hund und beruf??

  • Hallo,
    erstmal herzlich willkommen bei uns "Spitzverückten".
    Nun kann ich nur sagen wie es bei mir ist. Wir haben zwei Spitze und ich bin voll berufsstätig. Allerdings ist mein Mann den ganzen Tag zu Hause, da er unfallbedingt bereits schon Rentner ist. Das heißt aber auch das mein Mann tagsüber nicht unbedingt die großen Runden laufen kann. Das übernimmt meine Mutter. Der normale Tagesablauf bei mir ist folgendermaßen. Ich laufe vor der Arbeit mit meinen Zweien und bringe sie dann zu meiner Mutter. Die widerrum dann am Vormittag eine schöne große lange Runde dreht, wo sie dann gaaanz viele andere Hunde trifft und meine Zwei sich so richtig auspowern können.Danach bringt sie uns die Hunde zu uns nach Hause. Am Nachmittag geht mein Mann noch mal kurz vor die Türe (mehr kann er nicht), nur so für Pipi machen und wenn ich dann abends wieder nach Hause komme ist große Runde angesagt. Dann nochmal kurz bevor wir schlafen gehen und das war's dann. Ist meine Mutter allerdings mal verreist, was auch schonmal vorkommt, muß ich meine frühen Runden noch etwas ausweiten und vorallem ich muß dann meine Mittagspause dazu verwenden eben schnell nach Hause zu fahren um eine Runde mit den Hunden abzudrehen. Dann wieder flugs in die Arbeit und abends greift dann wieder der alte Rhytmus.
    Sollte allerdings meine Mutter sowie auch ich ausfallen, habe ich immer noch sehr liebe Nachbarn die ich dann mal bitten könnte die große Gassirunden zu übernehmen. Das ist sozusagen Plan B wenn alle Stricke reißen würden.
    Klar, bleiben meine Zwei auch stundenweise alleine, aber so 8-9 Stunden, ich weiß nicht.
    Ich möchte nur damit sagen das man es sich sehr wohl überlegen soll wenn man sich einen Hund anschafft. Man übernimmt für viele Jahre Verantwortung der man gerecht werden muß/sollte.
    Ich hoffe, dir mit diesen Worten eine kleine Entscheidungshilfe sein zu können
    Gruß
    Jutta

  • Hallo Manuela!


    Willkommen bei den Spitzfreunden!


    Zu deinem Problem. Von mir würdest Du sicherlich keinen Welpen bekommen, wenn der Kleine acht Stunden alleine bleiben müßte. Auch wenn er "nur" zwei mal vier Stunden alleine wäre, hättest Du keine Chance.


    Könntest Du das Hundekind ( wenn es schon unbedingt ein Welpe sein MUß!) nicht zu Deiner Mutter bringen, solange Du auf Arbeit bist?


    Für ein Hundebaby gibt es nichts schlimmeres als alleine gelassen zu werden. Wenn Du nicht die Möglichkeit hast ihn anderweitig unterzubringen, solange Du außer Haus bist, dann lass es bitte!


    Natürlich sieht das bei zwei Hunden wieder anders aus, aber auch dann sind acht Stunden zu lange.


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s

  • Hallo,Jutta


    du sprichst mir aus der Seele,ich wollte es nur nicht so krass formulieren.


    Danke,denn von mir würde in dieser Lage auch niemand einen Hund bekommen.Schon gar keinen Welpen.
    Das ist eine Zumutung für Mensch und Hund,und sowas sollte man vermeiden.


    Liebe Grüße alle Pfoten und Christel

  • Hallo,
    Ich rate dir auch ab,sich einen Hund anzuschaffen.Als Vollberufstätige hast du sicherlich nicht die Zeit sich so um den Hund zu Kümmern,wie es sein sollte.Ich betreue auch einen Hund wo die Besitzein in der Woche den ganzen Tag arbeitet.Wobei sie noch erwachsene Kinder hat die manchmal auch in der Woche den Hund nehmen können.Also hat sie praktisch nur am Wochenende von dem Hund was.Wen dein Wunsch halt so groß ist nach einem Hund,dann überlegen wer den Hund in deiner Abwesendheit betreut.Ein erwachsener Hund der es gelernt hat mal 3-5 Stunden alleine zu bleiben,kann man ihn auch manchmal eben auch alleine lassen.Aber wie gesagt nicht über 8 Stunden und das jeden Tag oder Nacht.LG.Gabi

  • Hallo,


    ich würde auch abraten.
    8 Stunden alleine zuhause ist echt zuviel, schon für einen erwachsenen Hund und für einen Welpen erstrecht.
    Aus dem Grund hatte ich auch jahrelang keinen Hund. Mittlerweile gehe ich halbe Tage arbeiten. Meine Hunde sind 4x 5 Stunden in der Woche alleine und das reicht auch.


    LG Margret

  • herzlichen dank euch allen für die antworten!! :)
    ich habe mich schweren herzens,aber letztentlich doch dem tier zuliebe,gegen einen hund entschieden. :(


    denn daß es dem tier bei mir schlecht geht,ist das aller letzte was ich will.


    also in diesem sinne,danke nochmal für eure ehrlichen antworten und macht weiter so!! :)


    glg manuela

  • Hallo Manuela,


    erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.


    Ich denke, jeder hier kann deinen Herzenswunsch nur zu gut verstehen und dass du nun traurig bist, dir diesen Wunsch zu Zeit nicht erfüllen zu können. Aber vielleicht kannst du ja versuchen, auf etwas andere Art deinem Wunsch ein kleines Stück näher zu kommen. Wie wäre es z. B., wenn du eine Art Wochenendbetreuung für Hunde anbietest? Oder während deines eigenen Urlaubs eine Urlaubsbetreuung? Oder vielleicht gäbe es auch die Möglichkeit, ein Tierheim in deiner Nähe mit deiner Hilfe zu unterstützen. Ich weiß, es ist sicherlich nicht das Gleiche wie mit einem eigenen Hund, aber vielleicht ja doch eine Möglichkeit, die dich deinem Wunsch nach einem Hund etwas näher bringt.

  • Hallo Manuela,


    ich glaube nicht das einem Hund bei dir schlecht gehen würde.
    Doch die Zeit alleine ist zuviel.
    Vieleicht kannst du mit Tierheimhunden spazieren gehen, diese freuen sich immer über liebe Menschen die sie betreuen.
    Das ersetzt nicht den eigenen Hund, vieleicht hast du ja mal im späteren Leben Zeit für einen Hund. Man weis nie was kommt.
    LG Margret

  • Ich denke immer noch, Du solltest dich herantasten! Als Gassi-Geherin Kontakte zu Hunden knüpfen, zu Menschen knüpfen, denen es ähnlich geht. Mein Schnauzer damals war immer mit einem Schäferhund zusammen, wenn ich bzw. wenn dessen Besitzer lange aus dem Haus war. All das kann man organisieren - und es macht sogar Spaß! ;)


    Nicht aufgeben den Wunsch - nur verschieben und die Bedingungen ordnen!


    Kopf hoch!