Interessant! Welpenstatistik vom VDH

Und - nur zur Verdeutlichung - das sind die Zahlen der Rassehunde MIT Papieren!

Meinen Sparky haben die dadrin überhaupt erst nicht aufgeführt.

Das mit den Schäferhunden find ich ne RIESEN Sauerei

Noch 'ne Sauerei gefällig?

Letztlich wurde ein kompletter Wurf rassereiner - ichsagnichtwas - im TH abgegeben - weil nach xy Wochen nicht vermittelbar. Im TH dann kamen die ganzen Dissidenzler, die sich ihre Zucht auffrischen wollten, und kauften diese Hunde für'n Appel und 'n Ei.

Das sind 2 Skandale auf einmal bbb

Der Rassezuchtverein - so hört man - hat den Züchter vom Verein ausgeschlossen. Richtig so!

Ganz einfach weil die meisten ein komplett deformiertes Becken haben und dafür auch noch hohe Auszeichnungen Bekommen.Und die gesunden Tiere meist gar keine Beachtung finden da sie nicht dem "Schönheitsideal" entsprechen das finde ich eine Sauerei und ein Vergehen an den einst so schönen Tieren,die sich jetzt nicht mal schmerzfrei bewegen können

Zitat

Original von Leona

Letztlich wurde ein kompletter Wurf rassereiner - ichsagnichtwas - im TH abgegeben - weil nach xy Wochen nicht vermittelbar.

Hallo Leona,

nach einem solchen Fall wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn die Zuchtordnung überarbeitet wird und Zuchtgenehmigungen nur dann erteilt werden, wenn genügend Interessenten für diese Rasse bei der Welpenvermittlung registriert sind.
An der Tatsache, dass sogenannte " Dissidenzler " sich diese Hunde im Tierheim " für`n Appel und ´n Ei gekauft" haben, kann ich persönlich allerdings nichts anstössiges finden. Und wenn es jetzt hier rein um die spekulative " Auffrischung sprich den Zuchteinsatz " dieser Hunde geht - warum hat sich der betreffende Verein nicht um die Hunde gekümmert und sie weitervermittelt ?

Zitat

Original von Balou_2004
Hallo Martina!

Das würde aber nicht das Problem der Leute lösen, die sich einen Welpen mit falschen Vorstellungen anschaffen und ihn dann wieder abgeben. Nicht beim Züchter, sondern im Tierheim.
Aber machen wir uns nichts vor, solcherlei Genehmigungen werden i.d.R. nicht aufgestellt, weil sie gerade denen, die diese Genehmigungen aufstellten, das Geschäft kaputt machen würden.

Hallo Sebastian,

das Problem von Welpenkäufern mit falschen Vorstellungen, deren Hunde dann im Tierheim landen, ist ein anderes.

Aber es gibt tatsächlich einige Vereine, die erst dann eine Zuchtgenehmigung erteilen, wenn genügend Welpeninteressenten vorhanden sind. Auch wird bei diesen Vereinen eine sehr kompetente Aufklärung zur Rasse bis hin zur " Schnupperbesuchsstunde " bei einem in der Nähe befindlichen Züchter praktiziert. Und Du darfst versichert sein, dass Du diese Rassen nicht im Tierheim findest, weil nämlich die entsprechenden Vereine ihre Welpen im tatsächlichen Bedarfsfall selbst weitervermitteln.

Für mich persönlich ein durchaus nachdenkenswerter Aspekt, auch wenn im Extremfall der Käufer ein bisschen länger auf seinen Welpen warten muss ...

Zitat

Original von Martina

Hallo Leona,

nach einem solchen Fall wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn die Zuchtordnung überarbeitet wird und Zuchtgenehmigungen nur dann erteilt werden, wenn genügend Interessenten für diese Rasse bei der Welpenvermittlung registriert sind.

Genau!

Bevor hier merkwürdige Vermutungen und Gerüchte in die Welt gesetzt werden: Sebastian, es handelt sich nicht um einen Wurf DSH mit abfallender Kruppe!

Zitat

An der Tatsache, dass sogenannte " Dissidenzler " sich diese Hunde im Tierheim " für`n Appel und ´n Ei gekauft" haben, kann ich persönlich allerdings nichts anstössiges finden

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Aber ich! Und wie! Zumal jetzt auf dem Tisch ist, dass diese Welpen ein übermäßig aggressives Verhalten zeigten und sich gegenseitig fetzten, dass da nix mehr zu machen war mit trennen oder so ... War mit ein Grund dieser Abgabe, es heißt, dass der Züchter z.Z. im Krankenhaus liegt: Nervenzusammenbruch. Da kam wohl ne ganze Menge zusamen, das Ganze ist eine Katastrophe, und in der Haut des Züchters möchte ich nicht stecken!

Na fein - wen kümmert's - Hauptsache so ein Hundevermehrer kann seinen Welpenkäufern mal 'ne echte Ahnentafel der Elterntiere vor die Nase halten ... bevor er für Welpen abkassiert.

Ich habe meine eigenen Erfahrungen mit den Dissis ...

Es sei noch dazu gesagt, dass je nach Rasse und Zuchtordnung der Rasse sowie ihrer gesundheitlichen und/oder wesensmäßigen Risiken von Fall zu Fall differenziert betrachtet werden muss.

