Wir sind uns doch allesamt ganz bestimmt einig darüber, dass - sagen wir: 4 - Würfe pro Hündin genug sind?
Wie kommst du gerade auf diese Zahl, Leona?
Im VDSp sind es begonnen mit 18 Monaten bis 8 Jahre 7 mögliche Würfe, bei einer Belegung jährlich.
Im URCI wenn man Kleinhunde nimmt begonnen bei 12 Monaten bis 8 Jahre und 3 Würfen in 2 Jahren auf 10 mögliche Würfe
Dabei entbehrt die Beschränkung auf 8 Jahre jeder Sinnhaftigkeit, befragt man Genetiker und Reproduktionmediziner.
Befragt man die Wissenschaft weiter, dann wird von einer frühen Belegung der Hündin dringend abgeraten und selbst bei den frühreifen Klein- und Zwergspitzen halte ich 12 Monate für eine Vorschrift , die nicht dem Tier zuliebe sondern dem Portemonnaie des Hundehalters zuliebe verankert wurde.
So weit ich es mitbekommen sagen alle Leute mit großen Spitzen, dass sie eine Belegung vor 2 Jahren also 24 Monate für ihren Hund für zu früh gehalten hätten, so sehe ich persönlich es auch.
Fazit eine Zuchtvorschrift macht noch keinen guten oder schlechten Züchter aus, der muss sich daran messen lassen, ob er z.B. solche Dinge wie 3 Würfe in 2 Jahren ausnutzt oder nicht, denn man muss ja nicht alles machen was erlaubt ist. Dennoch sind solche Zuchtvorschriften nicht besonders rühmlich für die Zuchtverbände, denn sie gehen an der Realität vorbei -hier besteht m.E. Handlungsbedarf bei allen Zuchtvereinen, bei den einen mehr bei den anderen weniger.
4 Würfe erscheint mir auf der anderen Seite auch etwas wenig, je nachdem wie viele Welpen die Würfe hatten, wie groß die Wurfabstände waren etc.
Aber jede Zuchthündin hat auch ein Anrecht auf eine sorgfältige Ausbildung, finde ich!