Ab wann Stubenrein?

  • Wir haben hier auch eine kleine Pinkeltante. An manchen Tagen läuft es super! An anderen eher schlecht X(


    Die alle 2 Stunden Regelung passt bei uns vorne und hinten nicht. Er schafft es manchmal innerhalb 1 Std mehrmals in die Wohnung zu machen. Zum Glück bleibt mir das nächtliche Aufstehen erspart, da hält er es überraschend.


    Wir haben nun auf Anraten im Fressnapf Welpen-Pinkel-Unterlagen gekauft. Die sollen toll riechen und den Hund animieren darauf zu machen. Wenns gar nicht geht.


    Eine Matte hingelegt. Hund geschnuppert, nochmal drüber gelaufen geschnuppert, sich umgedreht vor den TV gerannt und dort hin gepisselt. Naja das zu dem Thema. ;(


    Fühl dich gedrückt das wird schon. Wir schaffen das! Jeder Hund ist irgendwann stubenrein (ähm normale Hunde)


    Achja, mein Sohn ist nun fast 4 und eigentlich auch stubenrein. Der meinte gestern er müsste nun auch ins Kinderzimmer pinkeln 5a3b

  • Ich kann da Martina nur voll zustimmen und mache eben wiede reinmal diese Erfahrungen.


    Wir haben einen Welpen in unser Minirudel geholt und der Kleine ist bisher unser "schwierigster" Fall. Bei seinem
    Züchter ist er wohl nie aus dem Wohnzimmer herausgekommen und ihm wurde beigebracht, ins Wohnzimmer auf
    Pampers sein Geschäft zu erledigen.


    Das macht es etwas komplizierter, aber die Kleinen sind intelligent und lernen sehr schnell. Er ist jetzt 16 Wochen
    alt, die Seen und Hügelchen in der Wohnung werden immer seltener. Natürlich helfen auch die älteren Hunde, nach
    denen er sich orientiert.


    Geduld ist hier wirklich das Zauberwort :D


    LG
    Horst

  • Zitat

    Bei seinem
    Züchter ist er wohl nie aus dem Wohnzimmer herausgekommen und ihm wurde beigebracht, ins Wohnzimmer auf
    Pampers sein Geschäft zu erledigen.

    Glückwunsch zum neuen Familiemitglied Horst - aber sag, wo hast Du denn den armen kleinen Wicht her :rolleyes:

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Martina,


    danke, danke, wir haben einen irren Spass mit ihm und ich denke, er auch mit uns :D


    Wo wir ihn her haben ?


    Ich umschreibe es mal so, junge, unerfahrene Züchter mit unzureichenden räumlichen Möglichkeiten. Die Elterntiere haben uns gefallen,
    wie auch die Wurfgeschwister, da haben wir uns für den Kleinen entschieden.


    Asterix ist jetzt 4 Wochen alt und beginnt so langsam stubenrein zu werden, er gibt sich sichtlich Mühe, wenn er gerade daran denkt *lach


    LG
    Horst


    PS : Bilder von Asterix haben wir in der Galerie auf unserer HP

  • 4 Wochen? Hoffe doch du meintest 4 Monate :D


    Merlin macht auch Fortschritte, aber auch immer wieder Rückschritte. Am meisten ärgert es mich wenn man gerade im Regen in der Kälte in der Nacht 40Min draußen gewartet hat und dann reinkommt. Sich umdreht und der Herr seinen Haufen irgendwo hinsetzt *grrrrrr* Oder hinpiselt.


    Wir haben nun die Sauberkeitserziehungs Tücher aus dem Fressnapf da. Merlin hat die gut angenommen, wenn was passier landet es zu 80% auf den Dingern und ich muß nicht auf die Suche gehen in der Wohnung.


    Allerdings ist sein Kennel auch zu seinem Klo geworden, da half auch nicht das wir darin gefüttert haben. Deshalb wurde er heute morgen erstmal abgebaut und er muß mit seiner Decke im Karton leben.


    Ich sag mich immer irgendwann.....

  • Zitat

    Ich umschreibe es mal so, junge, unerfahrene Züchter mit unzureichenden räumlichen Möglichkeiten.


    ... und bei solchen Aufzuchtbedingen bekommt man eine Zuchtstättengenehmigung oder stammt Asterix aus einer " privaten Zucht " ?


