Jule der Schatten...

  • Sagt mal, sind eure Spitze auch eure Schatten? Also egal wo ich hingehe, Jule ist hinter mir. Und wenn ich nur was aus einem anderen Raum hole... oder auf´s Klo muss oder dusche. Jule ist IMMER dabei. Und wehe ich mach dir Tür vor ihrer Nase zu...! Sie tut mir richtig leid manchmal, das muss doch anstrengend sein.
    Mein Mann ist manchmal richtig genervt, weil Jule mir überall hinterher trippelt..aber ich kenne es seit 13 Jahren mít meinem Schatz nicht anders. Es wird mir sicher auch extrem fehlen wenn Jule mal nicht mehr ist.


    Sind eure Spitze auch so pelzige Anhängsel?

  • Hallo Jessica,


    ja, ich bin es auch gewohnt, unter ständiger Begleitung - selbst am Klo - zu sein.
    Bella läuft zwar nicht mehr so intensiv hinterher, bin ich aber länger in einem Zimmer, kommt sie auch nach.
    Molly und Chilly, manchmal auch Amie stehen sogar um 4.45 Uhr mit mir auf und bewachen mein Frühstück vor der Frühschicht. Bevor ich los fahre, liegen sie aber schon wieder bei Herrchen im Bett :D
    Ich liebe meine Schatten auch sehr und muß immer gleich sehen, was los ist, wenn mal einer "was besseres vor hat" 8o


    Wir haben aber auch ein Handzeichen/Kommando, wenn ich beim gemütlichen Fernsehabend nur mal eine Tüte Chips oder was zu trinken hole - dann bleiben sie sogar liegen, haben aber die Tür aus der ich ging genau im Auge, bis ich wieder komme (weniger als 1 Min.)
    anhängliche Grüße,
    Beate


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Hallo Jessica!



    Zitat

    Original von Julchen
    Sind eure Spitze auch so pelzige Anhängsel?


    Nein, zum Glück nicht (ganz so extrem). :)


    Es gibt Stimmen, die sagen, daß unsichere Hunde solch ein Verhalten zeigen.
    Ich finde aber, man sollte das nicht pauschalisieren!
    Unsichere Hunde mögen sich an ihren Menschen derart binden, daß sie mit ihm am liebsten verschmelzen würden, aber auch sichere Hunde legen auf die Nähe zu den Ihren wert.


    Als ich Mecky noch nicht so lange hatte, da war er fast grundsätzlich im gleichen Raum, in dem ich mich befand - ich war immer im Blickfeld.


    Heute verzieht er sich schon einmal in einen anderen Raum oder geht schon einmal voraus zum Schlafen. :O


    Wenn ich mit ihm unanageleint unterwegs bin, dann zieht er manchmal ganz schön große Runden, er sieht dann aber dennoch zu, daß ich nicht aus seinem Blickfeld verschwinde - daß er mich dann suchen müßte passiert selten.
    Hat er seine Interessen unterwegs befriedigt, dann habe ich auch einen Hund, der beinahe bei Fuß geht, ohne Leine und ohne, daß ich es verlange.


    Ein Schatten mag Mecky nicht sein, als einen "Trabanten" (nein, nicht dieses Fastauto 8o), der immer in meiner Nähe bleibt, kann ich ihn schon bezeichnen.
    Ich glaube aber trotzdem, daß Mecky sehr genau weiß, was ich jeweils tue. Wenn nämlich etwas für ihn Interessantes passiert, dann ist er sofort "mein Schatten". ;)



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Sebastian,


    man sollte wirklich nicht pauschalisieren:
    dass Chilly mich aus Unsicherheit begleitet kann ich getrost vergessen und ich empfinde es auch eher als ein freundschaftliches Miteinander, als dass der Hund aus Angst (Verlust, alleine bleiben) mir hinterher läuft.


    Amie ist eher die Unsichere/Ängstliche bei uns, aber gerade die läuft mir nicht so hinterher - und geht auch vor uns ins Bett :D wie Mecky.


