ZitatOriginal von just-4-fun
Jetzt mal angenommen, ich würde ohne Verein züchten
Wo bekomme ich dann meine Deckrüden her? [/I].
Tja, jetzt gibts ja das Internet und das macht die Sache leichter. Ich wollte auf meiner Dorfspitzseite ja sowas wie eine Partnervermittlung für Spitze aufbauen.
Wer Vorschläge und Wünsche dazu hat, nur her damit.
Na das ist ja eine SPITZenidee 
Ich kam gestern schon auf den Gedanken, mir eine schwarze Hündin und einen weissen Rüden zu kaufen.
Irendwie ist es bestimmt machbar, SELBST seine Nachkommen im Auge zu behalten. Und wenn es Papiere aus meinem PC gibt... 
Hauptsache man kann die Abstammung verfolgen (Chip)
Hallo Kerstin!
ZitatOriginal von just-4-fun
Hauptsache man kann die Abstammung verfolgen (Chip)
Meinst Du, der Chip ist dafür sicher genug?
Sebastian.
Ich weiss nicht...aber zumindest könnte man erkennen, ob es sich um einen Hund von mir handeln würde.
Wenn mit so einem Hund weiter gezüchtet würde, müsste natürlich ein besseres System her...eben wie im Verband.
Ich habe noch einige Jahre Zeit, vielleicht ändert sich im Verband was oder ich habe eine Lösung gefunden. Zumindest möchte ich die Ausstellungen meiden, und trotzdem (oder deswegen) TOP Spitze züchten
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Hallo!
Ich wollte das etwas lockerer handhaben! Etwa so wie bei der "menschlichen" Partnervermittlung .... 
Ein nettes Bild, eine kurze Beschreibung und wer Wert auf Untersuchungen legt, sucht sich halt einen durchgecheckten Partner.
Ich vertraue da auf den mündigen Spitzhalter.
Nein, mit schwebt da eher eine Partnervermittlung ohne Wertung vor. Wer sich und seinen Hund gerne von anderen bewerten lässt, geht zum VDH.
Jutta und die J`s
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Hallo Monika,
dein Grundgedanke in allen Ehren, aber wie soll die Praxis aussehen?
In den Hundezeitschriften werden auch Deckrüden angeboten - die einen schreiben Untersuchungsergebnisse dazu, andere nicht. Da muß sich auch der Züchter erkundigen, so er was gesundes züchten will.
Selbst wenn Jutta auf ihrer Seite die Ergebnisse PL-untersuchter Hunde dazu schreibt (ich denke, das ist ja möglich, wenn der Besitzer das will) - ist es dann eine PL-Untersuchung einfach eines Tierarztes oder ist der TA vom VDH auf die PL-Untersuchung geschult???
Das darf heute im VDH kein TA ohne diese Fortbildung machen. Andererseits sind dann viele Hunde nicht im VDH - so wie unsere Chilly - nicht im Register, aber kann mit einem PL 0 Ergebnis eines VDH-geschulten Ta angeben
PL wird übrigens nur per Tastuntersuchung und Beurteilung des Gangwerks gemacht.
Wenn Jutta nur untersuchte Tiere einstellt - wer beurteilt die Untersuchungsergebnisse auf Richtigkeit? Da könnte man ja schon wieder... oder man glaubt an das Gute im Menschen
Viele Grüße,
Beate
ZitatOriginal von miniwolf.
Wenn Jutta nur untersuchte Tiere einstellt - wer beurteilt die Untersuchungsergebnisse auf Richtigkeit? Da könnte man ja schon wieder... oder man glaubt an das Gute im Menschen
Das gleiche kann man aber auch von den FCI Hunden sagen...stimmt denn da alles was auf dem Papier steht?
Hallo Kerstin,
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Das gleiche kann man aber auch von den FCI Hunden sagen...stimmt denn da alles was auf dem Papier steht?[/quote]
Das weiß ich nicht! Gerade deshalb dachte ich, ihr wollt es besser machen?!?!
Das geht aber dann wieder nicht, wenn jeder mit irgendeinem Untersuchungsergebnis von irgendeinem Hund antanzt. Das müßte organisiert und kontrolliert werden, und da kann ich Jutta verstehen, wenn sie sich das nicht antun will.
Ich würde da auch eher auf den mündigen Spitzhalter mit besten Absichten hoffen.
Viele Grüße,
Beate
Ich finde nicht, dass die Spitze zu den kranken Rassen gehören...eigentlich müsste man doch auch OHNE Untersuchungen auskommen. Das ging doch 1000de von Jahren... 
Das Thema beschäfftigt mich dermassen, das ich keinen Schlaf mehr finde.
Hat jemand GUTE Einschlaftipps?
ZitatOriginal von just-4-fun
Ich finde nicht, dass die Spitze zu den kranken Rassen gehören...eigentlich müsste man doch auch OHNE Untersuchungen auskommen. Das ging doch 1000de von Jahren...
Dann müsstest Du es wohl auch so handhaben, wie es zu der Zeit geschah: nutzlose Hunde werden beseitigt. Und dazu zählen dann alle kranken, alle, die nicht genügend Schutztrieb haben, alle die jagen gehen... usw...
