...

  • Hallo Helga!


    Ich habe Ximi ja auch sowohl vor, als auch nach der Kastration gesehen - die Struktur ihres Haares hat sich erheblich geändert. Ich würde dafür wetten, dass ihr Fell in der ursprünglichen Beschaffenheit z.B. auch nach einem Bad schneller getrocknet ist oder wäre (Wenn sie denn in der ursprünglichen Haltung überhaupt je eines bekommen hat!). Dieses "Kastrationsfell", ich nenne es jetzt einfach mal so, hält auch den Dreck viel stärker fest als das normale Fell. Zumindest bei den Spitzen. Wie das bei Sammys ist, kann ich nicht beurteilen. Und da hilft auch kein Scheren dagegen. Das filzt im kurzen Zustand genauso gut wie im langen!


    Die Knoten hinter den Ohren sind übrigens wesentlich durch das Sekret der dort liegenden Duftdrüsen bedingt. Bei manchen Hunden wird dort eben mehr, bei anderen weniger Sekret abgesondert. Wenn nun diese beiden Sachen zusammenkommen, also ein Hund eine sehr feine oder sehr poröse Haarstruktur hat und gleichzeitig seine Duftdrüsen stark sezernieren, dann kommt es fast unweigerlich zu solchen Verfilzungen.

  • Zitat

    ..... bzw. oft in's Wasser gehen durften.


    hallo helga,


    ja ximi darf sehr oft ins wasser, wieso auch nicht ?


    du hast deinen samy auch geschoren, was ist nun das problem, wenn ich ximi schere?


    zum verfilzen kann ich dir nur sagen, dass es ganz klar durch die kastration entstanden ist. das fell ist sehr fein geworden, zu weich und geschmeidig. da hilft es auch nix, wenn es glänzt, weil madame super in schuss ist.
    das bürsten scheint mir seitdem zum hobby geworden zu sein und es macht wenig spaß. weder ihr noch mir.


    grüße silvia
    aber baden macht spaß :D

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

    Einmal editiert, zuletzt von dieFriesen ()

  • Zitat

    Wenn nun diese beiden Sachen zusammenkommen, also ein Hund eine sehr feine oder sehr poröse Haarstruktur hat und gleichzeitig seine Duftdrüsen stark sezernieren, dann kommt es fast unweigerlich zu solchen Verfilzungen.


    Hallo an alle die gegen den Filz kämpfen


    Hat mal jemand versucht, die poröse Haarstruktur zu verbessern? Biotin oder Kieselerde evtl.?


    Interessant finde ich auch Corinnas Tipp mit dem Kieselgur im Fell, hab ich noch nie getestet, nur übers Futter bei den Pferden verabreicht. Herzlich willkommen, Corinna, bei dieser Gelegenheit hier im Forum. Hilft die zusätzliche Parasitenvorbeugung evtl. auch gegen Zeckenbefall?


    Gruss Conny

  • Hallo Margret!



    Zitat

    Original von rocco
    Hallo Silvia,
    bei Rocco hat sich das Fell auch nach dem kastrieren verändert.
    Doch habe ich zum Glück keine so großen Probleme mit verknoten.
    LG Margret


    Warum hast Du den Rocco eigentlich überhaupt kastrieren lassen?
    Er ist doch ein Großspitz?
    Ist das in diesem Fall nicht Vergeudung von rarem Genmaterial? ?(



    Sebastian.

  • Zitat

    Original von dieFriesen
    du hast deinen samy auch geschoren, was ist nun das problem, wenn ich ximi schere?


    kein Problem, Du kannst es gerne ausprobieren:
    - es ist eine Mordsarbeit, die Mensch, Hund, Schermaschine und Effilierschere in's Schwitzen bringt (zwei halbe Tage Schwerstarbeit)
    - das Ergebnis sieht nicht wirklich imposant aus :D (keine Fotos!!)

  • Zitat

    Original von Helga
    kein Problem, Du kannst es gerne ausprobieren:
    - es ist eine Mordsarbeit, die Mensch, Hund, Schermaschine und Effilierschere in's Schwitzen bringt (zwei halbe Tage Schwerstarbeit)
    - das Ergebnis sieht nicht wirklich imposant aus :D (keine Fotos!!)


    hi helga,
    ich hab meinen danny immer zum sommer geschoren, als er ins alter kam. es ging ihm jedesmal viel besser und er war wesentlich agiler ohne die wolle. aber zwei tage und heidenarbeit? nö, 1-2 std mit der hundeschermaschine.
    die ximi würde ich nur nach der mähne nach hinten weg scheren, da die problemzonen tatsächlich nur die flanken und rutenansatz sind.


    grüße silvia


    hier das ergebnis von der 13 jährigen welpilette:

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Hallo Silvia,


    ich hatte halt nur eine ganz normale Schermaschine zur Verfügung und die glühte immer schon nach kurzer Zeit. während der Abkühlphasen zwischendurch habe ich dann immer gebürstet und effiliert. das Ergebnis war aber ähnlich.


    wir haben auch die Erfahrung gemacht, daß er gleich viel agiler ist und sich nicht mehr nur auf den kühlen Granitboden zurückzieht. er fühlt sich aber anfangs immer etwas 'nackt' (ungewohnt) und albert herum :D


    und man muß mit der Sonne etwas aufpassen...


    bei den Spitzdamen war es nicht prinzipiell notwendig sie zu scheren (nur in Ausnahmefällen; im hohen Alter, für den Urlaub an der Adria)


    LG, Helga

  • wir haben bisher immer im Mai/Anfang Juni geschoren. wenn es halt wirklich warm wurde und damit das Fell noch Zeit hat, sich bis zum Herbst/Winter zu entwicklen. die Dichte ist dann voll da, die Länge ist schätzungsweise 2/3 im Herbst und voll ausgewachsen bis Mitte/Ende des Winters.

