aggressives Verhalten gegenüber anderem Rüden

  • Ich komme grade mit Flavius aus dem Park und bin völlig fertig :( - wegen Flavius! Ich weiss wirklich nicht, was vorhin in ihn gefahren ist!
    Folgendes ist passiert:
    Wir waren auf dem Weg zur Hundewiese im Park. Kurz vorher sah ich eine Bekannte und ich blieb kurz stehen, um ihr etwas zuzurufen. In unmittelbarer Nähe stand auch ein Mann mit einem Doggen-Rüden. Da beide auf mich einen freundlichen Eindruck machten, ließ ich Flavius etwas Leine (Flexi in dem Fall) und dachte mir "Lass sie sich doch ruhig beschnuppern, der ist ja ganz friedlich". War auch alles o.k. - Flavius zeigt sich vorsichtig/unterwürfig. Er stand quer zur Dogge, sah den anderen nicht direkt an und hatte die Ohren leicht zurückgelegt. Dann wollte der Mann weiter und sagte zu seinem Hund ein munteres "Komm, wir gehen zur Hundewiese". Sprach´s und ging los. Die Dogge machte einen fröhlichen Hopser und ging freudig mit, drehte sich im Gehen noch mal kurz um. Und was macht da Flavius, dieser Irre? Fängt voll an zu knurren und will sich auf die Dogge stürzen! Ich denk´, ich seh´nicht recht! 8o Ich hab´ihn mir sofort gegriffen und ihm gehörig die Leviten gelesen.
    Dieses war der erste Streich doch der zweite folgt sogleich... .
    Wir gingen in einiger Entfernung hinter den beiden her. Ich wollte ja eigentlich auch mit Flavius zu dieser Wiese, an der der Weg vorbeiführt. Die beiden waren vor uns da und der Mann spielte mit seinem Doggen-Rüden Schneeballfangen. Die Dogge schien uns gar nicht zu bemerken. Zumindest hat es ihn nicht interessiert. Flavius gab sich nun auch ganz desinteressiert, guckte nur ein paar Mal kurz. Eigentlich hatte ich ihn dort auch ein bischen laufen lassen wollen. Ich dachte mir "Wenn er ohne Leine ist, wird er ja wohl nicht so vorlaut sein". Aber der "kleine Mann im Ohr" murmelte mir zu: "Ja, aber was, wenn deine Annahme doch nicht stimmt? Weisst du, was diese Dogge dann mit deinem Hund macht?" Ich wollte mir das lieber nicht so genau ausmalen und habe deshalb lieber verzichtet und bin mit dem angeleinten Flavius vorbeigegangen. Etwas später standen wir an einer Abzweigung, schon leicht um die Kurve rum. Flavius war noch etwa 2-3 Meter zurück und schnüffelte an einem Pfosten. Die beiden anderen hatten ihr Spiel beendet und näherten sich nun auf wenige Meter. Sie wollten den gleichen Weg nehmen. Als die beiden noch dabei waren, sich zu nähern, war mein erster Impuls, Flavius kurz zu nehmen, wo er sich doch vorher schon so schlecht benommen hatte. Aber dann dachte ich: "Nee, lass ihm mal ruhig das Gefühl, daß er so kann wie er meint. Er wird sich doch wohl beherrschen...". Der Mann ging also ganz normal vorbei, die Dogge sehr schön links neben ihm. Die Dogge guckte interessiert nach Flavius. Also die beiden kommen um die Ecke, gehen an uns vorbei (Distanz ca. 2-3m), Dogge guckt - und das gleiche Spiel nochmal! Flavius prescht wie ein Geisteskranker wütend knurrend auf die Dogge los! 8o


    Ich bin total mit den Nerven zu Fuß! Ich kenne sowas überhaupt nicht von ihm, ehrlich! Er war bis jetzt immer freundlich zu anderen Hunden - auch zu unkastrierten Rüden!
    Das einzige, was er wirklich nicht leiden kann ist, wenn er angeknurrt oder angekläfft wird (ausser bei Hündinnen). Das lässt er sich nicht gefallen. Deshalb ist er in letzter Zeit auch etwas misstraurisch gegenüber kleinen Hunden geworden. Wir wohnen hier ja in der Stadt und die Gegend ist leider voll mit Hundehaltern, die offenbar glauben, daß ein kleiner Hund sowas wie Sozialverhalten und Erziehung nicht braucht und deren Hunde deshalb bereits anfangen, sich wie toll zu gebärden, sobald ein anderer Hund auch nur am Horizont auftaucht. Aber gegenüber ebenbürtigen und größeren Hunden konnte ich ihm immer absolut vertrauen! Erfahrungsgemäß unterwirft er sich bei einer Konfrontation mit größeren, also wenn ein größerer Hund auf ihn losgeht.
    Soll das jetzt etwa heissen, daß sich mein Hund zu einem hinterhältigen, falschen Fuffziger entwickelt?
    War es richtig, ihn an der Hundewiese nicht von der Leine zu lassen? Oder hätt´ich es doch riskieren sollen, damit er vielleicht ´ne kleine Lektion bekommt?
    Was hättet Ihr getan?
    Und wie verhalten sich Eure Rüden anderen Rüden gegenüber?
    Was mach ich bloß - ich will doch nicht, daß mein Hund so ein Satansbraten wird, den man nirgendwo laufen lassen kann! ?(