    Vielleicht liegt es aber bei Chilly auch daran, dass bei uns in fast jedem Zimmer irgendein Hundespielzeug liegt, an das ich versehentlich oder absichtlich :] stoßen könnte und sie dann was zum Verfolgen und Spielen hat - die ist einfach unternehmungslustig und ich bin (gerne) ihr Animateur =)
    Aber Molly läuft ja genau so "rudelig" mit


    viele Grüße,
    Großrudel Beate&Co.


    Spitzengrüße,
    Beate mit Mittelspitzrudel

    Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine

  • Hei,


    dieses "Schattendasein" sehe ich heute als Ergebnis der Zuchtselektion.
    Meine Spitzmixe hiesiger Herkunft lebten auch diese Pattex-Strategie.
    Mein Finnenspitz, gezüchtet um sich bereitwillig von HF zu entfernen (in Finnland hätte sie bestimmt längst ne Kugel im Kopf würde sie neben einem Jäger stehenbleiben) ist auch lieber als "Trabant" unterwegs. Eigentlich weiß sie auch auf mehrere hundert m Entfernung immer genau wo ich bin, und wenn mal nicht, dann werden Ideen entwickelt, dazu fällt mir manchmal nichts mehr ein :P


    Grüsskes, Conni

  • Hallo,


    Josh ist zwar auch gerne in Gesellschaft, aber dass er nun an mir klebt, kann ich nicht behaupten. Mag auch an unserer großen Familie liegen, irgendwie ist immer in jedem Zimmer irgendwer 8). Wenn er tatsächlich mal über längeren Zeitraum alleine in einem Zimmer ist, kommt er irgendwann mal hinterher. Kann dann aber auch sein, dass er wieder geht und lieber mit "seinem" Kater kuscheln geht. Auf Spaziergängen ist es mittlerweile so, dass er auf ca. 20 m zuverlässig bei mir bleibt und diesen Abstand auch selbstständig durch zurückschauen kontrolliert.

  • Hallo Conny!



    Zitat

    Original von lumi
    dieses "Schattendasein" sehe ich heute als Ergebnis der Zuchtselektion.


    Die Aufgabe des Deutschen Spitzes war ja auch niemals diejenige, Elche in den Alpen oder den deutschen Mittelgebirgen zu jagen, sondern das Hab und Gut ihres Menschen zu beschützen, manchmal auch sogar ihren Menschen zu beschützen. ;)
    Was gut oder besser ist, spielt weniger eine Rolle, als welche Aufgabenstellung und somit Eigenschaft zu der Lebenssituation ihres Menschen besser paßt.


    Wenn Mecky aber meint, daß er besser zwischen mich und einen anderen Menschen treten müßte (es könnte ja sein, daß ich den anderen Menschen vielleicht interessanter finde als Mecky :) ), dann könnte man schon den Schweißbrenner ansetzen, um uns untrennbar zu verbinden.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Moin Zusammen,
    also meine beiden Spitze sind nun sehr unterschiedlich, als auch vom Charakter sowie von der Herkunft, vom Geschlecht und überhaupt.


    Wenn ich beim Hafny immer gerne sage, er hat einen nordischen Einschlag ... der Spisam .... dann ist er aber im Haus genauso klebrig wie meine Spitzlady, von der ich immer behaupte, sie wäre vom Charakter ein "Original".


    Der Bub, seines Zeichen ohne Kringelschwanz, ist da wesentlich gemütlicher. Er kann durchaus mal liegen bleiben, hat eben die Ruhe weg.

    Viele Grüße
    von Silvia und der Friesenbande


    ****************************


    „Der Spitz bedeutet für Haus und Hof dasselbe, wie der Schäferhund für die Herden.“
    Alfred Brehm (1829-1884)

  • Hallo Schattenwerfer!


