Dissidenz oder Vereinszucht, Pro und Kontra

  • Oups - hier ist ja was los ...


    schade, dass ich im Moment nur wenig Zeit habe, mich einzuklinken.


    Aber ich kann grundsätzlich mal denjenigen Recht geben, die es davor grauselt, dass die guten alten Hüterassen für's Sofa gezüchtet werden sollen - ganz recht!


    Rhodesier - ich habe dieselben Erfahrungen gemacht; es gibt nur einen Verein, der auf Gebrauch züchtet. Einen Rhodesier als Jagd-Gebrauchs-Hund möchte ich in Deutschland allerdings auch nicht unbedingt an der Leine haben.


    Es gibt da eine andere Rasse, die vor nicht allzulanger Zeit im VDH anerkannt wurde - nach jahrelanger Gegenwehr. Meiner Ansicht nach hätte diese kaputte Weichei-Rasse niemals anerkannt werden dürfen - ich habe nur schlechte Erfahrungen damit gemacht.


    Ein Positiv-Beispiel für mutige Dissidenz-Zucht mit Sinn und Ziel aus jüngster Zeit ist der Kromfohrländer.


    Klar "menschelt" es in der Hundezucht - aber das sollte uns doch nicht daran hindern, hier zu versuchen, ein klares und unbestechliches Auge zu bekommen und anzuwenden?


    Vor allem würde es mich freuen, wenn hier niemand mehr auf sowas wie den "Germanischen Bärenhund" herienfiele - und auch dieser Buhund ist meinem Instinkt nach ein Witz - kann da nicht mal jemand recherchieren? Ich packe das zur Zeit nicht!


    Grüße

  • Hallo Leona,


    da lässt Dich Dein Instinkt den Norwegischen Buhund betreffend aber ganz schön im Stich :rolleyes:


    Diese RASSE wurde 1943 durch die FCI anerkannt - also kein Witz !


    Und wenn Du dann wieder ein bisschen mehr Zeit hast, hätte ich doch noch gerne meine nachstehend zitierte Frage beantwortet :


    Zitat

    Und nun frage ich ganz direkt : Wenn es sich nun bei der Zucht ausserhalb des VDH um generell " ohne Sinn und Verstand " vermehrte Hunde handelt - wie kann man dann überhaupt in Erwägung ziehen, diese Hunde in VDH-Zuchten in Form von Registerhunden einzubringen ? Und da spielt es für mich jetzt keine Rolle, ob es sich um eine vom Aussterben bedrohte Spitz-Varietät handelt !

    Viele Grüsse von Martina
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    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Ja, geh ich drauf ein! Versprochen! Bin ein bißchen am Rotieren, mache gerade ein Schul-Projekt und sollte hier gar nicht mehr reinlugen zur Zeit ... - es ist aber so verführerisch!


    "generell" streichen wir aber schon jetzt - ja?



    Bis später

  • Hallo Spitzfreunde!



    Zitat

    Original von Leona
    nennen darf.Das TSchG wird kreuz und quer zitiert und gelegentlich auch angewandt - aber wie wir alle wisen, wird es gerade nicht in den Fällen von "Zucht" angewandt, wo kurzlebige (und teure) Wegwerfhunde "gezüchtet" werden (im link kann man darüber ein klein wenig erfahren). Das ist so eine Verachtung des Hundes ...


    Hm!
    Man kann aber nicht unbedingt behaupten, daß im VDH keine teuren und kurzlebigen Hunde gezüchtet werden.
    Und das ist wirklich eine Verachtung der gesamten Art!



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Soooooodele - Martina, Du hast mich ja nochmal angemahnt, nix auszulassen, wenn ich antworte, und nicht flüchtig über Fragen hinweg zu gehen. Da hab ich mich jetzt noch mal ins Zeug gelegt - und mich ein bißchen bemüht, zu einzelnen Dingen was zu sagen, auch über die Bärenhunde der


    Zitat

    Original von Großspitzfan
    Nur weil ich Mitglied eines Verbandes bin, bin ich nicht gleich ein guter Mensch und Hundezüchter.


    Also das möchte ich gerne mal außen vorlassen! Carsten K. ist bestimmt ein liebenswerter Mensch und ganz bestimmt ein Lebenskünstler, wie er im Buche steht – aber als „Germanenfan“ mit solider Halbbildung und zweifelhaften Methoden der Zuchtauswahl und auch der Aufzucht nicht unbedingt geeignet, seriös zu züchten.


    Woran erkennt man Dissidenz? Man muss scharf hinschauen und überprüfen.


    Zitat

    Original von Mela
    Richtig...mit dem Germanischen Bärenhund meinte ich, dass er noch nicht per FCI anerkannt ist.


    Im VDH wird er jedenfalls nie anerkannt. Ich müsste mich sehr täuschen.


