Agility Dynastie

  • Wollt ihr zum Agi nicht ein eigenes Thema aufmachen bzw verschieben ? Hat ja mit dem Ausgangspost nichtmehr soo viel zu tun. Nicht das es Elke stört.



    Übrigens kann ich jedem der mit seinem Spitzchen was in der Richtung machen will nur raten sich ein GUTES Training zu suchen. Die Bilder sind süß anzusehen :thumbsup: und ich freu mich über jeden der was mit seinem Spitzchen machen will. Aber AGILITY ist viel mehr wie irgendwo drüberhopsen oder Steckhürden in den Boden stecken.
    Und gerade für Neulinge ist ein ordentliches Training mM nach sehr wichtig sonst kann man dem Hund mehr schaden als nutzen :thumbdown:

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Und gerade für Neulinge ist ein ordentliches Training mM nach sehr wichtig sonst kann man dem Hund mehr schaden als nutzen :thumbdown:


    Öhhmm.. warum schaden? Inwiefern?


    Ich mach mit meinem Spitzi auch nur "0815" Agi just for fun ohne irgendwelche Tunierabsichten. Was sollte daran falsch sein? Am Hundeplatz und zuhause wird so 1-2 mal die Woche geübt und ich sehe auch, dass es ihm Spaß macht und ich weiß auch, wann es ihm zuviel wird. Wenn er langsamer wird und nicht mehr so aufmerksam ist, dann ist eben Schluss für heute.


    Ich hab auch nicht alle Geräte zur Verfügung. Wippe und Steg gibt´s halt nur auf dem Hundeplatz und das auch nicht immer. Trotzdem hat er keine Angst davor.


    Ich finde, dass es eine schöne Art ist, das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund zu stärken ob jetzt mit oder ohne Wettkampfabsichten. Wichtig ist doch immernoch der Spaß an der Sache selbst.


    und ich sehe ja, dass er besser wird, langsam wird aus seinem über die Hindernisse "gehen" ein über die Hindernisse "laufen". :thumbsup:

  • Manche Geräte oder auch in welcher Folge sie aufgestellt sind gehen ganz gewaltig auf die Gelenke!!!


    Wenn ein Hund von der A-Wand runter kommt und dann sofort eine 180° Drehung in einen Tunnel machen soll , ist das schon eine recht heftige Sache f.d. Gelenke und das ganze Knochengerüst überhaupt.


    Auch der Slalom ist nicht ohne , wenn die Hunde auf Zeit da durchrasen!


    Vielleicht hat ja jemand mal ein Video von einem Turnier und kann es hier einstellen.

  • Die Belastung kann man nicht an Turnier oder nicht Turnier messen. Turnier sind 2 maximal 3x laufen und in der Menge der Belastung ungefähr 10x weniger als ein durchschnittliches Training.
    Ausserdem gibt es kein Just-For-Fun Agility. Agility ist Agility - Punkt 8) Das kann sehr wohl ganz schön schädlich sein. Undich würde JEDERZEIT ein von Neulingen gerne so kritisch betrachtetes "turniermäßige" Training dem gängigen "Just For Fun" Gehüpfe das manche HuSchu an sich haben vorziehen. Wenn ich sehe was sich da teilweise unter "Just For Fun" vorgestellt wird - da wird mir Angst und Bange und das würde ich MEINEN Hunden niemals antun !


    Bei einem guten Training weiß ich nämlich das ich meinen Hund gut sauber und durchdacht ausgebildet kriege. :thumbsup: Denn AgilityAufbau ist 10x mehr als Hop hopp Tunnel. Mit guter Ausbildung kann man nämlich die Belastung auf ein Minimumm reduzieren.


    Und ja ich weiß ganz genau wovon ich rede denn mit Agility kenne ich mich wirklich aus - wäre auch schlimm wenn nicht nach 10 Jahren te1uf2ely:D

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • In welcher Gegend wohnst du nochmal ? Im Zweifelsfalle hingehen und kritisch anschauen. ;)


    Weißt du ich kann dir (und jedem anderen auch) wirklich nur ein gutes Training ans Herz legen. Wenn ich bedenke was für Sachen man beachten sollte. Sei es saubere Sprungtechnik, gute Zonenarbeit, gelenkschonende Wendungen, gute Geräte und und und. Das habe ICH persönlich halt noch in keinem Nicht-Turnier Training gefunden. Einfach weil die meisten davon schlichtweg keine Ahnung haben und meinen nur weil sie "Just For Fun" draufschreiben haben sie keine Verantwortung für die Knochen der Hunde mehr.


