Spaniens herrenlose Hunde

  • Hallo Spitzfreunde!



    Ich sagte zwar, daß ich die Diskussion für meinen Teil für beendet halte, aber offenbar wurden einige meiner Aussagen falsch verstanden!



    Zitat

    Original von Martina
    warst Du überhaupt schon einmal im Ausland und hast sogenannte Strassenhunde bzw. ihre Lebensumstände mit eigenen Augen gesehen ? - ich schon ...


    Zitat

    Original von Helga
    aber im Gegensatz zu Leuten, die hier wiedergeben, was sie irgendwo gehört oder gelesen haben, halte ich seit 1979 Hunde und kenne auch das Leben der Dorf- und Straßenhunde. Ich kenne sie seit meiner Geburt, weil ich meine frühe Kindheit und später sämtliche Ferien in solch einem Land verbracht habe und auch heute noch meine Urlaube dort verbringe!


    Meinetwegen könntet Ihr dort sogar leben. Das heißt noch lange nicht, daß Ihr dadurch eine objektive Meinung habt.
    Und es ist auch keineswegs so, daß ich Euch nicht verstehe, wenn Ihr das Problem vermenschlicht, da damit gewisse Bedürfnisse befriedigt werden.
    Aber wenn ich das jetzt noch vertiefen würde, dann würde die Diskussion vollends emotional. :rolleyes:


    Zitat

    Original von Martina
    Die Hunde, die ich z.B. gesehen habe, leben in Istanbul.
    Sie leben dort in einer Millionen-Großstadt und ernähren sich hautpsächlich von Müllabfällen - Krankheiten sind also vorprogrammiert.
    Sie kämpfen jeden Tag ums nackte Überleben, denn sie gelten als unreine Tiere und werden gejagt,misshandelt, missbraucht und am bitteren Ende angeschossen, erschossen, erschlagen oder vergiftet.


    Sie das bitte einmal nicht aus Deiner menschlichen Sicht, sondern aus der Sicht der Tiere!
    Ich habe es bereits gesagt, die Tiere haben kein Bewußtsein dafür, ob sie benachteiligt sind. Sie schauen nicht neidisch auf diejenigen in der Zivilisation.
    Klar, ihr Leben ist hart! Aber meinst Du nicht, daß solche Hunde vielleicht ein besseres Leben führen als ihre wohlgenährten Artgenossen in deutschen Tierheimen, die dort (u.a. deshalb) ohne Aussicht auf eine Vermittlung physisch und psychisch -pardon!- verrecken?


    Zitat

    Original von Martina
    Und was Bonny angeht - ich persönlich würde niemals jemanden moralisch verurteilen, weil er sich einen solchen Hund aus einem wirtschaftlich benachteiligten Land holt und eben nicht aus einem deutschen Tierheim und ohne Krankheiten.


    Ich habe Helga keineswegs verurteilt, weil sie sich einen solchen Hund geholt hat. Wie kommst Du da bloß darauf? Ich meine aber, daß es beweist, daß es ihr deshalb zumindest schwer fällt, eine andere Meinung, als die sie hat, so stehen zu lassen.
    Wenn sich jemand einen Hund aus dem Ausland holt und sich über die damit verbundenen Risiken und Probleme bewußt ist, so halte ich das keineswegs für falsch oder schlecht!
    Vielleicht würde ich ebenso handeln, wenn ich die Möglichkeit und eine ebensolche Gelegenheit hätte. Wahrscheinlich aber nicht.
    Anders ist die Situation jedoch, wie wir sie momentan haben.
    Da wird doch alles, was sich nicht wehren kann, zu uns eingeführt.


    Und ich frage mich immer noch, warum unsere Behörden hier anscheinend selig schlafen. Bei der Vogelgrippe beweisen sie doch wilden Aktionismus.
    Es ist immer noch so, daß sich z.B. die Leishmaniose durch den Massenimport erst bei uns etabliert.


    Dazu wurde an anderer Stelle hier ebenfalls diskutiert.
    Gesundheitsrisiko durch importierte Hunde
    Dort kann man auch nachlesen, daß einige der hier diskutierenden Leute das Problem anscheinend gar nicht sehen wollen. :rolleyes:


    Wenn solche Leute meinen, daß es das wert ist, fremde Hunde ohne nachzudenken "zu retten" und unsere eigenen und uns selber damit zu gefährden, dann habe ich dafür jedenfalls sehr wenig Verständnis.




