Bürsten und Kämmen im Winter

  • Hallo, ich bräuchte bitte einen Rat von euch Spitz-Experten. Meiki hatte noch nie so ein schönes Winter-Fell wie dieses jahr nach seiner Operation, man merkt richtig, wie gut es ihm jetzt geht. Nun hat er eine ganz ganz dichte Unterwolle. Wenn ich da jetzt durchbürste oder kämme, habe ich Angst, dass ich ihm diese Unterwolle rauszupfe, aber das soll man ja nicht tun. Aber wenn das so dicht ist alles, erstickt dann nicht die Haut darunter? Nicht dass er noch ein Hautekzem bekommt. Sowas hab ich mal gehört, dass das passieren kann.
    Ich wäre euch wirklich ganz dankbar, da die meisten hier ja diese wunderschönen Hunde züchten und Erfahrung haben. =)

  • Hallo Tamaris,


    ich warte seit du den Beitrag eingestellt hast auf die Antworten der Experten, da ich selbst ja erst seit kurzem einen Spitz mit schönem langem Fell habe. Aber da niemand antwortet, müssen wir unsere Erfahrung alleine machen. Aragon hat auch schöne Unterwolle. Ich bürste ihn jeden 2. Tag und versuche die Unterwolle nicht zu sehr auszubürsten, aber das Fell soll ja auch nicht verfilzen. Deshalb denke ich, daß du mit dem regelmässigen Bürsten nichts falsch machst.

    Liebe Grüße


    Angelika und Aragon




    "Das Glück sieht aus wie ein Hund, würde ich sagen."
    (Chapman Pincher)

  • Danke Chica für deine Antwort. Ich hatte schon ehrlich Bedenken, diese Frage zu stellen, weil man könnte ja schon denken, was hat die jahrelang mit dem Spitz gemacht. Aber es ist wirklich so, dass er diese dicke fette Unterwolle erst nach seiner OP hat. Das konnte man im Frühjahr feststellen und dann kam ja das Sommerfell, und er hat beim Fellwechsel unheimlich viel Wolle verloren.


    Ich nehme momentan eine Naturhaarbürste und danach noch eine mit kurzen Eisenborsten mit so Knubbels dran und da gehe ich nur ganz sachte in die Unterwolle rein.


    Ich hoffe aber, dass sich da noch Besitzer von Spitzen zu dem Thema äußern, die genau Bescheid wissen zum Thema Spitzfell.

  • Ich kann euch darauf leider nur bedingt antworten - denn ich bürste meine Hunde so gut wie überhaupt nicht ?(
    (und nein - sie sind trotzdem topgepflegt und haben tolles Fell :D)


    Nur Justin hat diesen Sommer extrem viel Unterwolle gehabt. Da musste ich ihn alle 3-4 Wochen mal bürsten.


    Ansonsten kommt die Wolle so ca. im Mai raus und danach sehen sie (eigentlich) keine Bürste mehr.
    Im Winterfellwechsel kommt sie dann (leicht) wieder und das reicht dann völlig. :D

    LG
    Tamara




    "Je mehr Menschen ich kennenlerne - desto mehr liebe ich meinen Hund ! "


    Das ist kein Hund - das ist Felix :D

  • Zitat

    Original von Tamaris
    eine mit kurzen Eisenborsten mit so Knubbels dran und da gehe ich nur ganz sachte in die Unterwolle rein.


    ioch finde diese Art der Bürsten für die Unterwolle eines Spitzes echt
    ungeeignet, schaut mal lieber, dass ihr sowas hier in der Art bekommt,
    die sind echt viel besser und da´mit reißt man auch die Unterwolle nicht
    so raus wie bei den anderen Sorten ;)


    >>click<<

  • Ja, so eine Bürste in der Art habe ich auch, klappt hervorragend und Unterwolle geht mit raus, aber in normalen Dimensionen, kann ich nur empfehlen.


    Viele Grüße
    Silke

    Viele Grüße


    Silke


    Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast


    Dino, der schöööönste Forumsspitz !

  • Hallo Bürstenfreunde!


    Ich bürste meine Spitze so gut wie nie.


    Wenn der Fellwechsel voll im Gange ist und die Unterwolle richtig locker, kämme ich meine Hunde mit einem engzinkigen Kamm gründlich durch und gut ist für ein halbes Jahr.


    Danach filze ich aus der Wolle Bälle für die Spitzbabys ....



    Viel Grüße



    Jutta und die ungebürsteten J`s

  • Zuerst mal vielen vielen Dank für eure guten Ratschläge. Ich muss ja sagen, so sehr oft bürste ich den Meiki auch nicht, eigentlich nur im Sommer, und dann zuerst mit einem Kamm, wo sich die Zähne mit drehen. So eine Bürste wie von Mittelspitz anzuklicken, habe ich auch, also da gibt auch alles nach, nur da sind an den Enden noch so Knubbels dran, wegen der Haut.
    Nun bin ich echt beruhigt und weiß, dass ich mit seltenem Bürsten nichts falsch mache vor allem im Winter.
    :D

  • Ich bürste auch nur während des Haarwechsels, und zwar aus wohnungskosmetischen Gründen. Dass bei einem gesunden, unkastrierten Spitz die Haut unter der Unterwolle ersticken könnte, glaube ich nicht, da die Unterwolle ja abgestoßen wird, was halt seine Zeit dauert und zu kleinen "Flöckchen" in der Wohnung führt.
    Bei Kastraten verändert sich das Fell leider manchmal wieder in Richtung Welpenfell, da kann es schon mal problematisch werden. Ich weiß ja nicht, was für eine OP dein Hund hatte, vielleicht war es ja auch keine Kastration.


