Flegeljahre

  • Hallo zusammen,


    nun unser Imani ist jetzt eindeutig in den Flegeljahren (9,5 Monate) ...
    Am WE hatten wir Ihn 5 Minuten im Auto allein gelassen, da wir schnell ins Geschäft springen mussten und zack der Hunde Sicherheitsgurt durchgebiessen anschließend, hat er noch meinen Sicherheitsgurt vom Auto durchgebiessen. Die Werkstattleute hatten anscheinend sowas noch nicht gehört und waren richtig ängstlich, als Sie nach dem Gurt schauen wollten, wegen irgendeiner Nummer und ich sagte das der Hund noch im Auto ist :D


    .... Wir haben vor kurzem gebaut und die Holztreppe sieht leider nicht mehr so gut aus, der hört, sieht nichts mehr =)


    So schwierig hatte ich mir die Zeit nicht vorgestellt, aber jetzt zu meiner Frage, wie lange dauern die Flegeljahre an???? Vor allem wie kann ich Ihn am besten in dieser Zeit bestraffen, da ein lautes und deutliches Nein nicht mehr genügt. Ich hatte schon überlegt Ihm ein Maulkorb zu kaufen ....


    LG
    Adam

  • Hallo Adam!


    Meine Jarana ist ein bischen jünger als Dein Imani und mein Rudel legt jetzt sehr großen Wert darauf das die kleine Dame spurt.
    Es ist mir schon öfer aufgefallen das Rudelmitglieder bis zu diesem Alter relative Narrenfreiheit haben und es ab sieben Monaten sowas wie eine Massenerziehung gibt.


    Jarana ist unterwürfig, aber auf eine freche Art. In der Früh schleimt sie jenden erwachsenen Hund an und wird dann energisch zurechtgewiesen. Das ist es aber was Jarana möchte!
    Beim Spazierengehen wird sie regelrecht gepisackt und die Meute wechselt sich darin ab, sie rumzuscheuchen. Die Stimmung dabei ist angespannt, spielerisch aber nicht wirklich ernst.
    Jarana wird jetzt eingenordet und sucht ihren Platz im Rudel. Sie probiert aus wie weit sie gehn kann und was sie tun muß damit ihr "verziehen" wird.


    Ich denke das Imani in der gleichen Situation ist und das es nicht einfach ist als Mensch ein Hunderudel zu ersetzen. :D


    Ich würde vorschlagen Schaden möglichst zu vermeiden. Eine Autobox wäre da der erste Schritt. Im Haus genügend Kausachen anbieten und alles aus dem Weg räumen was Schaden nehmen kann.
    Ansonsten würde ich mich viel mit dem Jungspund abgeben. Die Rudelbindung stärken. Unterordnung verlangen, aber nicht erzwingen. Viel Kontakt mit gut sozialisierten erwachsenen Rüden suchen.
    Eine gute Übung ist es auch einen Gegenstand mit einem "VETO" zu belegen und bei Nichteinhaltung dieses ehernen Gebots mit viel Getöse zu intervenieren. Das ist eine Übung die mein Rudelchef Jack mit allen Junghunden macht. Funktioniert gut! Aber bitte nur, wenn man den Hund wirklich in Auge behalten kann, sonst erreicht man das Gegenteil.


    Keine Strafe und kein Maulkorb, sondern hundgerechte Beschäftigung und konsequente Erziehung.


    Keine Sorge, die Zeit geht auch vorbei, aber bei Rüden kann das schonmal bis zwei Jahre dauern ..... :D


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s

  • Hallo Jutta,


    das ist alles nicht immer so einfach ... Wir sind beide Berufstätig und unser Imani, ist tagsüber draußen, d.h. schon mal das die Erziehung nicht mehr so konsequent ist, da ja tagsüber einfach keiner da ist ...


    Mit dem Maulkorb, meinte ich eigentlich bei Fahrten nur anzuziehen und nicht zu Hause. Unser Hund hat viel Spielzeug und auch viel zum Knabbern (seine Sachen natürlich nur), aber es kommt in letzter Zeit öfters vor das hin und wieder mal was von Herrchen und Frauchen kaputt gemacht werden muss.


    Wir haben nur einen Hund und bekanntschaften hat er meistens nur in der Hundeschule bzw. mit der Hündin der Nachbarn.


    Ich denke das Problem ist, dass wir wahrscheinlich zu wenig mit dem Hund arbeiten. Ich studiere noch nebenher und habe relativ wenig Zeit, vielleicht werde ich in der Zukunft bissl mehr mit dem Hund arbeiten ... Mit dem "VETO" wird ich es mal versuchen.