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Ich halte auch nichts davon, die Hunde aus Spanien oder von wo auch immer nach Deutschland zu holen.
    Ich bin der Meinung, daß erstens die Tierheime in Deutschland schon voll genug sind (und warum hat ein Hund aus Spanien mehr recht auf eine Vermittlung als ein Hund aus einem hiesigen Tierheim...) und daß zweitens diese Vorgehensweise nur ein Herumdoktern an Symptomen darstellt, die aber letzlich nichts am Problem ändern.
    Eine Patentlösung habe ich auch nicht - schön wär´s. Ich könnte mir aber vorstellen, daß man, wenn man eine Lösung für das eine Problem (überfüllte Tierheime in Deutschland) fände, diese möglicherweise auch auf das andere Problem anwenden könnte.
    Vorschlag: Wie wäre es zunächst mal mit einem Gesetz, daß alle Hunde und Katzen, die nicht explizit zur Zucht vorgesehen sind, kastriert werden müssen? Das klingt erstmal gemein, und ich bin selbst absolut kein Kastrier-Fan. Aber - woher kommt denn dieses ganze Tierelend? Es gibt einfach zu viele! Und zwar zu viele, die keiner will! Es steckt einfach in den Köpfen der meisten Menschen, daß etwas, das reichlich vorhanden ist und nichts oder nur wenig kostet, auch nichts wert und beliebig austauschbar ist! Hier bei uns im Tierheim sieht man jedenfalls fast nur Mischlingshunde (also Hunde, die fast nichts kosten). Bei den wenigen Rassehunden (Hunde, die mal richtig Geld gekostet haben) handelt es sich entweder um sogenannte Listenhunde oder um Schäferhunde, gelegentlich auch mal ein Rottweiler oder Dobermann. Jaa, ich weiss - erwischen kann es jeden - siehe "Spitze in Not", auch das gibt´s. Aber allein im Tierheim Bremen sitzen wohl mehr Mischlingshunde, als Wolfsspitze im ganzen Jahr geboren werden. Und es ist zwar traurig, aber wahr, daß man mit Appellen an die Vernunft bei sehr vielen Tierhaltern nicht weit kommt. Da bleibt dann nichts anderes übrig, als ihnen das Denken abzunehmen und ein Gesetz zu erlassen. Ich spreche hier aus Erfahrung, was das anbelangt: Hier um die Ecke wohnt eine kleine Mischlingshündin, die gewohnheitsmäßig völlig allein in der Gegend herumläuft. Sie wohnt in einem Wohnblock. Die Besitzer lassen sie raus und irgendwann ist sie dann zurück und sitzt vor der Tür und bellt. Neulich tauchte sie auch mal wieder auf, als ich mit Flavius draussen war. Kurz vorher hatte Flavius noch mit seinem Freund herumgetobt, ohne Leine natürlich. (Es war gegen zehn Uhr abends, auf einem größeren Freigelände in der Nähe.) Gerade hatten wir uns zum Gehen gewandt und die Hunde (außer Flavius noch seine große Liebe, eine Lhasa-Apso-Hündin und sein Lieblingskumpel, ein kastrierter Spitzmischling) angeleint - da erschien sie. Sie rannte quer über die Straße, zielstrebig direkt auf Flavius zu, blieb vor ihm stehen, drehte sich um und legte den Schwanz zur Seite! Flavius war natürlich begeistert angesichts eines so großzügigen Angebotes - ich aber weniger. Diesmal erschien ausnahmsweise sogar die Besitzerin einen Augenblick später, während ich damit beschäftigt war, Flavius zurückzuhalten. Ich sagte zu ihr "Ich würde aber die läufige Hündin hier nicht so ohne Leine rumlaufen lassen..." und sie antwortete "Ach, ich wusste gar nicht, daß die läufig ist, sie blutet gar nicht!" Und was passiert? Zwei Tage später genau das gleiche, die Hündin immer noch in Standhitze, aber diesmal wieder allein! Und solche Leute meine ich! Was soll man denn da noch argumentieren? Leider ist sowas sicher kein Einzelfall, sondern von dieser Sorte gibt es leider viele, viele!
    Bitte mich nicht missverstehen: Ich habe überhaupt nichts gegen Mischlinge! Mein Kater ist auch kein Rassekater und er ist kastriert. Ich bin NICHT der Meinung, daß ein Rassehund ein besserer Hund ist als ein Mischlingshund. Und ich bin auch NICHT der Meinung, daß diese Kastrations-Regelung nur für Mischlinge gelten sollte, sondern eben auch für Rassehunde. Es mag vielleicht manch einer sagen: "Jaa, die hat gut reden, die hat ja auch einen Rassehund, der als Deckrüde eingesetzt werden soll!" Mir ist klar, daß diese Regelung auch meinen Hund betreffen würde, wäre er nicht zuchttauglich und gäbe es dieses Gesetz. Und ich gebe auch gern zu, daß es auch mir nicht gefallen würde, denn ich bin, wie gesagt, nicht so ein Fan von Kastrationen. Aber gibt es eine andere Lösung?


  • Man kann über ein Thema gerne verschiedener Meinung sein und darüber sachlich und anständig und vielleicht auch ab und zu ein bisschen emotional diskutieren. Wenn ich aber solche Antworten lese, vergeht mir gründlich die Lust dazu :rolleyes:


    Noch ein letztes Wort zu Leishmaniose : sie wird bei uns nicht nur ausschliesslich durch angebliche Massenimporte von ausländischen Hunden übertragen. Auch ein deutscher Rassehund kann sich im Urlaub unbemerkt infizieren und überträgt dann die Krankheit ebenfalls wieder unbemerkt auf seine eigenen Welpen...


