Erziehung

  • Hallo, ich bin auch mal wieder hir.
    Ich habe ein Problemchen mit meiner Emma ?(
    Sie ist jetzt 6 Monate alt und will einfach nicht mehr hören. Ich weis ja das sie in dem Alter so ne Fase haben aber es wird so langsam ab und zu gefährlich. :evil:
    Wenn ich sie rufe kommt sie nicht und wenn, wird sie ausgiebig belohnt. Von Sitz und Platz hält sie gerade überhaupt nichts. Aber gefährlich wird es wenn wir drausen sind und ein Auto oder Radfahrer kommt. Ich rufe sie rechtzeitig locke sie mit Leckerli aber meine kleine denkt wir spielen ein Spiel und spielt fangen mit mir. Es hilft auch nix wenn ich lauter und böser rufe Sie rennt mir davon und ich hab echt Angst das etwas passiert. Ich habs auch schon probiert das ich in die entgegengesetzte Richtung laufe aber dann hab ich Angst das sie vors Auto rennt weil komischerweise hat sie dann schon Panik das ich Sie allein lasse und rennt Ziel und planlos durch die Gegend.Sie ist eigendlich auch ne ganz Liebe aber das nicht hören macht mir Kopfzerbrechen. Man soll ja auch nicht alles 10 Mal sagen und ich geb mir echt Mühe. Was kann ich tun damit sie wieder hört ??? Bitte gebt mir Tips. Bin für alles Dankbar.
    Viele Liebe Grüße an alle Spitzfans
    Grüßle auch von Laika und Emma

  • Hallo Michaela,


    ich fang mal mit 3 Dingen an, die mir auffallen:


    1. Sofortmassnahme: NICHT mehr ungesichert laufen lassen!! Schleppleine oberstes Gebot, und dann Abruftraining im Haus, im Garten, anderweitig abgezäuntem Gelände und auch an der Schleppleine. Sie darf keine Gelegenheit mehr haben, sich einfach zu entfernen.


    2. War Emma bereits läufig? Ich kann nicht speziell für Wolfsspitze sprechen, weis aber von den Jagdhunden, das sie so vier Wochen vor der ersten Läufigkeit leicht abdrehen, in der Zeit lernen sie dann echt nix mehr. Könnte eine Erklärung sein, falls die angeklemmten Ohren plötzlich aufgetreten sind.


    3. Grundsätzlich würde ich nie mit Leckerchen locken! Da entscheidet Dein Hund dann ob ihm das Lecker grade passt oder nicht? Ich setzte es als Belohnung ein, nachdem ein Kommando befolgt wurde, am liebsten aus einem verschlossenen Behälter.


    Gruss Conni

  • Hallo Michaela,


    in dem nachstehenden Link


    http://www.welpen.riesenschnau…r.de/welpen/entwickl.html


    findest Du vielleicht auch noch ein paar Antworten bzw. Erklärungen bezüglich des von Dir beschriebenen und in meinen Augen vollkommen normalen Verhaltens von Emma - genaueres unter Rudelordnungsphase .


    Es wäre auch noch interessant zu wissen, ob sie diese Verhalten nur alleine so praktiziert oder auch dann, wenn ihr gemeinsam im Rudel sprich mit zwei Hunden unterwegs seid ?


    Ansonsten kann ich mich Conny nur anschliessen - wenn die Situationen im Augenblick wirklich gefährlich sind, würde ich sie zu ihrer eigenen Sicherheit ebenfalls an die Schleppleine legen.

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Michaela,
    ich würde auch mit Schleppleine arbeiten, da es im Moment sicherer ist.
    An der Schleppleine kannst du ja mit ihr üben und Leckerchen nur zur Belohnung. Wenn sie gehorcht und was richtig macht auch viel mit Stimme loben und zu Unterstützung Leckerchen.
    LG Margret

  • Da sind wir wohl geteilter Meinung, ich stehe auf dem Standpunkt wenn ich rufe und rufe und mein Spitz will einfach nicht gehorchen, dann bekommt er wie ein kleines Kind einen leichten Klaps auf den Hintern. :) Bei den Wölfen wird heute noch ein Rudelmitglied durch einen kräften Biß in die Hinterhand bestraft und dann spüren sie wieder.


