Mogli, schwarzer Spitzmix!

Hallo Zusammen,

um mich hier gehts immernoch!! (auch wenn jegliche Aktivitäten in diesem thread durch völlig überflüssige Beiträge versenkt werden). Beherrsche zwischenzeitlich alle Grundkommandos, suche auf Kommando und kann mittlerweile zu 95% ruhig über die Strasse gehen, auch wenn ein fremder Hund kommt!!

Sonnigst, euer Mogli!

Hallo Werner,

offensichtlich wünscht Du eine öffentliche Auseinandersetzung. Ich wüsste nicht das ich mich bisher öffentlich negativ geäussert hätte. Dann hier meine Richtigstellung Deiner Beschuldigungen mir gegenüber.

1. Das Problem beginnt schon damit, das Informationen wie Vertrag etc. erst nach der Ankunft Moglis bei mir bekanntgegeben wurden.

2. Ausgemacht war, das Mogli bis Januar bleiben kann. Zwischenzeitlich habe ich einen Welpen im Januar absagen müssen sowie eine Hündin an Ostern. Ich habe noch die Deine damaligen Aussagen aus dem gekillten Forum abgespeichert, wo Du mitteilst dass Du in kürzester Zeit in der Lage bist, für Mogli ein gutes Heim zu finden.

3. Wenn Du meinen ersten Beitrag in diesem Thread nachliest, wird Mogli meinerseits keinesfalls als nur netter Hund geschildert.

4. Von unserer ersten Hundeschule wurden wir im Februar „ausgeladen“. Es gab das Angebot von 2 Stellen in den Häusern der Hoffnung von Animal Learn, Mogli zu übernehmen um dort mit ihm zu arbeiten. Du hast Dich noch nicht mal mit der Ansprechpartnerin in Verbindung gesetzt!

5. Spätestens da musste Dir klar sein, das es mit Mogli nicht so einfach ist und das einige Handicaps nur durch eine sehr erfahrene Person zu regulieren sind. Ich habe mehrmals um Hilfe gebeten, in einer Deiner emails an mich steht, dass der Mogli mich beisst weil er merkt das ich ihn nicht behalten will. Hilfreich Aussage!!

6. Mein Angebot, über Zeitungsannoncen einen Platz hier in der Umgebung zu suchen, wurde von Dir telefonisch ausdrücklich negiert!!

7. Vermittelt wurde mir nun eine weitere Hundeschule, zunächst kostenfrei. Ungünstigerweise forderte auch diese Hundeschule gleich nach Moglis erstem Auftritt genau wie unsere erste eine gründliche Untersuchung von Mogli incl. Blutbild und Hormonstatus. Finanzielle Mittel sollten nicht gewährt werden.

8. Darauf hin wollte ich Mogli selbst übernehmen, das ging nicht weil da war es nun plötzlich wieder Dein Hund, der nur per Vertrag rausgegeben wird. Mag ja sein, dass das üblich ist, aber ich schliesse keine Verträge mit Vertragspartnern, die bereits bestehende Verträge nicht einhalten.

9. Dann habe ich diese Untersuchungen im Zuge eines notwendigen TA-Besuches anfertigen lassen und der Hundeschule 2 zur Verfügung gestellt. (TA diagnostizierte Diabetes!!) Eine Verhaltensberaterin analysierte die Werte und kam zu dem Schluss, dass der Mogli nicht mehr lange zu leben hätte, schwere Herz-/Kreislaufprobleme und totale Übersäuerung.

10. Auf Grund dieser Aussage bin ich dann, um Gewissheit zu bekommen, in eine Tierklinik nach Dortmund gefahren um Mogli gründlich untersuchen zu lassen. Dort wurde Mogli als kerngesund entlassen!! Seitdem war ich nicht mehr in der Hundeschule.

11. Ich denke das die Kosten doch das Übliche um Einiges überschreiten. Wenn ich einen Pflegehund nehme, heißt das ja nicht grundsätzlich, dass ich mit dem eine Odyssee durch etliche HuSchus antreten muss, die dann auch jedes mal noch TA-Untersuchungen haben wollen.

Über was willst Du Dich nun noch ärgern als über Deine eigene Passivität in dieser Sache?
Vielen Dank von mir und Mogli, die Vermittlungsversuche über dieses Forum hast Du heute auch zunichte gemacht.

Zitat

Original von Werner Mir scheint es, als wäre hier zur Sache "Mogli und seine Pflegestelle" ein einseitiges Bild entstanden.

Hier meine Stellungnahme zum Fall Mogli:
Mogli sollte im letzten Herbst von seinen Besitzern eingeschläfert werden. Ich habe mich solange bemüht, bis Mogli raus kam und zu Ingo gehen konnte. Beim engagierten Ingo wollte Mogli sich aber nicht einleben, sodass ich über einen Notruf zu Conny kam, die ihn aufgenommen hat. Kurz nach seiner Ankunft dort bin ich hingefahren und habe Conny über die Modalitäten aufgeklärt und einen Pflegevertrag geschlossen. Hier wurde klar gesagt, dass ich mein bestes tue um ihn zu vermitteln, aber dass seine Chancen nicht dem eines jungen Hundes entsprechen. Weiterhin habe ich klargestellt, dass ich als einziger Initiator und Sponsor für Spitze in Not nur begrenzt finanziell unterstützen kann, und man sich im Bedarfsfall absprechen muss. Conny hat dies voll und ganz akzeptiert und als "kein Problem" tituliert. Einziger Vorbehalt von Conny war, dass Mogli notfalls gehen muss, wenn ihr Finnenspitz kommt, was sich wohl mittlerweile zerschlagen hat.