    Ich hatte in meinem alten Beitrag geschrieben, dass wir mal planen noch einen weiteren Hund uns zu zulegen, natürlich nur wenn unserer erst mal richtig erzogen ist.


    Grüße
    Adam

  • Hallo Adam!



    In Deinem zweiten Beitrag erwähnst Du es bereits.
    Deinem Hund ist langweilig!
    Da nützt die beste Erziehung nichts, wenn er mit seiner Energie und "Kreativität" nicht weiß wohin. :)



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Hallo Adam,


    ich finde es keine gute Lösung, gerade jetzt in der pubertären Phase, Imani tagsüber sich selbst zu überlassen. Es könnten sich dadurch ein paar unerwünschte Eigenheiten bei ihm einschleichen. Habt Ihr Euch schonmal überlegt, ob Ihr Imani tagsüber zu einem Hundesitter bringen könntet? Ich habe das früher, als ich meine Hunde noch nicht mit zur Arbeit nehmen konnte, auch gemacht (zumindest bis sie "aus dem gröbsten" heraus waren). Vielleicht findet Ihr in Eurer Nähe einen Hundesitter, der mit Imani mehrmals am Tag Spaziergänge und Spielchen macht. Dann ist Imani ausgeglichener und kommt nicht so schnell auf dumme Gedanken!


    Viel Glück!


    Bianca

  • Hallo Adam!


    Wenn der Spitz den ganzen Tag alleine ist, braucht ihr Euch nicht zu wundern wenn er sich eine unerwünschte Beschäftigung sucht. Es ist sicherlich auch eine Menge Frust dabei. Alleinesein ist nicht gut für Hunde und für Welpen und Junghunde ist es GIFT!


    Es sollte dann wenigstens frühmorgens ein Spaziergang mit viel Aktion und nach der Arbeit ein interessantes Hundeprogramm stattfinden.
    Die beste Lösung ist aber sicherlich die von Bianca vorgeschlagene! Sucht euch einen Hundesitter, am besten eine richtige Tagespflegestelle.


    Viele Grüße


    Jutta und die J`s

  • Hallo zusammen,
    vielen Dank erstmal für die zahlreichen Infos und Tipps.


    Wir haben uns gestern einen Zwergspitz zugelegt. Leider funktioniert das überhaupt nicht mit den beiden. Die Züchterin sagte uns auch das es eventuell Probleme geben könnte, da unser Großspitz natürlich um einiges größer ist. Naja, der kleine schnappt nur nach ihm und Imani will eigentlich nur immer spielen. Was ich nicht verstehe, dass der zwergspitz immer nur auf den schoß meiner Frau will und mich eigentlich gar nicht war nimmt. Einen Freund für unseren Großen haben wir glaube ich nicht wirklich, es ist eher ein Spielzeug für ihn. Der Zwergspitz ist 15 Monate alt und ist ebenfalls ein Rüde. Was meint Ihr wird das noch klappen mit den beiden, oder sollen wir Ihn zurück geben? Was meint Ihr?


    Grüße
    Adam

  • Hallo Adam!


    Oh Mann! Ihr macht Experimente!


    Ein zehn Monate alter Großspitzrüde, der seinen Platz im Rudel sucht und ein 15 Monate alter Zwergspitzrüde, der gerade aus seinem Rudel gerissen wurde ist zu ziemlich die ungünstigste Verpaarung, die es gibt!


    Auch wenn Imani nur Spielen will kann er den Kleinen ernsthaft verletzen und es ist kein Wunder das er Schutz auf dem Schoß deiner Frau sucht.


    Ihr wollt die beiden doch nicht den ganzen Tag unbeaufsichtigt im Garten lassen wenn ihr auf Arbeit seid? Meine Güte! Der arme Zwerg!


    Euer Imani braucht EUCH und nicht noch einen Hund mit dem er die wenige Zeit die er mit Euch hätte noch teilen muß.
    Wenn ihr ihm unbedingt einen Spielgefährten an die Seite stellen wollt, dann eine gleichgroße ältere Hündin.


    Ihr habt hier eine Menge Tipps bekommen, aber keiner ging in die Richtung: "Kauft einen Zwergspitz als Spielzeug!"


