Vereinsspitzheft......

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Original von gremlin1
Hallo,Ulla

grüß dich hier im Forum,

das wäre natürlich eine ganz tolle Sache,dann gäbe es in Zukunft das hin- und her nicht mehr.
Die Frage: wann würde das Entschieden(im Verein) und wer muß die Kosten tragen?
Und wer macht diese Blutabnahme??So,daß auch diese nicht mehr manipulierbar wäre??

LG Christel

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Wer das bezahlt ???
Natürlich die Züchter !!!
Denn da sollten die Käufer in Zukunft drauf schauen:
Wer macht DNA-Abgleiche vor der Verpaarung und wer gibt mir sogar einen offiziellen genetischen Nachweis über die Eltern.
Sorry, aber da unterscheidet sich halt ganz schnell die Spreu vom Weizen für mich.
Wer nämlich gleich rumjammert "was das wieder kostet und wer bezahtl mir das" sollte aufhören zu züchten.

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Original von gremlin1

@ Ulla,

Na,ja,wollen wir mal nicht sooo viel Betrug annehmen, aber für meine Begriffe:so eine Datenbank müßte schon bei der Geburt eines Welpen Angelegt werden,dann,aber auch nur dann,wäre sie echt und nicht manipulierbar.

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Genau da wären wir dann ja in wenigen Generationen.
Beim Elternschaftsnachweis muss ja auch jeder Welpen schon sein Blut nach Kassel schicken - und der Code des hinterlegten Blutes kommt schon mit in die Ahnentafel. In Zukunft müsste also kein Hund in der Zucht extra noch mal Blut hinterlegen.
Habe ich bei meinem K-Wurf auch.
Das Ergebnis von Kassel kommt so schnell, dass es absolut kein Problem ist, es in der Ahnentafel mit einzutragen.
Und bei meinen anderen Hunden habe ich es auch in die Ahnentafeln eintragen lassen.
Also die Möglichkeiten nicht sauber zu züchten, die hätte man nur noch zeitlich sehr, sehr begrenzt.

Warten wir mal die nächste GV ab, wer alles gegen die DNA wettert......

LG
Ulla

Hallo Ulla!

Jo, das wäre mir als Züchter dann aber sehr peinlich, dagegen zu wettern, das ist ja dann quasi ein "Outing" :D, genial, genial, diese Analyse.
Wer hat sich das mit der DNA Analyse eigentlich ursprünglich ausgedacht, wer hatte die gute Idee ?(, ich weiß es beim besten Willen nicht mehr.

Viele Grüße
Silke

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Original von miniwolf
Das Thema selbst ist aber doch schon interessant.

So habe ich z.B. erfahren, dass die Hunde - wenn die Elterntiere ausgemacht sind - Ersatzpapiere erhalten können.

Das ist meiner Meinung nach auch das mindeste, wenn es sich bei den richtigen Elterntieren um zur Zucht zugelassene Tiere und bei den Welpen um tatsächlich aus solchen Eltern entstammende Nachkommen handelt !

Mir persönlich ist es vollkommen egal, wer die betroffene Person in diesem Fall ist und in welchem Verein sich solche Mißstände abspielen. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass wenn es sich um meinen Hund und um meinen Züchter handeln würde, ich mehr als stinksauer wäre - und ich züchte noch nicht einmal. Wäre ich jedoch ein Züchter und hätte mir einen solchen Welpen aus bestimmter Verpaarung ganz gezielt ausgesucht, wäre Polen jetzt offen

Mag sein, dass sich durch DNA-Abgleich in Zukunft solche Dinge nicht mehr wiederholen. Aber es ist ein Trauerspiel, dass es solcher Maßnahmen überhaupt bedarf, um solche Machenschaften zu vermeiden !

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Original von WaukiDino
Jo, das wäre mir als Züchter dann aber sehr peinlich, dagegen zu wettern, das ist ja dann quasi ein "Outing"

Nein! Mir wäre das nicht peinlich!

Mir wäre es peinlich, in einem Verein zu sein, der solcher Maßnahmen bedarf ...

Wie Martina richtig sagte: Das ist ein Trauerspiel! Wo ist das gemeinsame Ziel? Wo ist die höhere Idee, der St olz, der dahinter steht, ein Züchter zu sein?