Wie einige wissen habe ich nach langer Durststrecke meinen Handwerksbetrieb kürzlich schliessen müssen. Dies geschah nicht aus übermässigem Reichtum, sodass meine Handhabe für finanzielle Unterstützung bei Mogli nicht gegeben war. Ich habe die letzten Jahre sehr viel Geld in die Initiative gesteckt, was fast komplett aus meiner eigenen Tasche geflossen ist. Wenn es aber an die Lebensgrundlagen meiner Familie geht, muss die Hundehilfe eben zurückstecken.
Ich verstehe, dass Conny gerne Unterstützung hätte, aber dass ich mich von ihr dafür angreifen lassen muss, dass ich derzeit nicht flüssig genug bin, finde ich als sehr unfair. Genauso unfair empfinde ich es, wenn andere Forenmitglieder lauthals ins gleiche Horn blasen, ohne vorher mit mir gesprochen zu haben.
Auch Inaktivität wird mir von Conny vorgeworfen. Hierzu kann ich nur sagen, dass ich mich für Mogli ebenso engagiert habe wie für jeden anderen Notfall aus meiner Vermittlung. Auch ich habe einige Interessenten gehabt und begutachtet, aber entweder war die Stelle nicht sicher genug, oder der Interessent ist wieder abgesprungen.
Was Conny sich vorstellt, wie der Hund von mir auf Teufelkommraus untergebracht werden soll, entzieht sich meiner Kenntnis. So wie Conny es vorhat, Mogli als tollen lieben Hund anzupreisen und an den erstbesten abzugeben, das ist extrem blauäugig und kann es ja wohl nicht sein. Wenn ich Mogli nicht ehrlich und mit seinen tatsächlichen Eigenschaften vermittele, ist der Ärger im Nachhinein vorprogrammiert. Klar, Conny hätte dann Ruhe, aber eigentlich geht es um Mogli.
Auch ich hatte stets die Hoffnung dass Mogli schneller vermittelt wird und habe Conny das auch mehrfach in Aussicht gestellt. Aber es hat eben bislang nicht klappen wollen, das lässt sich nicht mit der Brechstange ändern.

Conny hätte Mogli selbst übernommen, aber wollte den Vertrag nicht eingehen, der drastisch reduziert war und im Kernpunkt Mogli einzig und allein zukünftig vor einem Tierheim bewahrt hätte - sonst nichts - ! Ich meine wenn es jemand ernst meint mit einem Hund, so dürfte einer solchen Vorsorge nichts im Weg stehen. Fragt Detrein und Friesenbande, wie sie mit meinem "kompletten" Schutzvertrag leben.......ich glaube kaum dass da einer Grund zur Sorge sieht oder ich ihn/sie durch den Vertrag in irgendeiner Form belästige.

Fazit: Wenn mein oben beschriebenes Vorgehen unehrenhaft sein soll, so muss ich wohl zukünftige Moglis ihrem Schicksal überlassen, sprich sie nicht vor der Euthanasie retten!? Nur so kann ich ausschliessen, dass sich auf einmal eine "Pflegestelle" über den Tisch gezogen fühlt und mich attackiert, weil ihre Kooperationsbereitschaft erlegen ist.

Spitze in Not ist kein Verein, und basiert auf der Hilfe anderer Spitzfreunde. Wenn hier andere Erwartungen aufkommen, weiss ich nicht auf welcher Grundlage diese entstehen. Die Erwartungshaltung, dass ich mich nur noch um Mogli kümmere, alles andere liegenlasse, ist fernab der Realität.

Es gibt Leute, die meinen dass ein Tierschützer auch immer genug Geld haben muss, um alles selbst für die Tiere zu tun. Ich sehe es anders. Wenn alle Tierschützer mit wenig Geld ihre Arbeit niederlegen würden, entstünde hierzulande ein Chaos sondergleichen mit hilflosen Tieren. Ich helfe lieber ohne Geld als gar nicht!!

Bezüglich der o.g. Bemerkungen: Ich gebe euch bei Interesse direkt 10 Adressen von Pflegestellen, die 5-10 Hunde haben, von denen manch einer für 2-3 Jahre dort ist, bis er vermittelt werden kann. Diese Pflegestellen finanzieren fast alles alleine. Ich weiss nicht wo Conny da Weltmeister sein soll.

Mogli soll in den nächsten 4 Wochen weg bei Conny. Wenn sich kein passender Interessent auftut, wird er am Tierheim kaum vorbeikommen. Und trotzdem kann man es nicht übers Knie brechen und Mogli in fragwürdige Haltungen stecken, in denen es ihm u.U. noch schlechter ergeht als im Tierheim! Er ist leider ein kandidat mit vielen Handicaps, und es dauert eben manchmal lange bis der passende Halter daherkommt. Und ich meine dass Mogli nach Möglichkeit nur noch einmal wechseln soll, damit seine Odyssee beendet ist, das ist in meinen Augen das erstrebenswerteste Ziel.

Meine Verärgerung darüber, dass einzig und allein auf Basis von Connys Sichtweise der Sache geurteilt wird, brauche ich wohl nicht extra zu bekräftigen.

Alles anzeigen

Mogli ist umgezogen!! Ein neues Zuhause wie ein Sechser im Lotto!!
Seit knapp einer Woche lässt er es sich im Luftkurort Eckenhagen gutgehen!

Danke an alle die mitgeholfen haben, durch Rat und Tat während der letzten 9 Monate!!

Liebe Grüsse
Conny

Hallöchen,

heute hab ich zum ersten Mal den Mogli im neuen Zuhause besucht! So eine Wiedersehensfreude hätte ich wirklich von diesem oft so emotionslos scheinenden Spitzel nicht erwartet, hab ich vorher noch nie so erlebt.

Zuerst hängt nun diese schöne bemalte Kachel am Eingang: