Zuchtstätten und Aufzucht der Welpen

Ok.. Fortsetzung......
Tierschutzrechtlich hatte ich kein Problem,da 10 Jahre im Staatsdienst als Tierpflegerin und ein eigenes kleines Zoogeschäft mit der Zucht von Wirbeltieren vertraut und auch Amtstierärztlich abgenommen mit Prüfung.
So habe ich dann meine "Zuchtstätte" angemeldet,mit einem Platzvolumen von 300qm Wohnung (Loft) und einem kleinen Häuschen mit Garten genau gegenüber der Wohnung.
Als der erste Wurf von Happy kam im Jahr 2000,hatten wir noch ein Haus in Wiesbaden,das wir bewohnten.Happy hatte den A-Wurf mit 2 braunen Rüden.Diese wurden im Badezimmer neben unserem Schlafzimmer geboren,und dort verbrachten sie auch ihre ersten 4 Wochen.Küche und Wohnbereich waren in diesem Haus eins,und die Babys zogen ab der 4. Woche mit Mama in die Küche um.Abgegeben wurden die Beiden im Alter von 5 und 7 Monaten.
Ende 2000 holte ich mir noch eine Halbschwester von Happy(sie haben den gleichen Vater),mit ihr hatte ich dann den B-Wurf in 2001.Vier schwarze Rüden,die lange da waren,weil keiner auch zu dieser Zeit mehr auf schwarze Hunde stand.Ein Rüde ist geblieben,der auch heute noch bei mir ist ,mein Barney,der sich zu einem wunderschönen und wesensfesten Mittelspitzrüden entwickelte.
2003 hatte ich eine erneute Zwingerabnahme,durch die damalige Zuchtbuchführerin,da wir erneut umgezogen waren.Es gab keine Beanstandungen.Ausser bei einer erneuten Wurf-Abnahme durch den Zuchtwart,der bemängelte,daß ich einen kleinen Teich im Garten hatte,ich hab ihn dann zugeschüttet.
So sieht aber alles noch so aus wies einmal begonnen hat....meine Hündinnen waren nie bei der Geburt ihrer Welpen alleine,8 Tage vor Geburtstermin haben sie immer bei mir geschlafen,zur Geburt benutze ich mein Badezimmer in dem ich es mir dann auch bequem mache mit Buch Kaffee usw. nur um meine Hündin im Auge zu behalten und unterstützend eingreifen zu können wenn sie meine Hilfe benötigt.Der Tierarzt ist immer informiert,für den Notfall.
Nach der 3.-4. Woche ziehen die Welpen samt Mama ins Wohnzimmer um,in einen Auslauf,ders der Mama ermöglicht zu ihren Welpen zu gelangen wenn sie möchte,und die Welpen haben Kontakt mit den anderen Hunden,den Katzen und mit allen Menschen die so täglich aus und ein gehen.
Ich hatte mir auch mal ein Welpenzimmer eingerichtet,das war aber nix für mich,denn ich liebe es mit meinen Babys zu spielen und zu schmusen,da waren sie mir einfach zu weit weg.
Nach mehreren Auseinandersetzungen mit dem Verein,habe ich mich vor ca.2 Jahren entschlossen auszutreten.Bis dahin,hatte ich 11Würfe in fünf Jahren,davon einer der nicht mir war,bei dem ich jemand ausgeholfen habe.
Dieses Jahr gabs den ersten Wurf ausserhalb des Vereins,mit 2 Babys.
Und die Hilfe für meinen Schwiegersohn,der von Verein eigentlich gar nix hält.(Vielleicht bekomm ich ihn noch so weit :D)
Bis auf zwei oder drei Welpchen von denen ich nichts mehr höre,habe ich zu den anderen neuen Besitzern einen guten Kontakt und tolle Plätze für meine Hunde gefunden.Ob ich nun Massenzucht oder Hobbyzucht hatte oder habe,das liegt im Auge des Betrachters.
Wichtig ist alleine wie die Mäuse groß werden,niemals hätte ich mir einen Hund aus Zwingerhaltung,oder sterilen Boxen gekauft,das gleiche erwarte ich von meinen Welpenkäufern,wenn es ihnen bei mir nicht gefällt,dann sollen sie weiter suchen.Man kanns nicht jedem Recht machen.
Das mancher Zwinger seine alten Hunde abgeben muß....weil es z.B. die Wohnverhältnisse nicht zulassen,dass man mehr als sonsoviel Hunde hält,finde ich persönlich weder verwerflich noch einen Grund die Leute anzugreifen.
Ich persönlich hatte das Glück,auch meine "alten" Hunde bis heute behalten zu können,aber wer in einer Wohnung wohnt und eben "züchten" will,kann seine alten Hunde nicht behalten,was spricht dagegen wenn sie einen schönen Altersplatz bekommen.Daraus spricht nur das Unvermögen sich in bestimmte Sachlagen von "Züchtern" einzudenken.Und übrigens,ich kannte noch "Züchter" ,die haben ihre 8 jährigen Zuchthündinnen,nach Gebrauch einschläfern lassen. im übrigen kein Einzelfall.
Die Zuchtordnung hat sich vor einiger Zeit geändert.
Informieren kann sich jeder,heutzutage.
Aus Fehlern wird man klug,das gilt auch für den Verein......bei den Vereinsspitzen gehts halt leider etwas langsamer.
LG Christel Fortsetzung folgt...........
hoffentlich hab ich jetzt auch noch lieb geschrieben

