• Hallo Spitzfreunde!


    Zitat

    Original von mittelspitz
    Hallo lumi,


    also ich war dabei, als unsere (erwachsenen) Hunde und auch unsere Welpen gechipt wurden.
    Und ich empfand es nicht als schlimm, beim impfen machen sie jedenfalls mehr Theater, das scheint ihnen also sehr viel unangenehmer zu sein.
    Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese dicken Kanülen zwar gefährlich aussehen, aber nicht undbedingt weh tun.


    Irgendwo habe ich einmal gelesen, ich weiß momentan aber nicht mehr wo, daß 80% der Welpen beim Chippen keine Reaktion zeigen.
    Mit anderen Worten: jeder fünfte Welpe quietscht auf!
    Hier ist er doch:
    http://www.u-d-wolken.de/der_mikrochip_kommt.htm


    Wenn ich vom Chippen überzeugt wäre, dann würde ich zumindest warten/es verzögern, bis der Hund erwachsen wäre. Die Wahrscheinlichkeit der Migration ist dann geringer.


    Ich habe aber erst kürzlich einen zehnjährigen Hund an der Leine gehabt, bei dem war der Chip in Brusthöhe. Der wurde höchstwahrscheinlich erst vor ein paar Wochen gechipt.
    Beim heutigen Hund war der Chip korrekt am Hals.



    Sebastian.

  • Das kann ich kaum glauben, das ein Welpe bei einer Impfung mehr quitschen soll als wenn jemand so ein Loch ins Fell schießt ?(.



    @ Steffi,


    dann bei Reisen in den Süden besser nur noch die A 67 und nicht A 5 nehmen, wegen der Radiofrequenz und des DLF im Odenwald, sonst ist der Chip nachher umprogrammiert!:D


    Gruss

  • Hallo Steffi!



    Ich müßte mich jetzt wiederholen, warum ich den Chip als schlecht empfinde.


    Du kannst Deinen Hund mit Hilfe eines Adressanhängers von jedem und nicht nur von Besitzern eines Lesegerätes identifizieren lassen.


    Wenn jemand Deinen Hund stehlen will, dann kann er den Adressanhänger natürlich verschwinden lassen.
    Den Chip aus dem Hund zu entfernen, halte ich für beinahe ebenso einfach.


    Ich mache es mir seit kurzem "zum Sport", die Chips im Hund zu finden.
    Es ist noch nicht so weit, daß ich sagen könnte, ich finde jeden Chip, momentan steht es aber bei 2 Chips in 2 gechipten Hunden.


    Der Chip war in beiden Fällen direkt unter der Haut fühlbar (und damit auch wie ein Splitter entfernbar).


    Wenn Du Dich mit einem Chip bzw. einem gechipten Hund sicher fühlst, dann werde ich Dir das Recht dazu nicht nehmen.


    Das Problem, das ich sehe, jetzt wiederhole ich mich, besteht darin, daß der Hersteller und die meisten Tierärzte (die verdienen ja damit), praktisch jeder, das wohl nicht wahrhaben will.
    Es ist wie bei den Chipkarten der Banken. Wenn jemand Deine Karte "knackt", dann stellt sich die Bank hinter den Betrüger, indem sie behauptet, das System ist sicher, das Problem läge bei Dir.


    Daß das Chippen wohl nicht so schmerzfrei ist, wie immer behauptet wird, ist nur ein zusätzlicher "lästiger" Effekt.


    Wie gesagt, ich verurteile keinen, der seinen Hund oder sein Tier im guten Glauben chippen läßt. Ich versuche lediglich ein wenig Sensibilität und kritisches Hinterfragen dazu zu vermitteln.


    lumi
    Führt die A5 tatsächlich an dem Sender vorbei? :D



    Sebastian.

  • Keine Ahnung, auf jeden Fall näher am Odenwald:D !


    Sebastian, wie willst Du den Chip entfernen? Es gab wohl schon Fälle von Hunden, wo er vor dem Aussetzen herausgeschnitte wurde. Das ist ja dann ein tolles Resultat, wenn dadurch noch mehr Qualen entstehen.


    Gruss

  • Hallo lumi!



    Siehst Du, genau in dieser Denkweise liegt das Problem!


    Das Ganze ist natürlich hypothetisch, ich habe nicht vor, den Chip bei einem Hund zu entfernen.


    Aber wenn ich das machen wollte, würde ich nichts anderes als den Applikator selbst verwenden.
    Die beiden Hunde, bei denen ich bislang den Chip gefunden habe, trugen ihn direkt unter der Haut. Man müßte den Chip also entweder mit dem Applikator "herausfischen" können oder durch die dadurch hineingeschnittene Öffnung herausholen können.
    Der Applikator ist angeblich schmerzlos. Der Gebrauch eines Skalpells wäre unsinnig, da sich die Lage des Chips äußerst präzise bestimmen läßt.


    Ach ja, wie findet man eigentlich solch einen Chip? Das ist das eigentlich Schwierige, finde ich.
    Um überhaupt festzustellen, daß ein Hund einen Chip trägt, ist ein Chiplesegerät nützlich, aber nicht unbedingt notwendig..
    Den Chip damit zu finden, ist schwierig, weil es unpräzise arbeitet, was aber beabsichtigt ist, da sonst jeder die genaue Lage des Chips kennen müßte.


    Viel genauer und äußerst präzise arbeitet ein einfaches und vor allem billiges Metallsuchgerät aus dem Baumarkt, was man zur Suche von Strom- und Wasserleitungen in Wänden verwendet. :)
    Die Dinger reagieren sehr empfindlich auf die Chips.
    Der Hund sollte dabei aber möglichst keine metallhaltigen Halsbänder tragen. Es geht aber auch so.