    Bei Welpen/Junghunden finde ich es schon ratsam, oft zu bürsten, damit der Hund sich dran gewöhnt und es sich gerne gefallen lässt. Das sollte natürlich mit einer weichen Bürste passieren, die nicht an der Unterwolle reißt. Wenn der Hund gerade nicht im Fellwechsel ist, braucht man dann normalerweise auch keine Angst zu haben, dass man die Unterwolle sozusagen versehentlich ausreißt.


    Grüße


    Haselnuss

  • Hallo Haselnuss, doch es war leider eine Kastration, die wegen der vergrößerten Prostata gemacht werden musste. Darum bin ich von diesem "neuen" Fell doch überrascht und war ratlos. Danke für den Tipp :D

  • Ja klar. Einen Spitz mit Kastratenfell kannst du mit einem normalen Fell nicht vergleichen und wirst rausfinden müssen, mit welchen Pflegemaßnahmen du am besten klarkommst. Oft gibt es z.B. auch Probleme, wenn das Fell nass wird, da es auch nicht mehr so schnell trocknet, ich weiß von jemand, der aufpassen musste, dass die Wolle nicht modrig wurde.

  • Ein Spitz kastriert muß nicht gleich ein Kastratenfell bekommen.Logisch,wenn ers bekommt,ihm fehlen Hormone.Zweite Logig ab zum TA und fragen,was man ihm eventuell als Ersatz Hormon geben könnte.geht auch Pflanzlich.
    Futterumstellung hilft auch oder mal zum Homöopathen.


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Original von gremlin1
    Ein Spitz kastriert muß nicht gleich ein Kastratenfell bekommen.


    Nee, es kommt sogar eher selten vor, wie ich finde. Zumindest in meinem Bekanntenkreis (Wolfsspitze und Eurasier). Allerdings hab ich bis jetzt noch nie erlebt, dass jemand das Kastratenfell wieder weg bekommen hat mit irgendwelchen Maßnahmen.
    Aber ein Versuch ist es sicher wert, denn es ist kein Vergleich zu dem normalen pflegeleichten Spitzfell. Homöopathie ist eine gute Idee.

  • ja ,das finde ich auch hab jetzt das erste mal so einen,der dicker geworden ist und echt ein"Scheißfell" bekommen hat.


    Übrigens deine Signature von Astrid Lindgren,gesagt hat es Pippi oder???? :D


    ich liebe ihre Geschichten,sorry ich schweife ab.....

  • Das hat nix mit bürsten und kämmen zu tun,das Fell wird stumpf,kürzer,schuppiger,die Haut verändert sich auch und der ganze Kerl wird dicker.
    Ich denke da hilft nur eine Kombination,von Futter,Pflege und Zugabe von entsprechenden Arzneimitteln,wie Hormonen ,oder anderen Sachen.
    Auf jeden Fall ist das Zusammenarbeiten mit einem TA von Vorteil,auch wenn ich persönlich kein Freund von überhaupt Ärzten bin.Aber vier Augen sehen mehr als zwei. =)
    Wenn du Interesse hast kannst du mich gerne per PN anschreiben,weiter werde ich mich hier nicht äussern.


    LG alle Pfoten und Christel

  • Hallo gremlin1, gerne würde ich dein Angebot annehmen, dir eine PN zu schreiben, aber leider ist dein Postfach zu voll.


    LG, Marianne

  • Hallo,


    versuch es doch mal mit Babypuder beim Bürsten dann geht es leichter, man kann auch nur totes Haar auskänmmen, einige nehmen auch Schweifspray (Pferdebedarf ) um leichter durch zu kommen. Vielleicht kannst du das Fell mit hochwertigen Ölen beeinflussen aber kein Olivenöl das kann ein Hund nicht verwerten.


    LG hanne

  • Halo Teddy, danke für die Tipps, aber ich glaube, das Problem hat sich von allein gelöst. Ich vermute mal, dass diese vielen toten Haare, also was ich für Unterwolle gehalten habe, an Meikis Krankheit lag (siehe Leber-Diät-Thread).
    Man glaubt gar nicht, wie der ganze Hund sich während seiner Krankheit in Haare aufgelöst hat. Die fielen nur so aus. Und nun glänzt er, hat glattes weiches Fell. Eigentlich wie vorher auch.
    Nur am Bauch ist er noch nackig von der OP ;), und hintenrum, nach dem Durchfall half nur noch eine Kahlrasur. Wird schon wieder :]