    So nun stehe ich da als Rabenspitzmutter, aber von dieser "das darfst Du doch nicht machen" Nummer habe ich die Schn... voll. Ein Nachbarskind hat mir Steine beim Vorbeifahren gegen mein neues Auto geworfen. Kommentar der Mutter: "Das darfst Du doch nicht machen" Das Kind hat gelacht und beim nächsten Mal mein Auto wieder beworfen.


    Hunde sind wie kleine Kinder ein bißchen Gehorsam muß man sich erkämpfen, aber natürlich nicht mir roher Gewalt


    Viele Grüße
    Carola

  • Bähhh- niemand würde mich dazu bringen in ein "Wolfsspitz-Hinterbein" zu beißen...Da hätt`ich ja lauter Haare im Mund...brrrrrrrr....Neeeee!!!
    ;) ;) ;) =)
    Aber ich bin auch der Meinung, daß die Sicherung des Hundes jetzt Vorrang haben muss!! Also Leine wäre sicher sinnvoll!

  • Zitat

    Original von Michaela
    Sie ist jetzt 6 Monate alt und will einfach nicht mehr hören.


    Nu - was heißt: Nicht mehr? Langsam langsam beginnt doch erst das Leben ;) Vorher hat sie nicht "gehorcht" - vorher hat sie sich - klein und jung und dumm, wie sie war - klugerweise am Rudelführer orientiert. Jetzt eröffnet sie sich ihr eigenen Feld. Und der Rudelführer hat entweder Führung oder er hat keine.



    "Führung" - leider soooo oft verwechslet mit heftigen - mehr oder minder brutalen - Maßregelungen ...


    Zitat

    Wenn ich sie rufe kommt sie nicht und wenn, wird sie ausgiebig belohnt.


    Das ist schon mal ein guter Ansatz!

    Zitat


    Ich...... locke sie mit Leckerli


    Locken sollte man niemals! Der grundsätzliche Unterschied zwischen Belohnung und Locken besteht ganz einfach darin: Belohne ich meinen tüchtigen Hund für eine kleine Leistung - erhalte ich mir die Erwartungshaltung meines Hundes. Locke ich ihn - mache ich mich zu seinem Deppen.


    Zitat

    Es hilft auch nix wenn ich lauter und böser rufe


    Sie hat Dich längst durchschaut ... ;)


    Zitat

    Ich habs auch schon probiert das ich in die entgegengesetzte Richtung laufe aber dann hab ich Angst das sie vors Auto rennt weil komischerweise hat sie dann schon Panik das ich Sie allein lasse und rennt Ziel und planlos durch die Gegend.


    Das spricht dafür, dass sie nicht so stark ist, wie sie sein möchte. Das wäre auch in diesem Alter mehr als verwunderlich.


    Ziel - und planlos heißt: Ohne Orientierung! Die sucht sie normalerweise beim Rudelführer. Nur wenn sie dort keine Orientierung findet, versucht sie, sich selbst eine zu geben - was dann halt nicht gelingt.


    Zitat

    Von Sitz und Platz hält sie gerade überhaupt nichts.


    Vielleicht hast Du es ihr nicht so beigebracht, dass sie es als eine Leistung empfindet?


    Ein Hund will was tun für's Rudel! Wenn man mit dieser Einstelung an ihn rangeht: "Zeig, was Du kannst" - "Leiste Deinen Beitrag für das Rudel!" - dann fördert das seine Persönlchkeit und auch sein "Sitz" und "Platz". Ein Hund, der das lernt, was ich von ihm will - ist ein tüchtiger Hund und muss das gezeigt bekommen (Belohnung!)


    Wenn ich aber so rangehe, dass ich ihm dauernd nur "Tabus" setzen will, damit ich einen braven Hund habe, der nicht unter's Auto läuft - dann will ich seine Fähigkeiten eigentlich unterdrücken. Und das versteht er nicht!


    Gerade deshalb bin ich immer für den Gedanken der "Ausbildung" und nicht "Erziehung" (= bremsen, Tabus setzen etc.)


    Wenn Deine Emma es supi toll finden könnte, mal für Dich was zu tun - z.B. "Sitz" oder "PLATZ" - dann würde sie das auch gerne tun und sich selbst keiner Gefahr mehr aussetzen - denn dann erhält sie ihre Sicherheit für das, was gut ist und das, was nicht gut ist, ja durch Dich!


    Zitat

    Man soll ja auch nicht alles 10 Mal sagen


    Nee - echt nich - aber andererseits muss der Hund auch verstanden haben, was man von ihm will! Es ist ja nicht unbedingt Widersetztlichkeit, wenn er etwas nicht tut! Es ist sehr oft Verständnislosigkeit! Desorientierung!