    Betrübte Grüße,


    Astrid

  • Hallo Astrid,
    das Verhalten kenne ich. Rocco hat genaue Vorstellungen wie weit ein anderer Hund in sein Reich indringen darf. Mittlerweile erkenne ich an seinem Verhalten was gleich los geht. Wenn uns fremde Hunde entgegenkommen rufe ich ihn zu mir. Dann kann ich schon sehen wenn der andere Hund näher kommt ob das gut geht oder nicht. Besonders wenn Junghunde und dann noch Rüden kommen halte ich ihn fest, weil er meint er müßte die Jungen in ihre Schranken weisen. Was ältere Rüden ja normaler weise machen im Rudel.
    Auch wenn auf den Hundeplatz neue Hunde kommen führt er sich so auf, wenn die dann ein paar mal da waren ist es dann in Ordnung. Habe das auch schon bei anderen Hunden erlebt. Da sind unsere keine Außnahme.
    Ich denke mal dein Favius kommt jetzt in das Allter in dem er seine Stellung behaupten will.
    LG Margret

  • Danke, Margret - das tröstet mich etwas!
    Ein Nachbar, dem ich gestern abend mein Leid klagte (besitzt auch einen intakten Rüden, mit dem sich Flavius super versteht), sagte sowas ähnliches. Der meinte, sein Rüde verstünde sich im allgemeinen auch gut mit anderen - aber es gäbe einzelne, ganz bestimmte Rüden, die der einfach nicht leiden könne. Also so ähnlich wie bei uns Menschen - da mag man ja auch manchmal jemanden nicht, obwohl der einem gar nichts getan hat.
    Na hoffentlich ist das wirklich so und das wird jetzt nicht Flavius´ normales Verhalten gegenüber Rüden! Es langt mir schon, daß ich hier immer, wenn Flavius mal ohne Leine ist (sofern das hier überhaupt geht), mit langem Hals die gesamte Umgebung abscannen muss, ob nicht irgendwo so ein kleiner Kläffer auftaucht, so daß ich Flavius schnell anleinen muss. Ich möchte mich nicht auch noch bei denjenigen einreihen müssen, die denn schon immer aus drei Kilometer Entfernung brüllen:"RÜDE ODER HÜNDIN??"


    Vielleicht wird er wirklich langsam "erwachsen" - gestern habend hat er sich zum ersten Mal mit einem anderen Rüden um eine Hündin gehauen. (Ein bischen plemplem, mein Hündchen - diese Dame ist kastriert...) Das ist eine Freundin von ihm, die wir abends oft treffen, eine Mischlingshündin, etwas so groß wie er. Normalerweise spielen die zusammen. Aber gestern muss diese Hündin irgendwas an sich gehabt haben, daß sie besonders gut roch.
    Flavius war bereits geraume Zeit mit ihr am Schäkern wie verrückt - er zog echt alle Register und versuchte immer wieder, an das begehrte Hinterteil zu kommen. Da tauchte ein anderer Rüde auf, den er auch schon lange kennt - ein Hovawart. Der war ebenfalls der Meinung, daß diese Dame grade sehr attraktiv war. Im ersten Moment zog Flavius sich zurück, setzte sich neben mich und liess dieses begehrliche Fiepen hören ("Menno - die hatte ICH zuerst!" ), während er beobachtete, wie der Hovawart das Mädel umgarnte. Dann warf er plötzlich alle Bedenken über Bord und während der andere die Dame am vorderen Ende becircte und ihr die Öhrchen leckte, versuchte er erneut, das hintere Ende zu erobern. Das fand der Hovawart nu aber überhaupt nicht witzig! Er ging natürlich auf Flavius los, der sich sofort erbittert zur Wehr setzte. Dem Besitzer der Hündin gelang es dann, den Hovie zu fassen zu kriegen, so daß ich mir dann auch Flavius greifen konnte. Die Besitzerin von dem Hovawart ist dann gegangen.
    Ich meinte zu dem mit der Hündin, daß es vielleicht sogar besser gewesen wäre, sie wäre geblieben. Denn jetzt musste Flavius ja den Eindruck haben, daß diese Auseinandersetzung für ihn Erfolg hatte - jetzt hatte er ja das Mädel wieder für sich allein! Ich denke immer, es ist ganz gut für ihn, wenn er mal einen Dämpfer kriegt, der ihn daran erinnert, daß er NICHT immer der größte und stärkste ist. Aber andererseits hat man bei sowas natürlich auch immer große Angst, daß der Hund am Ende doch Verletzungen davonträgt... .