    (P.S. Ich habe übrigens noch KEINEN Nicht-Just-For Fun geschimpften Trainer erlebt der seine Schützlinge zu Turnierstarts gezwungen hat. Bei mir trainieren auch bis auf 2 nur Leute die keine Turniere laufen wollen. Sollen sie ist ihre Sache. Trotzdem kriegen die ihre Hunde ordentlich aufgebaut)

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Da kann ich Tamara nur zustimmen!!!


    Agility sollte immer sauber aufgebaut werden. Egal ob in Just-for-Fun oder Turnierabsicht. Für den Hund ist der Unterschied nämlich völlig egal.


    Eine Zeitlang habe ich in einer Hundeschule trainiert - wegen Terminschwierigkeiten. Dort war ich die Einzige, die Wert auf Kontaktzonen legte. "Warum denn" hieß es von den anderen, wir wollen doch keine Turniere laufen. Bis sich ein Hund dann mal schwer verletzte als er von der A-Wand von hoch oben absprang.


    Woran man einen guten Verein erkennt? Ich kann nur sagen, worauf ich achten würde:
    - solide Hindernisse
    - Trainingsaufbau so, daß die Hunde lernen die Hindernisse kontrolliert und möglichst selbstständig zu nehmen. Und nicht möglichst schnell möglichst viele verschiedene Hindernisse "irgendwie" überwinden
    - das bedeutet auch, daß die Hunde auch abgerufen werden, vorausschicken lernen, sich vom Hundeführer zu lösen und andere Dinge mehr
    - sowie lernen in kleinen Schritten, dann Kombinationen und erst zum Ende steht ein kompletter Parcour
    - der Trainer kann nicht nur Schema F. Der eine Hund ist flott, der andere löst sich nicht von Frauchen. Das muß ein Trainer erkennen und dann entsprechende Trainingstipps für dieses Paar auf Lager haben. Und er kann auch erklären, warum man etwas so und nicht anders machen sollte.


    Schöne Grüße


    Elke

  • @ Felix


    Die Art deiner Antwort empfinde ich jetzt schon als "angriffslustig" - sollte es nicht so gemeint sein - sorry ! Gerschriebene Worte sind schon mal leicht falsch zu verstehen.


    Aber ...................auch so manch anderer HH hat Ahnung vom Agility (auch wenn er selbst kein Trainer ist , was nicht in jedem Fall automatisch eine wirklich gute Qualifikation nach sich zieht! ) vom Aufbau eines Parcours , von der Qualität des Trainings , von der Art des Trainings für Turnierteilnehmer und nicht letzendlich von der körperlichen Belastung für einen Hund!


    Ein "Just-for-Fun-Agility" hab ich in keinster Weise angesprochen , wobei ich persönlich ein solches "Training" für sehr schön halte , da es die Teambildung "Hund-Mensch" fördern kann.


    Und da es nicht so auf Tempo ausgelegt ist , finde ich es weniger belastend für den Hund!!!


    Was ein HH beim Training verantworten kann und will ist dann einzig und alleine seine Entscheidung.


    Ich werde meiner Kleinen auf jeden Fall den "Privat-Parcour" weiter anbieten und sie "trainieren" lassen. Denn da ist so maches dabei , was sie im täglichen Leben verwenden/brauchen kann......................


    Euch allen einen schönen und sonnigen Tag - :)

  • Ich hab ja auch nicht gesagt das andere das nicht wissen. Nur das ich es bisher in Nicht-Sport-Vereinen hier noch nicht erlebt habe. Dafür habe ich aber Training auf Betonboden, wacklige Geräte, Trainign an der Leine, Abrufen vom Scheitelpunkt der A-Wand und und und gesehen. Alles unter dem Deckmantel das es ja nur Spaß machen soll.


    Ausserdem habe ich noch nicht gesehen, dass auf die Sprung und Landetechnik oder die Zonenarbeit der Hunde wert gelegt wurde. Wenn das bei euch der Fall ist ist das ja gut.



    Übrigens natürlich geht auch Training mit geringem Tempo auf die Knochen wenn mans verkehrt macht. Selbstverständlich.

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Training auf Betonboden, wacklige Geräte, Trainign an der Leine, Abrufen vom Scheitelpunkt der A-Wand und und und gesehen.