    Ich empfehle für Hunde diesen Alters:


    Selbstdisziplin und Klarheit schaffen: mit dem Clicker!


    Liebe Grüße


    Deine

  • Hei Carola,


    und wie machst Du das, wenn Dein Hund nicht kommt, das Du ihm trotzdem eine verpassen kannst?? So rein technisch gesehen? Ich habs schon immer als Nachteil angesehen, keinen langen Arm zu haben....

  • Hey Lumi,


    das ist eine gute Frage, wenn mein Spitz nicht kommen will, gehe ich laut stampfend schnell auf ihn zu. Mehr wie 5 bis 7 Schritte sind da nicht mehr notwendig, dann weis sie genau jetzt ist es 5 vor 12 und kommt sofort. Eine Bestrafung bekommt sie dann natürlich nicht, in ihrem ganzen Lebensjahr war das auch erst 3 x von nöten. Ihr Bruder hat es genau so ausprobiert, in der Hundeschule haben sie dann schon zum Kastrieren geraden (Blödsinn). Da gab es dann auch 2 mal eine auf den Hintern und jetzt (meistens) gehorcht er wie noch nier. Hunde versuchen halt auch, wie Kinder ihre Grenzen zu testen und wenn kein Riegel davor geschoben wird, tanzen sie uns dann auf der Nase rum. Leider ist das bei vielen Kindern ja auch heute der Fall.


    Carola

  • Hallo Carola!



    Zitat

    Original von Spitzentrio
    Ich bitte die Tippfehler zu entschuldigen, mein Bildschirm ist ein bißchen defekt und es ist sehr anstregend den zu Text lesen.


    Du kannst jetzt Deine Beiträge innerhalb von 60 Minuten editieren.



    Zitat

    Original von Spitzentrio
    Da gab es dann auch 2 mal eine auf den Hintern und jetzt (meistens) gehorcht er wie noch nier. Hunde versuchen halt auch, wie Kinder ihre Grenzen zu testen und wenn kein Riegel davor geschoben wird, tanzen sie uns dann auf der Nase rum. Leider ist das bei vielen Kindern ja auch heute der Fall.


    Einen Hund zu schlagen, halte ich für falsch.
    Es ist aber meiner Meinung nach nicht grundsätzlich falsch, einen Hund zu disziplinieren!
    Wobei das Disziplinieren den Hund nicht bestrafen soll, sondern lenken.
    Menschen schlagen und Affen schlagen.
    Hunde schlagen nicht!
    Und ein Hund ist definitiv kein Kind!
    Ich bin zwar auch nicht der Ansicht, daß man ein Kind schlagen sollte, aber das ist ein ganz anderes Thema. Man sollte Hundeerziehung von Kindererziehung kategorisch trennen, weil die paar Gemeinsamkeiten die vielen Unterschiede nicht wettmachen können.
    Allein die Tatsache, daß man einem Kind im Gegensatz zum Hund recht einfach 'richtig' und 'falsch' klarmachen kann, sollte als ein ganz wichtiger Unterschied genügen.
    Man sollte auch immer mit der Ansicht herangehen, daß ein Hund einen nicht ärgern möchte und es für sein Verhalten immer einen Grund gibt.
    Allein das läßt für meine Sicht eine Bestrafung als Erziehungsmaßnahme ungeeignet erscheinen.


    Zitat

    Original von Spitzentrio
    So nun stehe ich da als Rabenspitzmutter, aber von dieser "das darfst Du doch nicht machen" Nummer habe ich die Schn... voll.


    Es geht, wie ich schon gesagt habe, nicht darum, daß man einen Hund nur mit Samthandschuhen anfassen sollte, man muß sich aber mit den Mitteln, die man anzuwenden gedenkt, wenigstens sachlich auseinandersetzen.
    Ich wäre der letzte, der das Schlagen verdammt, nur weil es andere für falsch halten.
    Es gibt aber sachliche Gründe, die gegen das Schlagen sprechen.