    Angeblich hat Carsten K. seit 1885 gezüchtet: An anderer Stelle behauptet ein anderer „Züchter“, er habe mit der Zucht 1981 begonnen. Zuchtbuch? Nicht gefunden, Ausstellungen? Die angegebenen „Ausstellungsvereine“ der vergangenen Jahre findet man zum überwiegenden Teil nicht mehr; klickt man sie an, erhält man „ERROR“.
    Die wenigen Ausstellungen, die sich seit 2003 finden lassen, weisen nicht mehr als 10 oder 11 ausgestellte Hunde auf (einer davon, Ben, ist jetzt "in Not" und also günstig zu haben, falls jemand Interesse hat) – es sind immer dieselben! Von diesen 10 werden dann je nach Klasse – R, H, Jugend oder „Normal“ – 4 prämiert, mit „V1“ als „Deutschlandsieger“ oder „Europasieger“ oder so was – so kommen dann die tollen Ahnentafeln zustande. Zuchtwertschätzung – 0, Gesundheitsüberprüfungen, wie bei den Bernhardinern, von denen dieser „Bärenhund“ abgewandelt wurde, üblich – 0; dabei wäre es dringend geboten, diese Hunde, denen man die belastete Fehlstellung der Läufe schon auf den schlechten Bildern ansieht, auf HD überprüfen zu lassen! Niemals haben solche Hunde Bären gejagt – und wenn es sich noch so romantisch anhört! Die echten Bärenhund waren schon wesentlich beweglicher! Und kleiner! Unter den „Nordischen“ ist der Karelische Bärenhund (ein Freund des Buhundes der Bekannteste.


    Zitat

    Auch der Weiße Schweißer Schäferhund ist erst seit kurzem durch die FCI anerkannt. Vorher gab es ihn auch lange nur in der Dessidenz. Nachdem er ehemals aus Deutschland verbannt wurde. Wer heute einen Weißen Schäferhund möchte, findet in der Dessidenz absolut klasse und gesunde Hunde.


    Ich würde auch sehr gerne mal einen sehen!


    Zitat

    Original von Martina
    Schaut man sich nun die diversen VDH-Vereine an, so kann man erkennen, dass es hier bereits sehr unterschiedliche Richtlinien gibt - die einen erlauben einer Hündin z.B. generell nur drei Würfe - die anderen erlauben pro Kalenderjahr einen Wurf - die nächsten kennen keine Begrenzung beim Deckrüdeneinsatz und ebenfalls noch vieles mehr.


    Diese Unterschiede muss es auch geben! Kleine Rassen kann man nicht behandeln wie große Rassen, und je nach vorhandenem Gen-Pool muss man die Richtlinien sehr wohl anpassen und z.B. darauf achten, dass nicht ein Rüde überproportional häufig deckt und das Gen-Potential verschmälert. Vereine, die es sich aufgrund ihres Genpools leisten können, ihre Zucht-Hündinnen nur dreimal belegen zu lassen, sind zu beglückwünschen. Bei anderen braucht man – je nach Zahl der vorhandenen Tiere und nach Nachfrage – eben 5 Belegungen pro Hündin.


    Zitat

    Wer innerhalb dieser VDH-Strukturen immer noch keinen Konsenz findet, steigt aus der ganzen Sache komplett aus und züchtet in der sogenannten Dissidenz. Das können dann Züchter sein, die sich trotzdem in einem nicht dem VDH angehörigen Verein zusammenschliessen - das können aber auch Züchter sein, die einfach ohne alles züchten.


    Das ist gut erkannt. Vor allem sind es Züchetr, die – verliebt in ihr eigenes Tier – es nicht ertragen können, dass es nicht zuchttauglich ist, aus welchen Gründen auch immer.


    Zitat

    Fast all diesen Menschen wird ohne Punkt und Komma unterstellt, sie würden mit kranken/wesesschwachen Hunden züchten –


    ... mit gesunden könnten sie im Verein bleiben ...


    Zitat

    sie würden ihre Zuchthündinnen bis zum letzten ausbeuten –


    .... warum sie sich nicht mit max. 5 Belegungen zufrieden geben wollten, haben sie sicher irgendwann jemandem mal genauestens erklärt ....


    Zitat

    sie würden keinerlei Gesundheitsprüfungen durchführen –


    ... dazu gibt’s genügend Beispiele – siehe link oben ...


    Zitat

    sie würden Ahnentafeln fälschen und noch vieles mehr.


    Man muss sie gar nicht fälschen – man muss sie nur erfinden – denn Zuchtbücher gibt’s ja nicht ...


    Zitat

    Dem potentiellen Käufer wird meiner Meinung nach bis zum Erbrechen suggeriert,


    Den potentiellen Käufer zu warnen – ist eine wichtige Aufgabe. Aber nicht bis zum Erbrechen. 7.000 Beispiele nützen bei den meisten so wenig wie ein einziges ... Man liest's hier ja auch immer wieder: "Ich ändere meine Meinung nicht, egal was gesagt wird ..."


    Zitat

    es gibt sowohl im VDH als auch in der sogenannten Dissidenz gute und schlechte Züchter und gesunde und kranke Hunde.


    Wie man mit schlechten hier oder dort umgehen kann, wurde ja schon besprochen. Wer mit 7 Mann einen Dissidenz-Verein gründet und sich die Ahnentafeln mangels fehlender Zuchtbücher selbst bastelt, hat ja auch nicht viel zu befürchten.