    Die Bilder habe ich mir gerade angeschaut und er ist ein süsser kleine Kerl - vor allem seinen weissen Brustfleck finde ich klasse :baby:



    Zitat

    So kenne ich das auch, man geht ausgedehnt Gassi mit ihm und in der Wohnung passiert es dann schweinekram


    Die Welpen erleben draussen in der grossen weiten Welt Tag für Tag sehr viel Neues - teilweise auch Beängstigendes - und das erzeugt Stress und der beeinflusst u.a. auch die Ausscheidungsorgane. Ich setze meine Welpen daher sofort nach dem Spaziergang nochmals in den Garten und bisher haben sie sich immer nochmals gelöst. Probier es ruhig mal aus - Versuch macht kluch ;)


    Dem noch kleinen Asterix ein gutes Wachsen und Gedeihen und viel Spass und Freude im Abenteuer Leben :)

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



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    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Martina,


    der Züchter gehört einem Verein an, dessen Bestimmungen für Zuchtstätten mir nicht bekannt sind. Er ist nicht
    Mitglied im VfDSp und auch nicht im VDH.


    Uns gefällt der weisse Brustfleck auch, damit bekäme er, wenn ich richtig informiert bin, im VfDSp keine Zuchtzu-
    lassung.


    LG
    Horst

  • Hallo Horst,


    wenn Asterix als ganz privater Liebhaberhund gewollt und die übrigen Bedingungen für euch akzeptabel waren, dann ist doch alles in Ordnung :)


    Und was die Zuchtbestimmungen mit oder ohne Fleck in Deinem Verein angeht, die kennst Du als Deckrüdenbesitzer sicherlich besser als ich.

    Viele Grüsse von Martina
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    (Roger Andrew Caras)

  • Jeep Martina, so sehen wir es auch.


    Züchterich haben wir keine Ambitionen mit dem Kleinen, deshalb hat uns diese "Fehlfarbe" auch nichts ausgemacht,
    im Gegenteil, sie gefällt uns.


    Um zum Threadthema zuzückzukommen, jedes Ding hat 2 Seiten, auf der einen Seite hat man gerade mit Welpen
    ausgesprochen viel Freude und hat Einfluß auf die Entwicklung des Hundes fast von Anfang an, auf der anderen Seite
    muß man so ein paar Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, dazu gehört, das sie einige Zeit benötigen, bis sie stuben-
    rein sind.


    Ab dem 4. Monat kann man sich Hoffnungen machen, vorher können die kleinen Durchlauferhitzer eh nicht einhalten.


    LG
    Horst

  • Hm, ich fürchte, ich kann hier kaum zustimmen ...


    Als mein Wichtelmännchen mit 8 Wochen zu mir kam, war er so gut wie sauber. Natürlich musste ich aufpassen, dass er jedesmal, wenn er unruhig wurde, raus konnte. Aber er war von seiner phantastischen und versierten Züchterin her von Anfang an gewohnt, außerhalb des eigenen Reviers zu pieseln und Häufchen abzusetzen, und was die zahlreiche quieklebendige Welpenschar, als sie noch ganz klein waren, im Revier absetzte, wurde sofort kommentarlos weggewischt. Außerdem haben sie "Welpengras" bekommen; manche gingen früh drauf, manche lernten es langsamer, aber alle haben sich wie von selbst Mühe gegeben, möglichst weit am Rande der sich täglich ein wenig weiter nach außen verschiebenden Reviergrenze abzulassen.
    So kenne ich das auch von meinen Welpen: Sobald sie laufen können, trippeln sie ein paar Schritte, lassen ab, und trippeln zurück. Sind sie dann schon 6 Wochen alt - laufen sie so weit wie's geht an den Gartenrand, setzen ab, und marsch zurück.
    Haben Welpen die Gelegenheit dazu - werden sie schnell sauber, denn in die eigene Höhle kackt man nicht, das machen Wölfe nicht. Kriegen sie aber von Menschen anerzogen, in den eigenen Bereich zu pinkeln und zu schsch.... - dann haben sie es eben so gelernt und finden es "normal". So wie manche zweijährigen Kinder es "normal" finden, mit vollen Pampers herum zu laufen ...