    Das Problem beim Schlagen ist nämlich, daß es ein Hund nicht oder zumindest wesentlich schlechter versteht, was gemeint ist, als hundliche Maßnahmen. Und jedes einzelne Mißverständnis stört das Vertrauen des Hundes, ohne das eine echte Bindung zwischen Halter und Hund nicht möglich ist.
    Es gibt hocheffektive adäquate Mittel, einem Hund zu sagen, daß er etwas falsch gemacht hat oder im Begriff ist, es zu tun.
    Anstatt einen Hund zu schlagen, könnte man ihn beispielsweise ins Fell am Rücken oder Kreuz greifen, am besten so, daß man auch die Haut zu fassen bekommt und am allerbesten in dem Moment, in dem er gedenkt, etwas Verbotenes zu tun. Schütteln muß man dabei keineswegs.
    Und fest zulangen braucht man dabei auch nicht.
    Wir Menschen haben Hände, die hocheffektive und im höchsten Maße variable Werkzeuge sind.
    Sie zur Züchtigung zu mißbrauchen, ist eigentlich eine Sünde!
    Es genügt sogar durchaus, dem Hund lediglich die Hand auf den Rücken zu legen, wenn man ihn von etwas Verbotenem abhalten will.


    Beim Schlagen, einer typisch menschlichen Reaktion, existiert auch noch ein anderes Problem.
    Wer bereit ist, zu schlagen, der hat meistens mehr oder weniger die Beherrschung verloren, was ein ganz großer Fehler in der Hundeerziehung ist.
    Souveränität ist gleichbedeutend mit Überlegenheit!
    Man muß wenigstens versuchen, "sturer" zu sein als der Hund.



    Wenn Dich meine Argumente nicht überzeugt haben, dann versuche die Sache doch einmal aus der Perspektive des Hundes zu betrachten!
    Bedenke, er kennt instinktiv kein Schlagen!
    Ein Schlag ist nichts anderes als eine "Schlag-zu-und-hau-ab-Technik".
    Unmittelbar nach dem Schlag befindet sich die Hand wieder im Abstand zu dem Hund!
    Vergleicht man dies mit einem Zubeißen, dann entspricht das einer angstbeißerischen Handlung! Der Vergleich beißen mit schlagen hinkt jedoch!
    Ein souveräner Hund hält den zu disziplinierenden Artgenossen wenigstens einen Moment lang fest.
    Und das sollte auch verstanden werden!
    Es gibt noch einen anderen Aspekt an dieser Sache. Dieser ist vielleicht etwas schwierig zu verstehen.
    Wenn ich einen Hund schlage, dann mache ich es ihm zumindest schwer, sich zu wehren.
    Es ist sozusagen ein "feiger Akt".
    Bin ich aber auf "Tuchfühlung" mit dem Hund, dann kann er mich zwar beißen, bei einem vernünftigen Halter-Hund Verhältnis tut er das aber keinesfalls!
    Ich zeige dem Hund dabei aber, daß ich ihm vertraue, was er durchaus merkt.
    Daß man aber einen ängstlichen Hund nur sehr dezent disziplinieren darf, brauche ich sicher nicht zu erwähnen.


    Nur am Rande erwähnt. Ich habe mir grundsätzlich angewöhnt, einem Hund nicht weh zu tun, weil ich nicht möchte, daß er mir weh tut. Ein Hund behandelt einen durchaus so, wie man ihn behandelt. Wenn man ihn läßt. Und man sollte ihn lassen!
    Und jeder Hundehalter sollte wissen, daß auch ein kleiner Hund besser bewaffnet ist als ein Mensch. Und schneller ist er zudem auch! 8o




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Ich noch mal so was blödes aber auch weiß auch nicht was ich gemacht hab, aber irgendwie ist mein Text verschwunden ?(
    Also noch mal weils so schön ist. Emma schläft jetzt auch, mal sehn wie lange !!!
    Heute hat es eigendlich ganz gut geklappt. Wir fangen halt noch mal ganz langsam von vorne an. Vielleicht liegt es ja auch an mir ich muss leider zugeben das ich in den letzten paar Tagen nicht so viel mit meinen beiden süßen gemacht habe ( Schlimmes Böses Frauchen ) X( Aber mir gings nicht so gut und ich glaube das hat Emma gemerkt. Denn ich war auch nicht so gelassen und mit Spaß bei der Sache. Ich schähme mich auch ganz doll dafür !!! :(
    Aber das werde ich jetzt wieder ändern denn die beiden können schließlich nix dafür sie sollen ja auch ihren Spaß mit mir haben.
    Kennt jemand das Buch von Gabriele Niepel 'So wird mein Hund zum Freund ' ?
    Ich will ja hier keine Werbung schieben aber als die Post kam habe ich gleich angefangen zu lesen und war schon bei den ersten Seiten total begeistert. Das Buch hat mich wieder total Motiviert !!! Und ich freue mich schon auf Morgen wenn wir wieder nen schönen großen Spatzierweg machen :g