    Etwas anderes sind für mich die Züchter mit einer „Vision“, mit einem Ziel für die Rasse: Kommt noch know-how dazu, und Engagement, und solide Kenntnis von Aufzucht, Gesundheit, Prägung etc. – dann leisten sie einen wertvollen Beitrag, sei es bei der Herauszüchtung einer neuen Rasse (Beispiel Kromfohrländer) oder bei der Erhaltung guter Gebrauchseigenschaften von ansonsten zu schlappen Sofawärmern verkommenen Hunden (Beispiele habt Ihr genannt - ich werde mich hüten ... ).


    Der „Buhund“, von dem Conny den link einstellte, hat keinen „Züchter“ – keinen Zwingernahmen - angegeben. Aber Papiere – die kriegt er! Ich habe nachgeschaut: Im VDH ist er als Hütespitz geführt, an anderer Stelle wird er als Jagdhund bezeichnet. Tja. Mag sein, dass es in Norwegen sinnvoll sein kann, einen Buhund zu halten. Aber ihn hier als „Exoten“ mit Papieren ohne Angabe von Zwingername an den Mann bringen zu wollen – das riecht sehr unseriös!


    Zitat

    Original von Balou_2004
    Der Germanische Bärenhund ist der Versuch einer Rückzüchtung mit Bernhardinern und Leonbergern.


    Jajaja - Und Foxterriern und Kuvacz und noch dies und das ...


    Zitat

    Genauso war und ist der Hovawart ja auch ein Versuch, "den" Hofhund des Mittelalters zurückzuzüchten.
    Wobei man "den" Hofhund des Mittelalters nur anhand einiger Gemälde kennt. :rolleyes::)
    .


    War – ja; ist – nein. Dass König ein rechter Spinner war, wurde ja auch schon erwähnt. Der Hovawart hatte Glück: Er blieb nicht dem „Reichshundeverweser“ und Himmlerfreund König überlassen. Es waren eine ganze Reihe von SV-lern, die sich seiner annahmen, und die die Fehler Königs nicht mitmachten.
    Man kennt ihn als Typhund von mehr als einigen Gemälden; es gab sie in unterschiedlicher Ausprägung „life“, und in der Literatur sind sie bis in die jüngste Zeit überall beschrieben. Die Hunsrück-Literatur des vergangenen und vorvergangenen Jahrhunderts ist eine Fundgrube - sicher nicht nur sie.


    Zitat

    Original von Martina
    Und nun frage ich ganz direkt : Wenn es sich nun bei der Zucht ausserhalb des VDH um generell " ohne Sinn und Verstand " vermehrte Hunde handelt - wie kann man dann überhaupt in Erwägung ziehen, diese Hunde in VDH-Zuchten in Form von Registerhunden einzubringen ? Und da spielt es für mich jetzt keine Rolle, ob es sich um eine vom Aussterben bedrohte Spitz-Varietät handelt !


    Registerhunde können eine sehr wertvolle Funktion im Zucht-Verein erfüllen – je nach dem. Zorbas ist auch registriert – er liefert als „Mischling“ zwischen HZD und RZV Rückschlüsse für beide Vereine. Er wird niemals zur Zucht zugelassen – das ist nicht der Grund für’s Registrieren gewesen.
    Andere Tiere von Rassen mit geringem Genpool werden für die Zucht hereingenommen und registriert, so stehen sie dann auch im Stammbaum. Muss man betonen, das sie wertvolle Beiträge leisten?


    Na gut, ich habe jetzt lange was geschrieben. Ich wollte das eigentlich nicht mehr ... und ich glaube auch, dass ich meinem Vorsatz jetzt treu bleibe. Zu oft liest man hier: „Egal was irgendwer sagt oder herausfindet: An meinem Standpunkt wird sich sowieso nichts ändern!“ Dann ist’s ja gut. Dann dient das hier eh niemandem – nur mir hat es ein unverhofftes und amüsantes virtuelles Wiedersehen mit Carsten K. gebracht, diesen liebenswert-verrückten „Germanenfan“ und seinen wackeren bärenfangenden Hunden, die vor Kraft nicht laufen können ...


    Tschüssi

  • Hallo Leona!



    Zitat

    Original von Leona


    Jajaja - Und Foxterriern und Kuvacz und noch dies und das ...


    Da maßt Du Dir mehr Kompetenz an als der Kosmos Hundeführer. :D
    Oder glaubst Du, ich habe mir das aus den Fingern gesaugt?



    Zitat

    Original von Leona
    Registerhunde können eine sehr wertvolle Funktion im Zucht-Verein erfüllen – je nach dem. Zorbas ist auch registriert – er liefert als „Mischling“ zwischen HZD und RZV Rückschlüsse für beide Vereine. Er wird niemals zur Zucht zugelassen – das ist nicht der Grund für’s Registrieren gewesen.


    Entschuldige bitte, aber aus meiner Sicht ist in diesem Falle eine Registrierung so ziemlich überflüssig.
    Wenn man mit einem Hund nicht züchten kann, kann man diese sogenannten Rückschlüsse auch ohne Registrierung ziehen. :)



    Alles Gute!