    Jutta und die J`s

  • Hallo Jutta,


    ganz so schlimm ist es nicht. Der Zwergspitz ist im Haus und Imani ist tagsüber draußen und nein ich fahre heute Mittag zu Ihm und gehe auch mit Ihm Gassi und spiele mit Ihm auch mal, ausserdem wohnen nebenan die Schwiegereltern und die gucken auch mal nach dem Kleinen. Einen Hundesitter gibt es hier bei uns in der Nähe leider nicht. Wir wohnen auf dem Land und ausserdem Arbeitet meine Frau ja nicht sooooo lange. Ich arbeite 5 Minuten von zu Hause entfernt, da gehe ich auch mal Mittags mal Heim. Ich hab nochmals mit der Züchterin gesporchen und die ist eigentlich zuversichtlich das es mit den beiden mal klappt. Ich werde mal mit Ihm dieses Hundeprogramm mal anfangen, dass hört sich eigentlich sehr gut an. Mit dem "VETO" scheint es auch bisher zu funktionieren :]


    LG
    Adam


  • ?(
    Tut mir leid, mehr fällt mir im Augenblick ehrlich gesagt dazu nicht ein.
    Imani macht Probleme, weil er den ganzen Tag alleine im Garten ist und ihm total langweilig ist. Und nun holt ihr euch noch ein Spitzchen und lasst diesen dann den ganzen Tag alleine im Haus (kurze Besuche der Schiegereltern halte ich absolut nicht für ausreichend in der ersten Zeit). Nicht nur, dass dieser sich völlig verloren vorkommen muss, gleich am ersten Tag alleine gelassen zu werden. Ich verstehe euren Beweggrund ehrlich gesagt überhaupt nicht. Würdest du es mir bitte erklären? Soll jetzt der Kleine euren Imani ablenken, damit er nichts mehr kaputt macht? Ich befürchte, die Rechnung wird nicht aufgehen. Dazu wird wohl mehr vonnöten sein.


    Verständnislose Grüße
    Mela

  • Hallo Mela,
    ich versuche es Dir zu erklären ....
    Wir waren vor ein paar Tagen auf einem Spitztreffen und bei einem Spaziergang haben wir erfahren, dass eine Züchterin einen Zwergspitz abzugeben hat, da dieser zur Zucht nicht zugelassen ist, da eine Fehlstellung vom Zahn vorliegt.
    Meine Frau wollte schon immer einen Zwergspitz besitzen, dieser ist noch sehr schön dazu und zack, war Ihr Herz an ihn vergeben ...
    Wir dachten uns, da unser Imani sowieso Hunde über alles liebt und mit diesem Anfangs sehr gut auskam, wieso den net, so schwer wird das doch nicht sein, somit hätte er auch mal einen Freund.


    Der Benny (Zwergspitz) sollte auch ein Freund für den Imani sein. Meine Frau hat mich halt eben weich bekommen, da ich auf diesen Satz bestand, erst erziehung und dann zweiter Hund ... Oh je, was hab ich nur getan :(


    Aufklärungs Grüße
    Adam

  • Hallo, Adam,


    mein Spitz ist - ich weiß nicht - vielleicht 4 oder 5 Jahre alt.
    Autogurte zerkaut er mit Leidenschaft - immer noch! (Ich habe ihn erst bekommen, als er so ungefähr ein Jahr alt oder älter war).


    Für's auto habe ich jetzt einen recht großen "Stubenkäfig" - einen, wo er während der Fahrt und auch zwischendurch mal drin ist, er kann drin stehen und auch aus dem Fenster gucken. Er ist sicher untergebracht.


    Soviel zum Auto.


    Was "Erziehung" betrifft: Also ich wüßte jetzt nicht, wie ich einen Hund im Auto davon abhalten könnte, etwas zu zerkauen, wenn ich gar nicht dabei bin. Ich bin eh kein Freund von reiner "Erziehung" - weil mir das immer so seh danach klingt, dass der Hund irgendwi "problematisch" ist oder so und jetzt halt mal "Benimm" beigebracht bekommen soll.


    Ich halte es eher mit Ausbildung - d.h. lustvolle und artgerechte Beschäftigung. Dazu gehört bei mir auch das, was andere Leute z.T. "Erziehung" nennen - also Fuß gehen und abliegen undsoweiter. Erziehung ist langweilig und beruht auf meist drögen Abfolgen von: "Tu das und das (nicht) - sonst gibt's 'nen Ruck, 'nen Klaps, Schimpfe" - oder so. Das ist total ätzend - für jeden Hund!


    Regelmäßige Beschäftigung lastet den Hund aus und macht ihn glücklich. ein Hund, der nichts zu tun hat - der dreht durch.


