"Hun-d-srückmord"

  • Hallo zusammen,
    die zweite Auflage meines Buches ist heraus gekommen! Manche von Euch kennen es ja schon.


    Wer möchte, kann das erste Kapitel auf der HP der Hunsrück-Höhen-Hunde nachlesen! (http://www.hunsrueck-hoehen-hunde.de)


    Und wer ein schönes Weihnachtsgeschenk sucht - der kann sich vielleicht damit anfreunden:


    Hier eine Kritik aus dem Hundebuch-Nesletter von Heike Westermann:


    "Hundsrück-Mord" von Leona Riemann
    Kontrast-Verlag, ISBN 3935286430, EUR 9,90


    Es ist ein Roman der leisen Töne, der Titel leitet da ein wenig fehl. Die ganze Geschichte wird wechselweise aus der Sicht des Menschen und aus der Sicht des Hundes mit seinen ganz normalen Wahrnehmungen erzählt.
    Ein Bild des Hunsrücks und seiner Bewohner wird bis hin zum Dialekt gezeichnet. Ebenso die Charaktere von Hovawart, Schäferhund und Spitz.
    Es ist ein schönes Buch, welches ich wohl öfter verschenken werde.


    DIN A5, 140 Seiten, broschiert.


    Liebe Grüße

  • Hey, Michael,


    letztes Jahr stand schon mal das Kapitel 13 als Leseprobe im Forum. Da war die 1. Auflage herausgekommen. Die Spitze fanden's toll - wie untenstehendes Photo beweist ...


    Die 1. Auflage ist noch über Amazon.de zu bekommen; die verbesserte Auflage von August 2005 am besten über


    info.mueller-buchhandlung@t-online.de


    Würde mich freuen, wen's Dir (und anderen) gefällt - es ist wirklich ein nette Weihnachtsgeschenk!

  • Hallo Ihr Foris,


    habe Leonas Buch vom Hun-d-srückmord in einem halben Samstag verschlungen. Es ist sehr gut lesbar geschrieben, die menschlichen und hundischen Charaktere sind gut dargestellt und es wechselt sehr schon die Perspektive zwischen der menschlichen und der hundischen Sichtweise. Hat mir gut gefallen und kann ich nur empfehlen als teilweise etwas nachdenklich machende aber sonst angenehm leichte Krimi-Lese-Kost.


    Grüsse
    Michael

  • Hallo Leona,
    bin mitten im Hundsrückmord.
    Kann nur sagen, sehr gut geschrieben und spannent.
    Freue mich schon darauf wie es weiter geht.
    Bin begeistert von Spitz und Harras, das Benehmen von Spitz kommt mir bekannt vor, grins. :D
    LG Margret

  • Hallo, Freunde,


    erhielt heute die neue "Hovi Extra" - und da steht zum "Hundsrückmord":


    Ein Krimi, der in der Hovi-Extra besprochen wird? Wie kann das sein? Weil es kein gewöhnliches Buch mit einer gewöhnlichen Handlung ist. Hier spielt das Geschehen im Hunsrück, einem ganz besonders deutschen Landstrich, und das Opfer ist - ein Hund namens Wacker! Auch bei der aufklärung hilft ein Vierbeiner, und das ist - Trommelwirbel, bitte, - ein Hovawart!
    Wer aber auf die typische Krimidramaturgie mit viel Blut und Grausamkeiten steht, wird hier enttäuscht sein, aber ein Mord an einem Hund erbost Hundebesitzer weit mehr als eine übliche "Un der Mörder ist immer der Gärtner" - Geschichte mit den üblichen Klischees. Das Buch enthält viel Lokalcolorit, einige Dialoge sind in Hunsrücker Mundart geschrieben und im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig, aber man liest sich schnell ein. Interessant ist die wechselnde Perspektive von Hund (in kursiver Schrift gehalten) und Mensch. Die Zitate an den Kapitelanfängen sind liebevoll und treffend ausgesucht.
    Die Autorin ist von Beruf Lehrerin und bekennende Hovawart-, Schäferhund - und Spitz-Liebhaberin, dabei handelt es sich um die drei typischen Rassen dieser Region. Leona Riemann lebt im Hunsrück und hat mit diesem Buch eine ungewöhnliche, sehr persönliche Hommage geschrieben. Eine Leseprobe ist im Internet zu finden unter http://www.hunsrueck-hoehen-hunde.de


    Hat mir gefallen - und ist sehr treffend!


