Wenn ein neuer Hund kommt...

  • Hallo.
    Nach dem Tod unserer 17 jährigen Hündin Kira (Volpino italiano) hatten wir uns entschieden zu unserem Merlin (12 Jahre, Mittelspitz) eine weitere Mittelspitzhündin dazu zu nehmen. Schnell war der geeignete Züchter gefunden und nun wird gewartet und gewartet. Was ich eigentlich nun sagen möchte: bei beiden vorigen Hunden wurde gekauft, nicht viel überlegt, alles hat super funktioniert, der Alltag gestaltete sich auch mit Arbeiten leicht. Den Hunden ging und geht es gut und jetzt kommt ein neuer Hund dazu und wir machen uns viel mehr Gedanken darüber, wie es funktioniert, bekommen wir das hin, wie vertragen sich die Zwei....
    Ging es euch auch so?
    Liebe Grüße
    Tanja

  • Hallo Tanja,


    ich denke, dass es auch mit unserem " Alter " und sicherlich auch den bisher gemachten Erfarhungen zusammen hängt - zumindest empfinde ich das bei meinem Mann und mir so ...


    In jüngeren Jahren haben wir uns auch nicht einen solchen Kopf gemacht und wenn ich nur daran denke, wieviele Meinungen es zum Thema mehrere Hündinnen gab - da wurde uns teilweise schon ganz schön anders. Insgeheim habe ich die Haltung mehrerer Hündinnen als mein eigenes Experiment bezeichnet - und was soll ich sagen, es hat funktioniert und zwar ohne dass wir damals den zu uns passenden Hund ausgesucht haben bzw. aussuchen liessen.
    Nach dem Fiasko mit Bellis war dann plötzlich alles anders und wir hatten mehr Schiss als Vaterlandsliebe bzw. zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr die Traute, den für unsere Hündinnengruppe richtigen Pelz zu finden. Zum Glück fanden wir aber in Pralines Züchterin eine dermassen versierte und auch verständige Frau, dass am Ende dann doch noch alles gut wurde und wir einen ganz wundervollen zu uns allen passenden Welpen bekamen - dafür sind wir ihr auf ewig dankbar und es verbindet uns eine wirklich wundervolle Freundschaft, die von beiden Seiten gehegt und gepflegt wird :]


    Da bei euch ja nun eine Hündin zu einem Rüden kommt, sehe ich da alleine von der Geschlechterverteilung her schon weniger Probleme - meist mögen die Jungs so ein kleines Mädchen von Anfang an und spielen den grossen Beschützer. Vielleicht habt ihr ja auch die Möglichkeit, eurer neues Familienmitglied sozusagen " aussuchen " zu lassen, denn ein wirklich guter Züchter kennt seine Welpen und kann die einzelnen Charaktere schon ganz gut einordnen. Auch dürfen die vorhandenen Hunde oftmals schon zu einem Besuch mitkommen, wenn die Welpen ein bisschen älter sind - auch das würde ich erfragen bzw. in Anspruch nehmen. Allerdings kann man sich in diesem Stadium kaum auf eine hundliche Auswahl verlassen, meist sind die erwachsen Tiere von den wuselnden Welpen genervt und suchen das weite. Bei uns war einzig und alleine Pina an den Welpen aus Pralines Wurf interessiert, aber einen Favorit hatte auch sie nicht. Nach einer Stunde im neuen Heim hat sie allerdings die Kleine sofort angenommen und von Stunde an wie ihren eigenen Welpen bemuttert - das ist auch heute noch so =)


    Ich hoffe, das alles hilft Dir ein bisschen weiter - ansonsten einfach gezielter nachfragen, hier wird man geholfen ;)

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • wir haben letztes Jahr auch lange hin und her überlegt, ob wir Nike behalten oder nicht, ob nicht grad für unsere alte Hündin Harmi ein Welpe nicht zuviel werden könnte und und und
    Wir haben uns für die kleine Teufeline entschieden, und es nicht bereut. Nike bringt sehr viel Ruhe ins Rudel und wird von Harmi wunderbar erzogen, um in Zukunft mal ihre Chefrolle zu übernehmen.Bisher klappt es hier wirklich wunderbar.

  • Hallo ihr Lieben,


    wenn bei uns alles gut geht, dann zieht bei uns ein dritter Spitz ein :) Wir freuen uns sehr darüber, hatten wir bei mehreren Hunden Pech, da wir irgendwie immer zu spät kamen.
    Jetzt habe allerdings ordentlich die Buchse voll. Nämlich vor dem Tag, an dem ich meinen Eltern davon erzähle. Ich werde bald 30 und finde es unmöglich, dass ich Angst davor habe, meinen Eltern zu sagen, dass ich mir meinen Wunsch nach einem dritten Hund erfülle :( Aber das gibt definitiv ordentlich Stress. Ich komme wirklich gut mit zwei Hunden, einer Tochter, einem Mann und einer Wohnung zurecht. Auch habe ich bei Emmi bewiesen, dass ich in der Lage bin, einen etwas anstrengenderen Hund zu bewältigen. Und das halt nicht nur indem ich mit ihr viel Laufe, sondern sie auch geistig auslasten kann.
    Ich versteh das nicht. Hattet ihr das in meinem Alter auch? Geht es euch heute noch so?

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    Angela mit Einstein und Emmi
    UND
    <3Xena im Herzen <3


    Xena 13.10.2004 - 14.11.2013

  • Ähm, ich bin fast 42 und erzähle meinne Eltern, die mittlerweile dement werden, lieber immer noch nicht die Dinge, von denen ich weiß, dass sie die definitiv für mich und mein Leben unpassend sind. Zum Glück weiß ich mittlerweile, was sie aus der Fassung bringt und was nicht.
    Pico wurde nur mit der Langzeitsinnhaftoigkeit des Servicehundes für das scherbehinderte Kind angenommen, wobei meine Mutter es schon sehr dramatisch findet, dass der Hund NICHT mit Mara arbeitet. *ähmja*
    Vielleicht fällt Deinen Eltern gar nicht auf, dass noch ein dritter Hudn dazugekommen ist? ;)

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    Liebe Grüße
    Bettina mit Pico(lino)


    "Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist." [Terry Pratchett]