    Also meine Spitze sind unterschiedlich. Nicht nur die unterschiedlichen Spitze sondern auch in unterschiedlichen Situationen anders als Andere. :D


    Juanita ist selten ein Verfolgerspitz. Sie muß immer auf irgendwelche Sachen (Welpen, Knochen, Leinen, Spielzeug, ....) aufpassen. Heute hat sie aufs Schwammerlsuchen (Pilzesammeln) verzichtet, weil sie lieber auf die Welpen aufpassen wollte. Sie meint die sollte man nicht alleine lassen und es ist ihr Job auf das Kleinzeug Acht zu geben.
    Zum Fersenkleber wird sie nur auf den großen Gassis, wenn das Gras hoch ist oder viel Schnee liegt. Dann reiht sie sich VOR Juli und Jilly ein und lässt mich den Weg bereiten.


    Jarana klebt dann, wenn ich mich irgendwo stehenbleibe oder niederlasse, dann ist Körperkontakt gefragt. Ansonsten ist sie eher ein Rennspitz und läuft mit den Bordercollies.


    Jilly und Juli zeigen ein sehr widersprüchliches Verhalten. Oft rennt Jilly, die kleinste Spitzin, am weitesten weg. Unbeirrt durch mein Rufen läuft sie erstmal ihre wichtigsten Markierungen ab und kommt erst dann wenn alles zu ihrer Zufriedenheit erledigt ist. Heute hat sie sich im Wald entschieden zu weit vom Rudel entfernt und entsprechend Haue von ihrer Schwester bezogen. Nachdem Jilly gestern einen bösen, feindlichen Schwammerlsucher verbellt und in die Flucht geschlagen hatte, wollte sie wohl seine Spur noch bis zu Ende absuchen um sicher zu sein das keine Gefahr mehr droht. Jilly ist ein entschlossener achtpfündiger Wachspitz!
    Im Haus kleben die Dorfspitzinen überhaupt nicht an mir, sondern machen ihre eigenen wichtigen Spitzsachen. Mäuse ausbuddeln, Wache schieben, Katzen verfolgen, Vögel beobachten, Höhlen anlegen, ....


    Jakobus ist dagegen im Haus mein Schatten. Seine wichtigste Spitzsache bin ich. Gut das ich ein neues, größeres Bad habe, den aufs Klo geht auch Jamie, die Aussieborderin mit.
    Beim Gassi reiht er sich allerdings selten in die Spitzperlenkette ein, die ich auf dem Rückweg hinter mir herziehe. Auf einem Spaziergang hat er wichtige Rüdenangelegenheiten zu erledigen und muß die blöden hundehütenden Bordercollies ausschimpfen.



    Viele Grüße aus dem dampfigen Bayern


    Jutta und die J`s

  • Das Feechen ist mein Schatten geht ünerall mit hin, habe sie schon oft in Zimmer eingespeert weil ich nicht gemerkt habe das sie mitgekommen ist.Wenn ich bade liegt sie in meinen Sachen und kuschelt. Teddy läuft mir auch viel nach ist aber schon deutlich weniger geworden, na mit 14 Jahren hat man nicht mehr die Lust dazu.
    Tsu Nami kommt auch viel mit aber nicht aufs Klo oder ins Bad bei ihr ist es aber Kontrolle wo ich bin (ich sehe es bei ihr als Dominanz an), Hanka hat da überhaupt nichts mit zu schaffen die rennt nur den Freund meiner Tochter nach weil er immer sein Brot mit ihr teilt und er könnte ja mal was Essen.
    Hanne

  • Hallo,


    Rocco läuft beim Sparziergang gerne weit vorraus. Entweder wartet er nach einiger Zeit oder kommt ein Stück zurück gelaufen um zu sehen wo ich bleibe. Im Haus ist es ganz unterschiedlich. Mal kommt er in alle Stockwerke um nur nicht alleine zu sein. Dann wieder bleibt er im Erdgeschoß oder geht in den Keller.


    LG Margrert