    Aber es wäre toll, wenn hier vielleicht noch ein paar andere Rüdenbesitzer über ihre Erfahrungen schreiben würden! Margret und ich sind doch sicher nicht die einzigen hier, die einen intakten Rüden haben... .

  • Zitat

    Original von Taschenwolf
    Ich bin total mit den Nerven zu Fuß!


    Das solltest Du nicht sein! Reicht, wenn Flavius die Nerven durchgehen ;)


    Brauchst keine Angst haben! alles normal!


    Zitat

    Soll das jetzt etwa heissen, daß sich mein Hund zu einem hinterhältigen, falschen Fuffziger entwickelt?


    Aber nein! Er ist ein Spitz! Hättest meinen heute mal erleben sollen - wie der total ausgerastet ist und den 4x schwereren Ben fressen wollte ... :D Schade, dass wir das nicht gefilmt haben!


    Zitat

    Und wie verhalten sich Eure Rüden anderen Rüden gegenüber?


    Kommt drauf an! Nicht alle mögen sich! Aber hier scheint es ein typisches Mackertum zu sein!


    Und die Dogge hat sich klasse verhalten! Hut ab!


    Zitat


    Was mach ich bloß - ich will doch nicht, daß mein Hund so ein Satansbraten wird, den man nirgendwo laufen lassen kann! ?(


    Margreth hat Dir von Rocco schon ganz wesentliche Dinge gesagt: Erst mal sind sie so, die Spitze. Und dann kommt es drauf an, wie gut sie in der Unterordnung stehen. Denn am Problem herumdoktern nutzt nichts: In der Situation selbst ist Flavius so aufgeregt, dass er wahrscheinlich nicht gut ansprechbar ist. Also muss er im reizarmen Raum mal gelernt haben, wie klug sein Rudelführer - das bist DU! - ist, und wie gut man daran tut, sich ganz und gar auf seinen Rudelführer zu verlassen! Wenn er gelernt hat, dass "HIER!" ein gutes, glückversprechendes Kommando ist - dann kann man das "HIER!" in so einer Situation erfolgversprechend einsetzen.
    Auch "Sitz" oder "Platz" eignen sich gut.


    Vorausetzung: Diese Komandos dürfen nicht so eingeübt werden, dass der Hund immerzu nur unangenehmen Druck erlebt: Sie müssen "lustvoll" und vertrauensvoll eingeübt werden. Der Hund soll das Gefühl haben, dass er ein total tüchtiger, toller Hund ist, wenn er "Platz" macht oder "Hier" befolgt!


    Das übst Du alleine! Ich empfehle immer wieder den Clicker! Je sicherer Ihr beide als Team werdet - desto gelassener geht er mit so einem Riesenviech um! Mag er sich ein wenig dicke tun - rabau, rabau! - danach heißt's "Hier" und er sollte angepest kommen wie ein Flitzpfeil und glücklich sein, dass er wieder bei Dir sein kann!


    Dann kann man im Einverständnis mit dem Doggenbesitzer ein kleines Stück Weg gemeinsam gehen. Die Gutmütigkeit der Dogge wird seine Unruhe senken, seine Sicherheit gegenüber großen Kamelen stärken.


    Wenn Du ein Tabu einsetzen willst, empfehle ich die kleine Spritzpistole (die haben wir heute morgen für Jesse James auch einsetzen müssen, weil er wirklich total ausrastete!)


    Wichtig ist, die negativen Signale gleichzeitig einzusetzen: Also "Pfui ist das!!!" und "Spritz!" - und sofort danach die positiven Signal ebenfalls gleichzeitig einsetzen: Ein freundliches HIER! und wenn er kommt sofort "Feiner Hund *Leckerlesgeb* *Tätscheltätschel*


    Auf jede ansatzweise Änderung seiner Laufrichtung, seines Gesichts, muss sofort reagiert werden!


    Das geht nicht von jetzt auf gleich - das ist ein längerer Prozess! Je mehr Du mit Deinem Hund auf anderer Ebene machst - spielen, Suchübung, Bringübung, Geschicklichkeitsübungen - desto intensiver wird seine Orientierung an Dir und Deinen Vorgaben! Das kann man dann übertragen!


    Nimm' s locker! Was nicht heißt, dass Du es erlauben sollst! Aber auch keine Angst haben sollst!