Zurück zur Steinzeit? Nee, das kann es ja wohl auch nicht sein!
Viele Grüße
Corinna
ZitatZurück zur Steinzeit? Nee, das kann es ja wohl auch nicht sein!
Doch, so ungefähr...
- Hunde die nicht in der Lage sind, sich alleine fortzupflanzen, dürfen sich nicht verpaaren
- Welpen die die "Milchbar" nicht finden, werden eingeschläfert
- Hunde mit Jagdtrieb dürfen nicht weiter vermehrt werden
- usw.
Was ist daran falsch?
In meinen Augen sieht so eine gute Zucht aus
Hallo Kerstin,
...und den Tierschutz gab es damals auch noch nicht und Spitze? Na, dann züchten wir eben Wölfe - aber Züchter gab´s ja damals auch noch nicht... dann schmeiße ich jetzt meinen PC weg und ziehe mich zurück in meine Höhle
Du siehst, es ist schwierig, eine Grenze zu ziehen.
Wir sollten das Wissen von heute schon nutzen und nur gesunde Tiere verpaaren.
Mir läuft heute noch ein Schauer über den Rücken, wenn ich an das Kapitel "Erste Auslese" aus dem Brevier neuzeitlicher Hundezucht von 1984 (Dr. h.c. Hans Räber) denke.
Ich bin froh, dass wir darüber hinweg sind und dass für große Würfe Welpenmilch zur Verfügung steht.
Ich fürchte, du wirst noch mehr schlaflose Nächte haben, aber ich wünsche dir, dass du bald die Lösung für uns alle hast!
Viele Grüße,
Beate
Hallo Beate!
ZitatOriginal von miniwolf
Ich bin froh, dass wir darüber hinweg sind und dass für große Würfe Welpenmilch zur Verfügung steht.
Nur der Vollständigkeit halber:
Es gibt Meinungen, wonach es gar nicht erwünscht sein sollte, übergroße Würfe zu erhalten. Denn eine Hündin hat bekanntlich nur eine begrenzte Milchmenge und Zitzenzahl.
Hündinnen, welche zu großer Welpenzahl neigen, wären demnach von der Zucht auszuschließen.
Alles Gute!
Sebastian.
Hallo Sebastian,
Solch fruchtbare Hündinnen von der Zucht ausschließen, meinetwegen.
Aber ist der große Wurf schon mal da, dann füttert man eben zu, so anstrengend das ist.
Die Zitzenzahl mag begrenzt sein, aber die Milchmenge richtet sich nach der Nachfrage! Das setzt eine gute Fütterung der Hundemutter voraus.
viele Grüße
Beate - als Züchterin wohl viel zu weich 
Hallo Beate!
Das sollte natürlich keine Kritik an Dir oder einem "zu weichen" Züchter sein! 
Die Haltung, die ich wiedergegeben habe, stammt von Eberhard Trumler (Mit dem Hund auf du).
Er hegt die Haltung, daß Hunde möglichst natürlich, im Sinne der Arterhaltung, bleiben sollten.
Und wie die Natur halt grausam ist, hält er es oft auch für den Züchter für den richtigen Weg.
Alles Gute!
Sebastian.
Hallo Sebastian,
ja, das ist es eben, wo ist die Grenze?
Ich habe ja auch einiges an Büchern vor Mollys Belegung gelesen - aber ich habe mir halt die weichen Rosinen rausgesucht.
Ich würde ja meine Hunde auch nicht draußen halten - da das Rudel jedoch artgerecht mit dem Rudelführer lebt, müßte ich ja auch nach draußen ziehen (brr, wir hatten einen Winterwurf).
Nee, nee, da bin ich jetzt ausnahmsweise mal bequem und modern ![:]](https://www.spitz-info.de/images/smilies/pleased.gif "Freude"){kind=small}
wir zogen den Wurf im Wohnzimmer auf :e - das Hundeklo war aber nicht die bei manchen Züchtern beliebte Zeitung (bei wem wächst Zeitung im Garten?) - sondern Gras und jahreszeitbedingt Schnee - voll artgerecht, gell ;), ich kann auch hart sein
Viele Grüße,
Beate
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Verdammt interessanter Thread gworden!
Anfangs von mir wegen des Themas "Großspitz" nur lässig verfolgt, mal reingeschaut eben.
Jetzt: Die Grundlagen der seriösen Zucht berührend
bzw. bejahend oder verneinend
und seriöse Zucht heißt immer zuerst:
"Was nützt der Art"
und an zweiter Stelle: "Was nützt dem Individuum"
und an dritter Stelle "Was nützt dem Menschen, der dies alles tut und steuert"?
Eindeutige Antworten - so wie bei Hovawarten - sind beim Spitz nicht so leicht zu finden! Bei Hovis ist es wirklich leicht: Überprüfte VDH-Zucht ist alles! Aber der Spitz hat seine Genetik viel zu weit verstreut und seine Reinrassigkeit teilweise bei miesen Züchtern teuer bezahlen müssen. So ist das alles für mich undurchschaubar!
Grüße