    Gestern habe ich einen ca. 10 Wochen alten Welpen besucht - sauber. Rennt immer an die Verandatür, wenn sie mal muss. Darf dann raus, und erleichtert und fröhlich zurück.


    Die Aufzucht ist recht aufschlussreich. Daher: Augen auf!


    Grüße

  • Caya hier war ganz unkompliziert und ganz flott sauber. Ausserdem musste sie von Anfang an nur alle 3-4-5 Stunden mal. Sowas kannte ich von den Rüden überhaupt nicht


    Lionn war bisher mein härtester Fall. Dem wollte ich mit 4 Monaten noch ein Katzenklo kaufen :rolleyes: Aber auch er hats irgendwann verstanden

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Hallo Leona,


    ich schreibe jetzt mal von meinen fünf aus verschiedenen " Zuchten " stammenden Welpen - drei davon aus VDH-Zucht und zwei davon vom Bauernhof :


    Zwei meiner Papierpelze wurden sowohl im Haus als auch im Garten aufgezogen - einmal mit 11 Wochen und einmal mit 13 Wochen komplett stubenrein - ins Schlafzimmer hat keiner davon jemals ein Geschäft erledigt.


    Ein Papierpelz wurde nur im Garten aufgezogen - mit 7 1/2 Monaten stubenrein bzw. bis zu diesem Zeitpunkt sowohl im Haus als auch im Garten sämtliche Geschäfte erledigt.


    Ein Pelz vom Bauernhof - nur draussen im Gehöft gehalten - mit 10 1/2 Wochen komplett stubenrein und als einziger bellend, wenn man musste ...


    Ein Pelz vom Bauernhof - ebenfalls nur draussen im Gehöft gehalten - mit 15 Wochen komplett stubenrein.




    Zitat

    Aber er war von seiner phantastischen und versierten Züchterin her von Anfang an gewohnt, außerhalb des eigenen Reviers zu pieseln und Häufchen abzusetzen, und was die zahlreiche quieklebendige Welpenschar, als sie noch ganz klein waren, im Revier absetzte, wurde sofort kommentarlos weggewischt. Außerdem haben sie "Welpengras" bekommen; manche gingen früh drauf, manche lernten es langsamer, aber alle haben sich wie von selbst Mühe gegeben, möglichst weit am Rande der sich täglich ein wenig weiter nach außen verschiebenden Reviergrenze abzulassen.


    Ja, Beate ( und sicherlich noch einige andere Züchter hier im Forum ) gibt sich eine megagrosse Mühe mit ihren Welpen und als Welpenkäufer profitiert man selbstverständlich von einer solch vorbildlichen Aufzucht, aber das ist nicht unbedingt die Realität.


    Hunde z.B., die auf einem Hof grosswerden ( und das können durchaus auch Papier-Hunde sein ... ), haben mit Sicherheit kein Gras-Welpenklo, dafür aber hoffentlich genügend freies Gras, um ihre Reinlichkeit zu trainieren. Hat ein solcher Hund aber z.B. keinen Zugang zu Haus bzw. Zimmern, dann wird es ihm aus meiner eigenen Erfahrung heraus erst mal sehr schwer fallen, sich direkt nach der Übernahme umzustellen und zu wissen, dass man seine Geschäfte weiterhin draussen erledigt und das Haus eben tabu ist.


    Ein weiteres Thema ist für mich auch die Intelligenz eines Hundes - und da sind eben auch nicht alle gleich gestrickt, egal woher sie stammen. Die einen raffen es schon mit 8-10 Wochen, die anderen brauchen ein paar Wochen länger - aber letztendlich ist es wie Du bereits schreibst, ein elementares Bedürfnis unserer Hunde, sich ausserhalb ihres Reviers zu lösen und im Zuhause nichts zu verschmutzen.




    Zitat

    Die Aufzucht ist recht aufschlussreich. Daher: Augen auf!


    Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Aber man sollte auch bedenken, welchem Stress ein so kleiner junger Welpe mit in den meisten Fällen gerade mal 8 bis 10 Lebenswochen ausgesetzt wird, wenn er aus seiner " Züchterfamilie " ins neue unbekannte Heim zu ihm meist vollkommen fremden Menschen wechselt. Das es da eine gewisse Zeit braucht, um die Hosen nicht mehr voll zu machen, sollte wohl jedem einleuchten. Wenn es aber so sehr lange dauert wie bei unserer Hündin, dann sollte man u.a. auch organische Ursachen in Erwägung ziehen - und ist danach vielleicht um einiges schlauer ...