    Und das gleiche gab es bereits bei uns Menschen - http://www.members.aol.com/TJNaucke/letter02.html


    Das Internet ist ein grosses Machtinstrument und von daher wäre es schon ratsam, Informationen auch richtig und vollständig weiterzugeben. Nur so kann sich der Leser ein eigenes Urteil bilden und entscheiden, was er persönlich für falsch oder richtig erachtet.


    Und damit habe ich fertig .

    Viele Grüsse von Martina
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    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Moin Martina,


    ähm, was ist denn so dramatisch an Sebastians Antwort?


    Das prinzipiell jeder Hund und Mensch durch Leishmaniose infiziert werden kann, denke ich, ist unstrittig. Nur zu 100% sind die Infektionsmöglichkeiten nach meinem Kenntnisstand noch immer nicht erforscht, daher ist es meines Erachtens mehr als unvernünftig, infizierte Tiere auch noch hierher zu holen. Die im Ausland durchgeführten Krankheitstests sind Schnelltests, und nicht viele wert. Jeder Halter der betreffenden Hunde bekommt die Auflage, diesen Test nach 3 Monaten zu wiederholen, leider weiss ich persönlich von einigen Hunden, die schon diese 3 Monate nicht überlebt hätten, wären sie nicht rechtzeitig behandelt worden.

  • Zitat

    Original von Balou_2004
    Klar, ihr Leben ist hart! Aber meinst Du nicht, daß solche Hunde vielleicht ein besseres Leben führen als ihre wohlgenährten Artgenossen in deutschen Tierheimen, die dort (u.a. deshalb) ohne Aussicht auf eine Vermittlung physisch und psychisch -pardon!- verrecken?


    wie kannst ausgerechnet Du das beurteilen? Du warst ja nie vor Ort!

  • Zitat

    Original von lumi
    Die im Ausland durchgeführten Krankheitstests sind Schnelltests, und nicht viele wert. Jeder Halter der betreffenden Hunde bekommt die Auflage, diesen Test nach 3 Monaten zu wiederholen, leider weiss ich persönlich von einigen Hunden, die schon diese 3 Monate nicht überlebt hätten, wären sie nicht rechtzeitig behandelt worden.


    Hallo Conny,


    ich befasse mich gerade aus persönlichen Gründen sehr intensiv mit dem Thema und gebe Dir vollkommen recht - die im Ausland durchgeführten Schnelltest´s sind nicht immer korrekt und auch ein so negativ getesteter Hund kann sehr wohl mit Leishmanien infiziert sein. Allerdings verläuft eine Leishmaniose abgesehen von der unterschiedlichen Inkubationszeit auch in sogenannten Schüben - und dadurch kann es dann ebenfalls wieder zu falschen Ergebnissen kommen...


    Seriöse Vermittlungs-Organisationen klären ihre Interessenten sehr genau über die Risiken eines aus dem Ausland stammenden Hundes auf und man weiss in der Regel, auf was man sich einlässt bzw. welche Untersuchungen nach der Übernahme in welchem Zeitraum durchzuführen sind. Dazu gibt es im Internet entsprechende Anlaufstellen wie Parasitus Ex mit angegliedertem Forum sowie eine telefonische Hotline. Ich will damit sagen - wenn sich jemand ganz bewusst für einen solchen Hund aus einem solchen Land entscheidet, dann macht er im Normalfall auch seine Hausaufgaben und weiss, was ihn erwartet.


    Nun zur Krankheit an sich :


    Weltweit sind ca. 12 Millionen Menschen in 88 Ländern aller Kontinente ausser Australien mit Leishmanien infiziert ! Ein Teil dieser teils unerkannt infizierten Menschen bewegt sich über die eigenen Ländergrenzen hinaus, sei es per Flugzeug oder auch Auto (beide sind potente Transportmittel für Sandmücken bzw. ihre Larven) - auch nach Deutschland. Wie stellst Du Dir denn hier den Übertragungsweg vor ??? Leishmanien befinden sich im Blut und von daher ist also eine Übertragung nur direkt von Blut zu Blut möglich.


    Mir persönlich ist bis dato kein einziger Fall in Deutschland bekannt, bei dem ein Leishmaniose erkrankter Hund einen anderen Hund infiziert hat - aber grundsätzlich ist es selbstverständlich möglich. So wie es möglich ist, dass eine infizierte symptomlose Menschenfrau ihr ungeborenes Baby infiziert oder eine unbemerkt im Urlaub infizierte symptomlose Hündin ihre ungeborenen Welpen.


    Aufklärung ist eine Sache ...
    Aber dann bitte mit allen bekannten Fakten und Tatsachen ...
    Das nenne ich persönlich dann seriös ...