    Sebastian.


  • Leider habe ich das mit dem zitieren nicht hinbekommen, da es einfach zu unübersichtlich war. Daher habe ich meine Antworten einfach farbig dazwischengeschrieben.
    Nichts für ungut, Leona, aber in diesen Punkt werden wir uns wohl nicht einig werden.

  • Wo sind die ganzen smilies hin? :( Sie sind wichtig im Text, weil sie quasi Ersatz für Stimmlae, Mimik und Gestik sind, auf die man beim "virtuellen Gespräch" ja leider verzichten muss .....


    Hallo zusammen,
    ich will mich nicht auf Rechthabereien einlassen und mich auch nicht im Kreise drehen - da hat kein Hund was von! (meiner hat mehr davon, wenn ich mit ihm spazieren gehe) - aber dies oder das noch eben zurechtrücken:


    @Sebastian: Wie der "Bärenhund" zustande gekommen ist, weiß ich vom Züchter. Kann sein, dass "Herr Kosmos, der Hundeführer" nicht bei ihm war.
    Über die Rückführung von Hunden zur züchterischen Begutachtung, die u.a. auch Registrieren ohne Zuchtabsichten sinnvoll macht, diskutierten wir an anderer Stelle.


    Zitat

    Original von Mela
    Verstehe ich nicht, was du damit sagen willst. Dessidenz ist doch alles, was nicht VDH ist?! Oder willst du mit diesem Satz gerade einräumen, dass es in der Dessidenz auch Seriösität gibt?


    ...siehe ganz unten ...


    Zitat

    Original von Mela
    Gibt es auch im VDH!


    Ja, gibt's auch, die werden da dann wenigstens soweit überwacht, dass Auflagen bez. Gesundheit, IZK etc. gemacht werden. Trotzdem sind diese Vereine problematisch und kein Aushängeschild für den VDH.


    Zitat

    Kann es sein, dass du dich, was die Dessidenz betrifft, so ein wenig auf den Bärenhund versteifst?


    Ich nehme ihn als Beispiel, weil oben so überzeugt davon die Rede war, dass das doch ein echter Rassehund sei, und weil ich mich hier ein wenig auskenne. Links zu anderen Rassen hatte ich weiter oben eingestellt. Zusätzliche Erfahrungen mit Hovawart, Labrador Retrievern, BC, JR zu geben - weigere ich mich, denn 7000 zusätzliche Beispiele würden nur mir Arbeit machen, niemandem sonst aber nützen.


    Zitat

    Jeder weiße Schäferhund, der in Deutschland geboren wurde und nun älter als 3 Jahre ist, ist ein weißer Schäferhund aus der Dessidenz. Denn die Rasseanerkennung vom VDH wurde 2003 ausgesprochen. Und wenn du dir nun noch das Alter genau anschaust, wirst du erkennen, dass es noch gar nicht so viele Welpen im VDH geben kann.


    Naja, leider habe ich hierzulande noch keinen gesunden und wesensfesten "Weissen" gesehen; Du hast meine leise Ironie da nicht ganz verstanden. Aber auf diese Diskussion lasse ich mich bestimt nicht ein.


    Zitat

    Sollte die Nachfrage wirklich ein Zuchtkiterium sein? Und damit sind dann 5 Belegungen gerechtfertigt? Denkt auch jemand dabei an die Hüdnin...oder nur an die Nachfrage? Stimmt mich ja wieder mal sehr nachdenklich.


    Umgekehrt: Beschränkung der Hündin auf 4, 3 oder weniger Würfe bei geringer Nachfrage! Und nicht Ausbeutung der Hündin mit mehr als 5 zugelassenen Würfen bei hoher Nachfrage wie bei den "Wegwerfhunden" üblich. Eben weil die Hündin im Mittelpunkt steht, und nicht ihr quantitativer Ausstoß.


    Zitat

    Vor allem sind es Züchetr, die – verliebt in ihr eigenes Tier – es nicht ertragen können, dass es nicht zuchttauglich ist, aus welchen Gründen auch immer.


    Pure Unterstellung!


    Erfahrungen sind keine Unterstellungen - sie fußen auf Grundlagen und nicht auf Ideologie!


    Zitat


    .... warum sie sich nicht mit max. 5 Belegungen zufrieden geben wollten, haben sie sicher irgendwann jemandem mal genauestens erklärt ....
    Pure Unterstellung!


    Siehe oben ... mich stimmt es nun wiederum nachdenklich, warum so ein ehrenwerter "Züchter" solchen "puren Unterstellungen" nicht einfach dadurch begegnet, dass er seine saubere Arbeit kontrollieren läßt. Hier geht mir einfach zuviel durcheinander. Einmal Hüh - einmal Hott.


    Zitat

    ... dazu gibt’s genügend Beispiele – siehe link oben ...
    Wieder mal der Bärenhund! Aber es gibt auch genügend Gegenbeispiele.


    Nein - der link betraf den Hovawart.