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



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    (Roger Andrew Caras)

  • ;) Martina,
    ja klar spielt es eine Rolle, ob sie auf "Hof" geprägt sind und Zimmer nicht kennen; ob sie (mit oder ohne Papiere) gute und versierte Züchter hatten oder nicht; ob sie intelligenzmäßig gefördert wurden oder brach lagen; ob sie sich langsamer oder schneller entwickeln und so weiter. Intelligenz spielt jedoch eineeher geringe Rolle; Höhle sauber halten ist genetisch angelegt, und Intelligenz fördertdie Veranlagung vielleicht, aber ist nicht einzig verantwortlich.
    Und dass die Babies erst mal 'ne mega Umstellung durchmachen müssen - ist ja klar! Ob aber der neue Besitzer sensibel ist oder nicht - spielt auch eine Rolle, und letztlich kann der beste Welpenbesitzer die frühe Prägung seines Welpen nicht rückgängig machen ... er muss damit leben! Und kann versuchen, Stabilität in die "Blase" zu bringen - die Blase wiederum ist Ausdruck von Selbstkontrolle (ich kann den Muskel kontrollieren/nicht kontrollieren) bzw. von Wesensfestigkeit des Welpen.
    Organische Krankheiten: hierfür kann es eine Orientierungshilfe sein, wie die Aufzucht war, und ob die Geschwisterwelpen sich genauso oder aber ganz anders verhalten.


    Grundsätzlich gilt: Ein organisch gesunder und sozial gut geprägter Welpe, der an aufmerksame und kenntnisreiche Welpenkäufer gerät, ist in nullkommanix stubenrein. Außerdem hat er einen klugen und wissenden Blick drauf, wenn er mal muss; er kennt seine Körperfunktionen, er ist sich selbst nahe. Anfängliche Ängstlichkeiten baut er schnell ab. Er unterscheidet zwischen Geruch "draussen" und "drinnen" (kein besonderes Intelligenzmerkmal).
    Er zeigt sich "stolz", wenn er es "richtig" gemacht hat - dies ist ein Intelligenzmerkmal, und auch ein Sozialisationsmerkmal ("soziale Intelligenz") (Ein Wildcanide macht zwar auch alles "richtig", ist aber keinesfalls stolz darauf = "natürliche Intelligenz")


    Als Jesse James hier ankam - pisste er, was das Zeug hielt. Zuerst an den Herd, dann an das Tischbein. Dann meinem Mann ans Bein. Später anderen Männern ans Bein X( , dem Tierarzt an den Schreibtisch 8| , dem Gemüsehändler an den Gemüsestand :evil: , und dem Wirt an den Tresen ;( . Natürlich hat er uns und anderen auch auf die Haustürtreppe geschschsch.... oder vor die Füße.
    Angst hatte er nicht! :P
    Und organische Krankheiten hatte der auch nicht! Er war auch nicht neurotisch, wie so viele Hunde.
    Und - er war kein Welpe! Das war ein junger Mann!
    Null geprägt - und voll entwickelt!
    Dass das Verhalten nicht neurotisch, sondern einfach nur "unerzogen" war und dass er außerdem ein kluger und selbstbewußter Hund war, war unser Glück, denn einfach mit "Gewöhnung" und Konditionierung hat er das kapiert und sein lassen.
    Außer der Nummer mit dem "ans Bein pinkeln": Das hat er nicht von selbst sein lassen, da musste ich beständig aufpassen und die Anzeichen extrem schnell wahrnehmen, schneller sein als er.


    Aber das ist nicht das Problem der hier beschriebenen Hunde! Was wir hier lesen, ist Mangel an früher Prägung gepaart mit Unsicherheit! Und da wird es echt problematisch!


    Grüße
    Er hatte einfach niemals Sauberkeit gelernt und war ansonsten ein Macker.

  • Also ich glaube ich bin auf dem richtigen weg.
    Auch einem Vorredner weiter oben muss ich voll zustimmen.
    Diese 2 Std regel funzt nicht und ich kenne jetzte auch keinen, bei dem die geklappt hat.


