Druckluft- Spray Halsband was sagt ihr dazu?

  • Da hast Du Recht: Hunden gestehen die meisten MEnschen kaum Macken zu - und so entwickeln sie sie erst recht!


    Aber ein bißchen Bellen ist keine Macke, mal 15 Sekunden hinter einem Reh her ist keine Macke und auch nicht gefährlich - und wenn ein Welpe mal 'nen Schuh (oder Jesse die Gardinen) fetzt, ist das auch keine Macke.


    Und auch damit hast Du Recht: An Deine Hunde gehört so ein Teil absolut nicht dran! An kaum einen Hund, der einfach nur fröhlich - und laut! - ist, oder der sich neurotisch zeigt, gehört es dran. Und in unerfahrene Hände gehört es schon gar nicht!


    Der Jagerei versuchen manche, mit der Schleppleine zu begegnen. Bei "Otto Normal" ist das auch ein geeignetes Mittel. Toll aber, wenn so ein schneidiger kräftiger großer Hund - sagen wir: 30 Kilo - voll auf Trieb und mit dem ganzen Gewicht in die Schleppleine rast! Die Wirbelsäule läßt grüßen! Schleppleine ist immer gut zur Absicherung - nicht unbedingt zum Abtrainieren.


    Bei der Auswahl eines geeigneten Hilfsmittels gibt es immer eine ganze Menge Dinge zu berücksichtigen!


    Grüßlis

  • Hei,


    Hunde haben bei uns hier 2 Feinde: zum einen die Autos und zum anderen die Jäger. Und da ich weder Lust habe meinen Hund von der Strasse zu kratzen oder vom Jäger erschiessen zu lassen (schon das verfolgen einer Fährte gilt in Deutschland als Wildern X() ist mir jedes vernünftig eingesetzte Mittel recht um das zu verhindern, irgendwann erreicht man den Punkt wo es mit ein wenig clickern und Leckerli anbieten nicht mehr weiter geht, denn lebenslänglich Leine empfinde ich mindestens genauso "hundeunwürdig".


    Gruss Conny

  • Hallo Spitzfreunde!



    Lange Zeit war ich diesen Halsbändern gegenüber sehr kritisch eingestellt, was man in einigen Beiträge weiter oben auch lesen kann.
    Aber da hatte ich ja auch keinen eigenen Hund und konnte nicht richtig mitreden.
    In unserer Welt, in der Hunde sich anpassen müssen und die immer komplizierter wird, sind Sprayhalsbänder, ja sogar Teletakt, eine Überlegung wert! Man sollte sich den Errungenschaften der Technik nicht kategorisch verschließen! Besonders bei sturen Rassen wie z.B. dem Spitz!


    Und dabei ist es doch so einfach:
    Der Halter bindet sich das Halsband um, und jedesmal, kurz bevor er auf seinen Hund einwirken muß, bekommt er das entsprechende Signal! Für die sensiblen Halter reicht dann ein Luftstoß, für die harten Fälle, die sich nur äußerst schwer beeinflussen lassen, gibt es einen annähernd lethalen Hochspannungsstromschlag! Elegant und flexibel!
    Der Lernerfolg für den Halter, auf den es schließlich ankommt, ist geradezu phänomenal!
    Und es gibt sogar Halter, welche dieses Mittel nur ein einziges Mal in ihrem Leben einzusetzen brauchen!
    Man sollte über eine Pflicht dieser Hilfsmittel besonders auf dem Hundeplatz, wo ein Vorweisen von Erfolgen besondes wichtig ist, nachdenken!


    Leider hat sich bei den Anleitungen ein äußerst hartnäckiger Übersetzungsfehler eingeschlichen, und diese Halsbänder werden von zahlreichen Haltern fälschlicherweise den Hunden angelegt!
    Das mindert ihre Effektivität leider doch beträchtlich! :rolleyes:
    Auch Rückrufaktionen konnten daran offenbar nichts ändern! ;)



    Zitat

    Original von Leona
    Zum Beispiel! Jesse rastet immer wieder aus, wenn er ein Fahrrad sieht. Da er in den meisten Situationen dann ziemlich weit weg von mir ist, werde ich demnächt das Teil auch wieder anwenden. Denn Jese ist nicht ansprechbar, wenn er ein Fahrrad sieht!


    Es gibt Situationen, in denen Mecky auch sehr unpassend z.B. andere Hunde anbellt und (weil halt an der Leine) angehen möchte. Unvorbereitet wäre auch er dann kaum ansprechbar. Das ist aber beiweitem nicht oft der Fall.


    Da würde es mir nicht einfallen, ihn mit derartigen Mitteln zu beeinflussen.
    Ich halte es für wesentlich effektiver, wenn ich selber ihm dabei (auch auf drastischere Weise als nur mit der Stimme) klar mache, daß ich davon nicht erbaut bin!


    Der positive Effekt davon ist, daß ich dadurch wesentlich gezielter und flexibler den Hund kontrolliere und daß mein Hund lernt, daß die Kontrolle von meiner Seite kommt.
    Und ein Hund lernt sehr gut. Ein paar Male mag ein Schnauzgriff erforderlich sein, dann genügt es, ihn bloß anzufassen, um seine Aufmerksamkeit abzulenken. Und letztlich reicht die Stimme, die man dann auch einsetzen kann, wenn der Hund nicht angeleint ist.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Original von Balou_2004
    Es gibt Situationen, in denen Mecky auch sehr unpassend z.B. andere Hunde anbellt und (weil halt an der Leine) angehen möchte. Unvorbereitet wäre auch er dann kaum ansprechbar. Das ist aber beiweitem nicht oft der Fall.


    Da würde es mir nicht einfallen, ihn mit derartigen Mitteln zu beeinflussen.


    Hallo Sebastian,
    ich habe hier auch nirgends jemanden gefunden, der das täte!
    Vielleicht sollte man ein bißchen genauer lesen?


    Zitat

    Ich halte es für wesentlich effektiver, wenn ich selber ihm dabei (auch auf drastischere Weise als nur mit der Stimme) klar mache, daß ich davon nicht erbaut bin!


    Drastisch gehe ich mit Jesse jedoch nie um! Und bis ich ihm hinterhergerufen habe, wenn er einen Radfahrer oder - ehemals - einen Hasen kriegen wollte - war er schon weg.


    Zitat

    Der positive Effekt davon ist, daß ich dadurch wesentlich gezielter und flexibler den Hund kontrolliere und daß mein Hund lernt, daß die Kontrolle von meiner Seite kommt.


    Das erkennt er immer! Er ist schließlich nicht doof und läßt sich nur halb so leicht hereinlegen, wie Menschen sich das oft erträumen ...


    Zitat

    Und ein Hund lernt sehr gut. Ein paar Male mag ein Schnauzgriff erforderlich sein, dann genügt es, ihn bloß anzufassen, um seine Aufmerksamkeit abzulenken

    .


    Ich seh Dich vor meinem geistigen Auge mit Deinem Hund im Schnauzgriff hinter dem Hasen herrennen :D *schüttel* - warum bleibt er dann bloß nicht stehen? ?(


    Zitat

    Und letztlich reicht die Stimme, die man dann auch einsetzen kann, wenn der Hund nicht angeleint ist.


    Da wär ich jetzt auch nicht drauf gekommen ...


    Neee - ehrlich - hier wird nicht richtig gelesen und alles durcheinander geschmissen. Es wird so getan, als seien wir uns nicht einig darüber, dass bei Bellen, Hundebegegnungen und so weiter das Teil einfach völlig unangebracht ist. Hier wird plötzlich zum Thema, das Teil zur "Erziehung" einzusetzen - dabei sind wir uns wohl alle einig, was für ein Blödsinn das ist! An anderer Stelle habe ich meine Bedenken gegen diesen herrschenden "Erziehungs"-begriff schon zum Ausdruck gebracht: Mir ist da zu viel Unterdrückung mit drin! Hier wird weiterhin so getan, als bräuchte man fürs Handling kein Know-How. Und hier wird schließlich so getan, als werde angeraten, dass jeder liebe Fiffi, der mal bellt oder mal grummelt, unbedingt einen Spray-Stoß zu bekommen hätte!


    Mitnichten! Es geht um gezielte Tabu-Setzung auf Distanz, um weiter nichts. Um Selbstgefährdung und Fremdgefährdung ohne andere Möglichkeit, einzugreifen!


    Wobei mir schon ziemlich übel wird, wenn ich lese, dass im TV der Spraystoß gegen das Zerfetzen bei Vereinsamung empfohlen wird!


    Die Hunde, die ich hier aus dem Forum kenne sind - außer Diina - nicht so drauf, dass sie Radfahrer/Jogger verfolgen, haltlos auf Bundesstraßen rennen oder Jägern vor die Flinte laufen. Vielleicht macht man sich mal frei davon, dass es sich bei Tamara, Conny und mir um dumme Dilettanten handelt, die zu blöd sind, um ihrem Hund das Bellen abzugewöhnen ... oder so ...


    Neee, also echt! :rolleyes:


    aerger1

  • Hallo alle,


    interessante Unterhaltung ;)


    Ich bin ja nun wirklich nicht der große Hundeerzieher, sondern eher Otto-Normalo-Hundebesitzer :D uns lese mit Interesse die Beiträge zu diesem Thema.


    Jezt habe ich das große Glück, mit Amor einen Hund zu haben, der nur bellt (anschlägt) wenn sich jemand Fremdes auf dem Hof nähert. Ansonsten bellt er eigentlich nie. Anerzogen habe ich es ihm nicht, er ist einfach so.


    Das Problem Jagen haben wir auch nicht, weil ich in der Regel Amor beim Spazierengehen angeleint habe. Aber ich weiss, das ich ihn mit der Stimme bremsen kann. Davon abgesehen würde Amor dem Hasen oder Kaninchen eh nix tun, der würde mit ihm spielen *lach


    Wäre dem nicht so, dann wären wohl ein paar Stunden oder vielleicht auch einige mehr, Training angesagt, zur Not mit Hilfe eines Hundetrainers. Die hier beschriebenen Halsbänder und Hilfsmittel kämen auf gar keinen Fall in Frage, weil ich sie grundsätzlich ablehne.


    Mein Hund soll Hund bleiben und wie Silke so schön schrieb, er darf auch seine Macken haben.


    Bei den Benutzern solcher Hilfsmittel sehe ich eher eine gewisse Hilflosigkeit der Hundebesitzer 8)


    LG


    Horst

  • Zitat

    Original von Großspitzfan
    Bei den Benutzern solcher Hilfsmittel sehe ich eher eine gewisse Hilflosigkeit der Hundebesitzer 8)


    Die sieht man / liest man allerdings öfter. Oft ein ganzes Hundeleben lang ... Das Allheilmittel heißt dann nicht selten: Leine - auch ein ganzes Hundeleben lang. Obwohl das den Hund gründlichst beschneidet - jeden Tag!


    Ich glaube, das Problem ist, dass man - wie Horst es richtig sagt - etwas grundsätzlich ablehnt - ohne sich in irgendeiner Weise damit befasst zu haben - weil man es in der Regel ja nie braucht! Und das ist auch besser so!


    Schlimmer wäre es - wie es ja leider auch der Fall ist - dass es nicht grundsätzlich abgelehnt und bei irgendeinem armen Fiffi gegen's Bellen oder gegen Ersatzhandlungen wie "Fetzen" eingesetzt wird. Mit "Trieb" können eh nur die wenigsten Hundebesitzer umgehen, und sie brauchen es ja auch nicht.


    Von daher ist das eh eine müßige Diskussion.


    Interessant auch nebenbei, dass sich die meisten am Spraystoß festsaugen - und den Piepton ohne Spraystoß ignorieren.


    Aber wie dem auch sei: Solange man so'n Teil nicht mal selbst um den Hals getragen und an sich ausprobiert hat, weiß man sicher nicht, wovon man überhaupt redet. Und wer - wie scheinbar diese Tiernannie - neurotisches Verhalten nicht von veranlagten gesunden Triebhandlungen unterscheiden kann, weiß ebenfalls nicht, was er anrichtet! Egal womit: Ob mit Stimmer oder Schnauzengriff oder den von Sebastian nicht näher beschriebenen "drastischen" Maßnahmen!


    Grüße

  • Hallo Leona!



    Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, daß Du solche Halsbänder verwendest, da habe ich mich ein wenig gewundert.
    Denn mit Deiner Philosophie, daß ein Hund einen strahlend anschauend nebenher läuft, paßt das irgendwie nicht so recht zusammen. :rolleyes:



    Zitat

    Original von Leona
    Drastisch gehe ich mit Jesse jedoch nie um! Und bis ich ihm hinterhergerufen habe, wenn er einen Radfahrer oder - ehemals - einen Hasen kriegen wollte - war er schon weg.


    Siehst Du, das ist wahrscheinlich das Problem!


    Wenn er irgendetwas hinterher läuft, obwohl Du Dir meinetwegen die Stimme aus dem Hals schreist, dann hat er Dich entweder nicht verstanden oder er nimmt Dich nicht ernst!



    Zitat

    Original von Leona


    Das erkennt er immer! Er ist schließlich nicht doof und läßt sich nur halb so leicht hereinlegen, wie Menschen sich das oft erträumen ...


    Wer spricht denn von hereinlegen? ?( ?(
    Ich würde einen Hund nicht (jedenfalls nicht derart plump) hereinlegen. Das ist Gift für die Bindung!



    Zitat

    Original von Leona
    Ich seh Dich vor meinem geistigen Auge mit Deinem Hund im Schnauzgriff hinter dem Hasen herrennen :D *schüttel* - warum bleibt er dann bloß nicht stehen? ?(


    Du wirfst mir vor, nicht richtig zu lesen, aber das von mir Geschriebene hast Du auch nicht genau gelesen.
    Das geht natürlich nicht von jetzt auf gleich!
    Ich laufe meinem Hund DEFINITIV NICHT hinterher! Er hat MIR hinterherzulaufen!
    Und ich schnauze ihn nicht an, wenn er losgelaufen ist, sondern wenn er (an der Leine) loslaufen will!
    Das ist ein "klitzekleiner" Unterschied! ;)


    Man muß seinem Hund klar machen, was man nicht duldet, das funktioniert abhängig vom Hund entweder sanft oder drastisch.
    Aber ich merke, daß man hier über das "Drastisch" stolpert.
    Hunde untereinander gehen auch nicht immer nach der Eiapopeia- und nach der Raschel-Methode vor. Das heißt aber auch nicht, daß man ständig den Lauten macht oder "drastisch" vorgeht. Je seltener, desto effektiver!


    Und es geht auch keineswegs darum, den Hund in irgendeiner Weise zu bestrafen, sondern um Kommunikation.
    Wenn Dein Hund abhaut, dann weiß er nicht, was Du von ihm möchtest bzw. er hat es nicht gelernt.
    Im Zweifel darfst Du ihn nicht frei laufen lassen, wenn er Gelegenheit bekommen kann, irgendetwas zu verfolgen.
    Je mehr Chancen er wahrnimmt, desto schwerer wird es, ihm das abzugewöhnen.


    Mit so einem Halsband magst Du Deinem Hund beibringen, daß er angepustet oder gegrillt wird, wenn er irgendetwas hinterherläuft, er weiß aber nicht, daß es Dir nicht paßt. Oder es ist ihm egal, aber dann stimmt etwas nicht zwischen Euch. :rolleyes:


    Ich behaupte ja nicht, daß das bei einem Hund mit richtigem Jagdtrieb einfach ist.
    Das ist ja auch der Grund, wieso ich keinen solchen Hund haben möchte.



    Zitat

    Original von Leona
    Hier wird plötzlich zum Thema, das Teil zur "Erziehung" einzusetzen - dabei sind wir uns wohl alle einig, was für ein Blödsinn das ist!


    Und wenn Du es nicht verwendest, um Deinen 'Jesse' zu erziehen, wofür denn dann? ?(



    Zitat

    Original von Leona
    Mitnichten! Es geht um gezielte Tabu-Setzung auf Distanz, um weiter nichts. Um Selbstgefährdung und Fremdgefährdung ohne andere Möglichkeit, einzugreifen!


    Tabusetzung gehört also nicht zur Erziehung? ?(
    Das habe ich bisher ganz anders in Erinnerung gehabt! :rolleyes:


    Vielleicht solltest Du ihn dann so erziehen, daß er nicht das tut, was Du absolut nicht möchtest?



    @Horst

    Zitat

    Original von Großspitzfan
    Das Problem Jagen haben wir auch nicht, weil ich in der Regel Amor beim Spazierengehen angeleint habe.


    Zum einen habe ich kein großes Grundstück, auf dem Mecky sich nach Herzenslust austoben kann, zum anderen bin ich der Meinung, daß ein Hund auch unangeleint woanders als auf dem ihm bekannten Terrain frei laufen und herumschnüffeln können sollte.
    Mecky hat glücklicherweise auch keinen Jagdtrieb. Er findet Hasen & Co. zwar hochinteressant, er läßt sich aber i.d.R. von mir abrufen.
    Und wir lernen natürlich auch alle beide noch! ;)
    Und weil es mir wichtig ist, daß er das beibehält bzw. noch mehr verinnerlicht, bin ich auch bereit, ihm das deutlich zu zeigen.
    Schnauzgriff ist schon ein sehr extremes Mittel, anknurren und anschnauzen ist bei Mecky mindestens ebenso drastisch, nur bin ich dann auch real so wütend, und er weiß, daß ich das bin. Es ist wichtig, daß man kein Theater macht, sondern real herüberkommt.
    Auf der anderen Seite behandle ich ihn aber gemäß positiver Konditionierung. Und Du kannst glauben, daß unser Verhältnis von beiden Seiten aus äußest sanft und innig ist.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Original von Balou_2004


    Und weil es mir wichtig ist, daß er das beibehält bzw. noch mehr verinnerlicht, bin ich auch bereit, ihm das deutlich zu zeigen.


    Hei,


    pflück ich mal grad so raus, auch wenns an Leona ging:
    Nichts anderes macht eine ERG oder Teletac, Hund kapiert dass Du ein Kommando auf Entfernung durchsetzen kannst.
    Handballprofis erzielen gleichgute Ergebnisse mit einer Wurfkette o.ä. oder Sprinter setzten mal kurz hinterher 8)


    Grüsskes, Conni

  • Zitat

    Original von Balou_2004
    Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, daß Du solche Halsbänder verwendest, da habe ich mich ein wenig gewundert.
    Denn mit Deiner Philosophie, daß ein Hund einen strahlend anschauend nebenher läuft, paßt das irgendwie nicht so recht zusammen. :rolleyes:


    Da ist sie wieder, die "Ecke"!
    Warum denkst Du, dass ich - obwohl ich sehr genau gesagt habe, wann und für welche Situation - dass ich "sie verwende" - einfach so oder wie oder was? Ich verwende "es" - es ist nur ein einziges" - bestimmt sehr viel seltener, als Du Deine Stimme oder Deinen Schnauzengriff! Oder andere "drastische" Dinge! Denn es ist ein Hilfsmittel für Distanzkontrolle, und zwar nix Schlimmes - aber das wird nun mal so vorausgesetzt und also ist es auch so! Wider besseres Wissen!
    Deswegen passt es auch für Dich nicht zusammen - und es hat auch keinen Sinn, etwas erklären zu wollen, wofür die Grundvoraussetzungen fehlen. Das bleibt - leider - in Vorurteilen und Mißverständnissen stecken, fürchte ich.


    Zitat


    Siehst Du, das ist wahrscheinlich das Problem!


    In der Tat! Gut, dass hier wenigstens mal Einigkeit herrscht!


    Und nur das ist das Problem! Nicht etwa Bellen oder Beißen oder Neurosen!


    Zitat

    Wenn er irgendetwas hinterher läuft, obwohl Du Dir meinetwegen die Stimme aus dem Hals schreist, dann hat er Dich entweder nicht verstanden oder er nimmt Dich nicht ernst!


    Was bedeutet das: "Nicht ernst nehmen" - ??? Warum sollte ein triebstark veranlagter Hund den Rückruf seines Herrn ernst nehmen - wenn er nicht zuvor massiv unterdrückt worden ist? Wohlgemerkt: Wir reden von triebstarken Hunden! Nicht von Hunden, die zur Freude aller Zuschauer mal ein paar nette Sprünge hinter einem Hasen machen und dann wiederkommen!
    Was soll mit solchen Hunden denn geschehen? Erschießen lassen? Überfahren lassen? Ins Tierheim bringen? Ein Hundeleben lang festketten und mit eiserner Faust das andere Ende der Leine halten? Oder anderswie in ihrem Aktionsradius beschneiden - ein Hundeleben lang? :rolleyes:


    Zitat

    Wer spricht denn von hereinlegen? ?( ?(


    Du hast das angedeutet, indem Du davon sprachst, dass ( Klammerauf - "nur" - Klammerzu ) bei stimmlicher Ansprache der Hund weiß, von wem ein Signal kommt. Er weiß es aber sehr wohl auch, wenn er einen Piepton oder Spraystoß auf Distanz bekommt.


    Zitat

    Ich würde einen Hund nicht (jedenfalls nicht derart plump) hereinlegen. Das ist Gift für die Bindung!


    Eben!
    Das geschieht aber bei diesen Dingern wie "Hund festz Kissen - kriegt 'nen Spraystoß", und es passiert auch bei den sog. "unsichtbaren Zäunen" etc. - das sind alles sehr dumme und sehr schreckliche Dinge, so jemandem gehört kein Hund in die Finger!


    Zitat

    Ich laufe meinem Hund DEFINITIV NICHT hinterher!


    Ich korrigiere mich Dir zum Verständnis: *Ironie an*
    Ich seh Dich vor meinem geistigen Auge mit Deinem Hund im Schnauzgriff hinter dem Hasen herrennen :D *schüttel* - warum bleibt er dann bloß nicht stehen? *Ironie aus*


    Zitat

    Man muß seinem Hund klar machen, was man nicht duldet, das funktioniert abhängig vom Hund entweder sanft oder drastisch.


    Es funktioniert abhängig vom Wesen des Hundes, seiner nervlichen und trieblichen veranlagung sowie seiner Fähigkeiten egnauso wie im Rudel: Freundlich und fördernd, aber bei Tabus nachdrücklich und konkert, blitzschnell und schon vorbei. Nicht ewig lange Schnauzengriffe und was weiß ich! Und immer im Sinne von Förderung der wichtigen und tüchtigen eigenschaften eines jeden Rudelmitglieds - das ist ein Problem bei jagenden Hunden, denn sie bedürfen der Triebkontrolle bzw. der Selbstdisziplin. Diese Situation kommt so im auf Jagd angewiesenem Rudel nicht vor!


    Zitat

    Hunde untereinander gehen auch nicht immer nach der Eiapopeia- und nach der Raschel-Methode vor. Das heißt aber auch nicht, daß man ständig den Lauten macht oder "drastisch" vorgeht. Je seltener, desto effektiver!


    Gut erkannt!


    Zitat

    Und es geht auch keineswegs darum, den Hund in irgendeiner Weise zu bestrafen, sondern um Kommunikation.


    Auch gut erkannt! Bzw. es geht beim Distanz-Halsband darum, eine unterbrochene Kommunikation erst wieder möglich zu machen.


    Zitat

    Wenn Dein Hund abhaut, dann weiß er nicht, was Du von ihm möchtest bzw. er hat es nicht gelernt.


    Er ist nicht einfach abgehauen - er hat auf einen Jagdreiz reagiert! Dasselbe geschah übrigens immer, wenn eine Hündin heiß war - wir hatten arge Probleme, Jesse's immer neuen Tricks und seinen sich steigernden Künsten in Sachen durch- , über - oder unter den Gartenzaun wech und ab eine entsprechend verbesserte Technik entgegenzusetzen! Er entwickelte schier unglaubliche Fähigkeiten! Oder hat jemand schon mal einen 30cm hohen Spitz erlebt, der über eine Plexiglasscheibe 1,40 m hoch (von innen gegen den Staketenzaun montiert) "klettert" - ?( Nun, wir kamen ihm - wenn auch hinterher hinkend - auf die diversen Schlichen und das Thema ist erledigt.


    Aber erzähl mir nix von triebigen Hunden!


    Zitat

    Im Zweifel darfst Du ihn nicht frei laufen lassen, wenn er Gelegenheit bekommen kann, irgendetwas zu verfolgen.


    Im Zweifelsfalle sollte ich Möglichkeiten finden, ihn zu kontrollieren!


    Zitat

    Je mehr Chancen er wahrnimmt, desto schwerer wird es, ihm das abzugewöhnen.


    Ja! So einen Hund habe ich nun mal bekommen! Wäre er woanders glücklich geworden? In einer 2-Zimmer-Wohnung vielleicht, und ohne Freiheit?


    Zitat

    Mit so einem Halsband magst Du Deinem Hund beibringen, daß er angepustet oder gegrillt wird, wenn er irgendetwas hinterherläuft, er weiß aber nicht, daß es Dir nicht paßt.


    Das ist ein Irrtum!


    Zitat

    Oder es ist ihm egal, aber dann stimmt etwas nicht zwischen Euch. :rolleyes:


    Ja, wahrscheinlich stimmt was nicht zwischen uns, und nicht mit uns :rolleyes:


    Aber wir sind - glücklich, glückliche Idioten sozusagen, und wir gehen sehr frei miteinander um.


    Das mit "Erziehung" und "Tabu" hatten wir schon.


    Zitat

    Vielleicht solltest Du ihn dann so erziehen, daß er nicht das tut, was Du absolut nicht möchtest?


    Bisher ist mir das mit meiner bescheidenen Erfahrung und meinen bescheidenen Methoden recht und schlecht gelungen ... Zugegeben, leicht war das nicht immer, und ich habe eine gewisse Zeit dafür gebraucht.


    Mein Ziel ist aber vor allem, die Fähigkeiten eines Hundes zu fördern. Ich gucke also erst mal, was er kann und anbietet - und darauf stelle ich mich ein - und nicht umgekehrt, dass sich der Hund nur auf mich einstellen muss!
    Wir drei, Zorbas, Jesse James und ich - erleben und wir leben unsere Partnerschaft in täglich neuen, spannenden und fröhlichen Spielen/Aufgaben, wir finden uns gegenseitig toll, auch dann, wenn - wie anfangs - mal 'ne Gardine dran glauben muss; nun, das Problem ist nicht die Gardine, das Problem ist der Grund, warum sie dran glauben muss! Solche Probleme kriegen wir locker hin!


    Einen toten Hasen oder einen toten Hund hätte ich bitt'schön gerne nicht! Einen am Boden liegenden Fahrradfahrer auch nicht! Jesse ist der Herr des Reviers - aber es muss ihm reichen, dass er das für die anderen Hunde ist; für das sich derzeit verschärfende Problem mit den Fahrradfahrern kriegt er in Zukuinft ganz klar die rote Karte! Per Piepton oder Spraystoß. Ich berichte gerne darüber.


    Grüße


    mit Zorbas und Jesse James im Herzen,
    Mojo und dem frechen Chillywicht auf Erden


    Fröhlich, fröhlich, fröhlich,
    wie die Hunde glücklich sein können,
    einfach so, mit der Unumschränktheit
    unverschämter Natur.
    Pablo Neruda


    http://www.hunsrueck-hoehen-hunde.de

    Einmal editiert, zuletzt von Leona ()

  • Hallo Spitzfreunde!



    Zitat

    Original von lumi
    Nichts anderes macht eine ERG oder Teletac, Hund kapiert dass Du ein Kommando auf Entfernung durchsetzen kannst.
    Handballprofis erzielen gleichgute Ergebnisse mit einer Wurfkette o.ä. oder Sprinter setzten mal kurz hinterher


    ... und Rambo benutzt eine Bazooka! :rolleyes:
    Daß es funktioniert, habe ich zumindest niemals abgestritten!


    Aber Teletakt ist nicht grundlos verboten!
    Nicht alles was funktioniert und vielleicht auch noch einfach ist, ist auch gut (für das Tier)!



    Zitat

    Original von Großspitzfan
    Bei den Benutzern solcher Hilfsmittel sehe ich eher eine gewisse Hilflosigkeit der Hundebesitzer


    Das hast Du schön erkannt!
    Und hilflose Menschen wenden sich oft verzweifelten Lösungen zu!



    Leona
    Ich denke, wir haben beide unsere Meinung zu diesem Thema dargelegt. Deshalb spare ich mir ins Detail zu gehen, möchte nur zu Auszügen Deiner Aussagen etwas antworten:


    Zitat

    Original von Leona
    Warum sollte ein triebstark veranlagter Hund den Rückruf seines Herrn ernst nehmen - wenn er nicht zuvor massiv unterdrückt worden ist?


    Konditionierung! :)
    Oder mit Deinen Worten: weil er ihn liebt! =)



    Zitat

    Original von Leona
    Er ist nicht einfach abgehauen - er hat auf einen Jagdreiz reagiert! Dasselbe geschah übrigens immer, wenn eine Hündin heiß war - wir hatten arge Probleme, Jesse's immer neuen Tricks und seinen sich steigernden Künsten in Sachen durch- , über - oder unter den Gartenzaun wech und ab eine entsprechend verbesserte Technik entgegenzusetzen!


    Das werde ich mir merken und als Tip weitergeben! :D


    Nein, ihr Hund läuft doch nicht davon, nicht doch! Er reagiert auf einen Reiz!
    Und sagt tschüß!



    Zitat

    Original von Leona
    es geht beim Distanz-Halsband darum, eine unterbrochene Kommunikation erst wieder möglich zu machen.


    Und in dieser Wahl der Mittel habe ich meine Zweifel!
    Du siehst es vielleicht als Kommunikation, es ist, wenn man es nicht äußerst penibel macht, für den Hund keine Kommunikation, sondern reine Konditionierung, die zwar funktioniert, bei der man aber die Chance der Kommunikation verschenkt.
    Mit äußerst penibel meine ich, daß man es dann IMMER machen muß, wenn der Hund gerade daran zu denken begonnen hat, daß er jagen will oder was auch immer - und daß der Hund das (eigentlich negative Signal) mit dem Halter verbindet (Kommunikation). Z.B. Zuruf - gleichzeitig Signal
    Und so gut, beherrscht kaum ein Halter seinen Hund. Die Fehlerwahrscheinlichkeit ist einfach zu hoch.
    Das Thema "negative Konditionierung" hatten wir hier schon einmal. Die funktioniert ja auch sehr gut, nur kann sie erhebliche Nebenwirkungen haben.



    Zitat

    Original von Leona
    Ich seh Dich vor meinem geistigen Auge mit Deinem Hund im Schnauzgriff hinter dem Hasen herrennen großes Grinsen *schüttel* - warum bleibt er dann bloß nicht stehen?


    Ironie hin, Ironie her!
    Du scheinst aber zu übersehen, daß nicht ich das Problem mit meinem Hund habe, sondern Du mit Deinem.
    Da hilft es auch nicht, von Dir auf mich abzulenken! :rolleyes:



    Zitat

    Original von Leona
    Ja! So einen Hund habe ich nun mal bekommen! Wäre er woanders glücklich geworden? In einer 2-Zimmer-Wohnung vielleicht, und ohne Freiheit?


    Ich gebe zu, daß ich trotz vielen Nachdenkens nicht alles verstehen kann!
    So verstehe ich z.B. noch immer nicht, warum manche Leute sich Jagdhunde anschaffen und ihnen dann mit Mühe und manchmal sogar mit Gewalt (Teletakt IST Gewalt) den über Jahrhunderte hinweg angezüchteten Jagdtrieb abzugewöhnen versuchen.
    Das verstehe ich wirklich nicht! :(
    Du, Leona, hast ja keinen Jagdhund, sondern einen Spitzmix. Und unglücklicherweise hat er offenbar einen ausgeprägten Jagdtrieb.
    Aber es gibt auch Spitze mit Jagdtrieb! Und das ist wieder einmal etwas, das man dem Spitzverein vorwerfen muß!
    Beim Spitz wurde über Jahrhunderte oder Jahrtausende hinweg darauf geachtet, daß er eben KEINEN Jagdtrieb aufweist.
    Und kaum betreibt man die Zucht MIT PAPIEREN und SYSTEMATISCH, bekommt der Spitz einen Jagdtrieb! ?(
    Das nenne ich Vorsatz!


    Ich hatte, als ich nach einem Hund gesucht habe, den 'Rocky' für ein paar Tage bei mir. Ich hatte es an entsprechender Stelle erwähnt.
    Er hatte einige Eigenschaften, die für meinen Geschmack nicht so schön waren, trotz supereinfachen Charakters.
    Ausschlaggebend war aber am Ende sein Jagdtrieb, so daß ich mich gegen ihn entschied!


    Ich finde, man tut weder sich noch dem Hund einen Gefallen, wenn man gegen seinen so fest verankerten Trieb erzieherisch oder wie auch immer vorgeht, wenn man ihm ein Leben zu führen zwingt, das gegen seine Bestimmung verstößt!


    Ich genieße es, daß ich Mecky oft, aber nach meinem Geschmack viel zu selten, ohne Leine laufen lassen kann.
    Uns schränken dabei eigentlich nur drei Dinge ein.
    Der Verkehr, ich hätte ehrlich Angst, daß Mecky durch irgendeine Schusseligkeit unter die Räder kommt.
    Die Vorschriften, ich gehe nicht mit dem Kopf durch die Wand und lasse Mecky nicht z.B. in Fußgängerzonen frei laufen, wo es verboten ist.
    Die Rücksicht auf andere, vor allem Hundehalter. Ich finde es allerdings schade, daß es Leute gibt, die ihre Hunde von anderen Hunden fernhalten und sich so einen nicht sozialen Hund erziehen.
    Bei Radfahrern habe ich eher Angst, daß sie Mecky überfahren könnten und bei Wild passe ich zwar auf, Probleme gibt es da aber kaum!


    Ich kann Dich mehr verstehen, als es Dir wahrscheinlich vorkommt, Leona!
    Mit einem mit Leidenschaft jagenden Hund würde ich nicht leben wollen. Ein solcher Hund mit mir wohl auch nicht! ;)
    Daß er zuverlässig von seiner Leidenschaft abläßt, dürfte so oder so erst nach einer erzieherischen Zeitspanne von unendlich erfolgreich sein.
    Und wenn ich mir vorstelle, daß jemand mehrere solcher Hunde hätte, dann weiß ich wirklich nicht.


    Dann bräuchte er eine mehrkanalige Funkfernebdienung, damit man die Hunde unabhängig voneinander steuern könnte!
    Wie bei Modellflugzeugen! :D



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Ich muß gestehen, ich hatte auch so ein teil .... piepser-vibration, weil mir der von einer trainerin empfohlen wurde, gegen das anhaltende bellen meiner Gwen.
    Ich hatte ihn an 2 tagen einige std. an und seither nie wieder... denn es war zwar (was das bellen betrifft) erfolgreich, nur bei jedem pieps den gwen hörte(z.B. der piep vom backautomat) duckte sie sich.....und genau das wollte ich nicht, da meine beiden mädels eh sehr sehr ängstlich sind was umwelt und menschen betrifft.


    Ich habe es dann auf die langwierige methode versucht ... komando aus ... hund ruhig .. leckerchen.


    Zeitweise dachte ich ich hätte es geschafft.. dann kamen wieder derbe rückschläge, aber am ende siegte die ausdauer oder die konsequenz?!


    Was ich damit sagen will... ich denke für jede art von problem gibt es eine lösung.. z.B. beim ausgeprägten Jagdtrieb einen ausgleich suchen .. z.B. fährtenarbeit, menschsuche o.ä. schon etwas das mit jagdt zutun hat, damit er lernt.. ich darf jagen, aber nur dann wenn frauchen (herrchen) mir es erlaubt. das abrufen wenn er versucht zu jagen, würde ich mit schleppleine trainieren, damit hab ich auch einen verlängerten arm.


    gut man kann mir nun vorwerfen ich hätte keinen hund mit jagttrieb.. stimmt nur bedingt... meine beiden lieben es vögel und katzen zu jagen, da bin ich grad bei der erziehung mit ablenkung (ballspiel) und schleppleine.


    Ich verurteilen den einsatz dieser mittel nicht, nur für mich und meine hunde sind sie nichts.

  • Hallo Lucia,


    da hat Dir Deine Trainerin einen dieser echt bescheuerten "08-15" - Ratschläge gegeben :rolleyes: .... neeeee - so echt nicht!


    Hier auf dem Hunsrück gibt's einen Trainer, der arbeitet mit so Teilen gegen Jagen. Das Non-Plus-Ultra seiner Methode ist es, den jagenden Probanden mit einer Katze in einen Raum zu sperren und dann - drauf los gedrückt ...


    Also da hat Sebastian schon Recht: Das isr die "Bazooka" - Methode ... und ein schlimmer schlimmer Blödsinn!


    Aber Sebastian fehlt leider die Fähigkeit der Differenzierung!


    Hier meine Antwort auf Sebastians Posting, das mich wirklich sehr empört hat:


    Hallo Sebastian,


    hast Du das nicht wieder fein hingekriegt?


    Zitat

    ... und Rambo benutzt eine Bazooka!


    In den Köpfen unerfahrener und unwissender Spitzfreunde soll stecken bleiben: Tamara, Conny und Leona sind hier die „Rambos“, die mit Bazooka-Methoden ihre armen Viecher zugrunde richten, m.E. auch Christel, die sich zu der Bemerkung hinreißen ließ:


    Zitat

    Ich weiß nicht wie viele von euch die Tiersendungen im TV verfolgen können,aber ich persönlich finde die Halsbänder nur bei Fernüberwachung und bei Fernauslösung ok,z.B. wenn der Hund Zerstörungssüchtig ist.


    Was nicht in Deinem vor Kenntnis nur so strotzenden Beitrag steht, ist, dass sich hier alle einig sind: beim Bellen und zu sonstigen Erziehungszwecken ist das Spray-Gerät einfach nur dumm. Zur Anwendung bei neurotischen Hunden hat sich hier außer Christel (und die nur indirekt!) keiner geäußert.
    Nur ich allein habe gesagt, dass das einfach schlimm ist und von Unverstand zeugt.
    Genauso gut könnte man einen „zerstörenden“ Hund in der Wohnung anleinen - Anleinen ist eine hier im Forum beliebte Methode, mit Hunden umzugehen. Dennoch wage ich die Frage:
    Wer hier findet es gut, einen armen vereinsamten Hund in der Wohnung anzuleinen (an einem Kettchen, versteht sich) - ??? Bitte mal eben Hand hoch, zum nachzählen!


    Also ich denke, da sind sich alle einig!


    Nun faselst Du da was vom Spitz-Zuchtverein, der (angeblich) Spitze mit Jagdtrieb züchtet – also da kenne ich mich nicht aus und wo ich mich nicht auskenne, traue ich mich auch, das zu sagen und halte meinen Mund!


    Vielleicht hast Du Recht.


    Vielleicht ist das auch bloß wieder irgendwas, was Du Dir aus dem Aether ziehst, um Deinem Lieblingsthema etwas frischen Wind zu geben.


    Mir egal. Denn es ist nicht das Thema dieses Threads!


    Und Du erzählst uns was davon, dass es verboten ist, Hunde in der Fußgängerzone frei laufen zu lassen und dass Du selbstverständlich diese Vorschriften einhältst und was weiß ich.


    Das Thema heißt: Spray-Halsbänder! Die sind erlaubt und nicht verboten, und sie sind ein legitimes und durchdachtes Hilfsmittel wie auch die Leine, an der Du deinen Hund durch die Fußgängerzone führst. Spray-Halsbänder können allerdings für völlig absurde Dinge eingesetzt werden: Gegen Ausdruck von Lebensfreude zum Beispiel (das haben sie mit der Leine gemein!), und – wie Christel im TV gesehen hat – gegen „Zerstörungswut“ – auch dagegen könnte eine Leine helfen, und beide „Methoden“ sind gleichermaßen schlecht und schlimm und buchstäblich „hunds-gemein“ und sie gehen an dem Leid eines solchen Hundes vorbei!


    Wenn Du wenigstens mal bis hierher auf irgendeinen Beitrag hättest eingehen können, anstatt mit "Rambo" Stimmung zu machen, dem Spitzverein en passant falsche Zuchtziele zu unterstellen und Deine Staatsbürgertreue hervorzuheben!


    Aber auf irgend etwas eingehen – ist nicht Deine Stärke!


    Sei’s drum – wegen meiner gehst Du eben nicht auf Beiträge ein – aber hier mir nichts dir nichts meine eher besinnlich gemeinte Frage bez. Jesse’s „Glück“ in einer Zwei-Zimmer-Wohnung mit „vorsätzlicher Jagdhundezucht“ im Spitz-Verein und mit allem Möglichen – nur nicht mit einer konkreten Antwort – zu bedenken – also das ist langsam schon bedenklich!


    Nie hast Du mich mit meinem Spitz und meinem Hovawart arbeiten sehen! Nie hast Du uns spielen oder spazieren gehen sehen! Auf keinem Treffen hast Du Dich blicken lassen, bist auch nicht zu uns gekommen - nur mal so zum Beispiel.


    Auf Beiträge, die das beinhalten, gehst Du vorsichtshalber mal nicht ein! Bestenfalls gibst Du sehr klug zum Besten: „Jahahahaaaa – man kann ja viel mit seinen Hunden machen – aber man muss es nicht!"


    Aber Du hältst lange Vorträge darüber, wie „penibel“ man mit einem Spraygerät umgehen sollte und dass ich „ein Problem“ habe mit einem Spitz, der mal gejagt hat – und da sind wir beim Kern:


    Nein, ich habe (aktuell) kein Problem mehr mit einem jagenden Spitz-(Dackel?)-Mix. Ich habe vor ca. 2 Jahren das Spray-Gerät eingesetzt, nicht ohne Know-How, und nicht ohne Erfolg. Und ich habe eine Menge anderer Fähigkeiten drauf – das kannst Du mir nun glauben oder auch nicht!


    Auf jeden Fall – und das ist keine Glaubenssache – weiß hier jeder, dass ich irgendeinem kleinen Alltagsproblemchen oder auch einem größeren Alltagsproblemchen niemals mit dem Spraygerät begegnen würde – ganz im Gegenteil – ich schaue zu, dass ich auf den Hund eingehe! Nichts anderes! Niemals habe ich hier jemandem einen anderen Rat gegeben, als ein wenig sensibler und aufmerksamer im Umgang mit dem Hund zu sein, ihn vielleicht besser auszulasten, ihm zu zeigen, was für ein tüchtiger Hund er ist und vieles mehr!


    Aber hier sind wir beim Jagen!


    @Horst: Jesse würde auch kein Kaninchen töten – aber ich halte das nicht für das ausschlaggebende Kriterium!


    Wer hier einen jagenden Spitz hat – außer Jagdhund Diina natürlich – der hebt mal schnell die Hand: Ich zähle niemanden!


    Jesse ist mittlerweile vielen hier „persönlich“ bekannt: Ein kleiner Frechdachs, mit eigenem Kopf, dennoch sehr an mich gebunden, führig und fröhlich. Manchmal knurrig. Nie bissig. Silke hat mir gar den Hinweis gegeben, dass er auf einen Mischlings-Ausstellung des VDH in Dortmund gute Chancen hätte, weil dort Führigkeit und Sozialverhalten statt „Schönheit“ bewertet wird.


    Ist das ein per „Bazooka“ misshandelter Hund?


    Gibt’s hier jemanden, dem auffällt, was hier gerade gespielt wird?


    Jesse braucht und bekommt sein Eigenleben; wahrscheinlich mehr als jeder andere Hund hier im Forum. Wir haben ja auch Glück und leben hundemäßig "privilegiert". Die Gardinen-Fetz-Zeiten sind vorbei, dennoch ist er immer noch ein Hund, der auch mal aufdreht bis hin zur Unansprechbarkeit.


    Fahrräder sind ein Problem; bei Tamaras Hund waren es die Jogger. An der Leine natürlich kein Problem – klar! Hier greift die unmittelbare Kommunikation! Jesse hat schließlich die Begleithundeprüfung – da werden Jogger und Fahrradfahrer abgeprüft, Hund angeleint! Toll! Wegen meiner könnten die auch ein vorbei hoppsendes Karnickel abprüfen! Oder ein Wildschwein hinter’m Zaun!


    Ich habe einen klugen Hund! Der ist nicht doof! Aber (um)triebig!


    Ihr Rat, verehrter Herr Sebastian, hat sich bis hierher auf durch solche Reize nicht ansprechbare Hunde beschränkt. Für die anderen hab ich nix gehört, außer, dass es sie gar nicht geben darf und dass - wenn es sie gibt - der Spitzverein dafür verantwortlich ist.


    Aber meinen Hund darf es geben! Absolut! Mit seiner ganzen ungebrochenen Persönlichkeit! Und frei! Und selbstbewusst! Und um das zu erreichen, dass er so bleibt wie er ist, ohne Radfahrer vom Bock zu holen – bin ich keinesfalls hilflos!


    Um es ganz klar auszudrücken:
    Weder ist mein Jesse ein Hund, der mich nicht liebt, nur weil Sebastian hier „Hoftreue“ und „Manntreue“ gelegentlich mal durcheinander schmeißt! Sebastian könnte ihn mit 1000 Leckerles locken – er würde nicht mal hinschauen!
    Noch ist Jesse ein Rekrut, der Kadavergehorsam gelernt hat!
    Noch ist er neurotisch-zerstörerisch, verängstigt, aggressiv, unterdrückt oder unterbeschäftigt.
    Noch ist er ein Leinenhund!


    Er ist hingegen selbstbewusst, freiheitsliebend – etwas zu freiheitsliebend, das Stromern hat er gelernt, bevor er zu mir kam! – hart im Nehmen, trieblich sehr hoch veranlagt, mutig, (leider) sehr alert, neugierig, wissbegierig. Ein Draufgänger, ein Charmeur, zu Dominanz neigend, zweifelsohne! Jedoch anhänglich und „manntreu“ bis zur Verächtlichkeit Fremden gegenüber; eine Eigenschaft, die heute auch kaum noch erwünscht ist. Jesse „benutzt“ Fremde (z.B. wenn er seinen Sichtkreis erweitern will, hoppst er einfach auf irgendjemandes Schoß); er geht jedoch nicht wirklich auf sie ein.


    Naja, will hier nicht das „Hohe Lied“ auf Jesse singen! Will nur klar machen: Mr. Jesse James ist kein armes, mit Bazookas traktiertes Viech......


    .... und der Verlauf, den die Diskussion hier genommen hat, ist – Mist!


    Grüße

  • Hihi, ich könnte mich weglachen, wenn das Thema nicht so ernst wäre.


    Nur mal zur allegemeinen Aufhellung: Diina ist kein hier anerkannter Jagdhund, hat keine Wildschärfe, ausser bei Mäusen und ist kein Hetzhund. Mir wird nie einer erzählen können, sie hätte einen Hasen gekillt oder so. Die offizielle Jagdhundekarriere wurde leider vorzeitig letzten Monat in Finnland beendet, weil sie mit GPS ausgestattet nur max. 130 m von mir entfernt war.Ich war übrigens die einzigste, die nicht ständig ihren Hund suchen musste, und das nur mit meiner ollen Pfeife :P
    Ein Tacker oder Sprayhalsband habe ich noch nie benutzt, ein Hund sollte eine gewisse Reife dazu haben und vor allem im Gehorsam stehen. Was der Hund nicht zuvor solide gelernt hat, kann man ihm auch mit keinem dieser ganzen Hilfsmittel beibringen.


    Sebastian, freu Dich das Du einen Hund hast, der von Natur aus in Deinem Einwirkungsbereich bleibt, denn von Gehorsam ist Dein Mecky noch meilenweit entfernt, zumindest was Du bisher so geschrieben hast.


    Ansonsten hab ich eher so den Eindruck, das hier viel zu viel Halbwissen über die Hilfsmittel wie Sprayhalsband und so herrscht, da fehlt die BAsis für eine Diskussion. Aber bitte, verbreitet nicht, das es mit einem wirklich hochgezüchtet oder hochtriebigen Hund mit ein wenig Schleppleinentraining oder Bällchenkonditionieren oder anhimmeln des Herrchens getan ist. Das ist einfach die Unwahrheit, und zuviele sind darauf schon reingefallen, stehen heute frustriert mit einem bei Wildkontakt im Sekundentakt in die Leine knallenden Hund in der Botanik. Wie mal einer sagte, das ist als wollte man einen Heroinabhängigen mit einem 5-Gänge-Menü von der Droge abhalten.


    Grüsschen, Conni

  • Zitat

    Original von lumi


    Ansonsten hab ich eher so den Eindruck, das hier viel zu viel Halbwissen über die Hilfsmittel wie Sprayhalsband und so herrscht, da fehlt die BAsis für eine Diskussion.i


    ist für dich eine diskusion nur eine diskusion wenn sie von fachidioten geführt wird?


    Ich für meinen teil lerne aus diskusionen mehr, als aus büchern !!!!


    Zitat

    Original von lumiAber bitte, verbreitet nicht, das es mit einem wirklich hochgezüchtet oder hochtriebigen Hund mit ein wenig Schleppleinentraining oder Bällchenkonditionieren oder anhimmeln des Herrchens getan ist. Das ist einfach die Unwahrheit


    Keine hat das behauptet, denn ich habe mir nicht angemaßt einen wildtrieben ... usw. zu beurteilen, da ich davon keine ahnung habe, und auch keine bekommen will !!! ich meinte das auf meine spiel-jagenden bezogen.. ok war doof geschrieben und formuliert keine frage... aber in keinsterweise als allheilmittel dargestellt !!!!

  • Hallo Spitzfreunde!



    Leona

    :D Jetzt hast Du es geschafft!
    Ich hatte nicht vor, zu dieser Diskussion noch etwas beizusteuern, und Du hast mich mit der Fülles Deines Geschriebenen einfach erschlagen! ;)


    Aber einige Dinge hast Du doch entweder in Deinem emotionalen Eifer falsch gelesen, verstanden oder es böswillig als Argumente gegen mich verwendet.


    Ich nehme einmal Ersteres an. :rolleyes:



    Zitat

    Original von Leona


    In den Köpfen unerfahrener und unwissender Spitzfreunde soll stecken bleiben: Tamara, Conny und Leona sind hier die „Rambos“, die mit Bazooka-Methoden ihre armen Viecher zugrunde richten...


    Mitnichten!
    Ich bin lediglich auf Connys Beitrag eingegangen, die meinte, daß alles nach einem Schema funktioniert, wobei sie steigerte bis zum Teletakt und einen Sprinter nannte, der hinterher rennen könnte.
    Also habe ich die Methode konsequent überspitzt weitergedacht und bin bei Rambo gelandet.
    Und so falsch ist das ja wohl auch nicht, sprichst sogar Du von der militärischen Karriere Deines Jesse:


    Zitat

    Original von Leona
    Noch ist Jesse ein Rekrut, der Kadavergehorsam gelernt hat!


    Wann wird er denn befördert? ;)



    Zitat

    Original von Leona
    Nun faselst Du da was vom Spitz-Zuchtverein, der (angeblich) Spitze mit Jagdtrieb züchtet – also da kenne ich mich nicht aus und wo ich mich nicht auskenne, traue ich mich auch, das zu sagen und halte meinen Mund!


    Nun kennst Du Dich, wie Du es selber sagst nicht aus, nennst aber mein Schreiben "faseln"!
    Das ist nicht nett!
    Damit befindest Du Dich bereits mindestens im Graubereich der Netiquette! :(



    Zitat

    Original von Leona
    ...und Deine Staatsbürgertreue hervorzuheben!


    Entschuldige bitte! Aber das ist jetzt einfach nur lächerlich!
    :D :D :D
    Wenn ich Mecky an der Leine halte, damit ich nicht angemacht werde und vielleicht sogar Strafe zahlen muß, wird mir deshalb bestimmt nicht gleich das Bundesverdienstkreuz verliehen.
    Und auch Mecky nicht! ;)



    Zitat

    Original von Leona
    Auf keinem Treffen hast Du Dich blicken lassen, bist auch nicht zu uns gekommen - nur mal so zum Beispiel.


    Entschuldige bitte, daß ich so weit weg wohne. :(:rolleyes:



    Zitat

    Original von Leona
    Aber Du hältst lange Vorträge darüber, wie „penibel“ man mit einem Spraygerät umgehen sollte...


    Nicht SOLLTE, sondern MUSS!



    Zitat

    Original von Leona
    Wer hier einen jagenden Spitz hat – außer Jagdhund Diina natürlich – der hebt mal schnell die Hand: Ich zähle niemanden!


    Du solltest vielleicht diesen Thread noch einmal richtig lesen.



    Zitat

    Original von Leona
    Ist das ein per „Bazooka“ misshandelter Hund?


    Ach komm, Leona! :rolleyes:



    Zitat

    Original von Leona
    Noch ist er ein Leinenhund!


    Ach doch noch?
    Ich dachte, das wäre zusammen mit dem Sprayhalsband ad acta gelegt. :rolleyes:



    Zitat

    Original von Leona
    Das Thema heißt: Spray-Halsbänder! Die sind erlaubt und nicht verboten, und sie sind ein legitimes und durchdachtes Hilfsmittel wie auch die Leine, an der Du deinen Hund durch die Fußgängerzone führst.


    Weißt Du, Leona!
    Ich denke, hier ist allen klar, daß wenn Du keinen Hund mit extremem (?) Jagdtrieb hättest, Du dem Sprayhalsband genauso kritisch gegenüber stehen würdest wie ich.
    Deshalb war ich auch so verwundert, als ich las, daß Du solcherlei Dinge verwendest! :rolleyes:


    Wie auch immer, Leona! Ich bin der Meinung, daß Du Deinen letzten Beitrag hättest besser überschlafen sollen.
    Aber natürlich möchte ich Dir nichts vorschreiben, nur ist er äußerst unsachlich. Du hast Dir meine Argumente vollkommen verquer und so hingebogen, daß sie möglichst großen Schaden verursachen sollen.


    Aus diesem Grunde nur habe ich noch diesen Beitrag geschrieben! :rolleyes:



    Zitat

    Original von Leona
    Mr. Jesse James ist kein armes, mit Bazookas traktiertes Viech......


    Ein würdiges Schlußwort!
    Nur hat das keiner jemals behauptet, Leona!



    Zitat

    Original von Luziferia
    Ich für meinen teil lerne aus diskusionen mehr, als aus büchern !!!!


    Tja Lucia, da kannst Du lernen, wohin Diskussionen über Jagdtrieb hinführen in einem Forum einer nichtjagenden Hunderasse!
    Oh Mann! :rolleyes:



    Trotzdem alles Gute allen!


    Sebastian.

  • Guten Morgen, Sebastian,
    bevor ich nach Dortmund fahre, noch einen kurzen schnellen Gruß, um was aufzuklären, bevor hier wieder alles "gezielt durcheinander" galoppiert: :


    "Weder ..... noch .... " bedeutet in der deutschen Sprache eine Verneinung. Icch entnehme Deinen Worten

    Zitat

    sprichst sogar Du von der militärischen Karriere Deines Jesse:

    8o :rolleyes: ;(
    dass Du diesen Absatz hier


    Zitat

    Um es ganz klar auszudrücken:
    Weder ist mein Jesse ein Hund, der mich nicht liebt, nur weil Sebastian hier „Hoftreue“ und „Manntreue“ gelegentlich mal durcheinander schmeißt! Sebastian könnte ihn mit 1000 Leckerles locken – er würde nicht mal hinschauen!
    Noch ist Jesse ein Rekrut, der Kadavergehorsam gelernt hat!
    Noch ist er neurotisch-zerstörerisch, verängstigt, aggressiv, unterdrückt oder unterbeschäftigt.
    Noch ist er ein Leinenhund!


    offensichtlich entgegen seiner Bedeutung interpretiert hast - es war wohl immer noch nicht klar genug ausgedrückt:
    Nein - Jesse ist kein Rekrut und war nie einer;
    nein, er ist nicht neurotisch; vielleicht war er es, kommt drauf an, wo man die Grenze zieht; ich glaube, er war einfach nur ein bißchen verrückt;
    nein, er ist kein Leinenhund!


    Jetzt clickt's, ja?


    Und wer in einem Thread, wo's um's Jagen geht, extra noch mal Stolz hervorhebt, dass er seinen Hund in der Fußgängerzone an der Leine führt, weil Freilauf dort verboten ist - der muss sich schon mal fragen lassen, was das soll!


    Es ist auch sehr wohl möglich, hier im Spitzforum aus einer Diskussion rund um's Jagen etwas zu lernen! Man könnte z.B. auch lernen, dass das bißchen "Hinterherhoppsen" hinter einem Wild nicht dasselbe ist wie "Jagen" (Hetzen, ggf. Reißen) - ganz und gar nicht! Man könnte - Sebastian, man muss aber nicht! Man kann immerzu weiter Äpfel mit Birnen vergleichen!


    So, das reicht jetzt aber auch.


    Die weiße Fahne habe ich gesehen, überzeugt hat sie mich bis jetzt noch nicht wirklich; vielleicht ist mir das auch zu "militärisch - ich weiß nicht. Ein Blumenstrauß käme auf jeden Fall besser! Wenn er käme - er muss aber nicht :rolleyes:


    Schönen Tag!


    mit Zorbas und Jesse James im Herzen,
    Mojo und dem frechen Chillywicht auf Erden


    Fröhlich, fröhlich, fröhlich,
    wie die Hunde glücklich sein können,
    einfach so, mit der Unumschränktheit
    unverschämter Natur.
    Pablo Neruda


    http://www.hunsrueck-hoehen-hunde.de

    Einmal editiert, zuletzt von Leona ()

  • Hallo Leona!





    Zitat

    Original von Leona
    Weder ist mein Jesse ein Hund, der mich nicht liebt, nur weil Sebastian hier „Hoftreue“ und „Manntreue“ gelegentlich mal durcheinander schmeißt! Sebastian könnte ihn mit 1000 Leckerles locken – er würde nicht mal hinschauen!
    Noch ist Jesse ein Rekrut, der Kadavergehorsam gelernt hat!
    Noch ist er neurotisch-zerstörerisch, verängstigt, aggressiv, unterdrückt oder unterbeschäftigt.
    Noch ist er ein Leinenhund!


    Oje!
    Das war in der Tat keine Absicht von mir!
    Ich gehöre nämlich zu den Primitivlingen, bei denen "Weder" und "Noch" in einem Satz stehen müssen, damit ich sie eindeutig auf ihren Bedeutungsinhalt hin verstehe!
    Böse Falle! :rolleyes:


    Dazu kommt noch die Länge Deines Beitrags, seine gehetzte Emotionalität und die späte Stunde!
    Aber ich kann Dir versichern, daß es nicht meine Absicht war, Deine Aussage irgendwie zu verdrehen!


    Ich hoffe aber andererseits, daß es bei Dir auch permanetes Versehen war, daß Du meine Aussagen völlig verdreht hast. :rolleyes:



    Alles Gute!


    Sebastian.


  • Mir war ein weißes Fähnchen schon zu militärisch - drei davon magst Du "Rambo" oder sonstwem entgegen winken!


    Mir tun Mißverständnisse immer leid - aber ich halte das alles längst für kein zu klärendes Mißverständnis mehr und verzichte auf weitere Klärungsversuche oder gar den Versuch, zu erreichen, dass Du Dich jenseits Deiner Schubladen mal auf ein Thema oder eine Person wirklich einläßt!


    Grüße

  • Hallo Leona!



    Es macht mir wirklich keinen Spaß, mich mit Dir herumzustreiten!
    Ich diskutiere gern mit Dir, aber Streit - nein!


    Deshalb schreibe ich diesen Beitrag auch nicht gerne.
    Aber was Du heute geschrieben hast, verschlug im Hinblick zu Deinen anderen Texten hier schlichtweg die Sprache!



    Du wirfst mir vor, mich an Vorschriften zu halten und meinen Hund, wo es erforderlich ist, angeleint zu führen.
    Gleichzeitig sprichst Du davon, daß Dein 'Jesse James' kein Leinenhund ist.


    Zitat

    Original von Leona
    [Weder XXX!]
    Noch ist er ein Leinenhund!


    Und heute schreibst Du genüßlich, wie Dein (derselbe) Hund beinahe überfahren worden wäre!


    Zitat

    Original von Leona
    Auch Hündinnen haben es ihm angetan - gestern nacht ist er mir, als ich ihn nach Dortmund aus dem Auto holen wollte, fast überfahren worden, weil die Nachbarshündin bellte und er ohne Punkt und Komma auf die Straße raste!
    Es war weder sein noch mein Verdienst, dass er noch lebt - es war die Aufmerksamkeit des Autofahrers!


    Hat ein Spitz "Trieb"?


    Du wirst es vermutlich nicht gerne hören, aber für mich ist Dein 'Jesse' ein Hund, der definitiv an die Leine gehört, schon allein zu seiner eigenen und der Sicherheit unbeteiligter Dritter!
    Ausnahmen wären umfriedete Grundstücke, wie Hundeplätze, wo er nicht ohne weiteres unkontrolliert entweichen könnte.


    Damit ich nicht wieder einmal falsch verstanden werde!
    Es ist mir einerlei, was Du mit Deinen Hunden tust, aber wirf anderen nicht vor, die Verantwortung für ihren Hund ernst zu nehmen!


    Mein 'Mecky' ist verblüffend sicher, was Bordsteingrenzen angeht, dennoch wüde ich einfach das Risko nicht eingehen wollen, daß er durch einen dummen Zufall (dumm gelaufen) ums Leben käme. Dazu ist er mir einfach zu lieb und zu sehr ans Herz gewachsen!
    Eine Situation, wie Du sie beschrieben hast, ist, denke ich, der Albtraum aller Hundehalter!



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Sebastian,


    mir schon klar, dass Du nicht gut differenzieren und meine Beiträge keinesfalls in ihrem Kontext sehen kannst - immer nur in Deinem, der ist aber meistens meilenweit von dem entfernt, was ich meine!
    Und ich bin des Erklärens müde!


    Hinzu kommt, dass ich - wenn auch langsam und mit Spätzünder - gelernt habe, dass Du niemals mit konstruktiver Hilfestellung an irgendwas herangehst - dazu fehlt Dir auch jede Kompetenz - sondern nur mit Besserwisserei.


    Meine Fehler mache ich auf jeden Fall, ohne dass Du sie interpretieren oder gar korrigieren könntest; es gibt jedoch genügend Hundeführer hier, die sehr wohl meine Fähigkeiten und meine Fehler innerhalb der verschiedenen Situationen einordnen können.


    Insofern entschuldige, dass ich auf Deine kontinuierlich haarscharf daneben liegenden - äh - Formulierungen nicht mehr eingehe und Freud und Leid mit anderen teile, aber nicht mit Dir.


    Ich würde es weiterhin versuchen - wäre es mir oder jemandem anderen mal einmal gelungen.


    So aber begnüge ich mich damit, Dir auf meinem Rücken weiterhin das Gefühl rechtschaffener Erhabenheit zu vermitteln - bitteschön.