    Zitat

    Ah ja? Frag mal spaßeshalber beim SV nach, bei wievielen Würfen dank des Gentests rausgekommen ist, das der angegebene Deckrüde gar nicht der in der Ahnentafel angegebene Vater ist. Und das ist nur der SV. Glaubst du allen ernstes, in anderen Vereinen ist es anders?!


    Die Überwachung macht's möglich, dass sowas rauskommt - gerade der SV arbeitet da hart dran! - und entsprechend geahndet wird. Dass es Deine Alternative ist, doch gleich aufzuhören mit "ehrlichen Ahnentafeln" und lieber gleich alles zu erfinden - stimmt mich wiederum nachdenklich.


    Zitat


    Na, ganz bestimmt, aber ich werde keine unterstellen. Die Gründe kann man nennen oder für sich behalten - ich nenne meine.


    Zitat

    Etwas anderes sind für mich die Züchter mit einer „Vision“, mit einem Ziel für die Rasse: Kommt noch know-how dazu, und Engagement, und solide Kenntnis von Aufzucht, Gesundheit, Prägung etc. – dann leisten sie einen wertvollen Beitrag, sei es bei der Herauszüchtung einer neuen Rasse (Beispiel Kromfohrländer) oder bei der Erhaltung guter Gebrauchseigenschaften von ansonsten zu schlappen Sofawärmern verkommenen Hunden (Beispiele habt Ihr genannt - ich werde mich hüten ... ).
    Ah ja...da diese Hunde dann dem VDH zugute kommen, sind sie also erst mal genehm. .


    Nein - wenn sie für die Gesundheit und das Wesen einer Rasse förderlich sind.


    Auf die wesentliche Aussage gehst Du nicht ein: Ich ziehe den Hut vor mutigen und aufrichtigen Dissidenzlern, die mit know-how und Hingabe an den Hund und dazu mit Ehrlichkeit ein Ziel verfolgen, bei dem eine gute und gesunde und "starke" Hunderasse herauskommt. Sowas findet man z.B. auch bei den Fans alter Hüte-Rassen. Jutta mit ihren Dorfspitzen ist auch ein Beispiel: mit dem Ziel von Gesundheit, Vitalität und Gebrauchsfähigkeit der Farb-Inzucht gegensteuern.


    Zitat

    Wie sinnvoll ist es denn, einen HSH, Husky, RR, Azawakh, Nackthund oder sonst eine Rasse, die ihren Ursprung ganz woanders hat, hier zu halten?


    Das frage ich mich auch!


    Zitat

    Warum ist ausgerechnet der Buhund für dich ein Exote? Versteh ich jetzt nicht so ganz.


    Weil er uns hier gerade mal unterkam ...


    Zitat

    Und wieso unseriös? Hast du dich mit den Leuten unterhalten...haben sie dir den Zwingernamen dann vorenthalten?


    Ich gebe diese Deine Frage mal an die anderen weiter ;)


    Zitat

    Schlage ich Samstags die Zeitung auf und lese den Tiermarkt, llese ich auch, dass die und die Welpen mit VDH Papieren abzugeben sind. Ein Zwingername steht seltends dabei.


    Nur weil einer 'ne Bank ausraubt, raube ich nicht eine andere Bank aus und finde das dann richtig ... :rolleyes:


    Zitat

    Wirst du, durch alles was man dir sagt, deinen Standpunkt ändern?.


    Aber ja - ich bin lernfähig! Ich schmeiße zwar nicht bei jedem Hauch eine durch Erfahrung gefestigte Meinung um - aber ich nehme zusätzliche Informationen auf, um meine Ausrichtung zu differenzieren.


    Was mir auffällt, ist der oft fast wütende Unterton in Deinen roten Beiträgen, und die mir unterstellte unreflektierte Gleichsetzung "VDH = guter Hund". Ich mache aber die Gleichung folgendermaßen: "VDH = kontrollierter Rassehund" - mit allen Höhen und Tiefen und Schwierigkeiten und Tiefschlägen und Erfolgen der Rassezucht. Auf jeden Fall ist so ein Verband sinnvoll, um keinen Betrug an der Rasse aufkommen zu lassen und der reinen Willkür nicht Tür und Tor zu öffnen.
    Das ist mindestens mal eine gute Voraussetzung. Dass sich unter diesem Hut auch "schwarze Schafe" verstecken wollen - ist eine Aufforderung dazu, gegen sie anzugehen! Nicht aber die Erlaubnis dazu, mit was weiß ich für Hunden kräftig und unkontrolliert "Ausstoß" zu betreiben!


    Zitat

    Glaub mir, auch ich habe mal an den VDH geglaubt. Ja, richtig geglaubt.


    Naja - also "glauben" - tue ich nicht an den VDH - dazu ist er mir zu - irdisch - ?(


    Zitat

    [COLOR=crimson]Meinen heutigen Standpunkt habe ich mir nicht irgendwie ausgedacht oder durch Meinung anderer erworben. Nein, zu diesem Standpunkt bin ich durch leidvolle Erfahrungen, die ich sowohl persönlich gemacht habe oder hautnah bei sehr nahestehenden Menschen miterleben musste, gekommen. Sozusagen hart erarbeitet. Und ich habe gelernt, ziemlich weit über den Tellerrand hinauszuschauen.

