Frecher Welpe, was soll ich tun?

  • Ich habe ein kleines Problem.
    Wie ich schon öfter erwähnt habe, besitze ich zu dem Spitz noch 2 Whippets.
    Eine sehr dominate Hündin, und einen alten Opa.
    Die dominante Hündin ist ständig am rumkämpfen und der kleine lässt ihr einfach keine Ruhe.
    Er will ihre Leckerlis klauen, und ständig mit ihr kämpfen.
    Sie weiß sich zu wehren und wenns ihr reicht, schnappt diese auch mal zu und es ist Ruhe.


    Das Problem ist der Opa. Erst waren die 2 lieb zu einander.
    Einmal hatte der Zwerg es allerdings übertrieben und der Opa hatte zugeschnappt.
    Daraufhin hat der Zwerg so laut geschriehen, das es eine Minute dauerte ihn zu beruhigen.
    Ich habe den Opa auch nicht bastraft, da er ja geärgert wurde und selbst verängstigt war.


    Nun ist es so, das seit diesem Moment der Opa angst hat dem kleinen Parole zu bieten.
    Der kleine schnappt nun gerne nach ihm, beisst ihn in den Schwanz und scheucht meinen alten Opi die Couch rauf und runter.
    Der arme weiß sich garnicht zu helfen und quetscht sich voll ängstlich an mich heran.


    Der Zwerg nutzt das nochmehr aus um ihn trangsalieren zu können.
    Ich gehe da zwar mittlerweile dazwischen, aber was kann ich da auf Dauer tun, wenn ich mal nicht da bin?
    Gibt das irgendwann nach?
    Soll ich eher den Zwerg dazu animieren sich von dem Opa fern zu halten, oder eher den Opa dazu sich zu wehren.


    Was komisch ist, ist die Tatsache, das der Opa andere Hund lieber beissen will und da kein Kind von Traurigkeit ist.
    Der kleine allerdings scheint ihm seit dem Vorfall Angst zu bereiten.


    Hat jemand einen Tip für mich?

  • Für mich wäre das überhaupt keine Frage. Ich würde, wenn ich dabei wäre den Kleinen maßregeln und wenn ich nicht dabei wäre, also wenn ich außer Haus wäre würde ich dem Opi sein gemütliches Plä#tzchen lassen und der Kleine Wicht käme in einen anderen Raum, fertig.
    Alte Opi's aufmischen ginge bei mir überhaupt mal gar nicht.
    Gruß
    Jutta

  • Hört sich an wie bei uns mit der Katze, die ist auch schon ne Oma, aber würd noch mit jeder Katze raufen und auch auf kleinere Hunde losgehen. Mit Lumpi kommt sie allerdings gar nicht klar, weil der - wahrscheinlich ähnlich wie Deiner - an allen Seiten gleichzeitig ist und sie hin- und hertreiben versucht. Mittlerweile gehts besser, aber nicht wirklich gut. Aber Hund-Katze ist ja noch schwieriger als Hund-Hund, also denk ich, da habt ihr schon bessere Chancen, dass die beiden noch klar kommen.


    Ich würd auch dem Kleinen zeigen, dass das nicht geht. Dass das allerdings in Kürze vorbei ist, kann ich Dir, nach meinen Erfahrungen, nicht versprechen. Die kleinen "Zwecken" können schon auch recht renitent sein und das Scheuchen Sofa rauf-runter macht sicher viel Spass - halt nur aus Welpensicht! Aber mit der Zeit werden sie dann schon etwas ruhiger... ein bisschen wenigstens. ;)

  • Tja, wie es sich gehört, wenn man eine Frage stellt, folgt nun das Update.
    Ich habe es so gemacht, wie ihr es gesagt habt.
    Ich habe dem Frechdachs verboten den Opa zu ärgern.


    Am Anfang wollte Nein nicht fruchten.
    Da habe ich den Zwerg dann mir unterworfen.
    Also bin ich aufgestanden, habe den Zwerg gepackt,
    auf die Seite gelegt, am Kragen fest gehalten und laut Nein gesagt.
    Bereits am 2. Tag hatte nur noch das Wort Nein einen sofortigen Abbruch der Stänkereien zur Folge.


    Heute ist es so, das der Opa komplett ignoriert wird und wenn
    der Zwerg mal hin geht, dann ist es um den Opa abzulecken.
    Wenn der Joshi über das Sofa rennen will, weil er seine 5 Minuten wieder mal hat,
    dann rennt er nicht wie vorher über den Opa drüber,
    sondern rennt wie ein Auto in der Steilkurve an der Rückenlehne entlang.
    Er hat es echt schnell gelernt, das der Opa tabu ist.


    Es ist voll süß, wenn der kleine ihm am Ohr rum leckt und der Opi es genießt.

  • Das Bild habe ich gerade gemacht. Der Fotoapparat hat durch sein Geräusch leider beide geweckt.
    Das war bei Eröffnung des Threads noch undenkbar, das beide zusammen kuscheln und schmusen.
    Der Opa ist nun mehr zum Kuscheln da und das aufgedrehte Weibchen zum spielen.