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Original von Taschenwolf
    Ich denke immer, es ist ganz gut für ihn, wenn er mal einen Dämpfer kriegt, der ihn daran erinnert, daß er NICHT immer der größte und stärkste ist. Aber andererseits hat man bei sowas natürlich auch immer große Angst, daß der Hund am Ende doch Verletzungen davonträgt... .


    Eben!


    Es ist besser, er bekommt den Dämpfer nicht von einem stocksauren Hovawart - ich spreche aus Erfahrung!!! - sondern von Dir! Noch besser: Er braucht keinen "Dämpfer", sondern er hat gute Führung!


    Wenn mein Zorbas Deinem Flavius einen "Dämpfer" verpassen würde - wäre Flavius in der Hundeklinik und Du wärst mir sehr sehr böse!


    Diese aufgabe anderen Hunden zu überlassen ist nicht gerecht! Man muss sie selbst übernehmen!


    Gestern: 44 Hovawarte .... Mein Zorbas ist bestimmt nicht nur ein "Lieber"!!! Wie gerne - wie furchtbar gerne zeigt er, wie stark er ist! Aber er lief mit allen anderen frei und wenn er oder ein anderer mal knurrte, dann kam der Ruf oder der Pfiff - und gut war's!


    Was mich sehr stolz und glücklich gemacht hat gestern: Wenn ich Zorbas rief - und das musste ich recht oft! - lief er stolz und mit hoch erhobener Rute zu mir. Die meisten anderen Rüden ließen die Rute sinken, wenn sie gerufen wurde: "Ooooch - Mist!" Zorbas aber lachte mich an und sagte: "Frauchen, hier bin ich schon =)"


    Mit lauter kleinen Spitzen oder anderen kleineren Hunden würde ich Zorbas nicht "einfach so" frei laufen lassen. Das würde ich erst sehr genau abtesten!


    Mit meinem Spitz bin ich hingegen sehr unbefangen. Wenn der sich mal schlecht benimmt - tut der niemandem anderen weh! Den rufe ich dann bei und Schluss.


    Grüße

  • Danke Leona!


    Zitat

    Und die Dogge hat sich klasse verhalten! Hut ab!

    Ja, das habe ich auch sehr bewundert! Leider war der am Ende doch ein ganzes Stück voraus. Es war mir eh schon total peinlich, wie mein Hund sich aufgeführt hatte -was mag der wohl gedacht haben?- da mochte ich nicht im Dauerlauf noch hinter ihm her rennen und ihn fragen, wie er das hingekriegt hat. Aber am liebsten hätt ich´s getan!


    Zitat

    Wenn er gelernt hat, dass "HIER!" ein gutes, glückversprechendes Kommando ist - dann kann man das "HIER!" in so einer Situation erfolgversprechend einsetzen.

    Das mit der Unterordnung klappt eigentlich ganz gut, da kann ich nicht meckern. Er orientiert sich im allgemeinen schon an mir und er weiss auch, wer der Chef ist. Abrufen klappt in der normalen Alltagssituation, sagen wir, 95%ig. Nur in solchen, wie soll ich sagen, besonders "triebigen" Situationen (andere Hunde, besonders wenn sie kläffen oder knurren oder Hündinnen sind, Katzen, Wild u. ä.), da klappt es dann nur noch zu, na sagen wir, 70%. Kommt drauf an - wie weit der entsprechende Reiz entfernt ist, wie weit der Hund von mir entfernt ist, wie schnell das "Hier!" kommt... .Ich habe mir schon überlegt, für solche "Extremsituationen" eine Art "Supersignal" aufzubauen. Das habe ich im Jagdhunde-Forum gelesen. Ich hatte dort nach Hinweisen gesucht, wie ich den Hund am Jagen hindern kann - nachdem er einmal letzten Herbst im Wald eine Hirschkuh gehetzt hatte. :( (Von wegen "Spitze haben keinen Jagdtrieb"...) Und so ein Jagdhund muss ja auch irgendwie lernen, daß er da nicht hinterherrennen darf. Das soll ein besonderes, für den Hund neues Signal sein (für uns wäre das der Pfiff einer Pfeife), daß nur selten kommt (höchstens einmal in der Woche, man soll das nicht "verschleissen") und das mit einem ganz besonderem "Jackpot" verknüpft wird. Also eine riesige, ganz besonders tolle Belohnung, die es sonst nie gibt. Ich denke mir, daß man sowas ausser im Wald vielleicht auch anwenden könnte, um ihn von anderen Hunde abzurufen. Jedenfalls hoffe ich das...Manchmal frage ich mich auch, ob es eigentlich richtig ist, daß Flavius immer so guckt, wenn andere Hunde in der Nähe sind. Es ist einfach so, daß ihn das interessiert, deshalb guckt er natürlich. Aber ich weiss immer nicht so recht, wo eigentlich das neugierige, intersssierte Gucken aufhört und das provokative Anstarren anfängt... .