    Zitat


    Mir geht es nicht anders! Und deshalb ist es mein Ziel, die Bedingungen für die Rassezucht zu verbessern - und nicht die Rassezucht über den Haufen zu schmeißen oder sie durch unkontrolliertes Vermehren unmöglich zu machen.
    Und deshalb spreche ich für eine Zucht, die vor allem Wesen und vitale Gebrauchsfähigkeit eines Hundes zum Ziel hat: wo das mutig angegangen wird, bin ich dabei!
    Aber nicht bei jedem beliebigen Betrug an einer Rasse!


    Grüße


    mit Zorbas und Jesse James im Herzen,
    Mojo und dem frechen Chillywicht auf Erden


    Fröhlich, fröhlich, fröhlich,
    wie die Hunde glücklich sein können,
    einfach so, mit der Unumschränktheit
    unverschämter Natur.
    Pablo Neruda


    http://www.hunsrueck-hoehen-hunde.de

    Einmal editiert, zuletzt von Leona ()

  • Hallo Leona,


    wie erfreulich, dass es ausserhalb des VDH nun sogar " Züchter mit Visionen " gibt - die mit dem entsprechenden Know-How, Engagement, solider Kenntnis von Zucht, Aufzucht, Gesundheit und Prägung Hunde züchten. Dass also doch nicht alle - wie es sich aus fast allen anderen Beiträgen herauslesen lässt - ohne SINN und VERSTAND einfach nur vermehren :)



    Zitat

    Original von Leona


    Registerhunde können eine sehr wertvolle Funktion im Zucht-Verein erfüllen – je nach dem.


    Andere Tiere von Rassen mit geringem Genpool werden für die Zucht hereingenommen und registriert, so stehen sie dann auch im Stammbaum. Muss man betonen, das sie wertvolle Beiträge leisten?


    Sicherlich leisten sogenannte Registerhunde einen wertvollen Beitrag - sei es angesichts kleiner Populationen die immer grösser werdende Inzuchtdepression betreffend oder ganz einfach eine Rasse vor dem endgültigen Aussterben zu bewaren. Und in diesen Fällen interessiert es dann nicht im geringsten, ob diese Hunde aus der visionären Dissidenz (mit ihrem Know-How ect.) stammen oder ganz einfach aus dem letzten Bauernstall. Sie müssen einzig und alleine dem Phänotyp entsprechen, je nach Rasseverein im Glücksfall noch ein paar medizinische Untesuchungen durchlaufen und dann werden sie für die Zucht registriert. Wir sprechen hier also im Regelfall von Hunden, die ohne Sinn und Verstand vermehrt wurden und nun plötzlich gut genug sind, um die hochgelobte Rassehundezucht zu retten. Eine Rassehundezucht also, die erst durch den Menschen so an ihr Ende gebracht wurde, dass man diesen scheinheiligen Kompromiss eingehen muss.


    Aber wehe, es stellen sich in deren Nachzuchten später gravierende
    " Mängel " heraus - da dürfen wir heute schon wetten, welchen Hunden diese Schuld dann angelastet wird :rolleyes:

    Viele Grüsse von Martina
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    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
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    (Roger Andrew Caras)

  • Dass es Deine Alternative ist, doch gleich aufzuhören mit "ehrlichen Ahnentafeln" und lieber gleich alles zu erfinden - stimmt mich wiederum nachdenklich.


    [/quote]


    Hallo Leona,


    wer sagt dir, dass das meine Alternative ist? Wieder eine Unterstellung, was ich sehr schade finde.
    Ich wehre mich nur gegen die Aussage, dass die Dessidenz durchweg schlecht ist. Mittlerweile räumst du das ja auch selber schon ein. Nichts anderes habe ich von Anfang an dieser Diskussion zum Ausdruck gebracht. Das kannst du doch nicht einfach gleichsetzen damit, dass ich für Mauscheleien bin. Ich habe mit meinen Ausführunen versucht aufzuzeigen, dass auch im VDH eben nicht alles Gold ist was glänzt. Weiter nichts.


    Zu deinen weiteren Antworten, in denen die Aussagen anderer von dir teilweise sehr verdrehend dargestellt werden, werde ich mich nun nicht weiter äußern. Es ist wohl müßig.

  • Hallo Leona!



    Zitat

    Original von Leona
    Ich mache aber die Gleichung folgendermaßen: "VDH = kontrollierter Rassehund" - mit allen Höhen und Tiefen und Schwierigkeiten und Tiefschlägen und Erfolgen der Rassezucht. Auf jeden Fall ist so ein Verband sinnvoll, um keinen Betrug an der Rasse aufkommen zu lassen und der reinen Willkür nicht Tür und Tor zu öffnen.


    Leona, ich finde, Du machst einen ganz großen Fehler, wenn Du unterstellst, daß


    1) Kontrolle in jedem Falle eine so tolle Sache ist


    und


    2) diese so oft betonte Kontrolle auch wirklich ausgeübt wird und Konsequenzen hat.