Was war ich damals st olz, Züchter sein zu dürfen _ nach soundsovielen Hürden, die genommen werden mus´sten (Seminare/Lehrgänge, sämtliche vorgeschriebenen Zuchtbeurteilungen, ärztliche Untersuchungen, viel Geld, viel Zeit ... ) Ja - ich war sehr st olz! - stolz -
"Züchter" sein: Das bedeutete mit ganzer Liebe zur Rasse, mit know-how und immer im Austausch mit den Zuchtverantwortlichen daran zu arbeiten, die Rasse zu verbessern! Etwas zu lernen über Vererbung, Aufzucht, Wesensprägung - und auch etwas zu lernen über sich selbst! In der Arbeit mit Hunden lernt man eine Menge über sich selbst!

Nie wäre ich auf die Idee gekommen, zu betrügen - und wenn mir auferlegt würde, vorher DNA zu machen - es würde meinen St olz verletzen! Es würde mich zweifeln lassen an der Sauberkeit des Umfelds, in dem ich mich befinde!

Allerdings gebe ich Euch Recht: Wenn das so läuft - dann muss irgendeine Form von Kontrolle her ... und drastische Sanktionen! Ächtung von Leuten, die sich derart an der Rasse vergehen!

Wie - das weiß ich gerade nicht. Mir bleibt die Spucke weg!

Hallo Christel,

da ein Elternschaftsnachweis gegeben wird, werden ja alle Welpen einzeln mit Vater und Mutter verglichen, also können sie nur aus einem Wurf kommen, sonst wären die Eltern ja nicht gleich.(die gleiche Mutter könnte ja event. 2 verschiedene Deckrüden gehabt haben, aber zur gleichen Zeit kann sie ja nur einen Wurf haben)
Das war ja das gaaaaaaaaaanz interessante an der Clusterstudie, dass nachweisliche Wurfgeschwister vom gen. Pool schon ziemlich weit auseinander liegen können.
Ich denke, sobald wir so weit sind, dass unsere Zuchthunde alle schon für die Ahnentafel eine GNA haben müssen, dann wird es fast unmöglich, falsche Eltern anzugeben.

Liebe Grüsse,
Ulla

Hallo Christel,

ich glaube, das würde jetzt hier etwas zu weit führen, die Clusterstudie zu erklären.....................
Aber alle, die daran teilgenommen haben, waren schon von den Ergebnissen beeindruckt.

Liebe Grüsse,
Ulla

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Original von gremlin1
Das heißt also,daß auch Wurfgeschwister,nicht ganz klar, einander zugeordnet werden können??????

Unter Clusterstudie Hund findet man unter spitzinfo. bei Google einiges

Nein Christel, das heißt es ganz klar NICHT !
Der Elternschaftsnachweis ist 99,9 % sicher.(100% sicher bescheinigt Dir kein Labor, weder beim Mensch noch beim Tier. Aber die 99,9 % sind so sicher, dass Gerichte Mörder oder Vergewaltiger danach verurteilen..........)
Und trotzdem können nachweisliche Geschwister, genau wie bei uns Menschen, einige Gene unterschiedlich haben..............
Meine Tochter hat Zwillinge, die sind sooooooooo verschieden

Liebe Grüsse,
Ulla

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Original von gremlin1

Jetzt hör ich aber auf mit dem Geplänkel......
schönen Tag noch an alle Christel

Hallo Christel,

Geplänkel ist das für mich sicher nicht - ich finde schon, dass das ein wichtiges und ernstes Thema ist!

Nachdenkliche Grüsse,
Ulla

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Original von gremlin1
Würden die Welpen denn dann auch untereinander untersucht?Ob sie als Geschwister übereinstimmen???
l

Die Frage hat Ulla ja bereits beantwortet Christel

Und sollten also in der Vergangenheit nicht nur Vater und/oder Mutter der Welpen nicht gestimmt haben, sondern auch die Geschwister untereinander falsch gewesen sein ( z.B. durch Einschleusung von billigen ausländischen Zukäufen oder auch einfach nur durch Tausch unter Züchterfreunden ), dann wird das auf jeden Fall bei in der Zucht stehenden Tieren durch den DNA-Abgleich eine entsprechende Aufklärung finden.

Ich bin mir mehr als sicher, dass die Zukunft noch eine ganze Menge an Überraschungen bereithalten wird

@ Leona,

nachdem ich die Arbeit des RZV sozusagen aus erster Hand kenne, bist Du sicherlich gut beraten, wenn Du Dich über Mojo als Deckrüden dort engagierst