ergreifen diese die Flucht, rennt er natürlich hinterher und hat sein Erfolgserlebnis, was dazu führen kann, dass er diesen Spaß gerne wiederholt. Oder aber er wird in irgendeiner Form erschreckt und hat eine negative Erfahrung und reagiert das nächste mal entsprechend. Beides würde ich unbedingt versuchen zu vermeiden.


    Ein Hund hat nicht unser logisches, komplexes Denken. Eine negative Erfahrung heißt nicht unbedingt, dass der Hund die Situation meidet, im Gegenteil, er kann auch so unter Streß kommen dass er erst recht den "Gegner" attakiert. (kennt man doch vom Angstbeißer)


    Wotan war ganz wild auf Pferde weil er ja von einem Gestüt kommt. Ich habe ihn rechtzeitig zu mir gerufen und mit Lekkerlis oder spielen abgelenkt. Wenn Tiere an den Zaun kamen habe ich ihn schnüffeln lassen ohne das er auf die Weide konnte. Ganz schnell wurden die Pferde, Kühe, Ziegen genauso normal wie Spaziergänger. Treffen wir jetzt Reiter geht er locker an den Pferden vorbei, ohne Angst zu haben, zu bellen oder sie gar zu attakieren.


    Problemvermeidung nicht konfrontation. Womit ich nicht meine, dass man unbekannten Situationen aus dem weg geht