    Viele Grüsse von Martina
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    (Roger Andrew Caras)

  • Hei Martina,


    wie ich mir die Übertragung vorstelle, ist denk ich nicht relevant, sondern wie sie stattfindet. Gibts es denn mittlerweile gesicherte Erkenntnisse darüber?


    Blut zu Blut ist doch grundsätzlich bei Hunden nicht besonders schwierig, oder?

  • Hallo Conny,


    was meinst Du mit gesicherten Erkenntnissen ?
    Die Krankheit ist sehr gut erforscht und es gibt Versuche im Labor - die habe ich aber nicht vorliegen.


    Es ist bewiesen, dass die Leismanien die weissen Blutkörperchen (Makrophagen) befallen und dadurch in Leber, Milz, Knochenmark und Lymphknoten gelangen. Da sie an der Luft nicht lebensfähig sind, dürfte sich das Übertragungsrisiko durch frisches Blut auf ein Minimum reduzieren - aber gänzlich auszuschliessen ist eine Übertragung auf diese Weise selbstverständlich nicht. Anders sieht es aus, wenn eine Sandmücke bei einem infizierten Wirt Blut saugt oder aber eine infizierte Sandmücke bei einem nicht infizierten Wirt Blut saugt. Dieser Vorgang findet unter Ausschluss der Luft statt und eine Übertragung ist sehr viel wahrscheinlicher.


    Gib einfach mal bei den gängigen Suchmaschinen z.B. die Kennworte " Leishmanien " und " Blut " ein - da werden Deine Fragen sicherlich noch sehr viel kompetenter beantwortet. Und falls Du noch andere wichtige Informationen dazu findest - ich bin sehr interessiert - danke.

    Viele Grüsse von Martina
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  • Seht ihr die Hunde in Spanien habens noch besser als hier....


    In den Staaten werden die Hunde nur so lange behalten bis die Tierheime keinen Platz mehr haben.... also ca. 1 Woche und dann werden sie eingeschlaefert.... kotzt mich sowas von an....


    Und die schlaefern wirklich supersuesse Hunde ein. Kann ich nicht mit ansehen.


    Von Spanien kann man die Hunde noch einfliegen, aber von USA????


    Keine Chance!!!


    Da moecht ich gleich anfangen zu heulen....

  • Hallo Spitzfreunde!




    Zitat

    Original von Taschenwolf
    Vorschlag: Wie wäre es zunächst mal mit einem Gesetz, daß alle Hunde und Katzen, die nicht explizit zur Zucht vorgesehen sind, kastriert werden müssen? Das klingt erstmal gemein, und ich bin selbst absolut kein Kastrier-Fan.


    Wenn Du gegen Kastration bist, warum schlägst dann sogar ein Gesetz dafür vor? ?(


    Wenn die Unfruchtbarmachung tatsächlich ein Mittel gegen "unkontrollierte Vermehrung" sein sollte, was zwar logisch klingt, aber Logik spielt in der Ethologie eine eher untergeordnete Rolle, und die Wirksamkeit der Kastration dahingehend ist keineswegs bewiesen, warum wird dann anstatt der wahllosen Kastration aller erreichbaren Tiere nicht die Sterilisation nur der männlichen Tiere erwogen?
    Das wäre nicht nur billiger, sondern auch effektiver!


    Man kann das Gefühl nicht loswerden, daß dem "Kastrationswahn" (Zitat Günther Bloch) eine ganz andere Motivation zugrunde liegt.



    Zitat

    Original von Martina
    Wenn ich aber solche Antworten lese, vergeht mir gründlich die Lust dazu :rolleyes:


    Ich habe es schon geahnt, daß soetwas nicht gerne gehört wird. :rolleyes:
    Fakt ist aber, daß durch den Export das Problem nicht gelöst wird!
    Auch wenn man zehntausende Hunde nach Deutschland schafft, werden Tiere in diesen Ländern dennoch mit Steinen beworfen, erschlagen und anderweitig gequält.
    Wie hoch ist Deiner Meinung nach der Anteil der exportierten Hunde?
    Doch verschwindend gering!
    Dieser Tropfen auf den heißen Stein beruhigt aber unser Gewissen, denn wir tun ja etwas!
    Wenn man aber sämtliche Fakten berücksichtigt, dann spricht für ein Tier aus dem Süden am Ende doch nur der Druck auf die Tränendrüsen.
    Die Risiken und Probleme, aber auch die Konditionen, würden mich jedenfalls davon abhalten.



    Zitat

    Original von Martina
    Noch ein letztes Wort zu Leishmaniose : sie wird bei uns nicht nur ausschliesslich durch angebliche Massenimporte von ausländischen Hunden übertragen. Auch ein deutscher Rassehund kann sich im Urlaub unbemerkt infizieren und überträgt dann die Krankheit ebenfalls wieder unbemerkt auf seine eigenen Welpen...