Wow,Hanne,

die Großen machen aber reichlich Arbeit mehr.Schön deine "Aufzucht",toll,daß du das so machen kannst.LG

Zitat

Original von Großspitzfan
Beim dritten Welpen, der Züchter ebenfalls wie die Vorgänger VDH, verlief es nicht so angenehm. Ein Kleinspitz und der Züchter so um die 400 km entfernt. Auf Grund der Entfernung war vorher Besuchen nicht drinn. Am Übergabetermin fuhren wir im dicksten Schneetreiben diese Strecke.

Dort angekommen wurden wir in einen Kellerraum geführt, in dem wir 2 Würfe vorfanden. In der ersten Box ein einzelnes Welpen und in der anderen 3 Welpen inclusive unserem Kandidaten. Alles klinisch sauber, kein Futter, kein Wasser, keine Verschmutzungen......und....auch kein Muttertier bei den Welpen.

Auf Befragen wurde uns erklärt, man habe die Mutter von den Welpen getrennt, um sie zu schonen.

Aus jedem Zimmer in diesem Haus war Hundegebell zu hören. Eine Zwergspitzhündin, die mit ihrem Welpen in der Küche untergebracht war, wurde uns gezeigt. Die Hündin war so eingeschüchtert und verkroch sich aus Angst vor uns.

Naja, wir kaufen den Welpen für 750 Euro, ca. 600 Euro bezahlten wir an den Tierarzt, um ihn wieder Gesund zu bekommen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, das die Patellauntersuchung eine 3/3 ergab, also Zuchtuntauglich, wobei im Stammbaum alle Ahnen 0/0 haben.....einen Kommentar erspare ich mir jetzt

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Und wen es interessiert, der bekommt von mir gerne per PN den Namen dieses "Züchters". Nicht, weil ich ihn schlechtmachen möchte, sondern weil ich denke, daß man sowas publik machen sollte da solche Leute ihr Tun für gewöhnlich erst dann einstellen, wenn niemand mehr ihre Hunde kauft! Dazu müssten die Leute dann aber auch wissen, wo sie besser nicht kaufen sollten.

Zitat

Original von gremlin1
wer in einer Wohnung wohnt und eben "züchten" will,kann seine alten Hunde nicht behalten,was spricht dagegen wenn sie einen schönen Altersplatz bekommen.Daraus spricht nur das Unvermögen sich in bestimmte Sachlagen von "Züchtern" einzudenken.

Dagegen spricht für mich daß ich es mehr als schäbig finde, ein Tier, daß mir 8 lange Jahre lang täglich sein Herz zu Füßen gelegt hat, wegzugeben nachdem "der Mohr seine Schuldigkeit getan hat"! Wenn ich an den Grenzen meiner räumlichen Kapazität angekommen wäre, würde ich lieber das Züchten einstellen, bevor ich mich von einem langjährigen Familienmitglied trenne. Aber das liegt sicher nur an meinem "Unvermögen sich in bestimmte Sachlagen von "Züchtern" einzudenken"...