  • Alles, was Du sagst, hört sich doch schon mal gut an!
    Keiner von uns ist dagegen gefeit, dass in extrem hohen Reizlagen der Hund nicht doch "durchbricht"! Dann braucht es ein "Tabu".
    Für Jesse James ist das die Spritzpistole.


    Zitat

    Original von Taschenwolf
    Aber ich weiss immer nicht so recht, wo eigentlich das neugierige, intersssierte Gucken aufhört und das provokative Anstarren anfängt... .


    Wenn Du das nicht genau beurteilen kannst, würde ich es - vorläufig! - unterbinden! Und dann unter meinem Kommando bzw. unter meiner Absicherung den Hund kontrolliert an die Situation heranführen.
    Da kann man sich öfters mal mit anderen Hundebesitzern absprechen.


    Auf keinen Fall darf er sich daran gewöhnen, dass Anmache zum Erfolg führt.


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Diese aufgabe anderen Hunden zu überlassen ist nicht gerecht! Man muss sie selbst übernehmen!

    Also doch dazwischen gehen, die Hunde auseinanderzerren?
    Ich habe immer gelesen, man soll das auf keinen Fall tun, weil man dabei auf jeden Fall eigene Körperteile riskiert da die Hunde so in Rage sind, daß sie in dem Moment auch den Griff des Halters mit einem Angriff verwechseln und zubeissen.
    Ich war in der Situation davon ausgegangen, daß Flavius sehr bald merken würde, daß der Hovie ihm überlegen ist und sich dann unterwerfen würde - und damit wäre die Auseinandersetzung dann ja beendet. Ausserdem hatte ich darauf gehofft, daß Flavius durch seine irrsinnige Mähne doch einigermassen geschützt ist, da hat ein Angreifer erstmal nur Fell im Maul... . Aber ist schon klar, eine Garantie ist sowas natürlich nicht und das ist nur ein sehr unsicherer Schutz. Und der Hovie hat natürlich diesen Schutz vor Flavius´ Zähnen nicht... . Ist ja auch nicht so, daß es mir egal wäre, wenn der andere Verletzungen davontrüge.
    Also würdest Du in dem Fall doch lieber Deinen eigenen Arm aufs Spiel setzen?

  • Zitat

    Zitat: Original von Taschenwolf
    Aber ich weiss immer nicht so recht, wo eigentlich das neugierige, intersssierte Gucken aufhört und das provokative Anstarren anfängt... .


    Wenn Du das nicht genau beurteilen kannst, würde ich es - vorläufig! - unterbinden!

    Ja, ich glaube, das werde ich ab sofort tun! Ich hatte es schon angefangen in der Konfrontation mit Kläffern. Wenn so einer auf uns zu kommt bzw. wir an dem vorbeimüssen bringe ich Flavius dazu, mich anzusehen. Dann bekommt er ein Leckerchen und ich rede mit ihm und lobe ihn. Das klappt mittlerweile schon ganz gut! Anfangs war es so, daß Flavius dem Kläffer kontra gegeben hat, also gegenan gekläfft hat. Ich hatte ihn (leider) gewähren lassen, weil ich mir dachte "Naja, wer lässt sich schon blöd anmachen? Das würde ich mir auch nicht gefallen lassen...". Aber dann wurde mir bewusst, daß der Hund da eigentlich eine Aufgabe übernimmt, die ihm gar nicht zusteht - er verteidigt uns gegen den vermeintlichen Angreifer! Aber ich bin ja schliesslich der Chef hier und ich bestimme, ob ein "Verteidigungsfall" gegeben ist! Und wenn dem so wäre, wäre es ja auch meine Aufgabe, "zum Angriff" zu blasen!Mittlerweile ist es so, daß wenn so ein Kläffer auftaucht, Flavius mich schon gleich anguckt Marke "Guck mal, hast du den gesehen? Krieg ich jetzt was?" Und dann kriegt er kleines Leckerchen und Lob. Wenn er an dem tobenden Giftzwerg vorbeigeht, ohne selbst gekläfft zu haben, also mustergültig, dann bekommt er nochmal ein großes Leckerchen.Es kann gelegentlich nochmal einen kleinen "Ausrutscher" geben, aber im großen und ganzen klappt das schon ganz gut! Vielleicht sollte ich das einfach ausweiten auf JEDE Hundebegegnung. So daß er einfach gar nicht mehr weiter "guckt".

    Zitat

    Was mich sehr stolz und glücklich gemacht hat

    Ich finde, darüber kann man auch durchaus stolz und glücklich sein! Kompliment!5)

  • Zitat

    Original von Taschenwolf

    Also doch dazwischen gehen, die Hunde auseinanderzerren?


    Das ist ja erst dann die Frage, wenn das "Limit" überschritten ist! Den Dämpfer sollte er natürlich vorher bekommen - bevor der Hovi seine Art von "Dämpfer" einsetzen muss.


    Zitat

    Ich habe immer gelesen, man soll das auf keinen Fall tun, weil man dabei auf jeden Fall eigene Körperteile riskiert da die Hunde so in Rage sind, daß sie in dem Moment auch den Griff des Halters mit einem Angriff verwechseln und zubeissen.


    Ja, diese Gefahr ist groß. In Ausnahmefällen tue ich das trotzdem. Wenn ich den überlegenen Hund einen Moment am Halsband habe, dann kommt der Moment, wo er dem anderen, der sich unterwirft, nachläßt; er lockert den Griff. Dann nehme ich ihn blitzschnell zurück. Die große Gefahr ist dann, dass der unterlegene Hund nachsetzt und den, den ich am Halsband habe, erneut angreift. Das ist dann echt schlimm!


    Ob eingreifen oder nicht hängt sehr von den Hunden ab; davon, wie wütend sie sind - oder ob sie es locker sehen - davon, wie groß der Kräfteunterschied ist. Aber das ist bei Flavius ja nicht das Thema!


    Zitat

    Ich war in der Situation davon ausgegangen, daß Flavius sehr bald merken würde, daß der Hovie ihm überlegen ist und sich dann unterwerfen würde - und damit wäre die Auseinandersetzung dann ja beendet.


    Sowas geschieht ja auch laufend - nur bemerken wir es oft erst dann, wenn die "großen", die "deutlichen" Signale da sind. Die kleinen Signale - Augen-Blicke, "Posen", Beschwichtigungsgesten - diese ganze Fülle von Kommunikation, die vor einem Angriff bzw. Unterwerfung liegt - die beziehen wir oft nicht ins Denken ein. Wenn Flavius "Beschwichtigungsgesten" gesendet hat, dann hat er sich ja "unterworfen". Das hat er aber nicht! Er hat - so sagst Du - dem Hovi geegnüber den Macker rauskehren wollen. Also nicht mal im Ansatz eine "Unterwerfung".


    Zitat

    Ausserdem hatte ich darauf gehofft, daß Flavius durch seine irrsinnige Mähne doch einigermassen geschützt ist, da hat ein Angreifer erstmal nur Fell im Maul...

    .


    Das kann schon sein - und dann hat der Hovi was zu spucken :D Was aber würde wohl Flavius dann tun? Sich unterwerfen? Du kennst ihn besser als ich. Ich denke - er würde nachsetzen. Und dann wäre wieder der Hovi an der Reihe - der Beginn einer Eskalation.


    Zitat

    Also würdest Du in dem Fall doch lieber Deinen eigenen Arm aufs Spiel setzen?


    Ich würde im Vorfeld versuchen, zu handeln. Wenn das zu spät ist, würde ich je nach Situation handeln. Verbissen haben die beiden sich nicht - also müßte ich keinen Arm riskieren. Massiv auftreten könnte genügen. Spritzpistole - ein oft unterschätztes Mittel!


    Und immer wieder: Außerhalb dieser Situation Rituale einüben!


    Hier Zorbas gestern mit den anderen Hovis, als die gerade abgerufen wurden - man erkennt ihn sofort an seinem absolut lockeren Auftreten.

  • Und so guckt Zorbas mich an, wenn ich ihn "Hier!" rufe.


    Aber Vorsicht: Wenn er sich einen "echten Feind" ausgeguckt hat, der in unmittelbarer Nähe ist - dann würde der nicht mehr unbedingt so locker kommen. Dieses Gesicht hat er entweder, wenn gar nichts ist, oder wenn es ihm völlig genügt, dem anderen seine Überlegenheit durch "Posieren" zu zeigen, oder wenn er die anderen Hunde mag. Wenn ihn jemand wirklich blöd anmacht - dann ist mit Zorbas absolut nicht zu spaßen. Und er hat ein Gedächtnis wie ein Elephant!


    Dann muss er an der Leine bleiben, um plötzliches unliebsames Überspringen von einem Funken, der in Keilerei ausarten könnte, zu vermeiden.


    Diese Photo entstand unmittelbar nach dem oberen Photo - ich hatte ihn gerade gerufen.