    Hat der Hund gespielt,
    gegessen,
    geschlafen,
    oder ist er unruhig, dann muss er raus.
    Das kann zwischen 15 Minuten und 3 Stunden sein. 3 Std sinds nur selten.


    Und ich kann auch den Frust verstehen, wenn man 15 Minuten im Garten wartet das der Zwerg mal piselt und
    dann bei Ankunft im Wohnzimmer einen Teich bastelt.


    Letztens saß er vor mir, schaute mich an und ich dachte, er will spielen.
    Hab ihn gestreichelt und dann ging er hinter mich und legte ein Ei.
    Da habe ich wohl den Versuch sich zu melden übersehen.
    Im Garten braucht der immer ewig für große Geschäfte, aber im Wohnzimmer dauert das große Geschäft 10 Sekunden und
    das kleine merkt man nicht.
    Ich habe den Zwerg ungelogen nur einmal erwischt, wie er ins Wohnzimmer machte.
    Die restlichen 100 hat er so gemacht, das man es nicht mit bekommt.
    Er meldet sich nicht, hebt kein Bein, und steht ganz normal da.
    Sobald er weg ist sieht man dann eine Pfütze.
    Mittlerweile macht er nur noch 1-3mal / Tag in die Wohnung. Einen komplett sauberen Tag hatte ich bisher nur einmal.


    Ich wäre so froh, wenn er bellen würde, wenn er mal muss.
    Kann man das trainieren?


    Da mein Joshi mich nachts immer geweckt hatte,
    habe ich nun selbst den Rythmus angenommen und muss jede Nacht 2 mal aufs Klo.
    Das ist ja mal doof.
    Aus Angst nochmal aufstehen zu müssem, nehme ich ihn automatisch mit und weiß garnicht wie lange er durchhalten würde.
    Jetzte kann ich mich an ihm rächen und ihn wecken. 5a3b
    Ich werds mal austesten, wie lange er es schafft.

  • Da wir keinen Garten haben ist das ganze schon recht doof. Hund unter den Arm und 600 Meter bis zum Feld laufen. (wußte gar nicht das 5kg so schwer werden können)


    Entweder bin ich zu unsensibel oder Merlin ist raffiniert. Also wirklich anmerken tut man es ihm nicht wenn er muß. Auch macht er ins Schlafzimmer, wo sein Schlafbereich ist.


    Nachts hält er es ohne Probleme, aber Tagsüber 8o Morgens macht er draußen auch eine riesige Pfütze. Tagsüber pinkelt er nur so Minipfützchen, draußen genauso wie in der Wohnung. Sein Haufen macht er zu 98% draußen. Da passiert es vielleicht 1-2 Mal die Woche das es in der Wohnung passiert.


    Wir üben weiter..... Aber ich versuch mir zu sagen, irgendwann müssen es auch wir geschafft haben. Und mit 4 MOnate hat er ja noch bissel Zeit.

  • Zitat

    ... sie intelligenzmäßig gefördert wurden oder brach lagen; ob sie sich langsamer oder schneller entwickeln und so weiter. Intelligenz spielt jedoch eineeher geringe Rolle; Höhle sauber halten ist genetisch angelegt, und Intelligenz fördertdie Veranlagung vielleicht, aber ist nicht einzig verantwortlich.


    Hey ihr " gebeutelten Welpeneltern " ;)


    ich möchte nochmal speziell auf das Thema Intelligenz eingehen bzw. erklären, was ich damit meine :


    Genetisch hinterlegt ist ein Baustein - Intelligenzmässig durch den " versierten Züchter " gefördert ist ein weiterer Baustein - und ein ebenso wichtiger Baustein ist die Entwicklung des Gehirns, dass u.a. maßgeblich für die willentliche Kontrolle über die Ausscheidungsorgane verantwortlich ist.