  • Hallo Sebastian,
    wie schlecht es um den Großspitz steht habe ich erst erfahren wie es zuspät war. Rocco war als ganzer Mann ein Ekel anderen Rüden gegenüber,einfach gräßlich, er ging auf alles los, bis auf wenige Ausnahmen.Doch das war nicht das Entscheidene. Rocco war ständig unterwegs wenn er eine läufige Hündin inder Nase hatte und ich bin nur noch auf Hunde Suche gewesen. Wenn wir dann zuhause waren hat da gesessen und geheult, gezittert und nichts gefressen. Er war dann ein Elend von Hund. Irgend wann habe ich mich dann entschlossen ihn kasstrieren zulassen.
    LG Margret

  • Hallo Margret!



    Danke für Deine Antwort!


    Es heißt, bei Rüden ist die Problematik mit der Fellveränderung nicht ganz so gravierend, kommt aber ganz offensichtlich auch vor. Einige Colliebesitzer berichten darüber.


    Aber zum Verhalten Deines Großspitzes.
    Richtige Spitze gelten nicht unbedingt als Hunde, die sich in großen Gruppen wohl fühlen. :)
    Da sie vom Charakter auch besonders stolz sind, ihr Erscheinungsbild mit der über den Rücken gerollten Rute drückt das nur zu deutlich aus, können Begegnungen, besonders von Rüden, durchaus "lebendig" ausfallen.


    Denke ich an Cäsar, dann muß ich sagen, daß er auch eine Phase hatte, in der er jeden Hund, besonders natürlich Rüden, angemacht hat.
    Inzwischen hat sich sein Verhalten gegen andere Hunde in Richtung "egal" verändert. Wird er aber angemacht, dann zeigt er durchaus sein Mißfallen.
    Mir ist aufgefallen, daß Cäsar eine besondere Abneigung gegen Hunde hegt, mit denen ich auch Gassirunden drehe. Es handelt sich da ganz offensichtlich um Eifersucht. Als Gassigänger reicht aber die Zeit nicht, um dagegen vorzugehen. Ich muß und kann aber in der jetzigen Situation damit leben.


    Ich denke, es kann helfen, wenn ein Hund Vertrauen zu seiner Bezugsperson hat, die ihm auch zeigt, wann er ein unerwünschtes Verhalten unterlassen soll.
    Als Cäsar kürzlich in seiner Box Sichtkontakt zu dem an anderer Stelle erwähnten Dalmatiner hatte, mit dem ich auch regelmäßig spazieren gehe, da blaffte er ihn massiv an. Der Dalmi wollte seinerseits zu mir und bellte ebenfalls zurück.
    Als es mir dann doch reichte, knurrte ich Cäsar mit allem drum und dran (Zähne zeigen und krause Nase) an (kein Witz!).
    Die Wirkung war verblüffend. Cäsar zeigte sofort ganz stark Beschwichtigungsgesten, er stupste mir mit seiner Schnauze und zurückgelegten Ohren an die Nase. Die übrige Körpersprache sprach auch Bände.
    Natürlich reicht nicht nur eine solche Aktion. Ich fürchte, beim Spitz muß man ganz besonders konsequent sein.




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Sebastian,
    das mit dem Knurren und Zähne zeigen habe ich schon oft genug mit Rocco durch gezogen.Was soll ich dir sagen am Anfang hat der Bursche doch Wiederworte gegeben. Doch mittlerweile zeigt er unterwürfiges Verhalten. Er gibt nur noch bei meinem Mann Wiederworte.
    LG Margret

  • Kieselgur wirkt auch gegen Zecken, allerdings nur, wenn der Hund frisch eingestäubt wurde. Aufpassen muss man bei den Augen, wenn es die Hunde zuviel davon in die Augen bekommen, entzünden sich diese leicht. Ich bestäube meine Hunde deshalb immer kurz vom Gassie, dann fliegt das, was oben aufliegt schnell wieder herunter. Die Hunde sehen damit allerdings die ersten Tage etwas mehlig aus - aber mich stört das nicht. Danach glänzen sie alle sehr schön und haben eine tolle Haarstruktur.


    Ich habe meinen Spitzmischling Bobby auch schon häufiger geschoren, weil er so einen Wasserratte ist und ewig braucht bis er wieder trocken ist. Das Fell hatte nach einem dreiviertel Jahr in etwa wieder die ursprüngliche Länge. Mit einer normalen Schermaschine bin ich da auch nicht vorwärts gekommen. Da ich jetzt allerdings Schafhalter bin und somit im Besizter einer Schermaschine für Schafe, dauert es (ohne Feinschliff) etwa 20 Minuten...


    Viele Grüße
    Corinna

    Du begegnest vielen Geschöpfen in deinem Leben, aber nur wahre Freunde hinterlassen ihre Spuren in deinem Herzen.