    Ich habe ja auch schon an anderer Stelle angemerkt, daß die Vereinszüchterei und der damit einhergehende Konkurrenzdruck ganz fürchterlich negative Auswirkungen auf eine Rasse hat!
    Diese macht den Vorteil der ach so tollen Kontrolle mehr als wett, in negativer Weise natürlich!!



    Btw.: Vielleicht sollten wir im Hinblick auf die Bärenhunddiskussion über die Definition des Begriffes "Rasse" nachdenken.


    Jeder Rassehund war im Grunde genommen ein Mischling, bis ihm das Attribut "Rassehund" verliehen wurde.
    Ja, ich weiß, es gibt auch objektive Merkmale, die einen Rassehund zum Rassehund machen, wie z.B. homogene Eigenschaften, die sich homogen vererben.
    Aber selbst der Hovawart ist noch zu kurz eine Rasse, daß man über dieses Attribut nicht streiten könnte. Aber natürlich macht ihn die Anerkennung als Rasse per se zum Rassehund. :rolleyes:



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat


    Ich wehre mich nur gegen die Aussage, dass die Dessidenz durchweg schlecht ist.


    Sie ist zu 90% ein Betrug an der Rasse.


    Zitat

    Mittlerweile räumst du das ja auch selber schon ein.


    Nicht "mittlerweile" - aber ich wehre mich dagegen, von ausnahmen auf die Regel zu schließen


    Zitat

    Ich habe mit meinen Ausführunen versucht aufzuzeigen, dass auch im VDH eben nicht alles Gold ist was glänzt. Weiter nichts.


    Na - das ist nicht neu! Meine Ansicht dazu geht aus unzähligen Postings in bestimmt 10 Threads hervor. Aber der VDH bietet Chancen zu gemeinsamer Arbeit an der guten Sache!


    Zitat

    Zu deinen weiteren Antworten, in denen die Aussagen anderer von dir teilweise sehr verdrehend dargestellt werden, ....


    Das Gefühl hat vielleicht jeder? Es tut mir leid, wenn ich etwas verdreht habe - das ist mir nicht bewußt. Ich habe vielleicht das Eine oder Andere mal auf die Spitze getrieben. Und vielleicht Beispiele gebracht/links gesetzt, auf die die meisten hier lieber nicht eingehen. Die Wahrheit ist halt manchmal schier unglaublich !


    Im Grunde ärgert es mich, immerzu für Mißverständnisse herhalten zu müssen und in meinen Aussagen verdreht zu werden - z.B. wenn mir unterstellt wird, es sei meine Ansicht, dass im VDH alles Gold sei - oder so.
    Und auf die Registerhunde mag ich auch nicht mehr eingehen - das wurde in einem anderen Thread klar dargelegt. Ich mag mich auch nicht ins Blaue hinein unterhalten um nicht existente Zuchtergebnisse (Welpen), für deren Mängel irgendeinem Elterntier irgendeine "Schuld" gegeben wird - also das alles ist weit weg von der Greifbarkeit und der differenzierten Betrachtung einer Zucht, eines Wurfes, eines einzelnen Tieres.


    In der Zucht gibt's niemals nur Erfolge - das weiß jeder gute Züchter! Aber in der Zucht gibt es Bemühungen! Die wichtigste ist die Bemühung um Aufrichtigkeit und das Wohl des Hundes.


    Ich entschuldige mich nochmal ausdrücklich dafür, wenn ich Dich irgendwo verdreht haben sollte, Mela! Auf die Spitze habe ich es sicher getrieben - auf den Punkt gebracht. So ist mein Gefühl dazu,


    Grüße


  • Das - Sebastian - halte ich für sehr sehr nachdenkenswert. Will heißen: Ich gebe Dir völlig Recht, dass man darauf enorm achten muss! Und entsprechend ausgleichen muss! Ein guter Zuchtwart hat es da nicht leicht!


    Aber diese Auseinandersetzung geschieht bzw. kann nur geschehen innerhalb der überschaubaren Gruppe von ernsthaft Engagierten! Und da es überall menschelt - ist das eh schon mal kein leichtes Unterfangen!


    Die Rassehundezucht deswegen aber pauschal zu verurteilen und gänzlich aufzugeben halte ich für den verkehrten Schluss.


    Ach so, ja, es sei mir an dieser Stelle erlaubt, Barbaras Signatur zu zitieren:
    Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit"
    (William S. Maugham)




    Grüße

  • Hallo Leona!



    Zitat

    Original von Leona
    Ein guter Zuchtwart hat es da nicht leicht!


    Das ist ein weiterer Schwachpunkt der Vereinszucht, gut daß Du ihn angesprochen hast!


    Guter Zuchtwart!
    Wieviele unfähige Zuchtwarte gibt es?
    Und welcher Schaden entsteht dadurch?



    Zitat

    Original von Leona
    Auf die Spitze habe ich es sicher getrieben -


    Du hast es oft auf die Spitze getrieben - und manchmal auch auf die Hovawarte! ;)



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Zitat

    Original von Balou_2004
    Du hast es oft auf die Spitze getrieben - und manchmal auch auf die Hovawarte! ;)


    :]


    Aber niemals habe ich "Bu - Du Hund!" geschrieen - egal woher einer kam/kommt ... ;)


    Meine Alltagsrealität auf dem Platz sind jede Menge - Mischlinge! Jedes Team erhält dieselbe Sorgfalt, dieselbe umfassende und ernsthafte Betreuung!