    Laut Coppinger R. ( 2003 ) umfasst das Gehirnvolumen bei der Geburt des Hundewelpen ca. 8 - 10 Kubikcentimeter, bis zum Ende der 8.ten Lebenswoche beträgt es zwischen 50 - 60 Kubikcentimeter, mit dem Erreichen der 16.ten Lebenswoche sind es dann 80 Kubikcentimeter und mit ungefähr 12 Lebensmonaten hat es seine endgültige Grösse von guten 100 Kubikcentimetern vollendet. In Prozentzahlen sieht das ganz vereinfacht also so aus :


    Geburt = zwischen 8 bis 10 % Gehirnmasse


    Ende 8.te Lebenswoche = zwischen 50 bis 60 %


    16.te Lebenswoche = 80 %


    12. Lebensmonat = 100 %


    Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Reifung der Intelligenz ist die Verabreichung von " Giften " während der ersten Lebenswochen/Lebensmonate in Form von z.B. Wurmkuren, teilweise 7-fach Impfungen, Parasitenabwehrmitteln, Medikamenten ect. sowie auch das oft nicht artgerechte Futter ( siehe hierzu Linkliste zum Thema Darm/Hirn-Verbindung ). All das hat ebenfalls Auswirkungen auf die Reifung des Gehirns und dadurch auch auf alle damit verbundenen Leistungen und somit liegt es nicht nur alleine daran, ob ein " versierter Züchter " ordentlich geprägt hat oder ob ein überforderter Hundehalter die Hinweise seines Welpens einfach übersieht.


    Ich habe keine Ahnung, wer hier alles rund um die Uhr Zeit hat für seinen Welpen, die meiste Zeit im Wohnzimmer neben der Terrassentür verbringt und die Blicke seines Welpen sofort richtig deutet ?! Bei uns läuft es so : Ich bin nicht berufstätig - ich habe noch zwei weitere erwachsene Hunde ( davon ein beachtenswerter Oldie ) und wenn ich z.B. in der Küche arbeite, dann entgeht mir anfänglich so einiges an Signalen und mein Welpe pieselt ins Haus - also putze ich und gut ist. Manche haben Kinder - da stelle ich mir die Rundumüberwachung des Welpen sogar noch schwieriger vor als bei uns - die müssen dann eben auch putzen. Aber mit zunehmendem Alter bzw. mit zunehmender Reifung des Gehirns wird der Welpe seine Geschäfte immer besser willkürlich steuern können und dann wird er auch stubenrein.


    Sorry, ich wollte keine Fachdiskussion aus diesem Thema machen, sondern lediglich ein paar hoffentlich nachvollziehbare Erklärungen liefern, warum es in manchen Fällen schneller und in manchen Fällen langsamer funktioniert. Aber es wird funktionieren - Pfote drauf :thumbsup:

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo,


    jetzt kommt mal die "Klofrau mit dem Rasenklo" ;)
    ich gebe eher Leona recht, dass es weniger an der Intelligenz liegt, als an den Möglichkeiten, die ein Welpe hat oder eben nicht, wenn´s drückt!


    Gerade das "ins eigene Nest machen" tut doch normalerweise kein Welpe. Anfangs hält die Hundemama noch alles sauber, aber wenn das aufhört und der Züchter nicht übernimmt, so bleibt den Welpen nichts anderes übrig, als mehr oder weniger lang mit ihren Ausscheidungen zu leben - was ihnen mit der Zeit dann mehr oder weniger ausmacht und sie sich dran gewöhnen!


    Das halten sie dann eben später bei.
    Gerade wenn ein Welpe über Nacht durchhält, sieht man, dass die Blasenkontrolle da wäre - es muß nun von drinnen nach draußen gelenkt werden.
    Das nach dem Spaziergang drinnen machen ist auch typisch: draußen hat er´s nicht gelernt, kontrolliert die Blase, bis er daheim ist, wo er auch bisher hinmachte.


    Wohnung und erst mal 600 Meter laufen ist nicht gerade günstig, aber auch ihr werdet es schaffen.


    Ich kann euch nur raten, sucht euch draußen eine bestimmte Stelle, die ihr bevorzugt für´s Geschäftliche aufsucht - lasst dort irgendwo eine erste Hinterlassenschaft als Anreiz liegen.
    Ach, ja und falls er sich nicht zusehen lassen will, tut so, als würdet ihr in eine andere Richtung schauen 8)
    Drinnen wird kommentarlos sauber weggeputzt (am besten den Welpen nicht mal zusehen lassen).
    Hat der Hund eine bestimmte Stelle, würde ich die verstellen.