    Da hast Du vollkommen Recht!
    Deshalb sollte jeder überlegen, ob es wirklich ratsam ist, daß er mit seinem Hund solche Länder besucht. Das ist aber ein anderes Thema, oder?
    Wie bekannt ist, wird Leishmaniose in erster Linie durch Sandmücken übertragen. Diese werden mit der zunehmenden Erwärmung auch bei uns, ähnlich wie bei den Zecken, immer mehr heimisch.
    Und da spielt die Dichte der an Leishamniose erkrankten Hunde bei uns eine ganz entscheidende Rolle!
    Gibt es bei uns kaum erkrankte Tiere, so ist es entsprechend unwahrscheinlich, daß eine bei uns vorkommende Sandmücke Träger des Krankheitserregers wird.
    Je höher diese Dichte auf der anderen Seite ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Leishamniose aktiv verbreitet wird, weil sich zuerst die Mücken infizieren. Diese Dichte wird aber gerade durch die Massenimporte maßgeblich erhöht!
    Übrigens gilt die Leishmaniose als unheilbar (mit umstrittenen Ausnahmen)! Und sie betrifft, wie die Quellen zeigen, natürlich auch den Menschen.
    Bei einem Leishmaniose positiven Hund kommt die Krankheit nur solange nicht zum Ausbruch, wie das Immunsystem die Krankheit in Schach halten kann. Bereits Streß, z.B. durch den Transport beim Export, kann das Ende eines solchen Tieres bedeuten! Das passiert auch nicht selten, weil immer noch positive Tiere verschickt werden.
    Und das wissen offenbar nur die wenigsten Interessenten für solche Tiere!
    Die wenigsten wissen übrigens auch, wie aufwendig und teuer die Therapie ist. Und warum sollte man sie auch aufklären, wenn sie dadurch das Interesse verlieren könnten? Es ist ja aus Sicht der Organisationen alles auch nur Panikmache. :rolleyes:


    Anscheinend sind die Zusammenhänge, daß ganz besonders die Massenimporte gerade zu diesen Problemen führen, nicht so richtig bekannt! Daß man sich und den Hund auch vor Ort infizieren kann, rechtfertigt doch keinesfalls den massenhaften Import von Ansteckungsquellen, wobei man im Urlaub noch halbwegs versuchen kann, sich und seinen Hund zu schützen! Diese Möglichkeit hat ein Straßenhund eben nicht!
    Da könnte man ebensogut auf die Tollwut-Impfpflicht bei einreisenden Tieren verzichten, weil man als Tourist vor Ort ja auch gebissen und infiziert werden könnte.
    Ich habe das Gefühl, daß die Zusammenhänge einfach ignoriert werden, weil sie für die tierlieben und zum Helfen entschlossenen Menschen halt unbequem sind. :rolleyes:



    Zitat

    Original von Martina
    Das Internet ist ein grosses Machtinstrument und von daher wäre es schon ratsam, Informationen auch richtig und vollständig weiterzugeben. Nur so kann sich der Leser ein eigenes Urteil bilden und entscheiden, was er persönlich für falsch oder richtig erachtet.


    Du sagst es. Und es ist gut, daß Du das ansprichst!


    Wer aber nicht richtig suchen kann oder will, der findet nur die Aussagen jener Organisationen, die Informationen natürlich nur gemäß ihren Interessen wiedergeben, schon allein weil sie hoffnungslos in der Überzahl und auch wesentlich besser verlinkt sind.


    Und wenn man sich anschaut, wer aus den jeweiligen Informationen und Handlungen Nutzen zieht, dann ergibt sich ein interessantes Bild!


    Wer zieht denn Nutzen aus der Tatsache, daß Bilder von gequälten Kreaturen veröffentlicht werden und dadurch Tiere massenweise zu uns gelangen?
    Die Organisationen, die dadurch erst Aktionismus entwickeln können, weil sie damit ins Licht der Öffentlichkeit gelangen und finanzielle Vorteile daraus ziehen. Das geht hin bis zum Deutschen Tierschutzbund, der letztendlich auf Spenden angewiesen ist, die erst durch solche Bilder, egal woher, ein nennenswertes Maß erreichen.
    Die Pharmakonzerne, deren Absatz durch neue Krankheiten steigt.
    Die Tierärzte natürlich dementsprechend auch.
    Die Fluggesellschaften, die sich auch den Transport dieser armen Viecher bezahlen lassen.
    Die zahlreichen Tiertrainer, deren Tätigkeitsfeld enorm erweitert wird.
    Die Futtermittelindustrie, wenn auch der Ahnungsloseste sich einen so "einfachen" Hund, wie den aus dem Süden, anschafft.
    Die Kommunen mittels der Hundesteuer.
    Und viele mehr!
    Da ist ein ganz eigener Wirtschaftszweig daraus entstanden. Warum sollte man sich den durch sachliche Aufklärung verbauen?
    Und anscheinend ist es für manche auch nur sehr schwer einzusehen, daß von vielen Seiten ein echtes Interesse daran besteht, allein schon die Leishmanioseproblematik, deren ungeschönte Darstellung für die meisten abschreckend genug wäre, zu verharmlosen.
    Der gemeine Straßenhund, der zu uns geschafft wird, egal ob er will oder nicht, zieht keinen Nutzen daraus. Für ihn bedeutet die Vorgehensweise in erster Linie nur Streß, was man hervorragend an der Körpersprache dieser Tiere immer wieder ablesen kann.