    Grüßlis

  • Zitat

    Original von Balou_2004


    Ich habe ja auch schon an anderer Stelle angemerkt, daß die Vereinszüchterei und der damit einhergehende Konkurrenzdruck ganz fürchterlich negative Auswirkungen auf eine Rasse hat!
    Diese macht den Vorteil der ach so tollen Kontrolle mehr als wett, in negativer Weise natürlich!!


    Welch wahres Wort Sebastian.


    Da gibt es dann z.B. für eine Rasse drei Vereine, die sich untereinander aber überhaupt nicht mehr grün sind und jeder für sich sein eigenes Süppchen kocht. Jeder dieser Vereine verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Zuchthunden, an einen Austausch mit den Konkurenzvereinen ist aber überhaupt nicht zu denken. Also werden z.B. Zuchthündinnen auf Teufel komm raus belegt ( und zwar wesentlich mehr als 5 Würfe ! ) und Rüden decken bis zum geht nicht mehr :rolleyes:


    Alles im Namen der Rassezucht - aber das wollen bestimmte Personen hier dann ja nicht gerne hören ...


    Frustrierte Grüsse von Martina

    Viele Grüsse von Martina
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    **** Vier leuchtende Sterne auf immer in unseren Herzen ****



    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Zitat

    Original von Martina
    Alles im Namen der Rassezucht - aber das wollen bestimmte Personen hier dann ja nicht gerne hören ...


    Frustrierte Grüsse von Martina


    Martina - nicht zicken! Wenn Du mich mit "bestimmte Personen" meinst - dann täuschast Du Dich!


    Genau das will ich hören - und, so ich selbst dabei mit im Spiel bin - verbessern, ändern (helfen). Da ich nicht mehr Züchterin bin und also auch nicht mehr auf die Züchtertreffen des VDH in Dortmund gehe, kann ich es nicht selbst tun - aber andere können es und tun es.


    Und dass überhaupt solche Themen auf den Tisch kommen und mit langsamen Mühlen und erhöhter aufmerksamkeit etwas getan wird - geht nicht bei Leuten, die sich ihre Rassen und ihre Papiere frei erfinden. Es geht nur in einer gut durchstrukturierten Organisation! Und je besser man dort arbeitet - um so mehr kommt es der Rassehundezucht zugute!


    Das Problem ist doch: Sobald der VDH einem (schlechten) Zuchtverein auf die Finger klopfen will - hauen die Züchter ab - in die Dissidenz ...


    Und da beißt sich die Schlange in den Schwanz! So gesehen liegt es immer in der Politik des VDH, einen Zuchtverein überhaupt noch zu behalten, um minimale Veränderungen / Kontrolle durchzuführen.


    Es wäre mir schon lieb, wenn ich nicht dauernd als VDH-Fan "verbogen" würde und wenn diese merkwürdigen Gefühle von "Liebe zu" und "Haß auf" oder "Glauben an" oder "Frust über" einen Verband einer sachlichen Beurteilung des Für und Wider weichen könnten! Dann könnte man mir gerecht werden! Und gewissenhafter Hundezucht gerecht werden!


    Grüße

  • Hallo Leona,


    ich bin weder Deine Schülerin noch Du meine Lehrerin - das Wort " Zickig " kannst Du Dir also sparen !



    Zitat

    Original von Leona


    Das Problem ist doch: Sobald der VDH einem (schlechten) Zuchtverein auf die Finger klopfen will - hauen die Züchter ab - in die Dissidenz ...


    Und da beißt sich die Schlange in den Schwanz! So gesehen liegt es immer in der Politik des VDH, einen Zuchtverein überhaupt noch zu behalten, um minimale Veränderungen / Kontrolle durchzuführen.


    Wie schön - damit sind dann also alle mehr oder weniger grossen Schweinereien in den besagten Vereinen gerechtfertig 8o. Damit die Züchter nicht in die Dissidenz abhauen - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ...


    Und zum Thema " Politik des VDH " sag ich jetzt gar nichts mehr - mag sich jeder durch diesen Thread ein eigenes Urteil bilden.


    Ich habe fertig !

    Viele Grüsse von Martina
    24810515nm.gif



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    " Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
    Dafür schenken sie uns alles, was sie uns zu bieten haben.
    Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat "


    (Roger Andrew Caras)

  • Hallo Hanne!



    Zitat

    Original von Teddy
    ...ein Link nur mal so zum lesen http://www.zuechter.info/tiere-stammbaum2.html
    Hanne


    Eine Seite, die von eingetragenen Züchtern getragen wird. Es fehlt die sogenannte Neutralität.
    Wenn sie diese Züchter schlechter wegkommen ließe, wäre es ein Wunder! :rolleyes:
    Das ist so als wenn man die Vorteile des Katholizismusses anhand der Seiten des Vatikans belegen wollte. :D
    http://www.vatican.va



    Alles Gute!


    Sebastian.