Zitat

Und wenn es jetzt hier rein um die spekulative " Auffrischung sprich den Zuchteinsatz " dieser Hunde geht - warum hat sich der betreffende Verein nicht um die Hunde gekümmert und sie weitervermittelt ?

Tut er jetzt - aber natürlich zu spät!

Grüsse

Zitat

Original von Leona

Zumal jetzt auf dem Tisch ist, dass diese Welpen ein übermäßig aggressives Verhalten zeigten und sich gegenseitig fetzten, dass da nix mehr zu machen war mit trennen oder so ... War mit ein Grund dieser Abgabe, es heißt, dass der Züchter z.Z. im Krankenhaus liegt: Nervenzusammenbruch. Da kam wohl ne ganze Menge zusamen, das Ganze ist eine Katastrophe, und in der Haut des Züchters möchte ich nicht stecken!

Hallo Leona,

ich weiss jetzt zwar nicht, woher Deine gesamten Informationen stammen - meine jedenfalls sind aus erster Hand :

Es ist nicht richtig, dass der komplette Wurf ( 5 Rüden/4 Hündinnen geb. 06.06.06 ) im Tierheim abgegeben wurde - es waren nur 4 Rüden bzw. 1 Rüde und 4 Hündinnen wurden ordnungsgemäss verkauft. Ob nun diese 4 Rüden tatsächlich an sogenannte " Dissidenzler " oder einfach nur Privatleute abgegeben wurde, konnte bis dato noch nicht in Erfahrung gebracht werden - allerdings ist der Verein darum bemüht.
Von diesen 4 Hündinnen befinden sich 2 in Berlin und werden dort sogar von der Landesgruppenleiterin selbst in der Welpengruppe betreut - die Welpen zeigen keinerlei Verhaltensauffälligkeiten.
Bei der ordnungsgemässen Wurfabnahme durch den Zuchtwart wurden ebenfalls keinerlei Aggressivität oder sonstige Auffälligkeiten festgestellt und es gab keinerlei Beanstandungen.

Und nun zum Grund, warum die 4 Rüdenwelpen überhaupt im Tierheim samt Papieren abgegeben wurden. Die Ehefrau des Züchters ist schwer erkrankt, musste innert kürzester Zeit ins Krankenhaus und der Züchter selbst war mit seinen 4 Welpen, einem frisch eingeschulten Kind und der eigenen Berufstätigkeit schlicht und ergreifend vollkommen überfordert. In einer Panikreaktion hat er dann die 4 Welpen im Tierheim abgegeben und dort wurden sie binnen 2 Tagen vermittelt.

Das ist also der offizielle Stand der Dinge bzw. das Thema wird selbstverständlich im Verein ( nebst angeschlossenem Forum - Du kannst dort gerne mitschreiben ) diskutiert - ausgeschlossen ist die betroffene Züchterfamilie allerdings nicht.

Mein persönliches Fazit : Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ...

Sehr nachdenkliche Grüsse von Martina

Hallo Martina,

danke für die Info! Es ging wohl von Anfang an nicht um die Hündinnen, sondern um die Rüden. Dass die Hündinnen sich in Berlin bestens aufgehoben fühlen dürfen, das glaube ich sofort. Aber die Rüden eher nicht. Über deren Verhalten bin ich anders informiert.

Anders als mein erstes Posting zu diesem Fall vermuten läßt, sehe ich das Ganze mittlerweile - wie im zweiten Posting schon beschrieben -
als eine fürchterliche Katastrophe, nimmt man menschliche Umstände wie den Krankenhausaufenthalt der Züchter noch dazu. Der Verein wurde nach meiner Information sehr früh um Hilfe gebeten, hat aber zunächst sehr arrogant reagiert und den Züchter im Regen stehen lassen. Erst später ist man dort eingeschwenkt, und man kann nur hoffen, dass der Verein den Züchter aufrichtig unterstützt und die richtigen Entscheidungen trifft.

Wie gesagt: In der Haut der Züchter möchte ich nicht stecken! Einen Stein zu werfen fiele mir angesichts der Umstände nicht ein (das geschieht zum Teil und ich habe sie bereits auf den Deckel bekommen, weil ich den Züchter verteidigt habe) - weil es angesichts dieses Zusammentreffens mehrerer Umstände eigentlich nur Entscheidungen geben kann, auf denen "falsch" drauf steht. Da auch ich einmal in einer ausweglosen Situation steckte, weiß ich, was die Züchter durchmachen müssen! Betroffen ist selbstverständlich auch der Rüdenbesitzer.

Hier erweist sich auch noch einmal der Unterschied zwischen Vereinszüchtern und Dissidenz-Züchtern: Im Katastrophenfall hat der Züchter die Chance - nicht unbedingt die Gewißheit! - dass sich der Vereins-Welpen - wenn auch spät! - verantwortungsvoll angenommen wird , Ein Dissidenz-Züchter muss aber irgendwie schauen, wie er die Tiere verscherbelt oder halt ihrem Schicksal preisgibt - da kümmert sich dann niemand mehr drum. Schon gar nicht kümmert sich die Dissidenz um die Welpenstatistik des VDH und um verantwortungsvolle Zuchtplanung.

Grüße

Hallo, Mela,

kann sein, dass Du nicht meine Erfahrungen hast!

Grüße