    Wer hat auf der anderen Seite einen Nutzen, wenn die andere Seite der Medaille gezeigt wird?
    Wir alle doch! Obwohl dadurch keiner reich wird!
    Wenn sich Krankheiten, wie z.B. die Leishmaniose, erst bei uns etablieren, dann wird sich keiner schuldig fühlen wollen, denn es haben ja alle nur mit den besten Absichten gehandelt!
    Wahrscheinlich heißt es dann sogar, es wäre so oder so soweit gekommen. :rolleyes:


    Es ist schlichtweg verantwortungslos, nur aus Mitleid im Hinblick auf die leidende Kreatur zu handeln.
    Nachdenken und Aufklärung sollte angesagt sein!


    Erkläre mir doch bitte, Martina, warum Deiner Meinung nach Experten, wie Günther Bloch aber auch Martin Rütter, um nur zwei zu nennen, dem massenhaften Import sehr kritisch, um nicht zu sagen völlig ablehnend, gegenüber stehen!
    Etwa weil sie keine Ahnung oder keine Erfahrung haben? Sehen sie die Sache etwa einseitig oder schlechter als irgendjemand, der sich bei den Organisationen, die ihre eigenen Interessen vertreten, "informiert"? Wozu haben wir denn Fachleute, wenn keiner sie ernst nimmt und diejenigen, die auf sie hören, beschimpft werden?
    Aber Du hast durchaus Recht!
    Gegen 100001 Organisationen und deren Nutznießer, die damit ihre eigenen Vorteile sichern und Propaganda emotionaler Art verbreiten, kommt man mit sachlichen Fakten, die auch noch den persönlichen Gefühlen vieler entgegen stehen, nur sehr schwer an.
    Ich kenne übrigens keine einzige Organisation, die sich selbst nicht als vollkommen seriös bezeichnet!
    Und selbst wenn die eine oder andere Organisation bis zum heutigen Datum seriös gearbeitet hat, (wie will man Seriösität eigentlich bei diesen Fakten definieren?) ist das keine Gewähr, daß aus falsch verstandener Tierliebe nicht doch einmal unseriös gehandelt wird. Da sind wir wieder beim Thema Emotionen!



    Zitat

    Original von Martina
    Mir persönlich ist bis dato kein einziger Fall in Deutschland bekannt, bei dem ein Leishmaniose erkrankter Hund einen anderen Hund infiziert hat - aber grundsätzlich ist es selbstverständlich möglich.


    Das hat womöglich mit der noch zu geringen Verbreitung dieser Krankheit zu tun.


    http://www.leishmaniose.de/leish_heilbar.html

    Zitat

    Derzeit häufen sich die Fälle von Leishmaniose-Erkrankungen bei Mensch und Tier in Deutschland. Inzwischen sind 9 Fälle bekannt, bei denen der Mensch, eine Katze, ein Pferd und eben 6 Hunde sich mit Leishmaniose in Deutschland infiziert haben.


    http://www.leishmaniose.de/beisserei.html

    Zitat

    Jedoch ist dringend davon abzuraten, einen Leishmaniose-infizierten Hund, bei dem sich bereits offene Hautläsionen als Folge der Infektion gebildet haben, als Familienhund und Spielgenosse für Kinder zu halten. Ich bekam im September 1999 eine Anfrage, ob es denn bedenklich sei, daß Kinder mit einem Leishmaniose-infizierten Hund spielen, der bereits offene Hautläsionen in den Ohren aufwies ! Nun, Leishmanien werden aus nässenden Hautläsionen diagnostisch nachgewiesen, weil Leishmanien dort besonders zahlreich sind ! Es ist also keinesfalls auszuschließen, daß sich ein Kind mit Leishmanien infiziert, indem es sich Sekrete dieser Hautläsionen vom Hund in eine eigene Wunde (z.B. in einen Mückenstich) einreibt !


    Was willst Du mit einem Hund tun, bei dem die Leishamniose in der geschilderten Weise ausgebrochen ist?
    Mit Deinen Kindern weiter spielen lassen oder besser doch einschläfern?
    Da steckt emotionaler Sprengstoff dahinter, finde ich. Ich hätte zumindest in solch einer Situation die allergrößten Schwierigkeiten. :(



    Wenn ich Dich persönlich getroffen haben sollte, Martina, dann tut es mir natürlich leid.
    Ich sagte es bereits, daß ich kein Freund von Emotionalität bei solchen Fragen bin. Die hilft nämlich überhaupt nicht weiter.
    Manches kann aber aus den bereits erwähnten Gründen und weil man es ungeschönt wiedergeben muß, dem einen oder anderen weh tun.