    Wenn es draußen klappt - loben wie blöd, egal was Passanten denken ;) macht ruhig einen Freudentanz, gebt Leckerchen, egal, zeigt dem Hund, dass er gerade der beste war!


    Zum Trainieren, dass er bellt wenn er muß - schwierig, wenn er doch nicht mal einsieht, dass er es nicht einfach laufen lassen soll!
    Möchte er nicht ins Haus machen, würde er unruhig werden, evtl. winseln oder auch bellen, damit man reagiert und ihn raus lässt was genau dann Winseln oder Bellen bestätigt, dass es das bringt, was Welpe will.
    Wenn aber Welpe nicht will, weil er doch eh da macht, wo er steht?


    Ich fände es besser, ihn immer mit demselben Kommando "Gassi Gassi" oder ähnlichem raus zu lassen - loben bei Erfolg, klar. Sitzt das Kommando, hat man später eine entsprechende Reaktion, wenn man ihn mit dem Kommando fragt - Hund dreht sich, rennt freudig zur Tür oder bellt - dann ab nach draußen!


    Kurz zu meinem Rasenklo:
    ich hatte einen Winterwurf (reichlich Schnee!!!) und wollte, dass die Welpen von Anfang an lernen, auf Gras zu machen - daher säte ich etliche Anzuchtschalen Rasen an! Es klappte beim ersten Wurf wunderbar, also behielt ich das für die nächsten Würfe bei.
    Die neuen Besitzer haben genug mit der Erziehung zu tun, der Welpe mit der Eingewöhnung, da wollte ich das Thema Stubenreinheit zumindest so weit es in meiner Macht stand entschärfen.
    Selbstverständlich bekamen die Welpen sobald es das Wetter erlaubte, Zugang zum Garten - wo ich sie alle mit einem Kommando raus lockte und welches dann auch die neuen Besitzer verraten bekamen :)


    Ich wünsche euch allen viel Geduld und schnelle Erfolge!


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Hallo,
    jetzt kommt mal die "Klofrau mit dem Rasenklo" ;)


    Hach - Du bist das ! :)


    Zitat

    Gerade das "ins eigene Nest machen" tut doch normalerweise kein Welpe. Anfangs hält die Hundemama noch alles sauber, aber wenn das aufhört und der Züchter nicht übernimmt, so bleibt den Welpen nichts anderes übrig, als mehr oder weniger lang mit ihren Ausscheidungen zu leben - was ihnen mit der Zeit dann mehr oder weniger ausmacht und sie sich dran gewöhnen!


    Jau! Martina hat sehr gut beschrieben, wie das Gehirn in dieser frühen Zeit wächst. Man kann wohl sagen: Das Gehirn wächst mit den Beinchen ....
    Welpen suchen - bereits krabbelnd! - jede Möglichkeit, Ausscheidungen ausserhalb ihres Reviers abzusetzen. Sie wollen nicht durch ihre eigene Pisse rutschen! Bei Wildcaniden - gibt's nicht das Problem von großen (überlebenden) Würfen und auch nicht das Problem von chemischen Fremdstoffen (durch künstliche Welpenmilch etc) im Futter, das die Mutter nicht mehr entsorgt. Auch nicht das Problem von Kacheln und Fliesen; der Höhlenboden läßt so'n bißchen Welpenpippi von max. 3 (eher 2) aufgezogenen Welpen leicht versickern, der Rest wird eh rasch entsorgt. Dieses Problem gibt es nur bei Haustieren, und da ist dann der Züchter gefordert, den Welpen ihre eigenen Versuche zu Sauberkeit auch zu ermöglichen. Tut er es nicht - gewöhnt er die Kleinen eben daran, dass die Pisse und die Häufchen zum Alltag gehören und dass zum Alltag etwas fehlt, wenn die Gerüche fehlen.
    Also tut das Welpi - intelligent oder auch dumm, ganz egal!!! - genau das, was es gelernt hat: es sorgt für die vertrauten Gerüche in der Wurfkiste!

    Mit "draussen" bringt ein so geprägter Welpe sein Pippi doch von Anfang an niemals in Verbindung!