    Grüßle an alle von
    Michaela, Laika und Emma

  • Hallo Sebastian,


    nun verstehe mich nicht falsch, ich liebe meine Hunde abgöttisch und sie micht auch. Wenn ich sage einen Klapps auf den Hintern vergleiche das bitte nicht mit schlagen. Ich halte auch nichts davon den Hunden weh zu tun, das ist mehr ein symbolischer Klapps. Bei meiner Kira habe ich das nur einmal in den ganzen drei Jahren machen müssen, weil sie auf die Straße gelaufen war, seither hatte wir nie wieder mit der Verständigung Probleme.


    Ich gebe Dir recht schlagen ist keine Lösung, aber ich sehe da halt einen großen Unterschied zwischen Schlagen und einen Klapps auf den Hintern.


    Wenn meine Ponys sich mal in die Haaren kriegen und es fliegen die Huhe durch die Luft und mein Hund ist nicht zu bremsen (zwei Huftritte hat sie schon abbekommen, glücklicherweise nur Streifschüsse ohne Knochenbrüche)? Bevor meine kleines Spitzle Matsch ist, greife ich einfach energisch durch. Leider hat sie aus den Schmerzen von den Huftritten nichts gelernt. Ich liebe meine Hunde und meine Ponys und muß halt beide voreinander schützen. Zeige mir bitte mal einen Reiter der ohne einen zurechtweisenden Klapps seine Pferde reitet.


    So auf die Kinder gehe ich hier nicht ein, da ich keine habe. Ich habe meine Tiere dafür und bin noch nie enttäuscht worden.


    Carola

  • Hallo Carola!



    Es war auch keineswegs meine Absicht, Dir die Mißhandlung Deiner Tiere vorzuwerfen!
    Ich habe Dir lediglich den Rat gegeben, mit hundlichen Mitteln zu agieren.
    Selbst die von mir geschilderte Methode darf man keinesfalls zu oft verwenden, da quasi jede Disziplinierung abstumpft.


    Zitat

    Original von Spitzentrio
    Ich gebe Dir recht schlagen ist keine Lösung, aber ich sehe da halt einen großen Unterschied zwischen Schlagen und einen Klapps auf den Hintern.


    Was ist dann der Sinn, einem Hund einen "Klaps" zu geben, den er kaum merkt?
    Gut, ich weiß, ein Hund merkt durchaus die Stimmung, in der man sich befindet.


    Aber so ein Klaps könnte mißverstanden werden, selbst wenn der Hund reagiert, wie ich es gewünscht habe. Daher wäre er für mich ein zu unsicheres Mittel.



    Zitat

    Original von Spitzentrio
    Wenn meine Ponys sich mal in die Haaren kriegen und es fliegen die Huhe durch die Luft und mein Hund ist nicht zu bremsen (zwei Huftritte hat sie schon abbekommen, glücklicherweise nur Streifschüsse ohne Knochenbrüche)?


    Ein Hund merkt durchaus, ob man ihm mit Absicht auf die Füße tritt, oder es aus Versehen passiert ist.



    Zitat

    Original von Spitzentrio
    Bevor meine kleines Spitzle Matsch ist, greife ich einfach energisch durch.


    Das kann ich verstehen und gebe Dir in diesem Falle Recht.
    Aber es ist dennoch kein schlechter Rat, daß ein Hund negative Konditionierung, wie einen Schlag oder Schrecken niemals mit seinem Menschen in Verbindung bringen sollte.



    Zitat

    Original von Spitzentrio
    Zeige mir bitte mal einen Reiter der ohne einen zurechtweisenden Klapps seine Pferde reitet.