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Zitat: Original von Taschenwolf
    Vorschlag: Wie wäre es zunächst mal mit einem Gesetz, daß alle Hunde und Katzen, die nicht explizit zur Zucht vorgesehen sind, kastriert werden müssen? Das klingt erstmal gemein, und ich bin selbst absolut kein Kastrier-Fan.


    Wenn Du gegen Kastration bist, warum schlägst dann sogar ein Gesetz dafür vor?


    @Sebastian: Das schlage ich vor als Möglichkeit, die unkontrollierte Vermehrung von Hunden und Katzen, die am Ende niemand haben will und die dann die Tierheime oder Straßen bevölkern, einzudämmen. (Ich hatte angenommen, daß das in meinem Posting deutlich wurde, entschuldige bitte.) Ich gebe Dir allerdings Recht - eine Sterilisation wäre auf jeden Fall besser als eine Kastration.

  • Zitat

    Original von Balou_2004


    Wie bekannt ist, wird Leishmaniose in erster Linie durch Sandmücken übertragen. Diese werden mit der zunehmenden Erwärmung auch bei uns, ähnlich wie bei den Zecken, immer mehr heimisch.
    Und da spielt die Dichte der an Leishamniose erkrankten Hunde bei uns eine ganz entscheidende Rolle!
    Gibt es bei uns kaum erkrankte Tiere, so ist es entsprechend unwahrscheinlich, daß eine bei uns vorkommende Sandmücke Träger des Krankheitserregers wird.


    Hei Sebastian,
    auf den Punkt gebracht! Genau dieser Faktor kommt auch noch hinzu, irgendwie hatte ich bisher immer an bereits infizierte Mücken gedacht, die als blinde Passagiere irgendwie einreisen.



    Liebe Martina,


    wenn ich mal Urlaub hab, erkundige ich mich nochmal bei Dir wie das mit den Suchmaschinen funktioniert, weil bis dahin hab ich das bestimmt schon wieder vergessen :P
    Ist für mich nicht so dringend, denn ich unterbinde jeglichen Kontakt meines Hundes zu Leishmanioseinfizierten.

  • Hallo Spitzfreunde!



    Zitat

    Original von Taschenwolf
    (Ich hatte angenommen, daß das in meinem Posting deutlich wurde, entschuldige bitte.)


    Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen!
    Ich habe es ja auch nicht böse gemeint. Auch dazu dient ein Forum, daß man sich mit Rückfragen gegenseitig ergänzt! :)


    Zitat

    Original von lumi
    irgendwie hatte ich bisher immer an bereits infizierte Mücken gedacht, die als blinde Passagiere irgendwie einreisen.


    Ich bin zwar kein Entomologe, aber ich vermute, daß die Sandmücken nicht infiziert aus dem Ei schlüpfen. Das Sandmückenweibchen saugt im Laufe seines Lebens aber mehrfach Blut, daher bleibt genügend Gelegenheit sich zu infizieren und die Krankheit zu verbreiten.


    Vielleicht findet man auf den Aufklärungsseiten der Organisationen Genaueres darüber! ;)



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Original von Balou_2004


    Wenn ich Dich persönlich getroffen haben sollte, Martina, dann tut es mir natürlich leid.


    Danke - aber Du hast mich nicht persönlich getroffen.


    @ Conny,


    dass Du jeglichen Kontakt Deines Hundes zu Leishmaniose-Infizierten unterbindest, überrascht mich in keinster Weise.


    Stellt sich mir nur die Frage, wie Du bei fremden Hunden (oder auch Menschen) diese Erkrankung feststellen willst ?


    Aber vielleicht müssen Deiner Meinung nach ja auch bald alle Betroffenen sowie Hunde-Halter und ihre infizierten Hunde äusserlich gekennzeichnet werden ...


    Abschliessend möchte ich für die interessante Diskussion danken - sie war für mich persönlich in vielerlei Hinsicht mehr als lehrreich.

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

    Einmal editiert, zuletzt von Martina ()

  • Komisch Antwort, Martina. Links gibts nun wahrhaftig genug zu den möglichen Übertragungswegen.


    Und absolut fahrlässig für meine Begriffe, wer bewusst Hundekontakte zu Infizierten zulässt. Das offensichtliche Beführtworten eines laxen Umgangs damit bestärkt mich in meiner Denkweise.


    Und wie gehabt: wenn mich jemand von seinem Standpunkt überzeugen möchte, dann bitte mit sachlichen Argumenten und profunden Kenntnissen. Unterstellungen und Googleanleitungen sind zwecklos.

  • Zitat

    Original von lumi
    Links gibts nun wahrhaftig genug zu den möglichen Übertragungswegen.


    wie das Papier so ist doch auch das Internet viel zu geduldig! :rolleyes: jeder, der schreiben kann, kann seine Hirnergüsse da reinstellen.
    die reine Quantität an Informationen sagt doch aber rein garnichts über deren Qualität oder Wahrheitsgehalt aus. oft gibt es mehrere Anschauungen bzw. widersprüchliche Angaben. und wenn selbst die (z.T. vermeintlichen und selbsternannten) Experten streiten, wie soll dann ein Laie entscheiden, was davon stimmt? ?(


    Zitat

    Original von lumi
    Und absolut fahrlässig für meine Begriffe, wer bewusst Hundekontakte zu Infizierten zulässt. Das offensichtliche Beführtworten eines laxen Umgangs damit bestärkt mich in meiner Denkweise.


    Martina hat Dich doch schon gefragt, wie Du denn eine Infektion feststellen bzw. auf offener Straße erkennen willst...? willst du alle Infizierten mit kleinen gelben Aufnähern oder Brand-/Ohrmarken kennzeichnen?



  • Hallöle Helga,


    durch nochmaliges Lesen meiner Postings wäre der obere Abschnitt eigentlich hinfällig.


    Verstehe diese Diskussionsführung noch immer nicht, aber wenn Du nun bezüglicher einer Kennzeichnung auch auf diese Schiene steigst, frag ich mich ob Du und Martina eure Gesinnung hier irgendwie demonstrieren möchtet? Oder seid Ihr oder Eure Hunde evtl. bereits infiziert, weil ihr so agiert?


    Jedenfalls habt Ihr mich bezüglich eurer Kennzeichnungsvorschläge auf eine zeitgemässe Lösung gebracht. Die Umsetzung wäre ein Leichtes, jedoch müsste ich dann zunächst meine Einstellung zum Thema Import von Auslandshunden grundlegend ändern, statt dessen zur Verbreitung der Krankheit beizutragen um damit die Nachfrage entsprechend zu steigern.

  • Zitat

    Original von lumi
    Verstehe diese Diskussionsführung noch immer nicht, aber wenn Du nun bezüglicher einer Kennzeichnung auch auf diese Schiene steigst, frag ich mich ob Du und Martina eure Gesinnung hier irgendwie demonstrieren möchtet?


    über die Diskussionsführung brauchst Du Dich nicht zu wundern: wie man in den Wald ruft so schallt's eben auch hinaus.


    Du bist doch diejenige, die die Infizierten (er)kennen bzw. von den Nichtinfizierten diskriminieren will. Dann ist dies doch folglich Deine Gesinnung und nicht unsere...

  • Zitat

    Original von lumi

    Verstehe diese Diskussionsführung noch immer nicht, aber wenn Du nun bezüglicher einer Kennzeichnung auch auf diese Schiene steigst, frag ich mich ob Du und Martina eure Gesinnung hier irgendwie demonstrieren möchtet?


    Oder seid Ihr oder Eure Hunde evtl. bereits infiziert, weil ihr so agiert?



    Was für eine doppelte Moral ...


    Wenn Sebastian und DU auf einer Schiene fahren und agieren, dann ist das wohl in Ordnung.


    Aber wenn Helga und ICH auf einer Schiene fahren und agieren, dann ist das in Deinen Augen wohl nicht in Ordnung bzw. es wird uns sogar noch die Demonstration unserer Gesinnung unterstellt.


    Die Antwort zu Deiner letzten Frage spare ich mir - es geht Dich nämlich nichts an !!!


    Im übrigen kannst Du Dir weitere Feinheiten und Unterstellungen an meine Adresse sparen - sie interessieren mich nicht.


    Und nun habe ich endgültig fertig !

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Helga und Martina,


    geht’s eigentlich noch? Hab ich Euch irgendwas getan?
    Da fällt mir echt nix mehr zu ein, nicht nur wegen der mangelnden Objektivität in euren letzten Beiträgen, sondern zusätzlich weil auch jeglicher Anstand gänzlich auf der Strecke bleibt. Noch nicht mal für ne vernünftige Anrede reichts.



    Zitat

    Original von Helga


    über die Diskussionsführung brauchst Du Dich nicht zu wundern: wie man in den Wald ruft so schallt's eben auch hinaus.


    Seh ich genauso. Auf Grund welcher meiner Aussagen hälst Du mir das nun vor?


    Zitat

    Original von Helga
    Du bist doch diejenige, die die Infizierten (er)kennen bzw. von den Nichtinfizierten diskriminieren will. Dann ist dies doch folglich Deine Gesinnung und nicht unsere...


    Das steh wo?? Mit der Bitte, etwaige Zitate im Zusammenhang darzustellen!
    Und nur für den Fall, das nun mein einziger Satz zu diesem Thema, nämlich das ich Kontakte meines Hundes zu Leishmaniose-Infizierten unterbinde, jetzt hier angeführt wird: Dann kann sich jeder, der des Lesens mächtig ist, einen Überblick verschaffen, wie Polemik funktioniert!!