    Zum Zweithund kann ich von Ferne nichts sagen. Dass es keine ooptimale Zusammenfügung ist, hat Jutta schon gesagt - aber nichtalles ist optimal, und es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, dass die beiden sich aneinander gewöhnen - so wie Männer das halt tun, die erst mal sich abtesten, ein bißchen rivalisieren und dann zusammen ein Bier trinken gehen ... und Skat spielen.


    Warum der Zwerg sich an Deine Frau anschließt? Nun, das tun Rüden sehr sehr oft! Vielleicht ist er auch schon entsprechend "vorsozialisiert" - frag mal bei seinen ehemaligen Haltern nach!


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück! Es ist bestimmt spannend - so oder so - für Dich, mehr von Deinen Hunden über Deine Hunde zu lernen! Das solltest Du Dir vornehmen: Von Deinen Hunden zu lernen! Es fördert Deine Beobachtungsgabe!


    Liebe Grüße

  • Hallo Adam,


    also ich denke schon, dass deine beiden Rüden sich auf Dauer aneinander gewöhnen und sich vertragen könnten. Das "Problem" liegt meiner Meinung aber ganz woanders. Deinem Imani ist langwerlig, weil er nicht ausgelastet ist. Und rein vom Gefühl her denke ich, dass er auch zu wenig Ansprache und Zuwendung hat, in der Zeit, in der ihr da seit. Und das Problem könnt ihr nicht damit lösen, indem ihr ihm einen "Freund" vor die Nase setzt. Ich denke, ihr müsst ganz schnell anfangen, euren Hund sinnvoll zu beschäftigen, ihn auszulasten und vorallem ihm Ansprache und Zuwendung zukommen zu lassen. Und da Benny ja nun mal da ist, werdet ihr das jetzt zweifach machen müssen. Und das während der Erziehungszeit (von mir aus nenn es auch Ausbildungszeit) auch immer wieder getrennt voneinander, damit jeder Hund für sich gefestigt wird. Ansonsten kann es passieren, dass ihr demnächst ein doppeltes Problem habt. Zwei Hunde erziehen sich nun mal nicht von alleine in die Richtung, die du gerne hättest...schon gar nicht, wenn der erste Hund im Moment noch macht, was er will. Doch ich denke, wenn ihr die Situation meistern wollt und bereit seit, die nötige Zeit dafür zu "investieren", kann aus euren beiden Hunden sicherlich ein gutes Gespann werden, an denen ihr eure Freude haben werdet. Nur solltet ihr nicht die Hände in den Schoß legen und den Dingen ihren Lauf lassen!
    Alles Gute dafür.

  • Hallo zusammen,
    wir haben mit unserem Imani noch mehr Probleme wie ich Anfangs dachte. Wir mussten den Zwergspitz wieder zurück geben, die Sache drohte nämlich zu eskalieren und der kleine ist total gestört gewesen. Imani ist ein Hund der ein Gewicht von 26 kg und 58 cm Schulterhöhe hat. Er hat sich zu einem "Monsterspitz" entwickelt und hatte nicht mehr locker gelassen und fing an, an meiner Frau zu "juckeln" sobald die den Zwergspitz auf dem Schoß hatte ... Gestern morgen hat Imani dann den Aussetzer bekommen und wollte an den kleinen gehen, wir haben die Sache unterschätzt und wollten jetzt auch nicht das die Bindung zwischen uns beiden zu stark wird und haben ihn leider wieder zurück gebracht (Zwergspitz). Ich denke wir sind wirklich nicht bereit für 2 Hunde und unser Imani ist zu lebendig und doch schon aggressiv. Jetzt werden wir mit Ihm in die Hundeschule gehen, zu der Züchterin, bei der wir Ihn gekauft haben.


    Sicherlich, denken jetzt viele was für unmenschen wir doch sind, aber die Situation drohte zu eskalieren und wir haben einfach die Sache uns bisschen zu einfach vorgestellt, ausserdem tat uns leid den kleinen alleine im Haus seinen Schicksal zu überlassen ...


    Ich werde die Tage berichten, wie sich Imani entwickelt. Ich und meine Frau werden erstmals mit Imani arbeiten bzw. wir werden lernen mit einem Hund richtig umzugehen, vielleicht liegt das Problem doch mehr bei uns als bei dem Hund ... Lesen und informieren bringt nicht sonderlich viel und wie Leona schon geschrieben hat, wir müssen auch von Ihm lernen und da ist jeder Hund ein Individum und das steht leider in keinem Buch.


