Vereinsspitzheft......

  • Zitat

    Wäre ja noch schöner, wenn man als Liebhaber auch noch gezwungen wird die ganze Rassezucht zu unterstützen, dafür drückt man ja schon genug Geld für einen Rassehund ab


    Gezwungen kann keiner werden!
    Aber ein "Liebhaber" muss ja auch nicht "gezwungen" werden. Als "Liebhaber" stehe ich doch selbstverständlich hinter der Rasse - und tue was ich kann, um sie gesund und präsent zu erhalten, das kostet halt Geld. Und Zeit. Und Engagement.
    Natürlich kann ich mich auch einfach an meinem schönen Hund freuen.


    Aber ich sollte doch im Kopf behalten, wie viel Mühe andere dahinein investiert haben!


    Grüße

  • Zitat

    Original von miniwolf
    Mit dem Kauf oder dem Hund oder dem Züchter oder alles zusammen waren andere nicht einverstanden, was es hier immer noch nicht leicht für sie macht....



    Wie bitte? Also was ist das denn für ein Haifischbecken? 8o

  • Zitat

    Original von miniwolf


    Ich könnte mir vorstellen, dass sie einer Blutprobe ihres Hundes zustimmen würde - aber das macht ja eigentlich nur Sinn, wenn man auch das Blut der Elterntiere hat. Ist das in Kassel? Weiß das jemand?
    neugierige Grüße von Beate


    Es reicht aber auch aus, wenn es Geschwister gibt. Und die gibt es.


    Viele Grüße
    Erika


  • Die aber leider nur getestet werden dürfen, wenn der Besitzer zustimmt ;( ;(
    Nachdenkliche Grüsse,
    Ulla

  • Hallo,
    besteht denn eigentlich die Möglichkeit, die Welpen schon vor Abgabe an ihre zukünftigen Besitzer testen zu lassen?


    Dann wäre es doch ein "Abwasch" und die zukünftigen Besitzer bräuchten sich nicht über 40 (?) Euro aufzuregen, die sie investieren "müssen"


    Oder geht es jetzt "nur" um schon erwachsene Hunde?


    Nur ne Frage von einem unwissenden ohne Ahnung =) ;) :rolleyes:

  • Hallo Petra,


    so ist das gedacht!
    Welpen bekommen bei der Impfung auch direkt Blut abgenommen - und die Pin-Nr. ist dann Bestandteil der Ahnentafel.
    Wenn das später gemacht werden könnte, dann wäre das ja ein großes Stück weniger Sicherheit.
    Ich weiß, dass einige Leute von kleinen Hunden bedenken haben - aber überlegt mal, wenn ein Meerschwein oder Hamster krank wird, wird auch Blut für eine Blutprobe entnommen. Und dann hat niemand bedenken, das Tier wäre zu klein.
    In der Schweiz muss ja auch bevor ein Hund Papiere bekommt, das Blut in Bern sein.


    Liebe Grüsse,
    Ulla

  • Hallo Spitzfreunde!



    Zitat

    Original von kleiner Engel
    @Balou: Stimmt, kleine Hunde sind wieder gefragter. Aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass diese "gewinnbringender" als meinetwegen Labradore, Shelties, etc. sind, die ja nun wirklich zur Zeit "Mode" sind. Aber deine Aussage hört sich auch plausibel an, dass kann ich nicht bestreiten. Aber alleine die Vorstellung, dass es bei einigen (hoffentlich vernachlässigbar wenigen) bei der Zucht um das liebe Geld geht, ist wirklich heftig.


    Seufz!
    Meinst Du nicht, daß sagen wir einmal Zwergspitze sich mit weniger äußerlichem Aufwand züchten lassen als Labradore?
    Ein Labbie hat ungefähr eine Schulterhöhe von 60cm. Der paßt nicht unter jede Treppe! ;)
    Nicht jeder hat die Möglichkeit, einen Labrador zu halten, geschweige denn zu züchten!
    Es gibt sicher mehr Schmuckverkäufer als Lastwagenverkäufer. :)


    Schau Dich aber nur einmal um, welche Probleme gerade kleine Hunde so haben, die genetisch bedingt sind!
    Das sollte eine "saubere" Zucht doch eigentlich ausgemerzt haben!
    Warum ist das aber nicht der Fall?
    Ganz einfach, weil es genügend Leute gibt, denen es egal ist oder die es nicht wahrhaben wollen, daß ihr Wunschhund eigentlich ein Problemhund ist. Nicht allein die Züchter tragen die Schuld!
    Warum werden englische Bulldoggen gezüchtet?
    Warum gibt es Qualzuchten?
    Wo liegt die Grenze?
    Und warum wird über diese Fragen gestritten??


    Und es dreht sich nicht unbedingt immer nur ums Geld, wenn die Zucht in die Hose geht!
    Da spielen auch Ehrgeiz und Eitelkeiten eine ganz große Rolle! :rolleyes:



    Zitat

    Original von kleiner Engel
    ... und wenn endlich mal dieses DNA-Zeugs Pflicht werden würde, ist vielleicht wirklich der Kreis der Züchter deutlich kleiner...


    Ich finde, das ganze geht in die völlig falsche Richtung!


    Es ist nicht der primäre Sinn der DNA-Tests, Betrügereien aufzudecken!
    Daß es wohl öfter so kommen würde, das ist eine ganz traurige Sache! :rolleyes:


    Ziel ist es, eine verläßliche Systematik herzustellen, bei der man z.B. Verwandtschaften sicher nachweisen kann und somit auch vererbbare Probleme (aber durchaus auch vererbbare Vorzüge) eliminieren kann.
    Wenn mit einem Tier nicht gezüchtet werden kann/soll/darf, dann ist das vernünftig für die Rasse.
    Es schränkt aber so manchen Züchter ein, der das sicher dann auch nicht gut findet.
    NUR! Nicht der DNA-Test schränkt ein, sondern das genetische Bild, das aber AUCH OHNE Test VORHANDEN ist.
    Wenn ein "Züchter" also gar nicht an den Genen seiner Zuchttiere interessiert ist, betreibt er dann WIRKLICH eine SERIÖSE Zucht???


    Eine Frage, über die man nachdenken sollte, die sich jeder Züchter einmal stellen sollte, finde ich!


    Wer mit seinem Hund aber nicht züchtet, für den ist der DNA-Test bestenfalls eine Verifikation auf die Eltern.


    Ich habe es ja nicht so mit Datenbanken...
    Wenn ich züchten würde, dann wäre ich natürlich schon daran interessiert, daß mein(e) Hund(e) möglichst große Möglichkeiten hat/haben.
    Dann wäre die öffentliche Zugänglichkeit der DNA-Daten durchaus sinnvoll.
    Wenn ich aber an der Zucht nicht interessiert bin, dann lege ich schon gewissen Wert darauf, daß nicht Hinz und Kunz anhand irgendeiner Datenbank herausfinden können, daß Fiffi von Wauwauburg zu Knochenfeld mein Eigentum ist.



    Zitat

    Original von miniwolf
    kleiner Engel ist Michele, eine Zwergspitzbesitzerin. Mit dem Kauf oder dem Hund oder dem Züchter oder alles zusammen waren andere nicht einverstanden, was es hier immer noch nicht leicht für sie macht....


    Andeutungen helfen hier nicht weiter und bringen für Außenstehende auch kein weiteres Licht in die Sache! :rolleyes:



    Zitat

    Original von elfchen
    Ich weiß, dass einige Leute von kleinen Hunden bedenken haben - aber überlegt mal, wenn ein Meerschwein oder Hamster krank wird, wird auch Blut für eine Blutprobe entnommen. Und dann hat niemand bedenken, das Tier wäre zu klein.


    Das wäre für mich ein weiterer elementarer Grund (Pin), die Finger von einem Hund aus dem Verein zu lassen! :rolleyes:



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Original von elfchen
    Hallo Michèle,


    ich habe keine Probleme mit Dir, noch mit irgend einer anderen Seite!


    Nein, das wollte ich dir auch nicht unterstellen, falls sich das so angehört hat, entschuldige, das war nicht meine Absicht!


    Zitat

    Original von Astrid
    Michéle, ich bin sicher die Welpenkäufer aus der hier zur Debatte stehenden Zucht waren der gleichen Meinung!


    Inzwischen weiß ich leider nicht mehr, von welcher Zucht du hier wieder sprichst.
    Was mir mittlerweile von mehreren Personen zu Ohren gekommen ist, finde ich aber mehr als nur eigenartig. Ich versuche es, allgemein zu formulieren, weil ich es gerne veröffentlichen möchte, aber nicht weiß, ob ich es darf, da mir das privat erzählt wurde, aber ich dennoch finde, dass es hier reingehört...
    Beschuldigen ist eine Sache… aber wenn dann die beschuldigten Personen dazu auffordern, einen Test mit ihren angeblich betroffenen Tieren zu machen, aber unter der Bedingung, dass man bei jedem Test der betroffenen Tiere dabei sein kann, aber der Schreiende dann urplötzlich nach dieser Bedingung einen Rückzieher macht und weiter Vorwürfe und Spekulationen in die Welt setzt, finde ich das, sofern das so abgelaufen sein sollte, mehr als unmöglich. (welch ein Bandsatz, sorry…)


    Zitat

    Original von Astrid
    Also wenn dein persönlicher Einsatz gefragt ist scheint dein Engagement aber deutlich nachzulassen...


    Ich hatte und habe nicht vor mich in irgendeiner Art zu engagieren. Das habe ich auch in keinster Weise geschrieben und jetzt darf man von mir aus auch gerne wieder schreien. Aber der Grund warum ich hier zu diesem Thema schreibe ist schlichtweg Frust bezüglich der Zustände in der Rassezucht und im Verein. Ich erwarte einfach schlichtweg als Käufer (egal, ob man nun Liebhaber oder selber Züchter ist), wenn ich mich schon für einen verhältnismäßig teuren Rassehund entscheide, dass da alles ordnungsgemäß von Züchterseite aus von statten geht und man dann nicht noch weitere unnötige Scherereien hat (durch z.B. wissentlich falsche Papiere oder noch schlimmer wissentliche Verpaarung kranker Tiere) und zumindest das kann man ja bei diesen Preisen verlangen oder etwa nicht?!? (Ich weiß, Tierarztkosten können weitaus höher werden, aber ich weiß auch wie die Differenz zwischen Rassehund mit und ohne Papieren ist.) Da bin ich nicht gewillt, dann auch noch ganze Zuchtstätten zu kontrollieren oder mir Zuchtwissen anzueignen, denn meinen "Beitrag", wenn auch nur einen verschwindend kleinen, habe ich durch die Bezahlung schon geleistet und genau aus diesem Grund mecker ich darüber, dass da anscheinend überhaupt kein richtiger Schutz durch mangelhafte Kontrollen besteht und bin auch mehr als entsetzt darüber!


    Zitat

    Original von Leona
    Als "Liebhaber" stehe ich doch selbstverständlich hinter der Rasse - und tue was ich kann, um sie gesund und präsent zu erhalten, das kostet halt Geld. Und Zeit. Und Engagement.Natürlich kann ich mich auch einfach an meinem schönen Hund freuen.


    Finde ich gut, dass du dich da so engagierst, aber ich gehöre eher zu den zuletzt genannten. Ich tue für meinen Hund alles und ihm fehlt es an nichts, aber mehr bin ich nicht bereit zu machen, dazu fehlt mir wirklich der Ansporn, gerade wenn ich höre, dass bis jetzt kaum Zwerge getestet wurden. Was nützt mir so ein Testergebnis? Er wird nie in die Zucht gehen.


    Zitat

    Original von Leona
    Aber ich sollte doch im Kopf behalten, wie viel Mühe andere dahinein investiert haben!


    Diese Mühe habe ich ja auch ohne zu Murren und gerne bezahlt ;) und wenn mir dort irgendetwas nicht gefallen hätte, wäre ich sofort gegangen ohne einen Hund dort zu kaufen. Ich wäre ja nicht mehrfach von Berlin aus diese weite Strecke gefahren, wenn mich etwas gestört hätte. Bei einem anderen Züchter einer anderen Rasse bin ich nach 5min gleich rückwärts zur Tür hinaus…


    @ Beate: Ist nicht böse gemeint, aber da muss ich dich enttäuschen, da liegst du falsch und ich würde noch nicht einmal zustimmen, wenn die Züchterin meines Hundes das von mir verlangen würde. Ich schmeiß doch mein Geld nicht zum Fenster raus und an meinem Hund würde der Pieks auch nichts ändern, außer, dass es ihm weh tut. War letztens erst beim Impfen und schön fand ich das nicht, wo mein Hund gejault hat... aber das ist halt notwendig für DIESES Tier. Desweiteren, jetzt kann man auch wieder schimpfen, finde ich, dass die Kontrollaufgabe bei Verein und Züchtern und nicht bei den Liebhabern, wie oben schon erwähnt, liegt.


    Wenn nach und nach alle bei ihren Zuchthunden anfangen würden DNA-Tests zu machen, wäre das ja schon mal nicht schlecht, oder? ;) Bevor man das bei Hunden macht, die nie in die Zucht kommen... :P in der Zeit lehne ich mich zurück und freue mich über Fortschritte und wenn ihr in ein paar Jahren damit fertig seit und mein Hund dann noch leben sollte, könnt ihr euch melden, dann seht ihr eventuell auch von mir ein Testergebnis von mir... ;)


    Wenn sich manche schon so für meinen Hund interessieren, warum habt ihr eigentlich nie in Erwägung gezogen, dass eine DNA von dem Hund vielleicht schon in Kassel liegt?!? ;)


    "Erika" hat ja anscheinend viel Ahnung, weiß nun sogar von Geschwistern meines Hundes, vielleicht findet sie oder jemand anderes es heraus.... Viel Erfolg!


    Ach, Annette (Sonnenfell), hey und ja, dich kenne ich auch! :rolleyes:


    Ich will hier keinem auf die Füße treten, aber ich möchte auch nicht, dass irgendwelche Kleinkriege, an denen ich NICHT beteiligt sein will, schon wieder auf meinem Rücken ausgetragen werden…


    LG Michèle

  • @ Balou: Ja, aber deiner Erklärung nach, muss ich dir nun leider recht geben... ;( ;( ;( Da kann ich nichts mehr gegensetzen.


    Zitat

    Original von Balou_2004
    Schau Dich aber nur einmal um, welche Probleme gerade kleine Hunde so haben, die genetisch bedingt sind!


    Ja, deswegen hat mein Vater mir damals auch von dem Kauf einer zwergwüchsigen Rasse abgeraten, aber glücklicherweise ist das ja nicht die Regel und bei anderen zwergwüchsigen Rassen, die in Mode sind, ist das ja sogar noch deutlich schlimmer. ;( Aber du musst auch bedenken, es gibt auch leider Umstände, wo es nicht möglich ist, einen großen Hund zu halten.


    Zitat

    Original von Balou_2004
    Warum gibt es Qualzuchten?


    Ganz einfach, weil manche Leute einfach nicht wissen, wann Schluß ist oder vielleicht ist es manchen auch egal, ob es für das Tier gefährlich ist, da es eventuell einfach "schicker" ist?!? X( X( X(

  • Hallo Michèle!



    Zitat

    Original von kleiner Engel
    @ Balou: Ja, aber deiner Erklärung nach, muss ich dir nun leider recht geben... ;( ;( ;( Da kann ich nichts mehr gegensetzen.


    Na das hat hier auch noch keiner gemacht - mir Recht gegeben! :);)



    Zitat

    Original von kleiner Engel
    ( Aber du musst auch bedenken, es gibt auch leider Umstände, wo es nicht möglich ist, einen großen Hund zu halten.


    Auch wenn ich mich jetzt (so richtig) unbeliebt mache...
    Ich arbeite Vollzeit. Solange ich keinen Hund mit in die Arbeit nehmen konnte, habe ich mir auch keinen angeschafft.
    Es ist nicht mein Ding, schon in vollem Bewußtsein, daß es so sein wird, meinen Hund stundenlang allein zuhause zu lassen.
    Ich meine damit, es könnte passieren, daß ich eine Arbeit annehmen müßte, wo ich keinen Hund mitnehmen könnte, da würde ich Mecky wahrscheinlich nicht weggeben. :(
    Wenn ich aber eine Arbeit habe, wo der Hund unvereinbar ist, dann DARF ich mir keinen anschaffen!


    Wenn ich es falsch finde, einen kleinen Hund zu halten, dann darf ich mir auch keinen anschaffen, selbst wenn kein großer in Frage kommt.
    Da belügen sich viele selber im Hinblick auf die Prioritäten!



    Zitat

    Original von kleiner Engel
    Ganz einfach, weil manche Leute einfach nicht wissen, wann Schluß ist oder vielleicht ist es manchen auch egal, ob es für das Tier gefährlich ist, da es eventuell einfach "schicker" ist?!? X( X( X(


    Weil es geht!
    Weil Geld damit verdient wird!
    Weil es Interessengruppen gibt, die ein Verbot verhindern, schon allein indem sie die Argumente der Gegner in Frage stellen!
    Und, und, und...


    Wenn man nur bei den Pets, also den Liebhabertieren, allein in ihrem Sinne bzw. zu ihrem Besten handeln würde, dann würde es wahrscheinlich mindestens 90% weniger davon geben! :rolleyes:



    Alles Gute!


    Sebastian.


  • Nee, zeitlich gesehen meinte ich das nicht. Mein Hund ist vielleicht 3mal im Monat für max. 2 Stunden alleine. Ein kleiner Hund nimmt da genauso viel Zeit in Anspruch wie ein großer, da darf man sich keine Illusionen machen. Habe ja den direkten Vergleich: Rottweiler-Dobermann-Mix früher - nun Zwergspitz. Aber meine neuen Wohnverhältnisse würden einfach keine große Rasse zulassen. Aber ein kleiner Hund hat auch so seine Vorteile: Man kann ihn wirklich überall mit hinnehmen und keine Sau beschwert sich. :D :D :D

  • Hallo Michèle,


    da du gestern noch so für Aufklärung warst, bin ich jetzt tatsächlich etwas enttäuscht, dass du nun abwehrst.
    Zwar kann ich verstehen, dass du die Aufklärung in die Hände des Vereins und auch der Züchter legen willst - wo sie ja eigentlich auch hin gehören - aber behalte es im Hinterkopf: Sollte einmal eine Blutentnahme bei deinem Hund anstehen - einmal gestochen, macht es absolut nichts aus, ein zweites Röhrchen Blut zu entnehmen.


    Du hast recht, für deinen Hund ändert das nichts und das ist auch gut so, egal, wie so ein Ergebnis ausfällt, der Hund bleibt der gleiche und dein Verhältnis zu ihm bestimmt auch.


    Aber vielleicht ändert es für die Zucht in Zukunft was.
    Wir haben Amie auch Blut nehmen lassen - wenn damit Tests gemacht werden, muß man tatsächlich schriftlich einverstanden sein, aber dann bekam man das Ergebnis ziemlich schnell.


    viele Grüße,
    Beate


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Hallo Beate,
    wie du schon sagst, an meinem Hund ändert es eh nichts, zudem ändert es auch für die weitere Zucht nichts, also sehe ich auch nicht ein dafür zu investieren, da kaufe ich ihm lieber was Neues von, auch wenn aus anderen Gründen Blut abgenommen wird. Außerdem ist noch eine ganze Reihe vor mir dran, bei denen die Testergebnisse weitaus relevanter sind! ;)


    Aber für eine bessere "Überwachung" bin ich nach wie vor, daran ändert sich nichts!


    LG Michèle

  • Hallo Michèle!



    Zitat

    Original von kleiner Engel
    wie du schon sagst, an meinem Hund ändert es eh nichts, zudem ändert es auch für die weitere Zucht nichts, ...


    Das stimmt so nicht!


    Wenn bei Deinem Hund eine Erbkrankheit festgestellt wird, weil er z.B. die entsprechenden Gene im Gegensatz zu allen seinen Geschwistern reinerbig (rezessiv) aufweist, dann wäre das für eine weitere Zucht nicht ohne Bedeutung!
    Natürlich nur wenn es die Züchter interessieren würde! :rolleyes:



    Alles Gute!


    Sebastian.


  • Ja, das ist ja eigentlich das tolle an der DNA.
    Auch wenn es momentan so ausschauen mag, als wenn wir "nur" auf Grund der Elternschaftsnachweise die DNA haben möchten.
    Je mehr Proben vorliegen, um so eindeutiger können auch Erbkrankheiten nachgewiesen werden. Zur Zeit geht die Untersuchungsreihe dahin, ob es ein erblich bedingtes Narkosrisiko gibt. Und welches Narkosemittel unverträglich sein könnte. Einfach spannend - und soooooooooo wichtig!
    Leider ist mit der vorhandenen Anzahl der Blutproben wohl noch nichts eindeutiges nachzuweisen.
    Der Elternschaftsnachweis ist für uns sicher wichtig. Die anderen Möglichkeiten sind aber bei weitem die wichtigeren.

    Liebe, nachdenkliche Grüsse,
    Ulla

  • Zitat

    Original von miniwolf


    Aber vielleicht ändert es für die Zucht in Zukunft was.
    Wir haben Amie auch Blut nehmen lassen - wenn damit Tests gemacht werden, muß man tatsächlich schriftlich einverstanden sein, aber dann bekam man das Ergebnis ziemlich schnell.


    Hallo Beate,


    wurde das Ergebnis nur Dir als Eigentümer von Amie mitgeteilt ?
    Und wenn ja, wem stellst Du das Ergebnis nun zur Verfügung ?


    @ Ulla,


    ich höre zum ersten Mal offiziell von einer eventuellen Narkoseunverträglichkeit bei den deutschen Spitzen. Könntest Du das bitte etwas näher erläutern - danke.

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Martina,


    nachdem innerhalb von kurzer Zeit mehrere Hunde nach Zahnbehandlungen nicht wieder aus der Narkose erwacht sind, haben wir uns an Frau Prof. Pfeiffer gewendet, mit der Bitte, zu schauen, ob sie etwas finden kann.
    Das Spitze empfindlich auf Narkose reagieren, das hört man ja immer wieder.
    Es gibt einige andere Rassen, bei denen diese Überempfindlichkeit nachgewiesen ist.
    Wir haben noch keine Ergebnisse - und auf Grund der doch noch verhältnismäßig wenigen Proben wird es auch schwierig sein, etwas mit Sicherheit nachzuweisen.Und jetzt nur mal zu den Möglichkeiten.
    Wenn z.B. irgendwann einmal feststehen könnte, dass es eine Überempfindlichkeit auf Narkosemittel geben könnte, die gen. bedingt ist, dann gäbe es die Möglichkeit, das direkt bei der DNA zum Elternschaftsnachweis mit austesten zu lassen. Wenn ein Tier dann betroffen wäre, dann könnte der Besitzer bei einer notwendig werdenden Narkose darauf achten, dass bestimmte Narkosemittel eben nicht verwendet werden.
    Ein Wissen, das eventuell vielen Hunden das Leben retten könnte.


    Liebe Grüsse,
    Ulla

  • Seit wann ist das was Neues??


    Ich habe schon als ich anfing 1993,von einigen Züchtern gesagt bekommen,daß Spitze Narkose empfindlich sind......jedoch geht die Entwicklung der Narkosemittel weiter,und es gibt mittlerweile durchaus verträgliche Mittel.....auch beim Menschen birgt es auch heute immer noch ein Risiko.....sich weiterbildende TA sind gefragt....und nicht die "Alten" die schon meinen allles zu wissen,und auch nicht der Hinterhof TA,der nur mit Großvieh zu tun hat.


    Ob dies erblich zu betrachten wäre,ist eine andere Sache.......jedenfalls,sollten wirklich in der Narkose verstorbene Hunde dokumentiert werden....um Risiken für andere Spitze, (als auch andere Hunderassen)soweit wie möglich ausschließen zu können.


    LG

  • Hallo Martina,


    ich habe das damals nicht in Auftrag gegeben, sondern wurde gefragt, ob Amie´s Blut getestet werden darf. Darum erfuhr ich auch das Ergebnis nur durch den Auftraggeber, also nicht mal durch Kassel, so weit ich das noch weiß.


    Das Ergebnis würde ich der ganzen Amie-Verwandtschaft zur Verfügung stellen, wenn sie es nicht eh schon wüßte ;) :D


    Ich finde aber die DNA-Forschung nach Erbkrankheiten sehr viel interessanter, als den Elternschaftsnachweis. Da würde ich Amie´s Blut auch zur Verfügung stellen. Ist ja schon abgenommen, müßte nicht mehr gestochen werden =)


    viele Grüße,
    Beate


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Sorry Beate,


    ich hatte es so verstanden, dass bei Amie jetzt eine aktuelle DNA-Analyse durchgeführt wurde und deshalb hätte es mich interessiert, wem ausser dem Auftraggeber das Ergebnis mitgeteilt worden wäre. Oder anders gefragt : Wenn ICH eine solche DNA-Analyse in Auftrag gebe, bekomme dann nur ICH das Ergebnis und kann es beliebig weiterleiten ?



    Zitat

    Original von elfchen
    ... nachdem innerhalb von kurzer Zeit mehrere Hunde nach Zahnbehandlungen nicht wieder aus der Narkose erwacht sind, haben wir uns an Frau Prof. Pfeiffer gewendet, mit der Bitte, zu schauen, ob sie etwas finden kann.
    Das Spitze empfindlich auf Narkose reagieren, das hört man ja immer wieder.
    Es gibt einige andere Rassen, bei denen diese Überempfindlichkeit nachgewiesen ist.


    Hallo Ulla,


    weisst Du, um welche Varietäten es sich gehandelt hat bzw. eher Zwerg-, Klein- und Mittelspitze oder auch Gross- und Wolfsspitze und ob bei allen betroffenen Tieren das gleiche Narkosemittel verwendet wurde ? Und wird das im Verein irgendwo erfasst bzw. Welpenkäufern mitgeteilt ?


    Bei den von Dir angesprochenen anderen Rassen meinst Du vermutlich den MDR1-Defekt. Hier ist die Uni Giessen führend in der Forschung - Info unter
    http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt.html .

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

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