    Zitat

    Das halten sie dann eben später bei.
    Gerade wenn ein Welpe über Nacht durchhält, sieht man, dass die Blasenkontrolle da wäre - es muß nun von drinnen nach draußen gelenkt werden.
    Das nach dem Spaziergang drinnen machen ist auch typisch: draußen hat er´s nicht gelernt, kontrolliert die Blase, bis er daheim ist, wo er auch bisher hinmachte.


    Das kann man doch leicht verstehen, oder?


    Zitat

    Ach, ja und falls er sich nicht zusehen lassen will, tut so, als würdet ihr in eine andere Richtung schauen 8)


    te1uf2ely so schwer wie's auch fällt!


    Zitat

    Drinnen wird kommentarlos sauber weggeputzt (am besten den Welpen nicht mal zusehen lassen).
    Hat der Hund eine bestimmte Stelle, würde ich die verstellen.


    Meine Züchterin ist einfach - genial! Mit den allereinfachsten Methoden erzielt sie die größten Erfolge, sie kennt die Hundeseele und sie kennt die Verletzungen der Hundeseele, und sie weiß sanfte und einfache Mittel!


    Zitat

    Wenn es draußen klappt - loben wie blöd, egal was Passanten denken ;) macht ruhig einen Freudentanz, gebt Leckerchen, egal, zeigt dem Hund, dass er gerade der beste war!

    5a3b Also daran, dass Passanten zugucken, wenn ich fröhlich jubelnd um den "Erfolg" meines Welpen herum hoppse - musste selbst ich mich erst mal gewöhnen ... und ich bin ja mittlerweile hart gesotten!


    Zitat

    Ich fände es besser, ihn immer mit demselben Kommando "Gassi Gassi" oder ähnlichem raus zu lassen - loben bei Erfolg, klar. Sitzt das Kommando, hat man später eine entsprechende Reaktion, wenn man ihn mit dem Kommando fragt - Hund dreht sich, rennt freudig zur Tür oder bellt - dann ab nach draußen!


    Wenn man ihn mit dem Kommando fragt ....


    Leute, lest Euch das gut durch!


    Ist das nicht eine wunderbare Art und Weise, mit seinem Hund zu "sprechen" - ihn sogar zu Wort kommen zu lassen!!!! - eben weil man ihn "fragt" - ????
    Ist meine Züchterin nicht einfach - obersuperaffenklasse? :D


    Leute, denkt nicht immer, dass Ihr klüger seid als Euer Hund! Geht auf ihn ein! Wenn er etwas nicht lernen durfte - dann kann er es eben nicht, und wenn er dann - von Euch!!! - etwas lernen soll, dann müßt Ihr ihn zuallererst einmal verstehen!
    Ihr müsst ihm zeigen, dass Ihr sein Vertrauen verdient, dass Ihr sein Vertrauen beantwortet, und dass er sich in allem, was Ihr tut und vorgebt, auf Euch verlassen kann.


    Danke, liebes Miniwölfchen, für diesen wundervollen Beitrag! ^^

  • Moin,


    Merlin macht mittlerweile sehr schnell und zuverlässig draußen sein Geschäft. Ich lobe ihn auch draußen.


    Ich kenne auch einen Züchter der das mit dem Grasklo macht. Einfach eine geniale Idee.


    Bei Merlin war das anders, dort durften die Welpen auf Zeitung machen. Er war ja auch schon 13 Wochen alt als wir ihn holten.


    Mich stört nur das ich weiß das er es kontrollieren kann. Abends beim TV schauen hält er es ohne Probleme 2-3 Std. Nachts sogar bis 8Std. Aber tagsüber ist ihm das Wurscht er pieselt gerade da wo er steht. Er lässt es einfach laufen. Egal was er macht. Er zeigt auch gar keine Anzeichen. Er "sucht" sich keinen Platz. Es kann überall sein 8o


    Er pieselt auch immer Minipfützen. Bei einem Erwachsenem Hund würde ich glatt behaupte er markiert, aber bei einem 16 Wochen alten Welpen?


    Ich vermute stark das es einfach so ist das es bequem ist und er das so gelernt hat. :cursing: Das kommt halt davon wenn man seinen Hund irgendwo her hat und sich keinen guten Züchter sucht.


    Aber was solls, irgendwann wird es auch unser Merlin verstanden haben.


    Viel schimmer ist das mein Sohn nun meint er müsste auch irgendwohin pieseln. Merlin machts doch auch *grrrrrr*