    Monty Roberts? ;) ;)
    Mit Pferden kenne ich mich zu wenig aus, um etwas Fundiertes dazu sagen zu können.
    Aber in vielen Fällen behandelt der Mensch auch das Pferd mit den Mitteln von Affen. :rolleyes:




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Original von Michaela
    Heute hat es eigendlich ganz gut geklappt. Wir fangen halt noch mal ganz langsam von vorne an. Vielleicht liegt es ja auch an mir ich muss leider zugeben das ich in den letzten paar Tagen nicht so viel mit meinen beiden süßen gemacht habe ( Schlimmes Böses Frauchen ) X( Aber mir gings nicht so gut und ich glaube das hat Emma gemerkt. Denn ich war auch nicht so gelassen und mit Spaß bei der Sache. Ich schähme mich auch ganz doll dafür !!! :(


    Hallo Michaela,


    unsere Tiere sind in der Tat sehr empfänglich für unsere Stimmungen und reagieren selbstverständlich auch darauf. Aber nur weil es Dir ein paar Tage nicht so gut ging und Du daraus resultierend nicht so viel mit Deinen Pelzen unternehmen konntest, bist Du ganz bestimmt kein schlimmes böses Frauchen und brauchst Dich deshalb auch nicht ganz doll dafür zu schämen :1 .


    Unsere Hunde sind wundervolle Wesen und sie haben etwas, was uns Menschen manchmal abhanden kommt - sie können verzeihen :) Wenn es Dir nun also wieder besser geht, werden sie das spüren und Du wirst bald die Früchte Deiner Arbeit ernten können. Vielleicht noch ein kleiner Tip aus meiner Erfahrung - ich trainiere meine Hunde von Welpe an auf die Pfeife. Für bestimmte Anforderungen ausser Haus beim Freigang gibt es bestimmte Pfeifsignale und das ordnungsgemässe Ausführen wird mit vielen Streicheleinheiten und Schmusen belohnt. Unter Umständen wäre das ja auch noch eine Anregung für euch ;)


    Und magst Du mal von dem Buch ein bisschen mehr berichten - es würde mich sehr interessieren :)

    Viele Grüsse von Martina
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    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Martina
    Also in dem Buch geht es darum : Hunde sinnvoll beschäftigen- warum? Was uns unsre Hunde geben, Was wir unsren Hunden geben- der langweilige Alltag vieler Familienhunde, Bedürfnisse und Begabungen der verschiedenen Rassegruppen, '' Problemhunde sind oft Beschäftigungslose Hunde zB wer sich langweilt sucht sich ein eigenes Betätigungsfeld, Beziehungsförderung durch gemeinsame Beschäftigung, Teilen sie den Alltag mit ihrem Hund, der hund als Begleiter beim Sport, Anderst spatzieren gehen - Ideen für den gemeinsamen Spatzierweg, wie ein Spatzierweg nicht aussehen sollte, Spielen mit dem Hund
    aber richtig- Bedeutung des Spiels, Nasenarbeit, den Wortschatz erweitern, Körperbetonte Übungen ohne Zubehör, Lernformen beim Hund, wie ein Spatzierweg aussehen sollte, was ist eine Belohnung, usw. usw. usw..... 5)
    Und ich könnte immer noch weiter machen ich hoffe ich konnte Dir einen kleinen Überblick verschaffen. Es ist wirklich weiterzuempfehlen kostet zwar knapp 25 Euro und ich habs mir auch echt lange überlegt weil man ja beim bestellen nicht reinschauen kann aber ich bin echt froh das ich es gekauft hab.


    Grüßle Michaela

  • Hey Sebastian,


    Nobody ist perfekt! Wie bei jeder Erziehung gibt es unterschiedliche Meinungen und Ansichten, das finde ich auch gut so. Die perfekte Erziehung die bei jedem Tier anwendbar ist, gibt es halt in meinen Augen nicht. Ich finde das harmonische miteinander Leben das Wichtigste und die Komunikation passt bei mir und meinen Spitzen.


    Viele Grüße
    Carola

  • Zitat

    Original von Michaela


    Und ich könnte immer noch weiter machen ich hoffe ich konnte Dir einen kleinen Überblick verschaffen. Es ist wirklich weiterzuempfehlen kostet zwar knapp 25 Euro und ich habs mir auch echt lange überlegt weil man ja beim bestellen nicht reinschauen kann aber ich bin echt froh das ich es gekauft hab.


    Hallo Michaela,


    vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung :)
    Ich werde mal in meiner Buchhandlung anrufen und nachfragen, ob sie ein Probe-Exemplar bestellen können. Da kann ich das Buch nämlich vor Ort ein wenig durchsehen und dann entscheiden, ob ich es brauche oder nicht :)


    Vielleicht kannst Du ja berichten, welche Anregungen aus dem Buch bei euch ganz besonders gut funktioniert haben - das interessiert bestimmt nicht nur mich ;)

    Viele Grüsse von Martina
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