Genau ,liebe Astrid,das liegt an deinem,von dir selbst beschriebenen "Unvermögen",schön daß du manchmal ehrlich zu dir selbst bist. :]LG

Hallo,Horst

das steht ja ausser Frage,ich habe meine "Alten" auch nicht hergegeben.(auch nicht die die Zuchtuntauglich sind)
Aber wenn Hobbyzüchter das nicht tun würden?Wer sollte dann noch Spitze weiter züchten?Es kommt wirklich oft die Räumliche Situation zum tragen,wer kann das schon?
Die paar Ausnahmen,die eigene Häuser besitzen?
Die könnten nicht für einen Fortbestand von bestimmten Rassen sorgen.D
Nicht nur beim Spitz.
Überlegt doch bitte mal logisch,als ich umziehen mußte.wußte ich auch nicht was ich mit meinen Hunden machen sollte,ich hatte nur das Glück einen Vermieter zu finden der das mitmacht,wo findet man das heutzutage???
Unsere Zeit verändert sich,schnell,von Tag zu Tag.....welches junge Paar,oder junge Einzelperson,kann sich noch einen Hund in einer Etagenwohnung halten macht doch endlich mal die Augen auf......guckt euch doch mal den Altersdurchnitt von Hundehaltern an!!!!
Ich schreib jetzt nix mehr dazu,über soviel Engstirnigkeit möchte ich mir keine Gedanken machen.
Ich will nur in Ruhe mit meinen Hunden leben,meinen Spaß an und mit ihnen haben.Das gleiche gilt für die Welpenaufzucht eins- zweimal im Jahr.
Und ich gebs ehrlich zu wenn ich sehe was und wie in der Vereinsarbeit gearbeitet wird,dann bereue ich es noch heute je einem begetreten zu sein.Das hätte ich nicht Gebraucht,und eine Menge Nerven und viel Geld hätte ich auch gespart.(Hätt ich lieber meinen Hunden zukommen lassen)
LG Cristel

Zitat

Original von Großspitzfan
Für den Fall, das ich tatsächlich mal Züchter werden sollte.

Bei mir wären der Hund oder die Hunde weiterhin Familienmitglied, bzw. meine Begleiter. D.h. ich würde sie selbstverständlich behalten, auch wenn sie zuchtuntauglich sind

LG

Horst

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Oh, noch ein "Unvermögender"!

Hallo Astrid,

ich dann wohl auch

nee, mal im Ernst, wenn ich nicht den Platz hätte, um mehrere Hunde
entsprechend ihren Bedürfnissen zu halten, dann kann ich auch nicht
züchten, Punkt !!!
Ich habe schon seit vielen vielen Jahren den Wunsch gehabt, Spitze zu
züchten, aber solange wir nur eine Wohnung hatten, war das einfach
nicht möglich, obwohl wir sicher auch für eine Wohnungszucht die
Zulassung als Zuchtstätte bekommen hätten.

Nein, wir haben gewartet, bis wir uns ein Haus leisten konnten, hier
wird es nie Striet mit dem Vermieter geben, keinen Streit mit den Nach-
barn etc. Jetzt haben wir den Platz, dass auch mal ein Welpen länger
bleiben kann, dass auch mal ein Hund zurückkommen kann, dass die
Welpen einen eingezäunten Garten zum toben haben und so auch
schnell lernen, sauber zu werden ... All das hätte ich in einer Wohnung
nicht machen können, obwohl es sicher auch irgendwie gegangen
wäre, aber das war nie das, was ich wollte.
Ich habe in den Jahren zuvor bei anderen Züchtern gesehen, wie ich
es NICHT machen wollte !!!

Zitat

Original von Astrid

Oh, noch ein "Unvermögender"!

Oh ja, und zu denen könnt ihr mich auch zählen !!
Allein der Gedanke, einen meiner Hunde hergeben zu müssen macht mich ganz krank
Nein, für mich ist so ein Abschieben von ausgediehnten Hunden so ziemlich das Letzte !!!

Zitat

Original von Astrid
Und wen es interessiert, der bekommt von mir gerne per PN den Namen dieses "Züchters". Nicht, weil ich ihn schlechtmachen möchte, sondern weil ich denke, daß man sowas publik machen sollte da solche Leute ihr Tun für gewöhnlich erst dann einstellen, wenn niemand mehr ihre Hunde kauft! Dazu müssten die Leute dann aber auch wissen, wo sie besser nicht kaufen sollten.

Astrid,
ich möchte den Namen dieses Züchters wissen, für meine ganz persönliche schwarze-Liste: "Züchter die die Welt nicht braucht", die ich dann jedem Interessenten mal zuschicken kann.
Ich schick Dir eine PN

Ui, das werden ja immer mehr! Tzz tzz, ist doch kaum zu glauben, wieviele "unvermögende" und "engstirnige" Leute es doch gibt!