    Und übrigens, wenn man einmal den Chip in seinem Hund gefunden hat, dann findet man ihn auch immer wieder ohne Metallsuchgerät.
    Man muß allerdings wissen, wonach man sucht, nach einem 13mm langen Stift, etwa der Dicke einer Fahrradspeiche.


    Viel Spaß bei der Suche! :D



    Sebastian.

  • Hallo Spitzfreunde!



    Da dieser Thread schon länger inaktiv ist, möchte ich ihn zwar nicht unbedingt wieder aktivieren, ich habe jedoch einen interessanten Beitrag gefunden, welcher der Chipperei gegenüber kritisch eingestellt ist. Das hat heutzutage ja beinahe Seltenheitswert.


    Der Beitrag kommt aus der Schweiz, die man getrost als "Heimat des Chips", zumindest im europäischen Raum, bezeichnen kann.
    Die Einschätzung, inwieweit er sachlich oder neutral ist, überlasse ich jedem selbst. Die Argumente gegen den Chip sind jedoch nicht ganz von der Hand zu weisen und recht interessant.


    http://www.hund.ch/magazin/magazmen.htm
    http://www.hund.ch/magazin/politik/microchip1-de.htm




    Alles Gute!


    Sebastian.

  • Ich habe 1997 im Chemnitzer Tierheim ausgeholfen. Dort wurden grundsätzlich alle Hunde gechipt. Ich nehme an, daß es in anderen Tierheimen ebenso ist. Also muß es doch schon Erfahrungen geben.


    Bei der Ausreise ist es mir noch nicht passiert, daß jemand den Hundepass sehen wollte - bei der Einreise aber schon.


    Wer garantiert mir, daß der Beamte, der meinen Hund kontrollieren will auch ein Lesegerät hat? Ich habe jedenfalls noch keinen gesehen, der eins bei sich hatte. Damit würde ich verpflichtet sein, eins mit mir zu führen????!!!!!


    Nach Erkundigung wurde mir gesagt, daß die Tätowierung ausreichend wäre - jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt.


    Im Übrigen pflichte ich dem bei:


    Zitat: :(

    Wo gibt's so was, einem Lebewesen "einen" Fremdkörper einzupflanzen,
    oder gar "zwei", weil er eben nicht mehr lesbar ist,
    oder gar "drei" weil er eben immer noch wandert!
    Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand,
    mit Tierschutz hat so was wirklich nichts zu tun!


    l.g.

  • Hallo!



    @Schiko

    Zitat

    Original von Schiko
    Wer garantiert mir, daß der Beamte, der meinen Hund kontrollieren will auch ein Lesegerät hat? Ich habe jedenfalls noch keinen gesehen, der eins bei sich hatte. Damit würde ich verpflichtet sein, eins mit mir zu führen????!!!!!


    So weit sind wir sicher noch lange nicht, daß der Hundehalter verpflichtet wird, sich ein Lesegerät anzuschaffen (Kostenpunkt 250 - 700 €).
    Man kann davon ausgehen, daß die Kontrollorgane mit diesen ausgestattet werden.


    Das ist ja auch der Sinn des Ganzen - Geldmacherei.


    So weit ich weiß, lassen sich die Tierheime die Chipperei auch bezahlen.
    Letztendlich sind die Tiere die Leidtragenden, denn sie werden somit auch teurer in der Anschaffung.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • hallo sebastian,
    ich muß dich korrigieren!!!!!!!
    ein lesegerät kostet zwischen 140,- und 180,- euro.
    sie sind nicht so teuer und ausßerdem haben alle offiziellen organe ein lesegerät und es sind mittlerweile alle chips damit zu lesen.
    l.g.
    angelika

  • Hallo Angelika!



    Offenbar bist Du besser informiert als ich?
    Wir schreiben doch beide über ISO-Transponder Lesegeräte?


    Mir waren bislang nur die Preise für die Geräte von Virbac bekannt. Das billigste Modell ist der "Mini Max Pocket Reader" für 249,99 Euro. Virbac hat, glaube ich, nur? Geräte von "Datamars", dem führenden Schweizer Hersteller, im Programm.
    Nach flüchtiger Recherche habe ich noch ein Gerät namens "ID-Fix" für 224.99 Euro gefunden, anscheinend nicht von Virbac.


    Wo findet man Geräte für 140...180 Euro? ?(
    Bei Ebay? ;)


    Aber selbst für den Preis lohnt sich solch ein M...teil höchstens für Züchter und offizielle Stellen. Ein privater Tierhalter wird sich in der Regel ein solches Teil sparen.



    Alles Gute!


    Sebastian.

  • hallo sebastian,
    mein gerät ist von :
    Alvetra GMBH
    Am Anger 9 a
    24539 Neumünster
    http://www.alvetra.de
    der spitzverein hat aber auch geräte bestellt, die in dieser preisklasse lagen. da müßtes du frau beck fragen.
    ich gebe dir in soweit recht, ich habe es mir als züchter und richter gekauft, da ich meine welpen chippen lasse und als richter ja registrierungen mache, wobei die meisten hunde dabei gechippt sind.
    l.g.
    angelika

  • Hallo zusammen,


    eine Alternative gibt es scheinbar nicht, wenn man einen Hund regulär aus dem Ausland mitbringen möchte.
    Oder hat noch jemand andere Erkenntnisse? Werden z.B. die Halsbänder am Flughafen entfernt, bevor das Lesegerät eingesetzt wird, oder läuft der Veterinär nur an der Flugbox vorbei ?


    Gruss Conny