    Na das ist ja mal wirklich ein absolutes NO GO und wer da seinen Hund drüber schickt , ist schlicht und ergreifend verantwortungslos und hat seinen Hund nicht "verdient".


    Und mal ganz ehrlich , nur weil man es selbst noch nicht erlebt hat , heisst es doch nicht , dass es solche Angebote nicht gibt............... ;)

  • Tja das gibts aber und alles nennt sich treubrav "Agility".


    Dann nenne ich meine Art von Training aber liebend gerne turnierorientiertes Training. Denn ich baue bei meinen Hunden monatelang saubere Kontaktzonen auf, mache ewige Zeiten Sprungtraining mit ihnen damit sie eine gute Sprungtechnik entwickeln und trainiere mit ihnen besondere Führtechniken und Kommandos damit sie den Parcour so gelenkschonend wie möglich arbeiten können.


    Aber es lohnt sich egal wie mans nennt. Bis zum heutigen Tage habe ich 5 Hunde im Agi ausgebildet und 4 Turniermäßig geführt. Und bis heute hatten sie toi toi toi nicht eine Verletzung und bis ins hohe Alter nichtmal Arthrose. Mein erster Sheltie ist mit über 11 Jahren noch Turnier gelaufen und mit 13 Jahren an EpiAnfällen gestorben. Mein zweiter Sheltie wird jetzt 10 und wird von Fremden für 2-3 jährig gehalten. Nicht schlecht für nen Hund der fast 10 Jahre Hundesport macht ^^

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Ein "Just-for-Fun-Agility" hab ich in keinster Weise angesprochen , wobei ich persönlich ein solches "Training" für sehr schön halte , da es die Teambildung "Hund-Mensch" fördern kann.

    Nach meiner Erfahrung fördert ordentlich trainiertes Agility die Teambildung Mensch-Hund sehr. Beide Seiten lernen auf einander zu achten. Dabei ist es ein Irrglaube, daß ordentliches Agilitytraining ausschließlich auf Zeit und/oder Turnierteilnahme abzielt. Mag in manchen, turnierorientierten Vereinen so sein - bei uns laufen 90 % keine Turniere. Aber wenn nicht bereits eine gewisse Teambildung vorhanden ist, hilft auch Agility nichts. Wie oft kommen Leute vorbei und glauben, daß ihr Hund beim Agilitytraining Alltagsgehorsam lernen könnte.


    Unter dem Deckmantel "Just-for-Fun-Agility" sieht man häufig jedoch durchgeknallte Hunde, die sich irgendwie einen Weg über und durch einen aufgestellten Parcour suchen, während der Hundeführer hilflos seinem Hund hinterher rennt. Ok, sieht man auch bei manchem Turnierteilnehmer :D .


    Aber für mich persönlich wäre "Just-for-Fun" Training ein No-Go. Trainiert wird zunächst für alle gleich. Was sich dann daraus entwickelt steht auf einem anderen Blatt. Manch einer bleibt zeitlebens auf dem Stand von A0 und hat einfach seinen Spaß, ein anderer entwickelt sein Team zu weiteren Zielen. Wozu da eine Unterscheidung, wenn das Training von der Qualität doch gleichwertig sein soll?


    Schöne Grüße


    Elke

  • Naja , um aufeinander zu achten , brauche ich kein Agi - das läuft bei uns auch so!


    Aber ich sehe es als ein Miteinander - ein zusammen etwas machen. Okay - da könnte ich meinem Hund auch stundenlang Bällchen schmeissen oder ihn ab entsprechendem Alter am Fahrrad mitlaufen lassen - aber "Teamwork" wäre das in meinen Augen nicht.


    Und so empfinde ich Agi - als Teamwork!


    Unter welchem Namen das dann gehandelt wird ist für mich nicht ausschlaggebend , so lange es verantwortungsbewusst "betrieben" wird. Und diese Verantwortung habe ich als HH mitzutragen!

  • Genau so ist es! Wir sind uns doch alle einig, dass der Spaß im Vordergrund sein muss. Von einem Trainig ohne Druck und zu großen körperlichen Belastungen ganz zu schweigen.


    Ich hab im I-net geschaut und bei mir in der Nähe gibt´s nur einen Verein der "ernsthaft" Agility trainiert um an Tunieren teilzunehmen. Ich werde mir mal ein Training ansehen.


    Aber nur so zum Mitstaunen ^^