    Grüße

  • Hallo Leona,
    habe dein Buch entlich zuende gelesen und find es toll.
    Einer Hunde Freundin habe ich es zu Weihnachten geschenkt, bin mal gespannt was sie dazu sagt.
    LG Margret

  • Hundsrückmord


    Roman von Leona Riemann


    Ein Hunderoman? Kann das gut gehen? Oder ist das Kitsch hoch 3?


    „Hundsrückmord“ erzählt drei Tage aus dem Leben von Harras, der auf dem Hunsrück lebt und sich dort ganz und gar in „seinem“ Element fühlt: Ein Hund, stark in der Erscheinung und eigensinnig im Wesen, gut ausgebildet, gut trainiert, dennoch irgendwie „archaisch“, durch und durch Hund: so, wie er halt ist, der Hovawart!


    Der Kern der Geschichte ist schnell erzählt: Harras, der Hovawart, findet seinen leblosen Freund, den Schäferhund, auf dem Acker. Der Schäferhund wird von seiner Herrin mitgeschleppt, den Besitzern übergeben und schließlich beerdigt.
    Eine banale Alltagsgeschichte? Keinesfalls! Eine Reihe von Menschen und Hunden säumen die Handlung, und es ist deren Miteinander und Gegeneinander, welches die Spannung der Handlung ausmacht: Da gibt es die Bauern, die die Hunde entweder als funktionale Arbeitstiere schätzen oder aber sie verachten und ohne Zögern in Jauchekuhlen werfen, da sind die Jäger, die Hundesportler, die „Otto Normal“ und die Gastwirte, hundefreundlich oder ausgesprochen feindselig, und da sind natürlich die Helden der Handlung, die Hunde: Dorfstreuner, eingesperrte Kläffer, stramm geführte Diensthunde und schlecht erzogene große und kleine Kameraden; hinter allen steht ein Mensch mit seiner Ideologie, die das aus dem Hund macht, was er sein soll.
    Vor allem aber gibt es die traditionsreichen alten Arbeitsrassen auf dem Lande: Den Spitz, den Schäferhund und den starkknochigen früheren Karrenhund und Wächter, eben den Hovawart. Hier liegt das eigentliche Ansinnen der Autorin: Hunde, insbesondere den Hovawart, den Schäferhund und den Spitz ihrem Wesen nach verständlich zu machen, nicht auf dem Weg langatmig-kundigen Sachwissens, sondern indem sie als handelnde Individuen dargestellt werden.
    Ich habe das Buch mit großer Spannung gelesen, es ist eine kleine Fundgrube! Auf höchst ungewöhnlichem Wege habe ich mehr über meinen Hovawart erfahren, als manches Sachbuch vermitteln könnte! Vergnüglichkeit und eine eigentümliche Besinnlichkeit gehen von den Zitaten aus, die jedem Kapitel voran gestellt werden: Zarathustra, Bismarck, Shakespeare, Goethe, Arthur Conan Doyle und viele andere: Alle hatten sie etwas zu sagen zum Thema „Hund“! Hätten Sie’s gewusst? Selbstverständlich findet auch C.F.König im Anhang seine kritische Würdigung.

  • Hi Leona,


    hab die Leseprobe geradezu "verschlungen"! Jetzt möchte ich natürlich mehr wissen... :D
    Muss mir das Buch unbedingt kaufen / schenken lassen =)
    Kompliment zu einem solchen Schriftstellertalent!!!

  • Leider kenne ich nur den kleinen deiner beiden Helden! Du hattest damals nur Jesse James dabei.


    Ich kenn aber nen anderen Hovi.


    Morgen oder spätestens am Montag müsste da Buch hier sein.... und dann wird gelesen!

  • Hallo Leona,


    dein Buch ist Klasse! Hab allerdings erst bis Kapitel 10 gelesen. Kam noch nicht sehr weit. Muss im Moment sehr viel arbeiten. Aber ich lese jeden abend!

  • Erst bei Kapitel 10? Dann bist Du ja noch gar nicht bis zum Spitz gekommen. ;)


    Das mit dem Reh und dem Jäger ist übrigens eine wahre Geschichte - man glaubt es kaum!


    Viel Vergnügen wünscht Dir für 11 bis 19


    Deine

  • Den werde ich nachher haben, wenn ich nach Feierabend weiter lese. Gestern abend konnte ich leider nicht mehr lesen, da ich noch auf ein Lotto-Seminar musst... (ich hatte keine Lust)

  • Hallo Leona,


    ich hab dein Buch fertig! Es ist klasse! Könnte ruhig länger sein... Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Wann kommt dein nächstes?