  • hallo zusammen,


    ääääääääähm ... dat liest sich fast so, als wenn weder spitz noch hovi ein natürliches sozialverhalten haben ... ?


    die darstellungen finde ich etwas übertrieben !! ein spitz kann sehr wohl mal unter einem über ihm stehenden hund mit der nase im dreck liegen, ohne gleich einem (ihm immer nachgesagten) größenwahn zu verfallen. sie geben ungern auf, aber lebensmüde sind se nicht. mensch leute, die spitze sind doch nicht blöd. sie wissen sehr wohl, wann es zeit ist, klein beizugeben. vor allem, wenn es richtig gemacht wird.
    auch wenn es einen größenunterschied gibt, heißt es noch lange nicht, dass es mit verletzungen ausartet.


    sicher ist es prima, wenn man seinen hund vorab aus solchen situationen rauspfeiffen kann, aber verlernt der hund dann nicht seine eigene kommunikation mit artgenossen. wird er dann nicht erst recht unsicher in solchen situationen ?


    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Auch hallo zusammen, klar unterwerfen sich die Spitzrüden, wenns nicht anders geht, aber was draus lernen :D?
    Dino ist nun fast zwei Jahre, erliebt dieses provokante Schauen und hat damit schon die coolsten Rüden aus der Fassung gebracht.
    Wenns nicht beim ersten Mal klaptt, dann eben im zehnten Versuch...
    Letzte Woche in der Huschu hat er ca. 60 min. gebraucht, um einen Hovirüden damit irgendwann zur Weißglut zu bringen :D.
    Das Witzige ist, das er eigentlich Schiß vor dem Rüden hatte, aber sobald er sich etwas entfernte und mit einer Hündin spielte, rannte er bellend, knurrend wie ein Berserker und hüpfend hinterher. Drehten die Hunde ab und kamen zurück, rannte Dino Rute eingezogen zurück zu mir - Junghundeallüren ?(?


    Viele Grüße von Silke mit dem Größenwahnsinnigen

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Zitat

    Original von WaukiDino
    Letzte Woche in der Huschu hat er ca. 60 min. gebraucht, um einen Hovirüden damit irgendwann zur Weißglut zu bringen :D.


    Und? Lebt er noch?



    Das Witzige ist, das er eigentlich Schiß vor dem Rüden hatte, aber sobald er sich etwas entfernte und mit einer Hündin spielte, rannte er bellend, knurrend wie ein Berserker und hüpfend hinterher. Drehten die Hunde ab und kamen zurück, rannte Dino Rute eingezogen zurück zu mir - Junghundeallüren ?(?[/quote]


    Nein - das ist so! Sie haben natürlcih Schiss - und berechnen eine gewisse Distanz, berechnen blitzschnell das Verhalten/die Ruhe des Anderen, und reagieren darauf. Und sie sind sehr wohl größenwahnsinnig. Jesse heute morgen - genauso wie du es beschreibst!
    In solchen Momenten dann auch nicht ansprechbar.
    Da muss schon etwas erzieherisch eingewirkt werden, wenn so ein "Großer" im Spiel ist! Sonst heißt es (zu Recht): Ach - immer die mit den kleinen Kläffern, die dürfen alles, und späterwundern sie sich ...


    Silvia:
    Die verhalten sich beide ihrer Art und ihrer (Zucht-)Bestimmung gemäß normal! Der Spitz ist nicht lebensmüde, wenn er sich überschätzt - und den Biß eines - sagen wir: Hovawarts - nicht korrekt einschätzen kann. Der kann ihm aber buchstäblich das Genick brechen - ob der Hovi nun will oder nicht. Da spielt die Einschätzung der eigenen Kraft/des eigenen Ranges auf beiden Seiten eine Rolle, ggf. auch unkontrollierte Eskalation - ebenfalls auf beiden Seiten. Im Zweifelsfalle geht das für den schwächeren hund nicht gut aus - darin liegt die Verantwortung der Hundehalter jeder Größe: Abchecken - und zwar vorher!
    Jesse und Zorbas - und viele andere und Zorbas - no problem! Irgendein unbekannter Frechling und Zorbas - vielleicht ein Problem - vielleicht auch nicht!


    Risiko eingehen heißt auch, es zu tragen - egal was passiert - und hinterher niemandem einen Vorwurf zu machen!!!


    Insofern hat Astrid völlig Recht, ihrem Flavius Grenzen zu setzen und ihn nicht jede Dogge ankläffen zu lassen!


    GRüße

  • sorry ihr lieben, aber so verallgemeinern kann man das nicht !!!


    warum dino sich hinter silke versteckt, weiß ich. klar, dass hund sich umso stärker fühlt. ebenso ist es doch, wenn man seinen hund vor jeder evtl. negativ für ihn endenden situation rausholt. sicher hat hund dann erst recht ne große klappe.
    diese große klappe ist zwar typisch fürn spitz, aber selbst der unabhängige hafny holt sich bei mir ne "erlaubnis" im haus hier seine position bei gasthunden klarzustellen.