    Grüße
    Adam

  • Hallo,Adam


    ich habe bis jetzt immer mitgelesen,aber mich rausgehalten.
    Die Entscheidung,den Zwerg zurückzugeben,war absolut richtig.Manchmal muß man aus Unerfahrenheit die Lehre und Konsequenzen ziehen,die auch absolut schmerzhaft sind.
    Schlimm hätte ich es gefunden wenn ihr euch von Imani getrennt hättet.
    Hundeerziehung ist leider nicht einfach,da lernt man nie aus.
    Versucht euren Hund zum von euch gewünschten Begleiter zu machen,und erst wenn das soweit ist,könnt ihr euch Gedanken über einen Zweithund machen.Hundeschule ist gut,aber nicht alles.Die Aufmerksamkeit und Zuwendung macht es,in allen Bereichen,und oft muß man da sogar als Mensch zurückstecken.


    Liebe Grüße und alles Gute Christel

  • Hallo Adam,


    sicherlich ist das alles nicht so toll gelaufen. Aber es ist auch eine Chance, daraus zu lernen. Den Weg, den ihr nun einschlagen wollt, finde ich bedeutend besser und wünsche euch alles Gute dafür. Wie auch Christel schon schrieb, hätte ich es auch sehr schlimm gefunden, wenn ihr Imani aufgrund der Probleme weggegeben hättet. Ich hoffe, ihr findet eine gute Hundeschule, die euch mit Rat und Tat vor Ort zur Seite steht und euch hilft, eine gute Beziehung zu Imani aufzubauen. Denn viel wichtiger als der Gehorsam ist meiner Meinung nach eine gute Bindung zueinander. Dann kommt das mit dem Gehorsam fast von alleine.
    Ja, bitte berichte weiter.

  • Hallo,


    Imani könnten wir NIE und NIMMER zurück geben, da bin ich mit meiner Frau einer Meinung. Den kleinen wieder her zugeben ist uns nicht leicht gefallen es war gar sehr schwer, obwohl er nur einen Tag und eine Nacht bei uns war.


    Ich hoffe das die Hundeschule war bringt, aber die Züchterin leitet die Hundeschule und Sie hat mit Spitzen (hat ja selbst 25 Spitze!) jede Menge erfahrung, bin schon richtig gespannt.


    Die Bindung ist schon da, aber vielleicht noch nicht stark genug und das werden wir jetzt mehr stärken wollen.


    Wie viele schon geschrieben haben, der Hund ist nicht ausgelastet und das denke ich ist auch ein Punkt, wo wir nachhol bedarf haben ... Wer weiß vielleicht macht ihm agility spass, oder ich nehm ihm mit zum Joggen ... Die Zukunft wird zeigen was ihm spass macht.


    Morgen ist erst einmal Hundeschule angesagt und dann sehen wir weiter. Berichte folgen.


    PS. Danke für Euer Verständnis!


    Grüße
    Adam

  • Na, das scheint ja auf einen guten Weg gebracht zu werden ;)


    Es war unter den gegebenen Umständen sicher richtig, den Kleinen wieder zurück zu geben - und sich dazu zu entscheiden, erst mal Imani gerecht zu werden!


    Joggen ist schon o.k. - aber mehr für die Kondition als für die bindung.
    Agility fördert sehr die Bindung und das gegenseitige "Team-Verständnis".
    Aber nix läuft ohne eine fröhliche Rudelbeziehung zwischen Herr und Hund - wenn der z.B. juckelt, so ist das nicht "fröhlich", sondern Abreaktion und Fehlorientierung. Mit ein bißchen Witz und Know-How sollte er seine Einordnung lernen! Keine Unterdrückung: Einordnung!


    Viel Glück!

  • Hallo zusammen,


    so ein frohes neues Jahr bin ich noch auf alle Fälle an alle schuldig :]


    Es gibt neues über meinen Großspitz zu berichten. Wir sind mittlerweile in eine Hundeschule eingetreten und diese zeigt erste erfolge.
    Wir arbeiten Intensiv mit unserem Hund natürlich auch ausserhalb der Schule, es macht spass muss ich mittlerweile sagen. Imani wurde vor 2 Tagen 1 Jahr alt und ist jetzt ein richtig "Großer" :)


    Etliche Bücher, Seminare und Hundeschule vereinfachen das Leben von einem erst Hundebesitzer, wie ich meine.


    Wie sich in der Hundeschule bei einem Schnupperkurs heraus gestellt hat, hat Imani einen extrem Schutztrieb. Er bewacht auch den ganzen Tag das Grundstück und das mit einem großen Ehrgeiz und ich muss sagen, dass er wirklich ein Wach- und Schutzhund ist, wie in man sich kaum vorstellen kann :D


    Grüße
    Adam