    wenn es nach zucht und ursprung geht oder schlichtweg nach dem wunschdenken der menschen, dann würde dino nicht mehr leben, weil barny ihn zurecht gewiesen hat. die gewichtsklassen waren recht unterschiedlich und barny hatte noch sein rudel von 5 größeren hunden (größer als barny und logisch auch als dino) um sich rum stehen, also doppelt so stark vom kopf. dino wurde nicht mal vollgesabbert, aber lag fein sauber im dreck. naja und der ruf eines staffordshire-terriers ist ja bekannt.... :rolleyes:


    dieses ständige ausweichen von hündischen situationen kann auf dauer nicht gut sein. ich muß meinen hund auch hund sein lassen können, ohne ständig gefahr laufen zu müssen, er würde jemanden zerfleischen. dazu gehört auch mal ne lektion einstecken können.


    ich liebe meine hunde, weil es hunde und keine verkleideten menschen sind. wenn se meinen, sie müßten sich ne lektion holen, bitte ... wenn es in plan paßt, werd ich se lassen. aber ich bitte euch, son rüdengehampel mit verletzungen ? ne sorry, sowas ist mir fremd. bei weibern sieht das anders aus, aber das war hier nicht das thema.


    grüße silvia

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Also ich muss dazu sagen, dass ich dasselbe Spiel mit Pascha auch habe... er wird richtig wuetend, wenn einer ihn anknurrt oder noch viel schlimmer "Dominanzdecken" versucht....


    Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass Hunde im allgemeinen wenn sie an der Leine sind eher zu agressivem Verhalten tendieren, da "Frauchen" (welche ihn ja beschuetzt) ja am Ende der Leine ist und somit ja nichts passieren kann.


    Wenn man diese Hunde dann von der Leine laesst, werden sie gleich ganz anders und beschnueffeln sich wahrscheinlich auesserst freundlich....


    Ich habe es auch selbst ausprobiert und in meinem Falle hat es gewirkt. Aber letzten Endes ist es natuerlich immer ein Risiko, dass er was abbekommt... also denk mal drueber nach...

  • Zitat

    Original von Duchesse1981
    Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass Hunde im allgemeinen wenn sie an der Leine sind eher zu agressivem Verhalten tendieren, da "Frauchen" (welche ihn ja beschuetzt) ja am Ende der Leine ist und somit ja nichts passieren kann.


    Wenn man diese Hunde dann von der Leine laesst, werden sie gleich ganz anders und beschnueffeln sich wahrscheinlich auesserst freundlich....


    Überwiegend stimmt das auf jeden Fall - und solange Hunde in etwa gleich gróß sind, würde ich da auch jedes Risiko eingehen. Da passiert echt nicht viel - selbst wenn mal was passiert!


    Und dass große und kleine Hunde sich bestens vetragen können - nun, dafür ist mein Dream-Team sicher ein tolles Beispiel.


    Aber dafür, was passiert, wenn zwei Unterschiedliche sich mal nicht vertragen - und ein "Angekläffter" ist nicht immer geduldig - dafür hätte ich glatt ein paar Beispiele, life - und da bin ich jedem Kleinhundbesitzer dankbar, wenn er nicht mal eben kurz ausprobieren will, wie Zorbas auf Anmache reagiert ... Gerne natürlich in Absprache mit mir und mit dem Ziel, hinterher die Leinen lösen zu können.


    Was nicht immer gelingt: Ben, der Hund, den Jesse so schrecklich anmachte - der wird mit Jesse nie frei laufen können! Umgekehrt kann ich es schaffen, Jesse im Fuss zu halten, obwohl Ben da ist. Das ist jedenfalls mein Ziel. Umgekehrt: Ben im Fuss und Jesse "Kläffkläff" - das wird kaum möglich sein!


    Hier im Forum ging auch mal die Geschichte vom Schäferhund rum, der einen Kleinhund schwer verletzte, woraufhin der Besitzer des "Kleinen" den Schäferhund an Ort und Stelle mit eigenen Händen tötete.


    Auf sowas kann ich gerne verzichten. Sowas probiere ich nicht aus!


    GRüße

  • Silvia:
    Nee, die haben schon beide ein gutes, normales Sozialverhalten. Bloß wenn man´s aufschreibt kommt´s vielleicht manchmal ein bischen komisch rüber. Es war einfach so, daß in der Situation beide Rüden gesagt haben "Weg da - die gehört mir!".


    Ich denke auch, man muss dem Hund auch Gelegenheit geben, seine Erfahrungen zu machen - auch schlechte. Aber sie sollten sie vielleicht doch besser mit einem etwa gleichgroßem und gleichstarken Gegner machen. Für einen Wolfsspitz sind da, glaube ich, weder Dogge noch Hovawart die geeigneten Partner... . Deshalb denke ich jetzt, im Nachhinein auch, daß es ein Fehler von mir war, Flavius nicht anzuleinen, nachdem der Hovawart dazugekommen war und angefangen hatte, mit der Hündin anzubandeln.